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s - Hansischer Geschichtsverein

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qoetwas weniger bestimmt I 38o sagt. Nun stellt aber Frensd~rffbei der Gelegenheit fest, dafs die I 3 I 8 einsetzenden Huldebnefefür Braunschweig bei Angabe der räumlichen Kompetenz desherrschaftlichen Vogts in der Stadt sich der gleichen Wendungbedienen. Auch in den Huldebriefen wird, wie er zeigt, infolgedes Baues der Landwehr der Zusatz »Unde de lantwere« angehängt,aber - und das ist das Merkwürdige - zum ersten Male imHuldebriefe von I 400 , noch nicht aber in dem von I 384, obuleichder Bau der Landwehr damals schon im vollen Gange0war. Wenn also nicht andre sehr triftige Gründe dafür sprächen,L nicht, wie es Schottelius gewollt hat, erst vom End~ desI . Jahrhunderts, sondern einige Jahrzehnte früher zu datieren,4auf das Fehlen jenes Zusatzes hin dürfte man es nicht wagen.Dafs Ref. sich in wenigen nebensächlichen Punkten zu andemAuffassungen wie Frensdorff bekannt hat, wird ihm hoffent­Iich nicht den Vorwurf eintragen, er wisse die Verdienste derwichtigen Abhandlung, die er nachdrücklich genug hervorgehob~nzu haben glaubt, nicht nach Gebühr zu würdigen. Dennoch Willer, um jedem Mifsverständnisse vorzubeugen, zum Schlusse nocheinmal betonen, dafs er der Arbeit Frensdorffs reiche Anregungund Belehrung verdankt und deshalb auf ihre hoffentlich balrlerscheinende Fortsetzung doppelt begierig ist.WILHELM V. BIPPEN, GESCHICHTE DER STADTBREMEN.DRITTER BAND (521 S.). HALLE A./S. UND BREMEN. C. ED.:\1ÜLLERS VERLAGSBUCHHANDLUNG, 1904, IN 8 °.VONALFRED KOHTMANN.Ich habe in den Jahrgängen 1892 und 1898 der HansischenGeschichtsblätter die beiden ersten Bände der Geschichte derStadt Bremen besprochen. Um Weihnachten 1904 hat der dritteBand des wertvollen Werkes den Lesern fertig vorgelegen. Siehaben lange auf den Abschlufs warten müssen, worüber derVerfasser im Vorwort sein lebhaftes Bedauern ausspricht, dieGründe erörternd, die ihm ein schnelleres Fortschreiten unmöglichmachten.Schon im Reformationszeitalter häufte sich der Stoff; erwird später immer umfangreicher, bedurfte wiederholter Sichtungund Durcharbeitung, »um die wesentlichen Momente der vaterstädtischenGeschichte deutlich und gemeinverständlich zur Anschauungzu bringen und die Darstellung, ohne dafs sie undeutlichwurde und ohne einzelne charakteristische Züge zu verwischen,so knapp wie möglich zu gestalten«. Der schwierigsteTeil der Arbeit war, den Zusammenhang der geschichtlichenEntwicklung scharf hervortreten zu lassen und die Verwendungdes aus dem Studium der Akten und der Urkunden geschöpftenneuen Materials diesem Zweck stets unterzuordnen. Wir werdenes dem Verfasser nachempfinden wenn er sagt: , wenn ich demWerke den doppelten Umfang des vorliegenden hätte gebenwollen, so würde ich dazu ohne Zweifel sehr viel kürzere Zeitgebraucht haben«.

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