14 *ins Stocken geraten. Um so mehr war es erwünscht, das schonseit fast einem Jahrzehnt in der Vorbereitung begriffene Unternehmennun möglichst rasch zu fördern.Da hat denn Koppmann seine Arbeitskraft und seine kritischeBegabung in aufserordentlichem Mafse bewährt. Während dieBearbeitung der Kämmereirechnungen ihn nötigte, mit derhamburgischen Verwaltungsorganisation und Verwaltungstätigkeit,mit der städtischen Politik und mit der Geldwirtschaft des14. Jahrhunderts sich aufs genaueste vertraut zu machen, mufsteer zugleich in das Werden und Wachsen des Hansebundes eindringen,mit der Geschichte Nordeuropas sich beschäftigen unddie Fülle des Materials, die ihm aus Junghans' Nachlafs überliefertworden war, ordnen und sichten.Es war am Ende ein Glück für ihn, dafs die beiden Arbeiten,die ihn nebeneinander beschäftigten, völlig verschieden nach Formund Inhalt waren: er konnte sich an der einen erholen, wennihn die andere ermüdet hatte. Immer aber ist es ein glänzendesZeugnis seines Könnens, dafs er schon 1869 den ersten Bandder Kämmereirechnungen, ftlnfzig Jahre umfasssend, und schonim folgen
t6* -stehenden historischen Vereinen der alten Hansestädte, derenVertreter »zur Pfingstzeit« zusammenkommen sollten, aber erfügt doch gleich hinzu, wenn etwa die Vereine nicht daraufeingehen wollten, :.so könnte der Wanderverein vorläufig vonden Historikern gebildet werden«.Ich habe geglaubt, bei diesem Briefe vom 9· April I 870etwas verweilen zu dürfen , weil er ein wichtiges Dokument fürden Ursprung unseres Vereins ist. Die in ihm zuletzt angeregteFrage, ob eine nähere Verbindung unter den hansestädtischen<strong>Geschichtsverein</strong>en oder ein selbständiger Verein geschaffenwerden solle , wurde in Stralsund zugunsten der zweiten Alternativeentschieden. Zugleich wurde beschlossen, als besonderesOrgan des neuen Vereins die Hansischen Geschichtsblätter insLeben zu rufen.Die Anregung dazu ist, wie ich einem anderen Schreibenentnehme , das Koppmann am I I. Mai von Göttingen aus anEhmck richtete, von unserem Freunde Frensdorff ausgegangen.Es heifst darin: :.Frensdorff erzählte mir, wie er schon langegewünscht, eine periodische Zeitschrift für Städtegeschichte zuhaben, die ja jetzt so aufserordentlich kultiviert ist. Wennunser Verein sich etablieren liefse , so wäre das eine Aufgabe,die er zwar nicht sofort in die Hand nehmen, aber doch insAuge zu fassen hätte.cAus solchen Plänen und Anregungen ging der Antrag hervor,den Koppmann am 2 4· Mai I 87 o in einer kleinen Versammlungin Stralsund stellte. Seine Gedanken spiegeln sichwieder in den Worten seines im ersten Hefte der HansischenGeschichtsblätter abgedruckten Berichtes über die StralsunderF eier. , Man vereinigte sich,c heifst es da, uu der Gründungeines Hansischen <strong>Geschichtsverein</strong>s, welcher alljährlich dieHistoriker der Hansestädte zu wissenschaftlichen Bestrebungenzusammenführen soll, und zu der Herausgabe einer historischenZeitschrift, welche sich die Förderung der Geschichte, sowohlder Hanse selbst , wie der den Hansestädten gemeinsamen In·stitutionen zur eigensten Aufgabe zu machen gedenkt.