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s - Hansischer Geschichtsverein

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204buches hat noch nicht beendet werden können; sie ist aber soweitbeschafft, dafs die Veröffentlichung für den kommendenHerbst bestimmt zu erwarten ist. Für den zehnten und elft~nBand sind die Arbeiten von Herrn Dr. Stein, jetzt Professor mGöttingen, in erwünschter Weise gefördert worden. V~n denArchin•erwaltungen in Danzig, Hamburg, Lübeck un~ Lune_burgwurden die einschlägigen Akten bereitwilligst an d1e GöttmgerUniversitätsbibliothek eingesandt. Schon jetzt läfst sich übersehen,dafs der Umfang des Stoffes nicht gestatten wird, in demzehnten Bande über das Jahr 1485 hinauszugehen.Der Druck des von Herrn Geheimrat Schäfer bearbeitetensiebenten Bandes der dritten Abteilung der Hanserezesse wirdnoch in diesem Jahre zum Abschlufs kommen. Auch das BraunschweigerInventar, bearbeitet von Herrn Sta~tarchivar Dr. M_ack,wird voraussichtlich in nicht allzu ferner Zelt dem Druck ubergebenwerden können. Ihm sollen die Inv~ntar~ von Danzi~und Lübeck folgen. Der Vorstand beschäft1gt s1ch auch -~ltdem Plane der Herstellung aufserdeutscher Inventare , wobe1 merster Linie als erwünschte Ergänzung des Kölner Inventars andie Erschliefsung der niederländischen Archive, vornehmlichBrüssels, Antwerpens, Amsterdams und des Haag gedacht ist.Den hierüber eingeleiteten Verhandlungen konnte nichts Schlimmereswiderfahren als der Tod Höhlbaums, der den ganzenPlan angeregt hatte und mit lebhaftem Eifer vertra~.Die Bearbeitung der Sundzollregister stockt, weil zu unseremBedauern Herr Hermann Willmann noch nicht genesen ist. Dasvon ihm gesammelte Material ist von Kopenhagen an das LübeckerStaatsarchiv überliefert worden.Ein neues Heft der Hansischen Geschichtsblätter ist imletzten Sommer herausgegeben. Die Veröffentlichung eines neuenBandes der Geschichtsquellen steht bevor.· 1 I z · kt ··he n da dasJe mehr wir uns allmähhc 1 < em eltpun e na r , .bei der Begründung des Vereins in Aussicht genommene Arbeitsfeldim wesentlichen bewältigt sein wird, desto eingehender glaubtder Vorstand die auch durch die Zeitverhältnisse sich aufdrängendeFrage erörtern zu sollen, ob nicht der Kreis der Int~ressenund Arbeiten des Hansischen <strong>Geschichtsverein</strong>s wesentheb zuerweitern sein möchte. Entschliefst sich der Verein, der Ge-205schichte der deutschen Städte und Landschaften überhaupt,soweit sie die See betrifft, sich zuzuwenden, also, umwesentliches hervorzuheben, etwa die Geschichte der deutschenSchiffahrt, des Schiffbaues, den deutschen Flufshandel u. a. zubehandeln, so darf die neue Tätigkeit wohl in weiten Kreisendes deutschen Volkes auf eine lebendige Teilnahme rechnen,dann zumal, wenn neben der wissenschaftlichen Behandluno- einozelner Gebiete gemeinverständliche Darstellungen, die sich andie breite Öffentlichkeit wenden, nicht ausgeschlossen werden.Es kann ja nicht anders sein, als dafs ein in jedem Jahre steigenderProzentsatz der alten Getreuen dahinscheidet. Wenn derHansische Verein auch fest gefügt und die Teilnahme der Städtedes alten Hansabundes mit ganz verschwindenden Ausnahmenihm in unveränderter Treue zugewandt ist, so ist es doch, ohned:n Forderungen der neuen Zeit Rechnung zu tragen, nichtle1cht, neue Mitglieder heranzuziehen. Einer in den angedeutetenBahnen aber sich bewegenden Fortentwicklung wird man einverständnisvolles Interesse entgegenbringen. Ganz besonderswi~d man sich dessen auch von den kaufmännischen Korporatwnender deutschen Handelsstädte versehen dürfen, an dieder Vorstand mit dem Ersuchen um Unterstützung seiner Bestrebungenheranzutreten beabsichtigt. Es verdient hervorgehobenzu werden, dafs, wie früher schon die Handelskammer vonStralsund, so jetzt die Handelskammer von Lübeck wieder einerfreuliches Beispiel gegeben hat, indem sie dem Vereine einenstattlichen Jahresbeitrag zusicherte. Hier mufs auch nochmalsdem Danke Ausdruck gegeben werden für die aufserordentlicheGabe von 5oo Mk., die die Stadt Köln zum Drucke des zweitenRandes des Kölner Inventars gespendet hat.Sechszehn Mitglieder hat unser Verein in diesem Jahre durchd~~ Tod verloren. Es sind Namen vom besten Klange darunter.~achst Hänselmann und Höhlbaum nenne ich Dr. Otto Rüdiger111Hamburg, den verdienstvollen Herausgeber der HamburgerZunftrollen, den Syndikus der Lübecker Handelskammer Dr. Siewe~t,den Geheimen Kommerzienrat Sartori in Kiel, Oberlandesgenchtsrata. D. Dr. von Duhn und Oberlehrer Dr. Erdmann in~amburg, Senator G. A. Behn und Dr. Th. Gaedertz in Lübeckaufmann Ad. Hagens und Landgerichtsdirektor Dr. Mohr i~

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