Gesundheit! - gudrun heyder

Gesundheit! - gudrun heyder Gesundheit! - gudrun heyder

redaktion.heyder.de
von redaktion.heyder.de Mehr von diesem Publisher
24.11.2012 Aufrufe

Seite 8 Spezialisten in der Gefäßchirurgie Herbst 2008 Das große Ziel: ein weiterer Ausbau des Gefäßzentrums r. Alexander Stehr ist seit 1. August 2008 Chefarzt der efäßchirurgischen Klinik im v. Krankenhaus Mülheim nd bereitet mit den Chefrzten der Kardiologischen linik, Prof. Feraydoon Nioomand, und des Instituts ür Diagnostische und Interentionelle Radiologie, Prof. laus Nolte-Ernsting, entcheidende Fortschritte des efäßzentrums vor. Jeder Oberarzt hat ein Spezialgebiet, denn je mehr Operationen ein Arzt in einem Bereich durchführt, desto größer ist seine Erfahrung und damit die Sicherheit für den Patienten. Der neue Chefarzt, 40 Jahre jung, schwört auf flache Hierarchien und wünscht sich an seinem neuen Arbeitsplatz eine „teamfähige Atmosphäre“. „Man kann nur in einer angstfreien Zone kreativ arbeiten“, betont der gebürtige Münchener. Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Kongressen können die Ärzte des Gefäßzentrums stets auf neueste medizinische Erkenntnisse zurückgreifen. „Ein Beispiel ist die Studie zur Therapie schlaganfallgefährdeter Patienten mit INFO Gefäßchirurgische Klinik Chefarzt Dr. Alexander Stehr alexander.stehr@evkmh.de Oberärzte Dr. Martin Heidrich Dr. Iliana Vecqueray Dr. Joachim Höcher Dr. Heitham Abu-Nasir Sekretariat Monika Zimmermann Tel. 309-2440, Fax 309-2443 www.evkmh.de -> Kliniken Der Kerngedanke: „Im Sinne einer ganzheitlichen Medizin sollen alle Fachrichtungen, die sich mit Gefäßkrankheiten beschäftigen, gemeinsam die Patienten betreuen.“ Das Motto des Zentrums lautet: Nicht der Patient muss verschiedene Spezialisten aufsuchen, sondern die Spezialisten treffen sich beim Patienten. „Ziel ist, diesem eine individuell hochgradiger Verengung der Halsschlagader“, so Dr. Stehr. Dr. Martin Heidrich, Oberarzt: Endovaskuläre Verfahren (Eingriffe durch die Blutbahn) angepasste Therapie zu bieten, um die Heilung zu verbessern und zu beschleunigen“, so Dr. Stehr. Dies ist möglich durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen innerhalb des EKM und die Einbindung niedergelassener Kollegen. „Durch die intensive Zentrumsstruktur vermeiden wir unnötige Doppel- und Mehrfachuntersu- Als einem der ersten Ärzte in Deutschland verlieh die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie Dr. Martin Heidrich Anfang 2008 den Titel „Endovaskulärer Spezialist“. Der Oberarzt ist damit als Experte für minimal-invasive endovas- kuläre Verfahren ausgewiesen: Der Gefäßchirurg führt über einen kleinen Schnitt oder eine Punktion dünne Drähte, spezielle Katheter, Stents und Gefäßprothesen zum erkrankten Arterien- oder Venenabschnitt, um diesen zu