Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist
Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist
Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gemeinderatsprotokoll<br />
betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 19. Mai 2011.<br />
Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>, Sitzungssaal<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Anwesend sind:<br />
1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl<br />
2. Vzbgm. Monika Hofer<br />
3. GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />
4. GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
5. GV Grandl Anita<br />
6. GV Wilhelm Keinberger<br />
7. GV Michaela Stütz<br />
8. GR Mag. Markus Eidenberger<br />
9. GR Martin Thallinger<br />
10. GR Bettina Michl<br />
11. GR Manfred Freinschlag<br />
12. GR Kurt Pühringer<br />
13. GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />
14. GR Ing. Christian Stanger<br />
15. GR Wilhelm Hametner<br />
16. GR Martin Stingeder<br />
17. GR Ulrike Keinberger<br />
18. GR Dr. Hermann Deisenberger<br />
19. GR Maximilian Walch<br />
20. GR Ersatzmitglied Gabriele Klopf<br />
21. GR Ersatzmitglied Michael Himmer<br />
22. GR Ersatzmitglied Erwin Bock<br />
23. GR Ersatzmitglied Roman Wiesinger<br />
24. GR Ersatzmitglied Ing. Karl Tauber<br />
25. GR Ersatzmitglied Verena Windischhofer<br />
Amtsleiter Josef Bauer<br />
VB Carina Mayrdorfer als Schriftführerin<br />
Es fehlen:<br />
GR Johann Meier, entschuldigt<br />
GR Christine Schimpl, entschuldigt<br />
GR Christine Haider, entschuldigt<br />
GR Andrea Weihrauch, entschuldigt<br />
GR Harald Edlauer, entschuldigt<br />
GR Hubert Prammer, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Gerald Dunzinger, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Rene Tischberger, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Gabriela Würzl, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Karl Eixner, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Edeltraud Scharsinger, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Margit Danmair, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Franz Luger, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Johannes Wolfinger, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Ing. Kurt Schuster, entschuldiigt<br />
GR Ersatzmitglied Alexandra Zehetleitner, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Ing. Franz Auinger, entschuldigt<br />
Nr. 13/2011
221<br />
GR Ersatzmitglied Rudolf Pendlmayr, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Maria-Theresia Wirtl-Hartlauer, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Karin Speher, entschuldigt<br />
GR Ersatzmitglied Manfred Dirnberger, entschuldigt<br />
Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung<br />
Der Vorsitzende begrüßt eingangs den Gemeinderat, eröffnet die Sitzung und stellt sodann fest,<br />
dass<br />
a) die heutige Sitzung des Gemeinderates von ihm ordnungsgemäß einberufen worden ist;<br />
b) die Einladungen hiezu schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung an die<br />
Gemeinderatsmitglieder per E-Mail am 10.05.2011 ergangen sind, da dieser Sitzungstermin<br />
im Sitzungskalender enthalten ist;<br />
c) die Abhaltung der Sitzung unter Bekanntgabe der Tagesordnung durch Anschlag an der<br />
Amtstafel in der Zeit von 10.05.2011 bis 19.05.2011 öffentlich kundgemacht worden ist;<br />
d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />
Über Anfrage des Vorsitzenden verzichtet der Gemeinderat auf die Verlesung der Tagesordnung,<br />
da diese allen bekannt ist und schriftlich vorliegt. Nach weiterer Frage verzichtet der Gemeinderat<br />
auf die Verlesung des <strong>Protokoll</strong>s vom 31. März 2011. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass je<br />
eine Ausfertigung dieser Verhandlungsschrift den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />
rechtzeitig zur Verfügung gestellt worden ist, dieses <strong>Protokoll</strong> zudem in zweifacher Ausfertigung<br />
während der heutigen Sitzung zur allgemeinen Einsichtnahme aufliegt und allfällige<br />
Einwendungen hiegegen bis zum Schluss der Sitzung eingebracht werden können.<br />
Personenbezogene Bezeichnungen in diesem <strong>Protokoll</strong> umfassen Frauen und Männer<br />
gleichermaßen.<br />
Der Vorsitzende geht sodann die Behandlung der Tagesordnung.<br />
BERATUNGSERGEBNISSE UND BESCHLÜSSE<br />
1) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR BAU- UND STRAßENBAUANGELEGENHEITEN, DER<br />
ÖRTLICHEN RAUMPLANUNG SOWIE FÜR WIRTSCHAFT UND VERKEHR<br />
a) RUF – Interkommunale Standortentwicklung der Teilregion Untere Feldaist<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
<strong>Die</strong> vier RUF-Gemeinden Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong><br />
beabsichtigen, zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, zur effizienteren Aufgabenerfüllung und<br />
zur Weiterentwicklung eines attraktiven Lebensraumes für die Gemeindebevölkerung die<br />
wechselseitige interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Raumordnung und<br />
Standortentwicklung zu erweitern und zu vertiefen.<br />
<strong>Die</strong> Erstellung und Umsetzung eines teilregionalen Standortentwicklungskonzeptes zur<br />
optimierten Koordination einer integrierten räumlichen Entwicklung steht im Vordergrund der<br />
Kooperation.<br />
<strong>Die</strong>ses teilregionale Standortentwicklungskonzept ist<br />
- ein freiwilliges Planungsinstrument zur Koordination der einzelgemeindlichen<br />
Raumplanung,<br />
- kein hoheitliches Instrument mit Verordnungscharakter,<br />
- sondern ein freiwilliges abgestimmtes Instrument, das erst durch abgestimmte<br />
Eigenbindung planerische Wirksamkeit erreicht.<br />
Der Planungsprozess wird durch eine „Grundsatzvereinbarung zur interkommunalen<br />
Standortentwicklung“ ausgelöst. Das bedeutet, in der ersten Phase wäre ein Grundsatzbeschluss
222<br />
(Grundsatzvereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit = verbindliche Absichtserklärung)<br />
in den Gemeinderäten zu fassen.<br />
Es handelt sich beim teilregionalen Standortentwicklungskonzept um einen 12-monatigen Prozess,<br />
in den jede Gemeinde mit 2 Vertretern eingebunden ist. <strong>Die</strong> getroffenen Entscheidungen sollen<br />
dazu beitragen, dass es zu einer Optimierung in der Region kommt. In der nach<br />
Projektsfinalisierung abzuschließenden interkommunalen Vereinbarung zur kooperativen<br />
Raumentwicklung werden die langfristigen Perspektiven der wünschenswerten Raumentwicklung<br />
abgebildet und gemeinsam außer Streit gestellt, jedoch in jeder einzelnen Gemeinde<br />
eigenverantwortlich umgesetzt.<br />
<strong>Die</strong> gemeinsame Besprechung der zuständigen Planungsausschüsse der RUF-Gemeinden zu<br />
diesem Thema findet am 17.05.2011, 18.00 Uhr im Stadtamt Pregarten statt. <strong>Die</strong> Einladung wurde<br />
den Ausschussmitgliedern übergeben bzw. diesen bereits per Mail zugestellt.<br />
Der Ausschuss stellte fest, dass ein Bekenntnis zur Zusammenarbeit abgegeben werden kann.<br />
Bei der Sitzung am 17.5.2011 wurden die Themenbereiche<br />
� Spielregeln-Informationsfluss<br />
� die Verpflichtung zur Übernahme der regionalen Planungsergebnisse in die einzelnen<br />
ÖEK’s<br />
� Vereinbarung über die künftige Aufteilung von Steuereinnahmen bei vorherigen<br />
gemeinsamen Investitionen<br />
gemeinsam mit den anderen Ausschüssen besprochen.<br />
Es wird ersucht, dass dieses Thema in allen Fraktionen für den nächsten Bauausschuss, beraten<br />
wird. Seitens des Ausschusses gibt es diesbezüglich eine Präsentation. Es wird darauf<br />
hingearbeitet, dass man mit allen Gemeinden auf einen gemeinsamen Nenner kommt.<br />
b) B 124 Querungshilfe Scheiben (Uhl) – Projektsentwurf<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Der Projektsentwurf des Landes OÖ betreffend Querungshilfe Scheiben liegt nunmehr vor,<br />
woraus Folgendes entnommen werden kann:<br />
- Auflassung der alten, nordseitigen Busbucht östlich der Zufahrt Uhl<br />
- Fahrtrichtung Linz - Errichtung einer neuen Busbucht nach der Zufahrt Uhl<br />
- Fahrtrichtung <strong>Wartberg</strong> – Errichtung einer neuen Busbucht zwischen der Zufahrt Uhl und der<br />
Zufahrt Scheiben<br />
- Errichtung einer Querungshilfe zwischen den beiden Busbuchten<br />
Nach Ansicht des Ausschusses sollte auch in diesem Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
zur zusätzlichen Sicherung bei der Querungshilfe verordnet werden.<br />
GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Planung mit folgenden Ergänzungen zur Kenntnis<br />
zu nehmen:<br />
Grundsätzlich soll so wenig als möglich Grund zur Verwirklichung des Projektes von Uhl in<br />
Anspruch genommen werden (z. B durch anderweitige Sicherung der südseitigen<br />
Sichtschutzzone); Rücktausch der aufzulassenden nordseitigen Haltestellenfläche an Uhl;<br />
Schaffung einer Geschwindigkeitsbeschränkung als zusätzliche Sicherung der Querungshilfe.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
c) Übereinkommen für den Begleitweg zwischen B 124 und Unterführung der ASFINAG<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Der von der ASFINAG übermittelte Übereinkommensentwurf einschließlich der dazugehörigen<br />
Planunterlagen wird zur Kenntnis gebracht.
