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s - Hansischer Geschichtsverein

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6verlegten 1 und einem falsch datierten, wohl nach 1204 gehörigenDiplom 2 Lübecks Privilegien; er befreit auch I 2 20 dieLübecker vom Strandrecht, ohne Zweifel dem Drängen desPapstes nachgebend 8 ; sieben Wochen später schafft Borwin vonMecklenburg ebenfalls diese ,abscheuliche, von seinen heidnischenVorfahren festgehaltene Sitte< ab', wie Priesterhand ihm insein Diplom schreibt. Sonst findet sich in 25 Jahren nur einDiplom für Lübeck; I 2 I 6 schenkt der König der Stadt einigeLändereien bei der Holstenbrücke ,in Anerkennung des promptumet paraturn servitium « der Lübecker 5 , welche auf rlen Erwerbdieser vor dem Holstentore gelegenen Grundstücke wohl Wertlegen mochten, nachdem Waldemar und Albert von Orlamündein demselben Jahre je eine Burg bei Hamburg, ober- und unterhalbder Stadt, gebaut hatten 6 , und sie für sich ein gleiches befürchteten.I 2 q ward die landesherrliche Burg in Lübeck ummauertund der Turm in Travemünde gebaut. Weitere Zweifelmüssen vor der Erwägung schwinden, dafs die Lübecker un,mittelbar nach der Schlacht von Bornhöved die Burg in derStadt in ein Kloster umwandelten, das der Maria Magdalenageweiht war.Schliefslieh kann man aus einer Verleihung Borwins fürGadebusch 7 vielleicht den Schlufs ziehen, dafs Waldemar derStadt Mölln vor I 2 2 5 das lübsche Recht verlieh; vielleicht verbander aber auch damit die Errichtung einer - dann dochwohl königlichen - Zollstätte in lölln 8 , die Lübecks Handel1L. (Lub.) U .-B. I, Nr. 11 nach 1203, Reg. Dan. er. II, I 1 1 ' . 33 1II. (Hans.) U.-13. I, 'r. 68, .. Dahlmann, Gesch. OHnemarks 1 1S. 346,Usinger, deut.ch-diini.che Ge chichte, S. 231 Aom.2 L. U.-B. f, ~ r. 12. a lf. U.-B. J, • r. 14 .4IJ. U.-B. I, Nr. 149. ß L. U.-B. I, Nr. 15.6Detmar (ed. Koppmnnn) ßd. I, 294; :.rG. S. XVI, 406.1Il. U.-B. I, r. 184. l.lorwin I. von 1ecklenhurg u w. gewährenden BUrgern von Gadebusch die ·elben rechtlichen Freiheiten, welche Kai. erFriedrich den Lübeckern und König Waldcmar von Dänemark der tadtMölln (Muloensibu ) verlieben haben.8 :.tollwo, die ältesten lübischen Zollrollen, S. 86 für 11 8: per totumducaturn Sax. ab·que han.a cl ab que theloneo preter Ertheneborch, 1225:Si qui Lubeke e~t civi , liber e t a theloneo per totum ducatum preterErlenehorch e t M u In e.schädigte und wah h ·. rsc em 1·Ic 1 den Handel zeitweise über Berkentinlenkte I. Sonst smd aber Urkunden oder Handluzugunsten der deutschen Einwanderer d' h ngen Waldemarsin dichten Sch' Ie vor er und nachheraren zur 0 stsee strömte d .Städte m't 11 · • n •0er IrgendwelcherI a emiger Ausnahme von Ri e ( ) 9 .vor seiner Gefangennahr;ne nicht bek p tn I 2 2 2 aus der Zeitanderseits, wie feindlich Waldemar ~:: De~ted~nkt . ma~· aberund Estland entgegentrat 8 . . sc en m IV landBischof von Estland selbst ~ Wie ~r I 219 emen Deutschen alser sein Bistum von 'h anfin mcht anerkennen wollte, wennI m emp nge 4 •Deutschen mit Lüb k ' wie er den Verkehr derec unterband ind dsperrte' wie I z I 9 und I 2 ' ~m er en Seeverkehrgegen seine Versuche E' 34 sehlbst der Ihm wohlgesinnte Papsthmspruc erheben muf: t 5 d' p·sc aren' die ausnahmslo D h s e ' Ie Ilgerseutsc e waren dzusperren bedenkt • • von er 0 stsee aus-' man 1erner d f: w ldJaromar von Rügen d ' a s a emars Schützling,' em von Esrom au 1Kloster Eldena die E 1b . . s 209 gegründetenrau ms erteilt s . c ··Dänen, zweitens mit D t h ' eme uter erstens mitsetzen s so wirdeu sc en oder drittens mit· SIaven zu b~' man zugeben müssen d f: W ldGefangennahme den St"dt . h ' a s a emar vor seiner. . a en mc t gewogenISt m jener Zeit gegrü d t 7 • war - nur RostockBurgen des Deutschtums nuned W ld denn d_Ie Städte. waren dieDänenreich s.a emars Ziel war em nationales1 L. U.-B. I, Nr. 89.8Höhlbaum in Hans47~ Reg. Dan. I, I' S. 93, Nr,Geschtchtsbl., Jahrg. 1872 S 6 681., . o.Usinger S. 200 , •5 Reg. Dan I 1 sre d · ·. ' ' · 9I z. J, 1 219: Litteraegem e peregnms, qui, se Christi ob . papae ad Waldemarum1\Cquisitionis in Livonia s . sequw adscribentes, ad subsidium te accingunt · . errae(zu 1234) = L. U.-B I S 6 ' non tmpedtendis und S. IOJ NG . . ' . 4 , 65 (Nr 55 u d 6) ' r. 754eschtchtbl., Jahrg. 18 74 , S. 120ff . · n 5 · Vgl. Hasse in Hans6 F . .abricius, Urk. z. Gesch d F"1 Wenn aus den von Drag:ndes ff urstentum Rügen II, S. 5·der Mitte des 13. Jahrhunderts nochor. v~r~ffentlichten Stadtbuchblättern ausBewohner zuläfsig ist' dürften b em c lufs auf die Herkunft der er·tHu.k f d' ' a gesehen von tl' h , enun t, te Mehrzahl auf d L e IC en BUrgern d" · h8 em and we e k amsc erDer Gegensatz zwischen D g ge ommen sein.· eutschen und D"sein; wer jene Zeit einer St . anen mufs sehr lebhaft gesollte,wie sie heute oft b b etgerung des Nationalgefühls f!!r unfl·h·eo achtet wird . n tg' vergletche folgende Blütenie e

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