behandeln. Sämtliche Gefäßabschnitte lassen sich so erreichen: Hals- und Hauptschlagader, Gefäße in Armen, Beinen, Becken und Organen. Dr. Heidrich: „Für jeden Patienten wählen wir in enger Kooperation etwa mit Kardiologen und interventionellen* Radiologen das optimale Therapieverfahren sorgfältig aus. Besonders gut etabliert haben sich endovaskuläre Verfahren bei der Erweiterung der Hauptschlagader und der Sanierung von Beckengefäßen.“ Ev. Krankenhaus, Haus D, 1. Etage Gefäßchirurg Dr. Hans-Georg Knoob hans-georg.knoob@evkmh.de Telefon 305-6360 Fax 305-6390 Eine Überweisung des Hausarztes ist für den Besuch der Praxis nicht erforderlich. Chefarzt Dr. Alexander Stehr pezialgebiete rund um Arterien und Venen lutgefäße hat der Mensch im ganzen Körper, folglich reicht das Einsatzgebiet er Gefäßchirurgen von Kopf bis Fuß. Dr. Alexander Stehr und sein Team ehandeln das gesamte Spektrum der Gefäßkrankheiten. Oberarzt Dr. Martin Heidrich zeigt, wie ein Stent in der Ader - hier durch ein Glasgefäß demonstriert – das Gefäß stützt. Die Gefäßchirurgische Klinik des EKM zählt zu den größten gefäßchirurgischen Abteilungen bundesweit. Jährlich werden über 2.500 Eingriffe geleistet. Alle Gefäßregionen ohne Einsatz einer Herz- Lungenmaschine können behandelt werden. Die Gefäßdiagnostik erfolgt in enger Kooperation mit dem Institut für Dia- gnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Claus Nolte-Ernsting, das sämtliche bildgebende Verfahren vorhält. Die Gefäßchirurgische Klinik übernimmt überregional die Notfallversorgung gefäßchirurgischer Notfälle wie akute Gefäßverschlüsse, geplatzte Hauptschlagadern und Beinvenenthrombosen. chungen und ein zeitaufwendiges Verlegungs-Karussell. Somit kann man die Zeit, die der Patient im Krankenhaus verbringt, weiter verkürzen.“ Der erste große Schritt ist bereits getan: die Eröffnung einer niedergelassenen Gefäßchirurgischen Praxis im Haus D des Ev. Krankenhauses Ende Mai dieses Jahres (s. Text zu Dr. Hans-Georg Knoob). Gefäßchirurgische Praxis Mülheim Dr. Iliana Vecqueray, Oberärztin: Venenerkrankungen „Die möglichen Erkrankungen der Venen reichen von Krampfaderleiden bis zu Gerinnselbildungen der tiefen Leitvenen“, erklärt die Oberärztin. Krampfadern lassen sich operativ mit endoskopischen und minimalinvasiven Verfahren behandeln. Jeder Patient bekommt - je nach Ausprägungsgrad - einen individuellen Behandlungsplan. „Kosmetische Aspekte des Behandlungserfolgs stehen zunehmend im Mittelpunkt des Interesses.“ „Bei der Behandlung des ‚offenen Beines’ hingegen müssen die Ärzte alle Verfahren ausschöpfen, um eine Abheilung des Geschwürs herbeizuführen.“ Im Falle einer Gerinnsel- * Interventionelle Radiologie: „eingreifende“ Radiologie, d.h. „Operieren ohne Skalpell“ mit bildgesteuerten Kathetern, Sonden oder Biopsienadeln