223<br />
Das Übereinkommen betrifft den auf dem Gemeindegebiet von <strong>Wartberg</strong> östlich der S 10 bzw.<br />
B 310 geplanten Begleitweg von der B 125 bis zur Gemeindegrenze. <strong>Die</strong>ser Weg ist in den<br />
vorliegenden Plänen rot dargestellt. Laut Übereinkommen wird dieser Weg später zur Verwaltung<br />
und Erhaltung an die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> übergeben. Für die durch den Schnellstraßenbau<br />
erforderlichen neuen Wege leistet die ASFINAG eine einmalige Zahlung von € 15.000,--/km als<br />
Abgeltung der künftigen Kosten. Bei einer voraussichtlichen Länge von insgesamt 840 lfm ergibt<br />
dies einen Betrag von € 12.600,--.<br />
Da derzeit mehrere Verkehrsplanungen für den Bereich Obervisnitz/B124/S10 parallel laufen,<br />
spricht sich der Ausschuss einvernehmlich dafür aus, zum jetzigen Zeitpunkt das Übereinkommen<br />
nicht abzuschließen.<br />
d) Erlassung einer 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung in Reitlingberg<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
<strong>Die</strong> Bewohner der Ortschaft Reitlingberg haben mit einer Unterschriftenliste die Verordnung einer<br />
30-km/h Zone beginnend vom Anwesen Prokschi (Gaisbacher Bezirksstraße) bis nach der Zufahrt<br />
Ecker beantragt. Zu diesem Ansuchen wurde bereits im Jahr 2009 ein verkehrstechnisches<br />
Gutachten eingeholt. Das Gutachten hat ergeben, dass aus verkehrstechnischer Sicht diese<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung zweckmäßig wäre und neben der Hebung der Verkehrssicherheit<br />
eine Verkehrsberuhigung im Siedlungsbereich bewirken würde. Aus diesem Grund soll nunmehr<br />
eine entsprechende 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung verordnet werden. Sämtliche auf der<br />
Unterschriftenliste angeführten Personen wurden über die beabsichtigte Erlassung der<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung informiert und ihnen die Möglichkeit zur Abgabe einer<br />
Stellungnahme gegeben. Es sind keine Stellungnahmen eingelangt.<br />
Hinsichtlich der Erlassung der 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung wird folgender<br />
Verordnungsentwurf AZ: 120-2/01-2011/Pe zur Kenntnis gebracht:<br />
(Beilage zur Verordnung)
224<br />
GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Erlassung einer Verordnung für eine 30 km/h<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung in Reitlingberg entsprechend dem zur Kenntnis gebrachten<br />
Entwurf zu beschließen.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
e) Errichtung eines <strong>Die</strong>nstleistungszentrums am alten Feuerwehrstandort<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Im Zuge des zwischenzeitlich abgeschlossenen Projektes „Innenentwicklungskonzept“ wurde u.a.<br />
auch der Standort altes FF-Zeughaus näher herausgearbeitet und das Ergebnis dem Bauausschuss<br />
in der Sitzung am 25.11.2010 präsentiert sowie daraufhin dem Gemeinderat zur Kenntnis<br />
gebracht.<br />
Vom Ortsplaner wurde im vorgestellten Projekt angedacht, das bestehende FF-Gebäude<br />
abzutragen. Das Gemeindeamt selbst soll für sich erhalten bleiben und nur der „Postanbau“<br />
allenfalls entfernt werden, um einen großen Platz schaffen zu können. Das neue<br />
„<strong>Die</strong>nstleistungszentrum“ wird im Entwurf zweihüftig sowie zweigeschossig errichtet und<br />
barrierefrei ausgeführt. Eine Möglichkeit zur Unterbringung der Musik-Proberäumlichkeiten wäre<br />
im DG des Gemeindeamtes. Dazu müssten bauliche Adaptierungsmaßnahmen vorgenommen<br />
werden.<br />
Seitens des Ortsplaners wurde eine „Projektmappe“ zusammengestellt um diese Planung für<br />
künftige Gespräche mit Bauträgern (Investoren) nutzen zu können.<br />
Der Ausschuss einigte sich in der damaligen Bauausschuss-Sitzung darauf, die erarbeiteten<br />
Bebauungsvarianten als Planungsgrundlage für künftige Bebauungen zu verwenden und den<br />
Vorschlag für die Bebauung des FF-Areals aufzugreifen.<br />
Über die weitere Vorgangsweise für die Nutzung der Liegenschaft des alten Feuerwehrzeughauses<br />
zur Errichtung eines <strong>Die</strong>nstleistungszentrums wurde beraten. Vor allem über die Vergabe eines<br />
Baurechtes auf dem Grundstück zur Ermöglichung einer Objektausführung durch Dritte.<br />
Es wurde ein Anforderungskatalog erstellt und an alle Fraktionen zugesandt. <strong>Die</strong>ser beinhaltet<br />
folgende Kriterien:<br />
- die Gemeinde stellt das Grundstück zur Verfügung<br />
- Bebauung erfolgt über einen Baurechtsvertrag – Dauer 35 Jahre<br />
- Abbruch des bestehenden Objektes und Baubeginn 2012 – Fertigstellung 2013
225<br />
- Forderung nach einem Architektenwettbewerb (Gemeindevertreter in der Jury)<br />
- bei der Planung gemeinsame Betrachtung mit dem Gemeindeamt (z.B. Mehrfachnutzung<br />
Lift usw. …)<br />
- Vorplatz u. Innenhof (Atrium) für öffentliche Nutzungen<br />
- Ausführung des Objektes barrierefrei und als Niedrigenergiehaus<br />
- für folgende Nutzungen besteht ein Flächenbedarf:<br />
� Apotheke<br />
� Ärztezentrum<br />
� Startwohnungen<br />
� Gastronomie<br />
Hierbei soll ersichtlich werden welche Kosten anfallen. Weiters soll die fachgerechte<br />
Entsorgung des Schutts ebenfalls mitgerechnet werden. Bei dem Punkt der Startwohnungen<br />
steht nun im Katalog, dass bei den Wohnungen ein Preis von €5/m² verrechnet werden soll.<br />
<strong>Die</strong>s soll ein Richtwert für die Kosteneinschätzung sein und daher auf ca. € 5/m² ausgebessert<br />
werden. Grundsätzlich sollen die Startwohnungen günstiger sein als die bereits bestehenden<br />
Wohnungen.<br />
GR Ersatzmitglied Gabriele Klopf erkundigt sich über die Post und Bücherei, wenn dieser Teil<br />
der Gemeinde abgerissen werden soll.<br />
GR Martin Thallinger erklärt, dass diese selbstverständlich im neuen Gebäude untergebracht<br />
werden sollen. Der bisherige Plan ist der erste Entwurf um eine Vorstellung von diesem<br />
Bauvorhaben zu bekommen.<br />
GV Willhelm Keinberger erkundigt sich, wie groß die Startwohnungen sein sollen und wie<br />
viel Parkplätze benötigt werden.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass die Gesamtfläche ca. 710m² beträgt. <strong>Die</strong> Startwohnungen sind<br />
mit ca. 50m² angedacht. Jedoch ist dies der erste Vorschlag von Hartl und Mandl. Es wird ein<br />
Architekturwettbewerb stattfinden und es ist nicht gesagt, dass der Teil der Bücherei und Post<br />
abgerissen wird. Da dies nur ein Vorschlag ist.<br />
Da der Bedarf in <strong>Wartberg</strong> für eine Apotheke und für Wohnungen sehr hoch ist, sollte dieses<br />
Vorhaben durchgeführt werden.<br />
GR Ulrike Keinberger fragt an, warum bzw. wie man auf den Preis von €5/m² bei den<br />
Startwohnungen kommt. Eine Wertfeststellung sollte doch erst besser nach Bekanntsein der<br />
Investoren erfolgen.<br />
GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner erklärt, dass dies ein Richtwert bzw. eine Berechnungsgrundlage<br />
sei, um den Vergleich bezüglich Erhalt und Nutzen anstellen zu können.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass es bei Geschäftsflächen einen Marktpreis gibt, der bei ca.<br />
€8/m² liegt und Wohnungen keinen Marktpreis besitzen, aber günstiger als die bisherigen<br />
Wohnungen sein sollen.<br />
Nach weiterer Beratung und Diskussionen stellt GR Martin Thallinger den ANTRAG, diese<br />
Anfrage für ein Preisangebot zu beschließen und nach dem Bundesvergaberecht anbieten zu<br />
lassen, und zwar auch den besprochenen Ca.-Wert der Startwohnungen.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
f) Änderung des Flächenwidmungsplanes und des ÖEK<br />
fa) Beschlussfassung der Änderung Nr. 5.26 „Peterseil-Wolfsegg“<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Der Änderungsplan betrifft einen Teil der Grundparzelle Nr. 172/1 der KG <strong>Wartberg</strong>. Es ist<br />
beabsichtigt, für die Schaffung von 2 Bauplätzen rund 1.590 m² von Grünland auf<br />
Bauland/Wohngebiet umzuwidmen sowie ca. 153 m² als Verkehrsfläche zu widmen.
