haben beide Städte treu zusammengehaltenTagfahrt das Wohl des deutschen Kaufmannsmanchem blutigen Straufs zu Lande und zu Wasserbesiegelt; und als Stralsund im Jahre 1628 alsStadt die W ehrhaftigkeit des deutschen BürgersWalleostein gegenüber zu erweisen berufen war, erersterRuf um Beistand in dem ungleichen Kampf anDie Namen Lübeck und Stralsund sind untrennbar mit derder deutschen Hanse verbunden. Bewundern wir anStadt den weiten Blick und die Tatkraft, mit der ihreFührung und Einigung des deutschen Kaufmanns inund der Fremde übernahmen, dem Handel neuewiesen und öffneten, sodafs wir den später so gewaltigender Städte recht eigentlich als Ltibecks Werk preisenso knüpft sich an Stralsunds Namen die Erinnerung anEreignis der hansischen Geschichte. Im Anandie Kölner Konföderation, welche den Abschlufs oderdes Bundes der Seestädte bedeutet, zeigt derwelcher am 24. Mai 1370 zu Stralsund geschlossen wurde,auf der Höhe ihrer Macht, als die Herrin der nordischen, und seine Jubelfeier gab deshalb mit gutem GrundeAnstofs zur Begründung des hansischen Geschichtsnnnnf'TTf'l~'""'es ist nicht immer so gewesen ; bald nach Stralsundshaben Lübecks Schiffe auch in feindlicher AbsichtStadt gelegen; Detmar, der Franziskanerlesemeister,von diesem Zuge zu berichten , den Alexanderein Liebling der dichtenden Phantasie des Volkes,49 gegen Stralsund unternommen; für ihn ist dabeiJ*
4die Person des lübeckischen Admirals offenbar viel interessanterals der Krieg mit Stralsund 1den er nur nebenher erwähnt.Und doch glaube ich, dafs eine eingehende Untersuchung derBeziehungen zwischen Lübeck und Stralsund bis zur gegenseitigenfriedlichen Anerkennung auch sachlich zu lohnenden Ergebnissenführen wird; ja, es will mir scheinen, als ob aus der Klarstellungdieser Beziehungen, wenn man sie mit dem grofsen Zug derZeitverhältnisse in Verbindung zu setzen sucht, einiges gewonnenwerden könnte, das für unsere Auffassung von den Anfängenhansischer Geschichte überhaupt von Interesse ist.Vorausschicken möchte ich, dafs Stralsund im Jahre I 234gegründet ist; dafs die Jahre 1209, 1210 und 1211 falsch sind,ist nicht zu bezweifeln ; früher habe ich auf Grund eines Denkversesan dem chronikalischen Jahre I 2 30 festhalten zu dürfengeglaubt, mit Unrecht. Am 31. Oktober I 2 34 wird der StadtStralow von ihrem Landesfürsten Wizlaw von Rügen Recht undFreiheit verliehen, welche der Fürst Borwin von Mecklenburgr 2 I 8 seiner Stadt Rostock verliehen hatte, nämlich das lübischeRecht, und von dem Tage an ist Stralow - seit I 2 40 Stralsund- eine deutsche Stadt 1 .Damals konnte Lübeck bereits auf fast ein volles Jahrhundertruhmvoller Geschichte zurückblicken. I 143 als die erste undlange Zeit einzige deutsche Stadt an der Ostsee von GrafAdolf II. von Holstein gegründet, war es wenigstens von II 63durch die Privilegien Heinrichs des Löwen von vomherein be·stimmt, der Hafen und der Markt für die Ostsee zu werden.Ohne Abgabe und Zoll aufser in ArtJenburg sollten seine Bürgerim ganzen Herzogtum Sachsen - also bis vor die Tore Kölns -Handel treiben dürfen, und Russen, Goten, Normannen und dieübrigen Völker des Ostens sollten die gleiche Vergünstigung ge·nicfsen unter der Bedingung, dafs sie den Markt in Lübeck1V gl. Kratz-Klempin, die Stidte der Provinz Pommern, S. 435 i0. Fock, kugensch-Pommersche Geschichten II, 58-64 und Anhang, S. 191bis 201; Reuter in den Hans. Geschichtsbl., Jahrg, 1896, S. 23 ff, (wo S. 35unten nach F. Fabriciu~ Vorschlag zu lesen ist: •Nunc detorto paulispervocabulo Siralessund appellatur a proximo mari, quod inter Rugiam et urbe~excurrens ambas dividit. und S. 36 oben •auctus• statt •auctis•), und M. Wehr·mann im Monatsbl. f. Pommersehe Gesch. 