Seite 9 Spezialisten in der Gefäßchirurgie Herbst 2008 Dopplersonographie ist ein tragender Pfeiler der modernen Gefäßdiagnostik: Dr. Vecqueray an einem der modernen Ultraschallgeräte der Klinik. bildung in den tiefen Leitvenen besteht sogar Lebensgefahr, falls es zu einer Lungenembolie kommt. Die Behandlung besteht aus der hoch dosierten Gabe von Medikamenten zur Blutverdünnung. Ein Gerinnsel kann auch durch Medikamente ganz aufgelöst oder durch eine Operation mit Hilfe von Kathetern aus der Vene entfernt werden. Dr. Joachim Höcher, Oberarzt: Periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) – „Schaufensterkrankheit“ Als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet man umgangssprachlich die Mangeldurchblutung zumeist der Beine durch Engstellen oder Verschlüsse der Arterien. Erstes Symptom ist meistens eine eingeschränkte Gehstrecke durch einen belastungsabhängigen Schmerz in der Muskulatur. „Der Betroffene bleibt notgedrungen vor einem Schaufenster stehen, obwohl ihn der Inhalt gar nicht interessiert. Nach einer Erholungsphase kann er weitergehen,“ erklärt Dr. Höcher. Alexanderstraße 55 45472 Mülheim Ruhr Wesentliche Risikofaktoren für Arterienverschlüsse sind z.B. die Zuckererkrankung, das Rauchen und ein erhöhter Cholesterinspiegel. „Das Gefäßzentrum behandelt die Mangeldurchblutung je nach Ausprägung mit verschiedenen Verfahren von ‚einfachen’ Ballonaufdehnungen kurzer Engstellen bis zu technisch extrem anspruchsvollen Bypass- Anlagen. Letztere können mit körpereigenem Venen-Material oder mit Kunststoff-Materialien ausgelegt werden. Oft muss ich bei den winzigen Gefäßen des Fußes sogar eine Lupenbrille tragen. Doch gerade diese Eingriffe sind mein Steckenpferd“, so Dr. Höcher. Dr. Heitham Abu-Nasir, Oberarzt: Modernes Wundmanagement „Wundheilungs-Störungen stellen ein erhebliches medizinisches Problem dar“, betont Dr. Abu-Nasir. „Wenn die normalen Heilungsvorgänge durch verschiedenste Grunderkrankungen behindert werden, kann sich bereits nach einem Bagatelltrauma eine schlecht Dr. Höcher mit einem neu entwickelten Endoskop. Auch die Venenentnahme zur Bypasschirurgie kann mittlerweile „minimal-invasiv“ durchgeführt werden. heilende Wunde entwickeln.“ Für eine wirksame Therapie müssen die Ärzte die Grunderkrankung wie Diabetes oder Gefäßleiden identifizieren und behandeln und die krankhafte Wundheilung gezielt normalisieren. Moderne Verfahren ermöglichen dies: neben der chirurgischen Versorgung auch Henning Broscheit GmbH Bestellhotline: 0208 / 700 28 Zur Behandlung vieler Gefäßerkrankungen genügt mittlerweile ein kleiner Schnitt oder gar eine Punktion des Gefäßes. Dr. Abu-Nasir demonstriert einen Stentkatheter. Fax: 0208 / 75 16 77 vielfältige Wundauflagen, die den Heilungsprozess aktivieren. Schlaganfallvorbeugung (supraaortale Gefäßkrankheiten) Durchblutungsstörungen sind sehr häufig. Verengungen oder Gefäßverschlüsse in den Gehirn versorgenden Arterien am Hals und in den Armgefäßen sind meist durch Arteriosklerose bedingt. Die Folge kann insbesondere ein Schlaganfall sein. „Um diesem vorzubeugen bzw. ihn zu erkennen, reicht eine schmerzlose Ultraschall-Untersuchung der Gefäße aus. In unklaren Fällen können wir mittels Computer- oder Kernspintomografie einen Befund erheben.“ Muss eine Operation erfolgen, können die Gefäßchirurgen das verengte Gefäß ausschälen oder es über durch Katheter eingebrachte Ballons oder Stents aufdehnen. Außerdem behandeln die Spezialisten auch gefäßbedingte chronische Schwindelzustände. ... immer eine Idee frischer! Email: info@broscheit.de Dr. Hans-Georg Knoob Gefäßchirurgische Praxis Mülheim Ende Mai 2008 eröffnete der langjährige Oberarzt die Gefäßchirurgische Praxis. Sie dient als Anlaufstelle für alle Patienten mit Gefäßerkrankungen und arbeitet mittels einer gemeinsamen Fachkonferenz eng mit der Gefäßchirurgischen Klinik zusammen. Die beteiligten Ärzte stimmen die Diagnostik in der Praxis und die Therapie in der Klinik miteinander ab. So können sie dem Patienten das therapeutische Konzept bereits vor Beginn der stationären Behandlung erläutern. Gleiches gilt für die Nachbehandlung. Dr. Knoob: „Durch diese neue Praxis ist die – vom Gesetzgeber geforderte und für den Patienten vorteilhafte – Verzahnung der Behandlung beim niedergelassenen Arzt und im Krankenhaus auf hohem Qualitätsniveau erreicht. Doppeluntersuchungen, lange Wege und wiederholte Schilderungen der Beschwerden bei verschiedenen Ärzten entfallen.“ Oberarzt Dr. Hans-Georg Knoob leitet die Gefäßchirurgische Praxis Mülheim. Internet: www.broscheit.de