226<br />
Bis der endgültige Straßenverlauf des Parzellierungskonzeptes sichergestellt ist (Anschluss an<br />
GW Schönreith östlich Reiter), wurde vom Ausschuss als Zwischenlösung besonders im<br />
Hinblick auf Müllabfuhr und Winterdienst die Ausführung eines (geschotterten)<br />
Wendehammers am Ende des derzeitigen Straßenverlaufes empfohlen. Der provisorische<br />
Wendehammer ist im Änderungsplan bereits aufgenommen.<br />
Im Zuge des Verfahrens sind nachfolgende positive Stellungnahmen eingegangen und es<br />
werden diese vom Ausschuss behandelt:<br />
• Amt der O.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 13.04.2011, RO-305303/1-<br />
2011-Katz/Ki<br />
• LinzAG Strom vom 12.04.2011, AS/ÜL 1.180/11<br />
• Bezirksbauernkammer Freistadt vom 25.03.2011, SOWI 450/DI HA/ME<br />
• Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel vom 08.03.2011<br />
• Wirtschaftskammer Freistadt vom 16.03.2011<br />
• Gemeindeamt Unterweitersdorf vom 15.03.2011<br />
Weiters wird der vom Grundbesitzer unterfertigte Baulandsicherungsvertrag/Verkaufsangebot<br />
zur Kenntnis gebracht.<br />
GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.26 des Flächenwidmungsplanes<br />
„Peterseil - Wolfsegg“ in der geplanten Form zu beschließen und den<br />
Baulandsicherungsvertrag anzunehmen.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
fb) Christoph Wolfinger, Reitling 15 – Ansuchen um Abänderung des ÖEK für Pz. Nr.<br />
1236/2, 1240/1 und 1243 KG <strong>Wartberg</strong><br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Das vorliegende Ansuchen von Christoph Wolfinger, Reitling 15, wird zur Kenntnis gebracht.<br />
Darin wird ersucht, das ÖEK für die Grundstücke 1236/2, 1240/1 und 1243 der KG <strong>Wartberg</strong><br />
abzuändern. <strong>Die</strong>se Grundstücke in einem Gesamtausmaß von ca. 4,23 ha sollen künftig<br />
betrieblich, gewerblich und im geringen Ausmaß als Handelsstandort genutzt werden. Weiters<br />
soll ein Park & Ride-Parkplatz in diesem Gebiet errichtet werden.<br />
Betreffend das Grundstück 1243 sollen entsprechend den vorgelegten Plänen zwei Bauplätze<br />
als gemischtes Baugebiet (MB) unter Ausschluss von betriebsfremden Wohnungen gewidmet<br />
werden (MC Donalds und Tankstelle). Nördlich dieser Flächen wird für den Park & Ride-<br />
Parkplatz um eine Sonderausweisung im Flächenwidmungsplan ersucht. <strong>Die</strong> Flächen sind der<br />
vorliegenden Planbeilage zu entnehmen.<br />
Weiters wird das vorliegende Verkehrskonzept für den Ausbau des Gewerbegebietes<br />
Obervisnitz diskutiert.<br />
GR Martin Thallinger stellt folgenden ANTRAG: <strong>Die</strong> geplante Park&Ride Anlage soll auf<br />
einer eigentlich für eine Bebauung (Gewerbe usw.) sehr wertvollen Fläche errichtet werden.<br />
Bei Berücksichtigung der überörtlichen Interessen für die Schaffung einer Park&Ride Anlage,<br />
soll jedoch das Verfahren für die beantragte Änderung des ÖEK’s eingeleitet werden. Zuvor<br />
ist die Planung auf die Verkehrsplanungen/Konzepte Obervisnitz abzustimmen. <strong>Die</strong> Fläche ist<br />
auch bei der interkommunalen Standortentwicklung (RUF) zu berücksichtigen.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
fc) Theresia und Wilhelm Hemmelmayr, Kriehmühlweg 5 – Ansuchen um Umwidmung<br />
eines Teils der Pz. Nr. 2091/10 KG Untergaisbach von Grünland in Bauland<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Das vorliegende Ansuchen von Theresia und Wilhelm Hemmelmayr wurde bereits in der<br />
Gemeinderatssitzung vom 17.02.2011 behandelt. Dabei wurde erneut auf ein Schreiben des
227<br />
Landes OÖ von LR Sigl zu diesem Thema verwiesen. GV Anita Grandl kritisiert, dass sie im<br />
Amtsvortrag als Säumige in dieser Sache hingestellt wurde, obwohl sie klargelegt hatte, dieses<br />
Schreiben nicht mehr zu haben. Außerdem wurde die im Gemeindevorstand vereinbarte<br />
Rechtsauskunft des Landes dem Bauausschuss-Obmann nicht zur Kenntnis gebracht.<br />
AL Josef Bauer bringt hierauf folgende Rechtsauskunft des Landes Oö. zur Kenntnis:<br />
„DI Katzensteiner wurde nach der letzten GV-Sitzung telefonisch um Mitteilung ersucht, ob<br />
die Widmung Hemmelmayr im beantragten Sinn möglich ist. Von DI Katzenschläger wurde<br />
mitgeteilt, dass eine Aussage so nicht getroffen werden kann, weil er von verschiedenen<br />
Fachabteilungen Stellungsnahmen dazu einzuholen hat. Das kann er im Zuge des<br />
„Stellungnahmeverfahren“ machen, wenn seitens der Gemeinde ein Verfahren eingeleitet<br />
wird. Nach einem erneuten Gespräch am 16.05.2011 wurde Herr Katzensteiner noch einmal<br />
persönlich angesprochen. Er bestätigte seine Aussage und informierte, dass es diesbezüglich<br />
auch schon eine politische Intervention von LR Sigl oder Hiesl gab. Dazu erfolgte eine interne<br />
schriftliche Erledigung in welcher darauf hingewiesen wurde, dass die Neuwidmung von<br />
Bauland aus raumordnerischer Sicht negativ beurteilt wird. Es handelt sich beim Grundstück<br />
Hemmelmayr um einen „Sternchenbau“ mit einer definierten Fläche – ein Zubau zum<br />
bestehenden Objekt zur Schaffung einer neuen eigenständigen Wohneinheit wäre möglich.“<br />
Er bedauert, dass der Amtsvortrag nicht aktuell aufgebaut war.<br />
Der Bürgermeister informiert, dass er daraufhin mit der Familie Hemmelmayr gesprochen<br />
habe und die Familie nun nach Vorliegen der Aussage des Landes eine Lösung für einen<br />
Anbau finden möchte.<br />
GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, das Verfahren zur Änderung des FWP nicht<br />
einzuleiten. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />
Zustimmung der SPÖ (11), die Stimmenthaltung der FPÖ (2), GRÜNEN (3), BZÖ (1) GR<br />
Ersatzmitglied Karl Tauber, GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger sowie die Gegenstimmen GR<br />
Ing. Christian Stanger, GR Wilhelm Hametner, GR Ersatzmitglied Erwin Bock, GR<br />
Ersatzmitglied Roman Wiesinger, GR Ersatzmitglied, GV Anita Grandl, GV Dir. Hubert<br />
Kammerhuber fest.<br />
Es liegt somit kein gültiger Beschluss vor.<br />
g) Hausnummernvergaben<br />
ga) Wipplinger - Gründe in Steinpichl/Schlossberg<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Von den Ausschussmitgliedern wurden in der Jänner-Sitzung bereits mehrere Varianten zur<br />
Lösung der Hausnummern-Situation durchgesprochen (gänzlich neuer Siedlungsname,<br />
Weiterführung der Bezeichnungen Schlossberg bzw. Steinpichl, …). Es wurde festgelegt,<br />
dieses Thema erneut zu behandeln. Wie bei der Hausnummernvergabe der Prammer-Gründe<br />
könnten auch hier die Bürger aktiv beteiligt werden. Mitbetrachtet werden sollen neben der<br />
Gesamtfläche Wipplinger/Wiesinger jedenfalls auch die als Bauerwartungsland<br />
ausgewiesenen „Wiesinger-Gründe“ (östliche Fläche zwischen Steinpichl und Schlossberg).<br />
Hausnummern für die Straßenbezeichnung Steinpichl sind vergeben von 1 – 59,<br />
Hausnummern für die Straßenbezeichnung Schlossberg sind vergeben von 1 – 25.<br />
Der Ausschuss einigt sich auf folgende Vorgehensweise:<br />
In einer der nächsten Sitzungen soll vom Gemeinderat die Hausnummernverordnung in der<br />
folgenden Form abgeändert werden:<br />
Der Bereich nordseitig der Gemeindestraße zwischen den Ortschaften Schlossberg und<br />
Steinpichl (Wipplinger/Wiesinger-Gründe) soll künftig „Oberer Schlossberg“ heißen, und es<br />
sollen zusätzlich folgende Änderungen vorgenommen werden:<br />
- bisher Steinpichl 49 ändern auf neu Steinpichl 48 (Kuttner)<br />
- bisher Steinpichl 59 ändern auf neu Steinpichl 49 (Holzmann)<br />
- Hausnummer Steinpichl 59 bliebe somit frei<br />
- bisher Steinpichl 48 ändern auf neu Oberer Schlossberg 1 (Luftensteiner)
228<br />
Vor Erlassung der Verordnung durch den Gemeinderat sollen die betroffenen Bürger über die<br />
Absicht informiert werden.<br />
GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger informiert sich, warum ein neuer Ortsname geschaffen<br />
wird, wenn doch Schlossberg selber nur 25 Hausnummern besitzt.<br />
GR Ulrike Keinberger erklärt, dass die Nummerierung beim Schlossberg noch erweitert<br />
werden kann und deshalb soll auf der gegenüberliegenden Seite nicht mit 26 begonnen werden<br />
und in ein paar Jahren nach 25 z.B.: wieder 45 stehen.<br />
gb) Prammer - Gründe in Untergaisbach – Information über das Ergebnis der<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Da für die gewidmeten Grundstücke „Prammer“ bei der damaligen Hausnummernvergabe<br />
keine Nummern freigehalten wurden, einigte sich der Ausschuss darauf, die betroffenen<br />
Grundstückseigentümer aktiv an der Hausnummernvergabe bzw. neuen Straßen-<br />
/Ortsteilbezeichnung zu beteiligten. Aus diesem Grund wurden die betroffenen<br />
Grundstückseigentümer Untergaisbach 81 – 92 zu einer gemeinsamen Besprechung<br />
eingeladen. Der Einladung folgten fast sämtliche Betroffenen.<br />
In einer regen Diskussion einigte man sich auf folgende Vorgehensweise:<br />
Eine generelle neue Bezeichnung für den gesamten Bereich Untergaisbach 81 – 92 wird<br />
seitens der Anwohner nicht gewünscht. Es soll daher nur die Sackgasse selbst (Pz. Nr. 162/7)<br />
eine neue Straßenbezeichnung erhalten. <strong>Die</strong>s ergibt eine Adressänderung für die bereits<br />
bestehenden Wohnhäuser Wiesinger Josef und Helga (Untergaisbach 84) und Prammer<br />
(Untergaisbach 85).<br />
Der Ausschuss einigte sich auf folgende Vorgehensweise:<br />
In einer der nächsten Sitzungen soll die Hausnummernverordnung vom Gemeinderat in der<br />
folgenden Form abgeändert werden:<br />
<strong>Die</strong> Stichstraße/Sackgasse (Zufahrt Prammer und Wiesinger) soll eine eigene<br />
Straßenbezeichnung erhalten (Der Vorschlag der Bewohner war „Prammer-Straße“)<br />
Zusätzlich sollen folgende Änderungen vorgenommen werden:<br />
- Traxler (Pz. Nr. 162/10) erhält Untergaisbach 84<br />
- Für die unbebauten Parzellen entlang dem Güterweg Schönreith bleiben somit die<br />
Nummern Untergaisbach 85 und 86 übrig und sind diese gegebenenfalls mit a, b, c, zu<br />
unterteilen.<br />
GR Ing. Christian Stanger gibt zu bedenken, dass es in ganz <strong>Wartberg</strong> keine Namens-Straßen<br />
gibt und dies auch hier nicht nötig sei.<br />
GR Ersatzmitglied Ing. Karl Tauber fragt an, wie die Flurbezeichnung in dieser Straße sei und<br />
ist der Meinung, dass diese Straße eher nach Bäumen oder Blumen benannt werden soll, aber<br />
nicht nach Familiennamen.<br />
GR Ersatzmitglied Roman Wiesinger macht den Vorschlag, die Hausnummern mit z.B.: 83a,<br />
83b, 83c zu vergeben, da es ja bereits Hausnummern mit 84a und 84b gibt.<br />
GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner schlägt vor, in Zukunft keinen Beschluss mehr zu fassen, laut<br />
dem die Bürger miteinbezogen werden, sondern die Hausnummern im Gemeinderat zu<br />
fixieren.<br />
GR Martin Thallinger erklärt, dass dieser Punkt noch einmal im Ausschuss behandelt wird.<br />
h) Schaffung von Parkplätzen vom VAZ zum Friedhof<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Der anlässlich der letzten GR-Sitzung eingebracht Dringlichkeitsantrag der ÖVP-Fraktion wird<br />
zur Kenntnis gebracht. Darin wird angeregt, entlang der rechten und linken Straße vom<br />
Veranstaltungszentrum zum Friedhof Parkplätze zu errichten – dies besonders im Hinblick auf das<br />
Jubiläum w900.