«Die Absicht, die ihn bei der Gründung des Hansischen<strong>Geschichtsverein</strong>s leitete, das Interesse für die Geschichte derHanse in weiteren Kreisen zu beleben und durch die gemeinsame17 *Tätigkeit der hansischen Hi t .Mafse erfüllt das . s onker zu vertiefen ist in einet"d• nremand damal . , ' ...er Verein würde . h d . II 'oraussehen konnte. A ~.. __h src och nrcht . . ua;eute vor Augen liegt. so entwrckeJt haben • wieS h k ' wenn er seme T··r k . .c ran en gehalten hätte d' d' . arg ert rn den engenKo tit . ' te re sreben M" dins urerung zusammentraten ih anner, e zu ~teillctrEs bedurfte des An h ' . m gezogen hatten. . .se ens ernes Wait .zu sprengen, dem Verein b d . z, um drese Schmnkenzuzuweisen und für deren : etiuthende Wissenschaftliche Aufgaben .de h · us U rung die pek ·· . .r e emabgen Genossen d Ha unräre Mitwrrkung~ann und seine Freunde tri: k . nsebundes zu sichern. Koppsrchtennicht so h""h ern Vorwurf, dafs sie ihre Ab.Z · ~ gesteckt hatten Abewerfe! obwalten d Ii . . r dar«ber Ir.ann bin. ' a s erst dre Ausfüh d .gezerchneten Pläne w"e . rung er von Waita '101'-ru~:nenArbeiten ~eei;ne:e:;:d auch die dadurch ins Leben geschichtsfreundeanzulocke d ' den grofsen Kreis der Ge-. . n, en Boden be .em wett verbreitetes lote re~tet haben' auf demwachsen konnte. resse an der hansischen Geschichte er-Koppmann wurde der stä d'<strong>Geschichtsverein</strong>s und d R n rge Sekretär des Hansisch«mblätter. Er hat r· d' er edakteur der Hansischen GescJ..:_h...,n reser Eige h ft · aur; "...Einunddreifsig Heft:~ a G eme. umfaasende 'Iitigkeite~lwickelt.semer Redaktion erschi. er eschrchtsbllttor sind unterseiner Hand . be enen. Sre enthalten zahlreiche Allbt:i•-- .. r , a r auch die fremd B . .._pern tcher Gewissenhaft· · en eJträge PI'Üfte er mitAutor auf Fehler od Igkert und machte wohl maaches Mal deatrage des Vorstandes ~ IrrtUm~ a~fmerbam. Er, hat im A~auf manche umfan rei~Venttns. drese sorgfiltige Prüfung auchhansischen Geschicb g u he Arber~~ ~tusgedehnt, die Öl dah~nsischen Publikati~e eJJen publizaert oder für diea«t Serie derdreser Arbeiten h be n augeboten worden siad ll:---•-f a n erst untel' se· · · ~reundlich dargebot . . rner rmmer beJ18itwilliaen uadder sie an die ö ~ ~hnrkung die Geatait -.D lfentlichke~t getreten sind .... ••.. ioenn das war ein .•Wesens dftr. . unmer gleich liebeos~d:-- z .' ous er dae Arbe 't ...._,... ug lCIDeser von ihnen einen Ge . t en anderer selbetloa. Rsrderte_wartete. Darum war whrnn ßlr . die bistorisehe &~ eauc er WJO • andMäoner, die nun aut G mg ere, lteisnet, diell'l~~aifcbo GOiebicbt.blättor. ~. rund, des- c:tr eitCiltco- Progranuns...
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des Reiches war, und zugleich ein s
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weil in ihnen die nationalen Gruppe
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IOOund einen von der Westbank, zu n
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104skodre thet skule kremenere gj'l
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I.Der Pfundzoll von 1492-1496.Die e
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112Stelle trat I 496 Thomas Schmidt
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u6chronik , dafs I 468 nach Martini
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120finden sich 2 Schiffe nach Lands
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vonna miser. Dom.na palmen =I24I. H
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von Stockholm nachI493na Jetare = M
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VI.KLEINERE MITTEILUNGEN ..
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zwang er, nachdem mehrere Schüsse
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Die schnelle Entlassung der Besatzu
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144habe gelüsten lassen. Wo der Ka
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getr.: Hohrn und), Hamburg, Horn (f
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schlam wieder aufs , dafs alfso der
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