Seite 8 Spezialisten in der Gefäßchirurgie Herbst 2008<br />

Das große Ziel: ein weiterer Ausbau<br />

des Gefäßzentrums<br />

r. Alexander Stehr ist seit<br />

1. August 2008 Chefarzt der<br />

efäßchirurgischen Klinik im<br />

v. Krankenhaus Mülheim<br />

nd bereitet mit den Chefrzten<br />

der Kardiologischen<br />

linik, Prof. Feraydoon Nioomand,<br />

und des Instituts<br />

ür Diagnostische und Interentionelle<br />

Radiologie, Prof.<br />

laus Nolte-Ernsting, entcheidende<br />

Fortschritte des<br />

efäßzentrums vor.<br />

Jeder Oberarzt hat ein Spezialgebiet,<br />

denn je mehr Operationen<br />

ein Arzt in einem<br />

Bereich durchführt, desto<br />

größer ist seine Erfahrung<br />

und damit die Sicherheit für<br />

den Patienten.<br />

Der neue Chefarzt, 40 Jahre<br />

jung, schwört auf flache Hierarchien<br />

und wünscht sich an<br />

seinem neuen Arbeitsplatz eine<br />

„teamfähige Atmosphäre“.<br />

„Man kann nur in einer angstfreien<br />

Zone kreativ arbeiten“,<br />

betont der gebürtige Münchener.<br />

Durch die Teilnahme an<br />

nationalen und internationalen<br />

Forschungsprojekten und Kongressen<br />

können die Ärzte des<br />

Gefäßzentrums stets auf neueste<br />

medizinische Erkenntnisse<br />

zurückgreifen. „Ein Beispiel ist<br />

die Studie zur Therapie schlaganfallgefährdeter<br />

Patienten mit<br />

INFO<br />

Gefäßchirurgische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Dr. Alexander Stehr<br />

alexander.stehr@evkmh.de<br />

Oberärzte<br />

Dr. Martin Heidrich<br />

Dr. Iliana Vecqueray<br />

Dr. Joachim Höcher<br />

Dr. Heitham Abu-Nasir<br />

Sekretariat<br />

Monika Zimmermann<br />

Tel. 309-2440, Fax 309-2443<br />

www.evkmh.de -> Kliniken<br />

Der Kerngedanke: „Im Sinne<br />

einer ganzheitlichen Medizin<br />

sollen alle Fachrichtungen, die<br />

sich mit Gefäßkrankheiten beschäftigen,<br />

gemeinsam die Patienten<br />

betreuen.“<br />

Das Motto des Zentrums lautet:<br />

Nicht der Patient muss verschiedene<br />

Spezialisten aufsuchen,<br />

sondern die Spezialisten treffen<br />

sich beim Patienten. „Ziel<br />

ist, diesem eine individuell<br />

hochgradiger Verengung der<br />

Halsschlagader“, so Dr. Stehr.<br />

Dr. Martin Heidrich,<br />

Oberarzt:<br />

Endovaskuläre Verfahren<br />

(Eingriffe durch die<br />

Blutbahn)<br />

angepasste Therapie zu bieten,<br />

um die Heilung zu verbessern<br />

und zu beschleunigen“, so Dr.<br />

Stehr. Dies ist möglich durch<br />

die enge Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Fachdisziplinen<br />

innerhalb des EKM und die<br />

Einbindung niedergelassener<br />

Kollegen.<br />

„Durch die intensive Zentrumsstruktur<br />

vermeiden wir unnötige<br />

Doppel- und Mehrfachuntersu-<br />

Als einem der ersten Ärzte in<br />

Deutschland verlieh die Deutsche<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