229<br />
Der Bürgermeister informierte in der Bauausschuss-Sitzung vom 05.05.2011 über ein Gespräch<br />
mit Pfarrer Himmelreich. Dabei wurde festgestellt, dass die Gemeinde auf Grund der finanziellen<br />
Situation keine Investitionen für den Bau eines Parkplatzes tätigen kann. Schottermaterial zur<br />
Befestigung kann daher von der Gemeinde nicht angekauft werden. Sollte seitens der Pfarre<br />
jedoch der Aushub der Fläche vorgenommen und auch das Schottermaterial beigestellt werden, so<br />
kann sehr wohl der Einbau und die Verdichtung des Materials von der Gemeinde in Eigenregie<br />
vorgenommen werden. <strong>Die</strong>s wurde vom Pfarrer zur Kenntnis genommen. Der Bau des Parkplatzes<br />
ist daher momentan nicht aktuell. Es liegt kein offizielles Ansuchen der Pfarre für den Bau eines<br />
Parkplatzes bzw. Beteiligung der Gemeinde vor.<br />
Für den Ausschuss ist die zwischen dem Bürgermeister und Hr. Pfarrer Himmelreich besprochene<br />
Vorgehensweise aufrecht.<br />
GR Ing. Christian Stanger informiert, dass er als Pächter der Wiese diese bei allen<br />
Veranstaltungen im VAZ oder der Pfarre zum Parken zur Verfügung gestellt hat. Jedoch wird er<br />
diese Wiese nie wieder zur Verfügung stellen, auch nicht fürs W900-Fest. Neu ist, dass nun die<br />
Gemeinde diese Wiese mäht (Streifen entlang des Weges und des Kingergartenzaunes), obwohl<br />
sie nicht der Gemeinde gehört und auch diesbezüglich nichts ausgemacht ist.<br />
Der Bürgermeister erklärt dazu, dass das Mähen nicht in Ordnung gehe, er darüber aber nicht<br />
informiert wurde und er der Sache sofort nachgehen würde.<br />
i) Ansuchen um Gehsteigverlängerung und Verlängerung der bestehenden 70 km/h-<br />
Beschränkung im Bereich Wolfsegg<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />
Eine Vielzahl an Personen haben sich an der vorliegenden Unterschriftenaktion beteiligt, welche<br />
zur Kenntnis gebracht wird. Darin wird ersucht um<br />
- Verlängerung des Gehsteiges von Zufahrt Teuschl bis Kreuzung Untergaisbach in Wolfsegg<br />
- Verlängerung 70 km/h-Beschränkung von Zufahrt Kriehmühle bis Zufahrt Stegfellner<br />
Begründet wird das Ansuchen damit, dass sich im genannten Straßenbereich immer wieder teils<br />
schwere Unfälle ereignen.<br />
Derzeit besteht eine Gehwegverbindung von <strong>Wartberg</strong> bis zur Zufahrt „Teuschl“ in Wolfsegg. <strong>Die</strong><br />
70 km/h-Beschränkung besteht derzeit von der Zufahrt Kriehmühle bis zum Haus Pölz/Kollross<br />
(Wolfsegg 15).<br />
Im Zuge der Beratung stellte der Ausschuss fest, dass vor allem auch eine Gehsteigverbindung<br />
zwischen der Bundesstraßenkreuzung (bei Gstöttenmeier) und der Ortschaft Obergaisbach<br />
hergestellt werden sollte.<br />
GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG<br />
a) das Ansuchen um Verlängerung der 70 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung zu befürworten<br />
und an die BH Freistadt weiterzuleiten<br />
b) die beantragte Verlängerung des Gehsteiges/Gehweges entlang der B 123 sowie die<br />
Verbindung des Gehsteiges von Obergaisbach zur B 123 an die Landesstraßenverwaltung zur<br />
Prüfung und Kostenschätzung zu übermitteln.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
j) Allfälliges<br />
Edikt – Oö. Nachrichten Bahnausbau (GV Anita Grandl)<br />
Am 17.05.2011 stand in den Oö. Nachrichten ein Edikt von den Österr. Bundesbahnen zum<br />
Thema Ausbau der Summerauerbahn. Hierbei wird immer der Bahnhof Gaisbach-<strong>Wartberg</strong><br />
angeführt, jedoch nie Schloss Haus. Da Schloss Haus kein Bahnhof ist, sondern nur eine<br />
Haltestelle, wird diese auch nicht umgestaltet. Laut Aussage des Bürgermeisters dazu gibt es noch<br />
keine konkrete Entscheidung, wie die Bauarbeiten wirklich vor sich gehen, momentan läuft die<br />
Einsichtnahme- und Einspruchsfrist. <strong>Die</strong> Bahnsteige vom Bhf. Gaisbach-<strong>Wartberg</strong> sollen<br />
angehoben werden, damit man ebenerdig in die Bahn einsteigen kann. Von der Gemeinde wurde<br />
angedacht, eine Unterführung zu errichten, jedoch scheint es so, als würde diese nicht gebaut.
230<br />
Weiters wurde von der Bahn angedacht in Frensdorf eine Brücke zu errichten. <strong>Die</strong> Gemeinde ist<br />
gegen diesen Vorschlag, jedoch scheint die Überführung momentan im Konzept noch auf.<br />
GR Christian Stanger weist darauf hin, dass die Projektunterlagen in bestimmten Gemeinden<br />
aufliegen. Es wäre zweckmäßig diese für die nächste Bauausschusssitzung zu besorgen, um einen<br />
Eindruck vom Bauvorhaben zu bekommen.<br />
Traunmüllergründe (GR Ulrike Keinberger)<br />
Sie stellte die Frage ob sie davon ausgehen kann, dass dieses Thema bei der nächsten<br />
Bauausschusssitzung auf der Tagesordnung steht. <strong>Die</strong>se Frage wurde mit ja beantwortet.<br />
2) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SOZIALES, FAMILIEN-, SENIOREN- UND<br />
INTEGRATIONSANGELEGENHEITEN<br />
a) Altenheim Neubau in <strong>Wartberg</strong> (Info)<br />
Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />
Der Arbeitskreis Altenheim hat am 05. 04. 2011und am 3. 5. 2011 eine Sitzung abgehalten.<br />
Am 19. 04. 2011 fand eine Besichtigung des Hauses Borromäus der Caritas in Linz statt.<br />
Der Bürgermeister berichtete über Gespräche mit Bezirkshauptmann Hochedlinger, LR Ackerl,<br />
und den Bürgermeistern der Gemeinden Bad Zell und Tragwein. Es stellte sich heraus, dass der<br />
Vertrag zwischen der Diakonie und den Gemeinden Bad Zell und Tragwein in dieser Form nicht<br />
unterschrieben wird.<br />
Da der Bettenbedarf in der Region gegeben ist, sollen alle drei Altenheime rasch errichtet werden.<br />
Als Fertigstellung ist das Jahr 2015 ins Auge gefasst. Der Bedarf für <strong>Wartberg</strong> wäre laut einer<br />
Sozialstudie am höchsten, da in den südlichen Bezirksgemeinden insgesamt 135 Betten fehlen. .<br />
Für die Errichtung der Altenheime <strong>Wartberg</strong>, Bad Zell und Tragwein sind lt. Auskunft von<br />
LH-Stv. Josef Ackerl finanzielle Mittel ab 2012 vorgesehen.<br />
Aktuell finden noch Gespräche der zwei Gemeindereferenten betreffend die Finanzierung statt.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde <strong>Wartberg</strong> äußerte sich dazu, dass wir für alles offen stehen das einzige Anliegen<br />
bzw. die einzige Bedingung ist, dass es im Sinne der Bevölkerung geführt wird.<br />
Der SHV hat beschlossen, dass ein Tageszentrum im Süden der Region errichtet werden soll.<br />
<strong>Wartberg</strong> würde sich im Zuge des Altenheim Neubaues bestens eignen.<br />
Es werden innerhalb der Bezirke noch einmal Gespräche geführt wie diese Heime geführt werden<br />
sollen, weiters steht außer Zweifel, dass dieses Gemeinschaftsmodell gemacht wird, nur die Frage<br />
wie und wer sie führt ist noch offen.<br />
Ein Termin für eine Besichtigung des Seniorenzentrums Schwertberg wird dem Arbeitskreis noch<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
b) Sitzung der RUF-Sozialausschüsse - Information<br />
Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />
Am 29. März 2011 und 12. Mai 2011 fanden im Stadtamt Pregarten gemeinsame Sozialausschuss<br />
Sitzungen der RUF-Gemeinden statt.<br />
Der SHV hat in seiner letzten Sitzung einen Grundsatzbeschluss gefasst ein Tageszentrum für<br />
SeniorInnen im südlichen Teil des Bezirkes Freistadt zu errichten.<br />
Es wurde angedacht diese Einrichtung im Alten- und Pflegeheim Pregarten einzurichten. <strong>Die</strong><br />
Räumlichkeiten liegen allerdings im 3. Stock.