1897, S. 185.suchten. Man sieht sofort dafs die . .für die Zeit von Pfingst; b. J sp~te~ von Karser Friedrich II.f: R n rs akobt m Aus . htgro se eichsmesse nur eine I"' sic genommeneAusdruck gab.m angst gehegten Plane bestimmtenNeben Kaiser und Herzo fö dder jungen Stadt' deren Ha~en rf .. ert~~er Papst die EntwicklungBedeutung gewonnen d d" ur Ie Kreuzfahrer steigendeh . ' enn Ie Züge nach d h ..atten Im Volk an Intere I em eiligen Landed sse "er oren und der hohen Politik, während . Z wur en Unternehmungenlledürfnis und die Abenteu ~In ug na~h dem Osten das religiöseAussicht auf gewinnbring;:dust Sd.er Zeit befriedigte und zugleichW d e Iedlung bot S .un er, dafs die Stadt sch li . o Ist es keinder sefshaften Bürger . h ne emporblühte, dafs auch die Zahl» Sic rasch meh t.onde des I 2. Jahrhunderts d R r e' sodafs bereits gegen'Prave in der Hauptsache be ~rd I aum zwischen Wakenitz undSie e t war.Da ward die EntwicklunSiger, Lübeck eroberte d g ge~emmt, als Wa!demar II. derun so die De t h 'Ostsee auszuschliefsen suchte u sc en noch einmal vonf: ~aldemars Auftreten ist ei~er der.. s mcht die Völker Geschichte machen besten Be~eise dafür,anner. Gestützt auf die Erfi I . ' sondern Ihre grofsend K0ge semer Vor ··anuts' wufste er die Kräfte d .. ga~ger, Waldemarsd . zu sammeln und so sein V lk es . Danenreiches zu weckenme wieder erreichen sollte o N z~ emer Höhe zu führen, dieerte er Holstein und Lübe~k oc als Herzog von Jütlandn lehnspflichtig zog h E' machte dann als König NorI d ' . nac stland -an I nötigte den Her ' gewann Preufsen und.., zog von Dan .u;..,.r Demmin wieder di G zig zum Lehnseid bautefür .. t ' e renzfestung d d .. . '~entums Rügen und b . es amschen Lehn -S ero erte Wie h . stettin. Im Jahre I 2J4 trat d es sc_ emt sogar PasewalkLänder jenseits der Elb ann Katser Friedrich II t"he und Eide b mMecklenburg. Ein glü kl" h a ' also Holstein undd fi·· c Ic er Feldzu .ugte den Schlufsste· . g nach Livland und. m In Waldewar em dänisches B'mars stolzen Bau . di""". mnenmeer • 'Dtese We d · ·n ung In der G h.becks Entwicklung nich;s~~chte ~er Ostseeländer konnteW aldemar in einem und n~ Emflufs sein. Zwar beat I er t e n . meist nachI20J5
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vonna miser. Dom.na palmen =I24I. H
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von Stockholm nachI493na Jetare = M
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zwang er, nachdem mehrere Schüsse
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Die schnelle Entlassung der Besatzu
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getr.: Hohrn und), Hamburg, Horn (f
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schlam wieder aufs , dafs alfso der
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