Dr. Martin Heidrich<br />

Anfang 2008 den Titel „Endovaskulärer<br />

Spezialist“. Der<br />

Oberarzt ist damit als Experte<br />

für minimal-invasive endovas-<br />

kuläre Verfahren ausgewiesen:<br />

Der Gefäßchirurg führt über<br />

einen kleinen Schnitt oder eine<br />

Punktion dünne Drähte, spezielle<br />

Katheter, Stents und Gefäßprothesen<br />

zum erkrankten<br />

Arterien- oder Venenabschnitt,<br />

um diesen zu behandeln.<br />

Sämtliche Gefäßabschnitte<br />

lassen sich so erreichen: Hals-<br />

und Hauptschlagader, Gefäße<br />

in Armen, Beinen, Becken und<br />

Organen.<br />

Dr. Heidrich: „Für jeden Patienten<br />

wählen wir in enger<br />

Kooperation etwa mit Kardiologen<br />

und interventionellen*<br />

Radiologen das optimale Therapieverfahren<br />

sorgfältig aus.<br />

Besonders gut etabliert haben<br />

sich endovaskuläre Verfahren<br />

bei der Erweiterung der Hauptschlagader<br />

und der Sanierung<br />

von Beckengefäßen.“<br />

Ev. Krankenhaus, Haus D,<br />

1. Etage<br />

Gefäßchirurg<br />

Dr. Hans-Georg Knoob<br />

hans-georg.knoob@evkmh.de<br />

Telefon 305-6360<br />

Fax 305-6390<br />

Eine Überweisung des<br />

Hausarztes ist für den<br />

Besuch der Praxis nicht<br />

erforderlich.<br />

Chefarzt Dr. Alexander Stehr<br />

pezialgebiete rund um Arterien und Venen<br />

lutgefäße hat der Mensch im ganzen Körper, folglich reicht das Einsatzgebiet<br />

er Gefäßchirurgen von Kopf bis Fuß. Dr. Alexander Stehr und sein Team<br />

ehandeln das gesamte Spektrum der Gefäßkrankheiten.<br />

Oberarzt Dr. Martin Heidrich zeigt, wie ein Stent in der Ader<br />

- hier durch ein Glasgefäß demonstriert – das Gefäß stützt.<br />

Die Gefäßchirurgische<br />

Klinik des EKM zählt zu<br />

den größten gefäßchirurgischen<br />

Abteilungen bundesweit.<br />

Jährlich werden<br />

über 2.500 Eingriffe geleistet.<br />

Alle Gefäßregionen<br />

ohne Einsatz einer Herz-<br />

Lungenmaschine können<br />

behandelt werden.<br />

Die Gefäßdiagnostik erfolgt<br />

in enger Kooperation<br />

mit dem Institut für Dia-<br />

gnostische und Interventionelle<br />

Radiologie unter der<br />

Leitung von Chefarzt Prof.<br />

Dr. Claus Nolte-Ernsting,<br />

das sämtliche bildgebende<br />

Verfahren vorhält.<br />

Die Gefäßchirurgische Klinik<br />

übernimmt überregional<br />

die Notfallversorgung<br />

gefäßchirurgischer Notfälle<br />

wie akute Gefäßverschlüsse,<br />

geplatzte Hauptschlagadern<br />

und Beinvenenthrombosen.<br />

chungen und ein zeitaufwendiges<br />

Verlegungs-Karussell.<br />

Somit kann man die Zeit, die<br />

der Patient im Krankenhaus<br />

verbringt, weiter verkürzen.“<br />

Der erste große Schritt ist bereits<br />

getan: die Eröffnung einer<br />

niedergelassenen Gefäßchirurgischen<br />

Praxis im Haus D des<br />

Ev. Krankenhauses Ende Mai<br />

dieses Jahres (s. Text zu Dr.<br />

Hans-Georg Knoob).<br />

Gefäßchirurgische Praxis Mülheim<br />

Dr. Iliana Vecqueray,<br />

Oberärztin:<br />

Venenerkrankungen<br />

„Die möglichen Erkrankungen<br />

der Venen reichen von Krampfaderleiden<br />

bis zu Gerinnselbildungen<br />

der tiefen Leitvenen“,<br />

erklärt die Oberärztin. Krampfadern<br />

lassen sich operativ mit<br />

endoskopischen und minimalinvasiven<br />

Verfahren behandeln.<br />

Jeder Patient bekommt - je<br />

nach Ausprägungsgrad - einen<br />

individuellen Behandlungsplan.<br />

„Kosmetische Aspekte<br />

des Behandlungserfolgs stehen<br />

zunehmend im Mittelpunkt des<br />

Interesses.“<br />

„Bei der Behandlung des ‚offenen<br />

Beines’ hingegen müssen<br />

die Ärzte alle Verfahren ausschöpfen,<br />

um eine Abheilung<br />

des Geschwürs herbeizuführen.“<br />

Im Falle einer Gerinnsel-<br />

* Interventionelle<br />

Radiologie:<br />

„eingreifende“ Radiologie,<br />

d.h. „Operieren ohne Skalpell“<br />

mit bildgesteuerten<br />

Kathetern, Sonden oder<br />

Biopsienadeln

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!