231<br />
Der Ausschuss war der Meinung, dass bei der Planung unseres Altenheimes das Tageszentrum<br />
unbedingt mit eingeplant werden sollte. Der SHV führt das Tageszentrum nicht, es müsste ein<br />
eigener Verein gegründet werden.<br />
Es wurde angedacht, ob man vielleicht im Landes- und Betreuungszentrum Schloss Haus eine<br />
solche Tagesheimstätte unterbringen könnte. <strong>Die</strong>sbezüglich wird Vbgm. Monika Hofer einen<br />
Kontakt aufnehmen.<br />
GR Bettina Michl berichtet kurz über die Arbeitskreissitzung.<br />
c) Punktevergabe der neu eingelangten Wohnungsansuchen<br />
Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />
<strong>Die</strong> neu eingelangten Wohnungswerber seit der letzten Ausschusssitzung wurden bepunktet.<br />
Wohnungsaktualisierungen wurden ebenfalls neu bepunktet.<br />
d) Wohnungsvergaben<br />
Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />
GV Vbgm Monika Hofer stellt den ANTRAG, die Öffentlichkeit für diesen Tagesordnungspunkt<br />
auszuschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />
einstimmige Beschlussfassung fest. (eigenes <strong>Protokoll</strong>)<br />
e) Gesunde Gemeinde – Information<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Michaela Stütz<br />
Aufgrund der großen Nachfrage startete der 3. Kurs „Mühlviertel sucht den Abnehmstar!“ im<br />
VAZ <strong>Wartberg</strong>. Start war der 18. 4.2011, das Programm erstreckt sich über 12 Wochen.<br />
Ein Yoga Kurs startete am 3. Mai 2011, der 7 Vormittagstermine umfasst.<br />
Ein Vortrag „Rauchfrei durchs Leben“ findet am 6. 10. 2011 statt. Eine Kooperation mit<br />
Pregarten wird angestrebt.<br />
Für die Einrichtung eines Stammtisches für pflegende Angehörige findet am 21. 9. 2011<br />
(Abendtermin) ein Infoabend statt. Bei einer Kooperation würden sich die monatl. Kosten auf<br />
€ 20,-- belaufen, ohne Kooperation auf € 40,--.<br />
Ein Tanzkurs mit „Leo Leitner“ startet am 23. 9. 2011 um 18:30 Uhr (6x) für Jugendliche<br />
und für Erwachsene um 20:00 Uhr (Kursbeitrag € 75,.--/Person)<br />
Weiters wird informiert, dass einer Anfrage auf Veranstaltung eines Kurses eine Absage erteilt<br />
wurde, da es sich um einen solchen auf esoterischer Ebene handelte und dies nicht unbedingt unter<br />
die Thematik „Gesunde Gemeinde“ fällt.<br />
Ein Vortrag über Herzkreislauferkrankungen ist vorgesehen. Es wird versucht mit Pregarten<br />
gemeinsam zu arbeiten.<br />
3) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR KINDERGARTEN, JUGEND UND SPORT<br />
a) Tarifordnung – Hort <strong>Wartberg</strong><br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />
<strong>Die</strong> neue Tarifordnung für den Hort lag bei der Ausschusssitzung auf. <strong>Die</strong>se wurde vom<br />
Familienzentrum der OÖ Kinderfreunde (Fr. Klaudia Honauer, MSA Bereichsleiterin
232<br />
Kinderbetreuung) auf unseren Hort abgestimmt und mit der Bitte zugesendet, diese Tarifordnung<br />
im Gemeinderat zu beschließen.<br />
Der Pkt. Höchstbeitrag ist neu in die Tarifordnung aufzunehmen.<br />
Wortlaut der Tarifordnung:<br />
„Der Höchstbeitrag bis 25 Wochenstunden wird mit € 102,00 festgelegt. Der Höchstbeitrag<br />
für darüber hinausgehende Inanspruchnahme beträgt € 200,00.“<br />
Unter sonstige Beiträge ist erstmals ein Materialbeitrag vorgesehen. <strong>Die</strong>ser kann lt. Tarifordnung<br />
bis € 100,-- im Jahr betragen. Das Familienzentrum würde einen Betrag von € 3,-- monatlich<br />
vorschlagen.<br />
Ansonsten ist die Tarifordnung unverändert.<br />
Inkrafttreten soll die neue Tarifordnung mit 1. September 2011.<br />
Der Ausschuss diskutierte diese Thematik und war der Meinung, dass mit den Eltern der<br />
Hortkinder diskutiert werden soll (Elternabend), welcher Materialbeitrag eingehoben werden soll<br />
bzw. realistisch sei.<br />
Lt. Auskunft der Hortleiterin ist für dieses Hortjahr kein Elternabend mehr vorgesehen. <strong>Die</strong><br />
Hortleiterin verweist auf Fr. Honauer (Familienzentrum der OÖ Kinderfreunde), um dort<br />
Erkundigungen einzuholen.<br />
Der Materialbeitrag wurde bisher durch Veranstaltungen der Hortkinder (Bastelarbeiten etc.)<br />
finanziert.<br />
Der Essensbeitrag beträgt derzeit € 2,20 pro Essen und ist kostendeckend. Neuberechnungen<br />
werden im Herbst erfolgen.<br />
Der Ausschuss vertagte diesen TOP bis zur nächsten Ausschusssitzung am 21. 6. 2011.<br />
b) Errichtung von Saison-Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />
Eine Bedarfserhebung im Kindergarten hat ergeben, dass auch für Sommer 2011 eine Saison-<br />
Kinderbetreuung gegeben ist.<br />
<strong>Die</strong> Saison-Kinderbetreuung umfasst Kindergarten-, Krabbelstuben- und Hortkinder. Heuer hatten<br />
wir mehr Anmeldung als unsere Kinderbetreuungseinrichtung fassen kann, daher wurde mit<br />
Pregarten Kontakt aufgenommen, ob 4 Kinder (1. Woche) dort untergebracht werden können.<br />
Gespräche laufen noch.<br />
Folgende Anmeldungen liegen für den Zeitraum von 1. August bis 26. August 2011 vor:<br />
1. Woche 28 Kinder<br />
2. Woche 24 Kinder<br />
3. Woche 19 Kinder<br />
4. Woche 20 Kinder<br />
Für eine Unterbringung in Pregarten muss die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> einen Beitrag bezahlen, dessen<br />
Höhe dzt. noch nicht bekannt ist.<br />
Gegebenenfalls müsste eine 2. Gruppe eingerichtet werden (zu bedenken ist, dass dadurch höhere<br />
Personalkosten entstehen).<br />
GR Manfred Freinschlag stellt den ANTRAG, dass <strong>Wartberg</strong> im Zeitraum vom 1. August bis 26.<br />
August 2011 eine Saisonkinderbetreuung (Sommerkindergarten) einrichtet bzw. betreibt. Der<br />
Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Zustimmung der SPÖ (11),<br />
FPÖ (2), GRÜNE (3), BZÖ (1), GR Ing. Christian Stanger, GR Ersatzmitglied Erwin Bock, GR<br />
Ersatzmitglied Ing. Karl Tauber, GR Ersatzmitglied Roman Wiesinger und die Stimmenthaltung<br />
von GR Wilhelm Hametner, GV Anita Grandl und GV Dir. Hubert Kammerhuber fest.
