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s - Hansischer Geschichtsverein

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zukehren. Es war die schmerzlichste Enttäuschung seines Lebens,dafs fiir ihn , dessen Tätigkeit in den weitesten Kreisen derFachgenossen rühmliche Anerkennung gefunden hatte, in derVaterstadt kein Raum war für die ihr so gern dargebotenenDienste.Er stand im 46. Jahre seines Lebens ohne Amt, ohne ge·sicherte Einkünfte. Er hatte seit mehr als anderthalb Jahrzehntenin Harnburg nach vielen Seiten anregend gewirkt. Esgab dort auch nach den von ihm herausgegebenen Quellenschriftenzur hamburgischen Gec;chichte noch so viel zu tun aufdiesem Gebiete, auf dem er Meister war, es gab noch alles zutun fur eine würdige Darstellung der mittelalterlichen Geschichteder Stadt, die niemand besser als er befahigt war zu bearbeiten.Es wird immer unbegreiflich bleiben, dafs man in Hamburgkeinen Platz ftlr Koppmann schuf, von dem aus er in denzwanzig Jahren, die ihm noch zu leben vergönnt war, derhamburgischcn Geschichtsforschung unzweifelhaft ausgezeichneteDienste geleistet haben würde.Er mufste sich entschliefsen, die ihm angebotene Stellungeines städtischen Archivars in Rostock anzunehmen. Benekcmachte ihm übrigens, als Koppmann angenommen hatte, gewisseAussichten für eine künftige Verwendung seiner Arbeitskraft inder Vaterstadt.Das war gut für Koppmann, insofern es ihm die Übersiedelungin fremde Verhältnisse, die er als ein Interimistikumansah, erleichterte, aber schlimm, insofern es ihm Anlafs gab.nach seiner ehrlichen Natur, die von Hinterhältigkeit nichtswufste, bei seinem Eintritt in die rostockischen Dienste aus,zusprechen , er komme nur für kurze Zeit, und als es ihmdadurch erschwert wurde, in die neuen Verhältnisse sich einzuleben.Er machte sich trotzeiern überaus rasch mit dem ihm unterstelltenArchive und mit der Geschichte Rostocks bekannt, wo.von jeder sich überzeugen konnte, der nur ein halbes Jahr nachseiner Übersierlelung zu Pfingsten r885 an der Hanseversammlungin Rostock teilnahm. Zur BegrUfsung dieser Versammlung hatteer als erstes Heft der Geschichtsquellen der Stadt RostockJohann Töllners H andlungsbuch, eines der i lte ten, das uns2r* _aufbewahrt geblieben ist h··t ' erausgeg bspa er folgte als erster T 'I . e en. Schon zwei Jahein k eJ emer Gesch · h ree ~rze Darstellung' die bis zu Ic le der Stadt Rostockaber leJder nicht fort m Jahre 15J2 reicht d'D gesetzt hat. • Je eraneben aber war seinFortsetzung der hambur 'schee Auf~erksamkeit noch auf dieBande des von 'h gJ n Arbeiten gerichtet D1m unter dem T' 1· em erstengangenheit« unternomme S Jte _, Aus Hamburgs V.. t nen ammel k ersaze, der fast in dem Augenblick wer ~ kulturhistorischer Auf.burg verliefs, folgte im nächst e ersc~Jenen war, da er Ham­:r ~elbst mehrere Beiträge ~:le;~hre em. zweiter Band, für denurg~~chen Kämmereirechnun en e. DJe Ausgabe der hamundSiebenten B d . g beendete er mit dD an e erst ID Rostock em sechstenagegen stockten nun unt d .~eues d Amt an ihn stellte' die ::d en Anforderungen' die seinal:n h en Hanserezessen erschien :ren grofsen Editionsarbeiten.. ac t Jahre nach dem fünfte . Jer sechste Band erst mehrmit dem achten Bande d" n Im ahrc 1889; erst 18seinen Abschlufs D Jeses weitaus bedeutendste . 97 fandsprechend . er letzte Band ist seine . .. semer WerkeL dem Andenken an WiJh I m P•etatsgefiihle entapp~~ber?u~d Georg Waitz gewi~ m Junghans • Johann MartinJe histonsehe K . . met.vorher ihm . ommJssJon in Müncbedurch . •hre Anerkennung für . n hatte schon Jangeseme Emennun · seme vortretniche ·ausgesprochen g zu •hrem korrespond" rbeJt. •erenden MitgliedErst nach Abschlufszu den lübischen C . des Rezefswerkes ist Kmit einer 'eh . h hroniken zurückgekehrt d oppmann danngraphie vo~ rr;:~ ~nr Über~icht über die' Ja::::is::eite~ ~derschien 443 Im Jahre r89 d e HJstono-. 9 ' eren dritterIn Harnburg hatte Ko 1902Universität bego ppmann zur Fortsetf nnenen ge . zung der ur drUhzeitig mit . rmaDJstischen s h a ersammengefunde emem kleinen Kreise von r;ac studien schonV . n, aus deren M" reunden sieberems für Diederdeuts Jtte demnächst die Gru zu-Koppmann, der von Anbch~ Sprachforschung hervor ndung ~esangehörte b · egmn auch dem v gegangen JSt.d • lldete vornehmr h orstandedieses v .en beiden durch ihr Stud.•c d_as persönliche Band z ~reJhDesJengehret so h JSc enna e verwandten Ver-e

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