c) Spielplatz Untergaisbach<br />
233<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />
Am Spielplatz in Untergaisbach soll eine Kleinkinder – Sicherheitsschaukel angekauft werden.<br />
Ein Preisvergleich hat ergeben, dass sich eine Sicherheitsschaukel mit Schaukelgestell auf ca.<br />
€ 870 bis € 1.300,-- belaufen würde.<br />
Da sich zwei Schaukeln auf dem Spielplatz befinden, könnte eine Schaukel durch eine<br />
Sicherheitsschaukel für Kleinkinder ersetzt werden. Der Preis für eine solche Schaukel mit Kette<br />
beträgt ca. € 200,--<br />
Es wäre auch zu überlegen, ob die Rasenfläche begradigt werden könnte, um die Mäharbeiten zu<br />
erleichtern, da einige Böschungen vorhanden sind.<br />
<strong>Die</strong>sbezüglich wurde Kontakt mit dem Bauhof aufgenommen, dieser soll die Kosten und die<br />
Machbarkeit der Begradigung eruieren.<br />
Am 29. März 2011 fand die jährliche Überprüfung der Spielplätze statt. <strong>Die</strong> Fa. Glatz als<br />
Bestbieter hat die Überprüfung zu einem Preis von € 595,40 durchgeführt. Der Bauhof wurde<br />
kontaktiert, um sich mit den Reparaturen bzw. dem dazu benötigten Material zu befassen.<br />
Bedarf insgesamt:<br />
31 Pfosten, 17 Steher, 3 Siebdruckplatten, Basketball-Netz, 1 Seil (Hanf od. Kunststoff),<br />
2 Blechdächer, 1 Reifenschaukel inkl. Ketten, Kleinmaterial.<br />
Bagger für Grabungsarbeiten, Beton, Grassamen.<br />
<strong>Die</strong> Kosten werden bis zu Gemeinderatssitzung ermittelt.<br />
GR Manfred Freinschlag ersucht AL Josef darauf einzuwirken, dass der Bauhof die anfallenden<br />
Montagearbeiten vordringlich durchführt.<br />
d) Jugendtaxi – Taxigutscheine<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />
Lt. Beschluss des Gemeinderates ist eine quartalsmäßige Kontrolle des Budgets für<br />
Taxigutscheine vorgesehen.<br />
Im 1. Quartal 2011 wurden insgesamt 473 Taxigutscheine eingelöst, das ergibt einen Betrag von<br />
€ 1.892,--<br />
Ausgegeben wurden insgesamt 766 Taxigutscheine.<br />
Der Vergleich zum Vorjahr:<br />
Im 1. Quartal 2010 wurden insgesamt 469 Taxigutscheine eingelöst, das ergab einen Betrag von<br />
€ 1.876,--<br />
Ausgegeben wurden insgesamt 635 Taxigutscheine.<br />
<strong>Die</strong> Anzahl und Beträge sind in den Vergleichsjahren 2010 und 2011 etwa gleich. Auch die<br />
Altersgruppen, die die Taxigutscheine in Anspruch nehmen, sind gleichgeblieben (Hauptnutzer<br />
der Taxigutscheine liegen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren).<br />
e) Kindergartenangelegenheiten<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />
In der Krabbelstube wird ein Sonnensegel benötigt, der Preis liegt bei € 80 bis 100. Es wurde die<br />
Finanzierung mit Sponsoren angesprochen, jedoch keine Einigung erzielt. Im Kindergarten ist eine<br />
Sprossenwand kaputt, diese soll ersetzt werden, der Preis liegt bei € 396.<br />
GR Manfred Freinschlag empfiehlt dem Gemeindevorstand, dass ein Sonnensegel für die<br />
Krabbelstube (€ 80,-- bis 100,--) und eine Sprossenwand für den Kindergarten (€ 396,--)<br />
angekauft werden soll.
234<br />
4) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR KULTUR UND SCHULE<br />
a) Planung der Eröffnungsveranstaltung Zeitenweg W1111<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />
Es wurde beschlossen, dass die Zeitenwegeröffnung am 26. Juni 2011 von 08.00-13.00 Uhr,<br />
zusammen mit dem „Tag der Blasmusik“ und „Tag der Tracht“, stattfindet.<br />
Mitwirkende bei der Veranstaltung sind das Gasthaus Dinghofer, der ‚Musikverein, die<br />
Goldhaubengruppe und die Markt- bzw. Standbetreiber.<br />
<strong>Die</strong> Stände werden vom C’est la vie entlang der Straße bis zum Dinghofer aufgestellt. Vor dem<br />
Eingang zum Dinghofer werden Biertischgarnituren für Speis und Trank bereitgestellt. Bei den<br />
Garagen vom Gasthaus Dinghofer wird weiters eine kleine Bühne für die Akts aufgestellt.<br />
Es wurden mehrere Varianten für die Erstbegehung des Zeitenweges besprochen. Da der<br />
Musikverein bis 13.00 Uhr den Kirtag musikalisch unterstützt, soll vom Bürgermeister um 12.45<br />
Uhr eine kleine Ansprache zur Eröffnung mit Banddurchschnitt stattfinden. Danach begleitet und<br />
der Musikverein noch für ein Stück.<br />
Der Ablauf wurde genau besprochen:<br />
1. 08.00 Uhr Weckruf durch Blasmusik<br />
2. letzter Kirchgang endet um 10.30 Uhr<br />
3. Zeitenweg ist den ganzen Tag begehbar, so kann jeder Besucher individuell seinen Tag<br />
planen<br />
4. 12.45 Uhr Eröffnung des Zeitenwegs durch den Bürgermeister und die<br />
Kulturausschussobfrau<br />
5. 13.00 Uhr Führung durch Mitglieder des Ausschusses – Gemeinde organisiert ein<br />
portables Mikro<br />
6. Folgende Aktionen wurden überlegt:<br />
a. Mittelhochdeutsche Dichtkunst und Gesang – Birgit Kagerer-Wiesinger bemüht<br />
sich um Akteure<br />
b. Musikalischer Beitrag durch „Sosamma Percussion“ – Birgit Kagerer-Wiesinger<br />
fragt noch mal nach – Ort der Aktion wird gemeinsam mit Akteuren festgelegt<br />
c. An jeder Station erfolgt eine Kurzmoderation – verantwortlich ist das jeweilige<br />
Ausschussmitglied<br />
d. Keppelmüller Joachim wird gefragt (Gemeinde), ob er bei der Pfarrkirche einige<br />
Worte über diese sagen möchte und so auch dies als Station in die Führung<br />
eingebaut werden kann.<br />
e. Eventuell wird zum Abschluss ein Zeitenwegfolder mit einem Beilageblatt als<br />
Gewinnspiel (Mit Auflösung Ende Juli) mitgegeben.<br />
b) Angebotsvergleiche – Wegbeschilderung Zeitenweg<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />
Bei der letzten Gemeinderats-Sitzung am 31.03.2011 wurde das Leitkonzept für die<br />
Wegbeschilderung des Zeitenweges besprochen. Aufgrund dieser Angaben wurden zwei<br />
Angebote der Firma Forster und Klecks eingeholt:<br />
Da bei der Einreichung des Finanzierungsplanes bei LEADER die Schilder mit einem Nettopreis<br />
von € 488 angegeben wurden, kommt das Angebot der Firma Klecks am Nähesten und es gäbe nur<br />
einen Kostenmehraufwand von € 23.<br />
Weiters wurde ein Angebot für die Gesamtübersicht des Wanderweges eingeholt. Angedacht ist<br />
dieses Schild vor dem Haus Stegfellner, anstatt der jetzt vorhandenen Tafel, die durch die neue<br />
Marktplatzgestaltung teilweise verschwand.<br />
<strong>Die</strong> Kosten für ein Schild in der Größe 2000x1500mm betragen ca. € 685 bei der Firma Forster.<br />
<strong>Die</strong>se Kosten wurden im Finanzierungsplan nicht mitgerechnet.<br />
Aufgrund einer kurzfristigen Änderung des Angebotes der Firma Forster wurden die Angebote<br />
erneut gegenüber gestellt und getrennt betrachtet. <strong>Die</strong> Fima Forster ist auf Verkehrsschilder
235<br />
spezialisiert und der Druck findet digital statt. <strong>Die</strong> Firma Klecks ist auf Werbetechnik spezialisiert<br />
und es ist ein Foliendruck.<br />
Angebote der Wegbeschilderung, die auch im Finanzierungsplan von LEADER beinhaltet sind:<br />
Firma Klecks<br />
9 Stk. Werbeschilder 500x200mm € 90<br />
10 Stk. Halterungen dm 60mm € 90<br />
2 Stk. Halterungen für Laterne € 30<br />
1 Stk. Alurundrohr dm 60mm € 25<br />
Gesamtsumme netto € 235<br />
Firma Forster<br />
9 Stk. Werbeschilder 500x200mm € 196,42<br />
10 Stk. Halterungen dm 60mm € 75,68<br />
2 Stk. Halterungen für Laterne € 14,61<br />
1 Stk. Alurundrohr dm 60mm € 24,20<br />
Gesamtsumme netto € 310,91<br />
<strong>Die</strong> Schilder für die Wegweiser benötigen keinen Digitaldruck, die Haltbarkeit beider<br />
Drucksorten ist gleich.<br />
GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger empfiehlt dem Gemeindevorstand, den Auftrag an die<br />
Firma Klecks zu vergeben mit einer Gesamtsumme von € 235 netto.<br />
Angebotsvergleiche für die Beschilderung an den Ortseinfahrten:<br />
Firma Klecks<br />
2 Stk. Werbeschild 1460x310mm € 90<br />
2 Stk. Werbeschild 2214x470mm € 192<br />
Einstellkosten € 15<br />
Gesamtsumme netto € 297<br />
Da diese Firma nicht auf Verkehrstafel spezialisiert ist, sind diese Schilder flach und<br />
verkehrstechnisch nicht geeignet für die gewünschte Stelle.<br />
Firma Forster<br />
2 Stk. Werbeschilder 1150x310mm € 145,38<br />
2 Stk. Werbeschild 2200x460mm € 412,90<br />
4 Stk. Laschen € 71,10<br />
2 Stk. Rohrsteher € 33,09<br />
Gesamtsumme netto € 761,73<br />
Der Unterschied bei diesen Schildern liegt darin, dass bei der Firma Klecks die Schilder flach<br />
sind. <strong>Die</strong>s würde bei dieser Größe der Schilder bedeuten, dass diese zum Beispiel bei<br />
stärkerem Schneefall knicken.<br />
Aufgrund der besseren Qualität entschied sich der Ausschuss für die Firma Forster.<br />
GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger empfiehlt dem Gemeindevorstand, die Schilder für die<br />
Ortseinfahrt auf Grund der besseren Qualität an die Firma Forster zu vergeben. <strong>Die</strong> Schilder
236<br />
sollen beim LEADER-Antrag mit eingereicht werden. Sollte dies nicht möglich sein, so soll<br />
dies im Nachtragsbudget mitbeschlossen werden.<br />
Weiters wurde die Beschilderung des Aussichtsweges zum Kalvarienberg kurz angesprochen.<br />
Hierbei einigte man sich, dass dies ein neues Projekt wäre und auch so zu behandeln sei.<br />
<strong>Die</strong> Wandertafel wurde grundsätzlich als sehr wichtig betrachtet, jedoch jetzt nicht als<br />
dringend notwendig. Es sollte eine Tafel für den Zeitenweg und den Aussichtsweg erstellt,<br />
jedoch erst mit der Planung des Aussichtsweges besprochen werden. Bei der nächsten<br />
Ausschusssitzung wird sich der Ausschuss vor Ort am Marktplatz treffen und mit einem<br />
passenden Angebot und der Aufzeichnung der Grundstücksgrenzen beraten, wohin diese Tafel<br />
gesetzt werden soll.<br />
c) „CART“ – Ansuchen um Projektförderung<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />
900 Jahre <strong>Wartberg</strong> sind für die Kulturgruppe ein guter Grund, die gesamte Kunst- und<br />
Kulturwanderung im Jahr 2011 auf das <strong>Wartberg</strong>er Gemeindegebiet zu verlegen. <strong>Die</strong> Wanderung<br />
beginnt beim Kulturhaus Bruckmühle, führt dann an der <strong>Aist</strong> entlang zur Klausmühle und<br />
Keramikwerkstatt Quast und geht von dort aus Richtung Gemeinde <strong>Wartberg</strong>.<br />
Kunst sehen, hören, miterleben ist immer das Motto der seit Jahren beliebten Kulturwanderung,<br />
die gleichzeitig ein Markenzeichen der Kulturgruppe CART ist. <strong>Die</strong> Wanderer können Kunst<br />
erleben und Kunstschaffenden hautnah bei der Arbeit zusehen. Es sind wieder Maler, Zeichner,<br />
Musiker, Literaten, verschiedene Kunstaktionen, Kinderprogramm etc. geplant. Auch <strong>Wartberg</strong>er<br />
Künstler werden sich wieder aktiv beteiligen.<br />
Das Abschlusskonzert wird im Hof des Lehnerhauses in Pregarten stattfinden, wo auch die<br />
Gruppe CART ihre Galerie und Arbeitsräume hat.<br />
<strong>Die</strong> Kulturgruppe CART bittet die Gemeinde <strong>Wartberg</strong>, im Rahmen ihrer Möglichkeiten diese<br />
CART-Wanderung finanziell zu unterstützen.<br />
Nach Auskunft der Gemeindebuchhaltung würden sämtliche außerhalb des Budgets gegebene<br />
Förderungen den 15 € - Erlass-Rahmen sprengen.<br />
Der Ausschuss stellte die grundsätzliche Förderwürdigkeit des Projekts fest. <strong>Die</strong> Kulturwanderung<br />
führt unmittelbar auch an unsere W900 Hauptattraktion „Artists in Residence“ vorbei und fördert<br />
so die Bekanntheit dieses Projektes.<br />
<strong>Die</strong> Förderung wird aus dem € 700 Ausschusstopf entnommen. Über die konkrete Höhe wird nach<br />
Vorlage einer Ein- und Ausgabenabrechnung bzw. Gesamtkostenübersicht der Veranstaltung<br />
entschieden. <strong>Die</strong>s soll bei der nächsten Ausschusssitzung geschehen.<br />
5) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR ÖRTLICHE UMWELTFRAGEN UND ENERGIE<br />
a) Tag der Sonne am 06.05.2011<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
Am 6. Mai 2011 fand vorm Gemeindeamt <strong>Wartberg</strong> von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr der Tag der<br />
Sonne statt. Am Programm standen:<br />
- Energie-Wanderausstellung<br />
- Solar-Kocher<br />
- Elektroauto und –fahrrad<br />
- Infostand der Firma Solarier<br />
- Photovoltaik – Erfahrungsberichte<br />
- Gasauto<br />
- Infostand der Raiffeisenbank <strong>Wartberg</strong><br />
- Gehzeug<br />
- Energieorgel<br />
GR Manfred Freinschlag gibt zu bedenken, dass bei solch hohen Ausgaben von € 200 eine<br />
bessere Bewerbung der Veranstaltung von Nöten sei.
237<br />
GV Dir. Hubert Kammerhuber empfiehlt dem Gemeindevorstand, die Kosten der Energie-<br />
Wanderausstellung von ca. €200 vom Umweltausschusstopf zu decken.<br />
b) Tag der offenen Gärten am 28.05.2011<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
Der Tag der offenen Gärten war dieses Jahr am 28. Mai 2011 geplant. Aufgrund der telefonischen<br />
und schriftlichen Anfrage bei bisherigen TeilnehmerInnen und einer Ausschreibung im<br />
Gemeindeblatt hätten sich drei Gemeindebürger gefunden, die ihre Gärten an diesem Tag der<br />
Öffentlichkeit zugänglich machen möchten:<br />
Frau Hametner Anna, Hauptstraße 44<br />
Frau Tomanek Gertrude, Altenhaus 39<br />
Herr Haunschmidt Josef, Altenhaus 40<br />
Der Ausschuss möchte aufgrund der wenigen Anmeldungen den Tag der offenen Gärten dieses<br />
Jahr ausfallen lassen. Nach der Sitzung hat sich zusätzlich Herr Hametner noch abgemeldet.<br />
c) Umstieg der gemeindeeigenen Betriebe auf Ökostrom<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
Aufgrund eines Dringlichkeitsantrages der <strong>Grünen</strong> in der letzten Gemeinderatssitzung am 31.<br />
März 2011 soll über einen Umstieg der gemeindeeigenen Betriebe auf Ökostrom diskutiert<br />
werden.<br />
Ein Energieliefervertrag mit der Linz AG vom 20. 9. 2011 bestätigt, dass die Gemeinde <strong>Wartberg</strong><br />
bereits Strom aus 100 % oberösterreichischer Kleinwasserkraft bezieht.<br />
Da die Linz AG laut E-Control keinen reinen Ökostrom liefert, möchte der Umweltausschuss<br />
weitere Angebote von Ökostromanbietern über einen Jahrespreis, unter anderen vom Verbund<br />
Strom. Außerdem wird angedacht, sich diesbezüglich mit den RUF Gemeinden<br />
zusammenzuschließen und dadurch ein günstigeres Angebot zu erhalten.<br />
GR Mag. Markus Eidenberger fragt nach, warum die Angebote jetzt eingeholt werden sollen, da<br />
der Vertrag mit der Linz AG erst Ende 2012 abläuft.<br />
GV Wilhelm Keinberger erwidert dies und findet, dass es diesmal nicht um den Preis ginge,<br />
sondern um weg von Atom Strom hin zum ÖKO Strom.<br />
GV Dir. Hubert Kammerhuber ist der Meinung, dass jetzt im Vorfeld schon beschlossen gehört<br />
auf ÖKO Strom umzustellen, da es sonst wieder zu spät sei aus dem Vertrag der Linz AG zu<br />
kommen.<br />
GV Dir. Hubert Kammerhuber stellt den ANTRAG, dass Angebote von 6 verschiedenen Anbietern<br />
eingeholt werden sollen, die laut E-Control Strom aus 100 % Ökoenergie liefern. Außerdem soll<br />
eine regionale Sitzung der RUF Gemeinden geplant werden. Der Vorsitzende lässt darüber mit<br />
Handzeichen abstimmen und stellt die Zustimmung der ÖVP (8), GRÜNE (3), FPÖ (2), GV Ing.<br />
<strong>Die</strong>tmar Stegfellnner, Vbgm. Monika Hofer, GR Kurt Pühringer sowie die Gegenstimme von GR<br />
Ersatzmitgleid Gabriele Klopf und die Stimmenthaltung der restlichen SPÖ (7) und BZÖ (1) fest.<br />
d) Filmpräsentation „Plastic Planet“ im Herbst<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
In der letzten Umweltausschusssitzung wurde angedacht im Herbst den Film ‚Plastic Planet’ im<br />
Veranstaltungszentrum <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> zu präsentieren. Da dieses Jahr bereits viele<br />
Veranstaltungen in <strong>Wartberg</strong> aufgrund des Jubiläumsjahres durchgeführt werden, wird diese
238<br />
Präsentation für Anfang nächstes Jahr (Februar, März) angedacht und soll auf die Tagesordnung<br />
der letzten Umweltausschusssitzung in diesem Jahr behandelt werden.<br />
e) EGEM Maßnahmen<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
Da die finanziellen Mittel für das EGEM Projekt bereits ausgeschöpft sind, können keine weiteren<br />
Maßnahmen geplant werden. Eine Erneuerung bzw. Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED<br />
Leuchtmittel wird in einem eigenen Projekt vorgesehen.<br />
f) Straßenbeleuchtung<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
<strong>Die</strong> Straßenbeleuchtung in <strong>Wartberg</strong> macht rund 38 % der Stromkosten der Gemeinde aus, das<br />
sind rund € 16.500,- brutto. Der Großteil besteht aus 2 x 80 W oder 125 W Quecksilberdampf-<br />
Hochdrucklampen und wird in der Nacht abgesenkt. <strong>Die</strong> Beleuchtung in der Hauptstraße wurde<br />
im Zuge der letzten Bauarbeiten erneuert und mit LED Leuchten ausgestattet. Im Jahr 2007 wurde<br />
bereits eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung in Form eines E-Contractings angedacht und<br />
Grobanalysen von den Firmen Linz AG, E-Werk Wels und MCE Building & Infrastructure<br />
Solutions durchgeführt. Aus diesen Analysen ist hervorgegangen, dass eine Erneuerung auf den<br />
Stand der Technik zu dieser Zeit zu keinem rentablen Ergebnis geführt hätte. Aus heutiger Sicht<br />
bringt die LED Technik neue Möglichkeiten mit sich. Durch eine Umrüstung auf LED könnten<br />
laut Angaben der Hersteller rund 85 % der Stromkosten eingespart werden:<br />
€ 16.500,- brutto jährlich x 85 % = rund € 14.000,- brutto jährliche Einsparung<br />
Zusätzliche Vorteile durch eine LED Beleuchtung ergeben sich durch eine längere Lebensdauer<br />
und geringere Wartungskosten.<br />
2 Umsetzungsmöglichkeiten:<br />
� Energie-Contracting<br />
- keine Investitionskosten<br />
- Refinanzierung durch Einsparungen<br />
- Erfolgsgarantie<br />
- Straßenbeleuchtung ist bis Ende des Contracting-Vertrages im Besitz der Contracting-<br />
Firma<br />
� Schrittweise Umrüstung<br />
- Bestandsaufnahme in Form eines Gesamtübersichtplans (Lichtpunkte, Schaltkästen, Alter<br />
der Anlagen)<br />
- Straßenbeleuchtungszüge werden hintereinander je nach Alter der Anlagen und<br />
finanzieller Mittel in Form eines langfristigen Projekts erneuert<br />
- Straßenbeleuchtung bleibt dadurch im Besitz der Gemeinde<br />
- ausgetauschte gute Lampen dienen der Reparatur älterer bestehender Lampen<br />
Rechenbeispiel Projekt 2012 – Lamplgasse<br />
� 19 Lichtpunkte<br />
� Alter: rund 25 Jahre<br />
� Kosten: ca. € 800,- brutto/Lichtpunkt<br />
� Gesamtkosten brutto ohne Arbeitsleistung ca.: € 15.200,-<br />
� Bei angenommenen 60 % Energieeinsparung (= rund € 1.190,-) amortisieren sich die<br />
Anlagenkosten in ca. 13 Jahren.<br />
Der Ausschuss diskutierte über die Vor- und Nachteile der genannten Umsetzungsmöglichkeiten<br />
und tendiert zu einer Umsetzung über Energie-Contracting aufgrund der hohen Investitionskosten.
239<br />
GR Markus Eidenberger erkundigt sich, wer die Anbieter sein sollen. GV Dir. Hubert<br />
Kammerhuber antwortet, dass das E-Werk in Wels dabei sei und andere, die das Abzeichen des<br />
100% e-Controls besitzen.<br />
GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt fest, dass das Model des Contractings sicher das teuerste sei,<br />
jedoch lässt sich eine andere Variante nicht finanzieren. Weiters gibt er zu bedenken, dass die<br />
jeweiligen Anbieter ihre Lampen vorzeigen sollten, um die Beleuchtung genau zu betrachten, da<br />
dies beim Marktplatz eine sehr schwere Aufgabe war.<br />
GV Dir. Hubert Kammerhuber stellt den ANTRAG, drei aktuelle Grobanalysen durchführen zu<br />
lassen, die eine Umrüstung der Straßenbeleuchtung in <strong>Wartberg</strong> auf LED Leuchten planen. Der<br />
Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
g) Abfalltonnenaustausch<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />
Augrund der Änderung im Arbeitnehmerschutzgesetz (§ 64) bzw. Änderung der Normierung<br />
(Norm EN 840-1), dürfen nur mehr genormte und mit Rädern versehene Abfallbehälter verkauft<br />
bzw. verwendet werden. Dadurch sollen gesundheitliche Beeinträchtigungen der Arbeiter bei der<br />
Müllabfuhr durch das Tragen und Heben der schweren Abfalltonnen vermieden werden.<br />
<strong>Die</strong>s bedeutet, dass alte Blechtonnen bzw. Plastiktonnen ohne Räder auf Plastiktonnen mit Rädern<br />
ausgetauscht werden sollen. Aus diesem Grund werden verschiedene Aktionen von Vertreibern<br />
von Abfalltonnen gestartet, um der Bevölkerung einen günstigen Austausch ihrer Abfalltonnen zu<br />
ermöglichen. Angebote wurden von der Firma Hasenöhrl, der Firma AE Austria und der Firma<br />
Waizinger eingeholt. Das günstigste Angebot für die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> für 60 l und 90 l Tonnen<br />
wurde von der Firma Hasenöhrl mit € 16,50 netto gestellt. Bei einer Zustellung ab 250 Tonnen ist<br />
die Anlieferung gratis.<br />
Allgemein wurde erwähnt und betont, dass man es den Bürgern mit einem Abholservice der alten<br />
Tonnen oder dergleichen schmackhaft machen soll die Mülltonnen zu tauschen.<br />
GV Dir. Hubert Kammerhuber stellt den ANTRAG, eine Abfalltonnen-Austauschaktion auf<br />
freiwilliger Basis durchzuführen und den Gemeindebürgern genormte Plastikabfalltonnen mit<br />
Rädern (60 l und 90 l) zu einem Preis von € 20,- anzubieten. Der Vorsitzende lässt darüber mit<br />
Handzeichen abstimmen und stellt die Gegenstimme von GR Manfred Freinschlag sowie die<br />
Zustimmung der restlichen Gemeinderatsmitgleider (24) fest. fest.<br />
6) BERICHT DES BÜRGERMEISTERS<br />
Ersuchen der Pfarre<br />
Der Christbaumplatz südlich der Gruft der Pfarre ist kein Platz für Plakatständer. Es wird seitens der<br />
Pfarre ersucht zukünftig keine Plakatständer mehr auf diesen Platz zu stellen. Dazu wird auch in den<br />
Gemeindenachrichten aufgerufen.<br />
Heimatbuch<br />
Der Andruck des Heimatbuches wurde bereits gestartet. Am 22.06.2011 findet um 20.00 Uhr im VAZ<br />
<strong>Wartberg</strong> die Heimatbuchpräsentation statt.<br />
Gruft<br />
Beim Bau der Gruft wurden bereits € 120.000 investiert. <strong>Die</strong> Gemeinde selbst als Pächterin der<br />
Aufbahrungshalle hat keine finanziellen Mittel eingebracht, sondern Bauhofleistungen. Leider fehlen<br />
jetzt für die Malarbeiten noch € 10.000, um das Vorhaben fertig zu stellen.<br />
Stabilitätspakt<br />
Der Stabilitätspark zwischen Bundesregierung, Landesregierung und den Gemeinden wurde<br />
beschlossen. <strong>Die</strong> Gemeinden sind dazu verpflichtet ein Null-Defizit zu tragen.
EKIZ<br />
Das EKIZ wird in das Bahnhofsgebäude im Erdgeschoss mit Heizung übersiedeln.<br />
Familiengespräch<br />
Findet am 24.05.2011 in Hagenberg statt.<br />
240<br />
FF-Übung<br />
<strong>Die</strong> Feuerwehren Hagenberg, Unterweitersdorf, Ruhstetten, Gallneukirchen, Pregarten und <strong>Wartberg</strong><br />
hatten eine Löschübung. Dabei stellte sich heraus, dass wenn man bei 1 Strang mit 2 Pumpen<br />
wegfährt, das Wassernetz total überlastet ist. Es wurde angedacht einen Löschteich zu errichten, da in<br />
diesem Bereich 6 landwirtschaftliche Betriebe sind.<br />
Vodnany<br />
Freitag und Samstag finden wieder die Fischertage in Vodnany statt. <strong>Die</strong>smal ist mit einer gänzlich<br />
neuen politischen Führungsebene, die es seit den letzten Wahlen gibt, der erste Kontakt aufzunehmen.<br />
7) ALLFÄLLIGES<br />
Hilfe der Fraktionen für W900 (AL Josef Bauer)<br />
Es erging ein Mail mit der Bitte um Hilfestellung für W900, leider kam bis jetzt erst eine<br />
Rückmeldung. Der Amtsleiter bittet nochmals um die Unterstützung dieses Festes mit je der doppelten<br />
Zahl der im Gemeinderat vertretenen Fraktionsmitglieder und ersucht um den Besuch und die<br />
Bewerbung der Heimatbuchpräsentation am 22.06.2011 um 20.00 Uhr.<br />
Maibaumrückgabe (Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner)<br />
<strong>Die</strong> Maibaumrückgabe findet am Freitag, 27.05.2011 um 18.00 Uhr beim VAZ statt.<br />
VAZ (Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger)<br />
Es erweckt den Anschein, dass täglich Veranstaltungen beim VAZ sind, da die Vorplatzbeleuchtung in<br />
jeder Nacht an ist. <strong>Die</strong>s sei unnötig und sollte überdacht werden. Dazu wird festgehalten, dass diese<br />
Beleuchtung nicht solitär angespeist wird, was eine Sonderregelung erschwert.<br />
GENEHMIGUNG DER VERHANDLUNGSSCHRIFTEN ÜBER DIE SITZUNG VOM 31. MÄRZ 2011 :<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die zu Beginn der heutigen Sitzung aufgelegte<br />
Verhandlungsschrift über die Sitzungen vom 31. März 2011 keinerlei Einwendungen vorgebracht<br />
worden sind und erklärt diese daher für genehmigt. Der Vorsitzende schließt sodann die<br />
Gemeinderatssitzung.<br />
Ende der Sitzung: 21.15 Uhr<br />
Ohne – mit nachfolgenden – Einwendungen genehmigt am: .............................<br />
-------------------------------------- ----------------------------------------<br />
Schriftführerin Vorsitzender<br />
-------------------------------------- ----------------------------------------<br />
Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied
-------------------------------------- ----------------------------------------<br />
Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />
<strong>Die</strong> Genehmigung der vorstehenden Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt.<br />
-------------------------------------- ----------------------------------------<br />
Datum Bürgermeister<br />
241