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Gesundheit! - gudrun heyder

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<strong>Gesundheit</strong>!<br />

Das Evangelische Krankenhaus Mülheim informiert<br />

Zwei neue Chefärzte am EKM<br />

Die Medizinische Klinik spezialisiert<br />

sich: Dr. Andreas Schöpf (r.) und Privatdozent<br />

Dr. Philip Hilgard sind die neuen<br />

Chefärzte der Abteilungen Geriatrie und<br />

Gastroenterologie am EKM. Privatdozent<br />

Dr. Jan Schröder leitet als Chefarzt<br />

die Abteilung Onkologie. Der bisherige<br />

Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Freise, 65, ging<br />

in den Ruhestand.<br />

Titan macht den Rücken fit<br />

Mittelstürmer Rainer Pörting, hier mit<br />

Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff, kickt beim FC<br />

Mülheim-Styrum. In seine Lendenwirbelsäule<br />

setzten Wirbelsäulenchirurgen des<br />

EKM 2004 eine bewegliche Bandscheibe<br />

aus Titan und Kunststoff ein. Nach<br />

schmerzvollen Jahren ist der 40jährige<br />

Mülheimer seitdem beschwerdefrei.<br />

„<strong>Gesundheit</strong>“-Gewinnspiel<br />

Mit dem Heißluftballon über die Stadt<br />

schweben - würde Ihnen das gefallen?<br />

Dann nehmen Sie an unserem Gewinnspiel<br />

unter dem Motto „Über den Dächern<br />

von Mülheim“ teil. 1. Preis: eine<br />

Ballonfahrt über Mülheim. 2. Preis: ein<br />

professionelles Fotoshooting auf der<br />

Terrasse des Ev. Krankenhauses in der<br />

10. Etage. Infos finden Sie auf Seite 5.<br />

Ein Haus der ATEGRIS<br />

Herbst 2008<br />

So fröhlich ging es bei den Aktionen des Ev. Krankenhauses und der Stiftung zum Stadtjubiläum zu. Unsere<br />

Collage zeigt kleine und große Besucher, die beim großen EKM-Familientag in der MüGa und bei der<br />

Benefizaktion „200 Schritte“ ihre Fitness erprobten und sich bei Spiel & Spaß vergnügten.


Seite 2 Editorial Herbst 2008<br />

Das EKM ist immer für Sie da: mit bester<br />

Medizin, menschlicher Zuwendung und einem<br />

großen Kultur- und Bildungsangebot<br />

Geschäftsführer Volker Feldkamp: „Wir entwickeln uns im Netzwerk mit<br />

zahlreichen Kooperations-Partnern für unsere Patienten ständig weiter.“<br />

Geschäftsführer Volker Feldkamp auf der Terrasse des Ev. Krankenhauses<br />

in der 10. Etage<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen eine neue<br />

Ausgabe von „<strong>Gesundheit</strong>!“<br />

präsentieren zu können, eine<br />

Sonderbeilage Ihrer Tageszeitung.<br />

Es gibt wieder viel Neues<br />

aus dem Ev. Krankenhaus zu<br />

berichten.<br />

Zwei neue Chefärzte haben wir<br />

in diesem Jahr bereits begrüßt:<br />

Prof. Dr. Claus Nolte-Ernsting,<br />

42, leitet seit Januar das Institut<br />

für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, Dr. Alexander<br />

Stehr, 40, seit August die<br />

Gefäßchirurgische Klinik.<br />

Nachdem unser hoch verdienter<br />

Chefarzt der Medizinischen<br />

Klinik, Prof. Dr. Jürgen Freise,<br />

Ende September in den Ruhestand<br />

gegangen ist, haben wir<br />

INHALT · IMPRESSUM<br />

Seite 3<br />

Neue Chefärzte für die<br />

Innere Medizin:<br />

Medizinische Klinik mit<br />

drei Spezialabteilungen für<br />

Gastroenterologie, Geriatrie<br />

und Onkologie<br />

Seite 4 - 5<br />

Stadtjubiläum: EKM feierte<br />

„200 Jahre Mülheim“<br />

Gewinnspiel für LeserInnen<br />

Aktion „Saubere Hände“<br />

das umfangreiche Fachgebiet<br />

der Inneren Medizin in drei<br />

große Bereiche unterteilt:<br />

1. Onkologie<br />

2. Allgemeine Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie und Infektologie<br />

3. Geriatrie (Altersmedizin).<br />

Wer diese Abteilungen leiten<br />

wird, lesen Sie auf Seite 3.<br />

Außerdem stellen wir Ihnen<br />

das Leistungsspektrum der Gefäßchirurgie<br />

und die Spezialgebiete<br />

der Oberärzte vor.<br />

Das Ev. Krankenhaus kooperiert<br />

eng mit niedergelassenen<br />

Ärzten verschiedenster Fachrichtungen<br />

von Augen- bis<br />

Zahnmedizin, die ihre Praxen<br />

zum Teil auf dem Gelände des<br />

EKM betreiben. Einen Überblick<br />

finden Sie in dieser Ausgabe<br />

von „<strong>Gesundheit</strong>“.<br />

Seite 6 - 7<br />

Wirbelsäulenchirurgie:<br />

· Bandscheiben-OP: minimal-invasiv,<br />

per Endoskop<br />

· Bandscheiben-Implantat:<br />

Patient spielt wieder<br />

Fußball<br />

Seite 8 - 9<br />

Spezialisten in der<br />

Gefäßchirurgie:<br />

· Neuer Chefarzt Dr. Stehr<br />

plant Gefäßzentrum<br />

· Oberärzte stellen ihre<br />

Fachgebiete vor<br />

Unsere weiteren Themen:<br />

Rückenschmerzen plagen<br />

viele Menschen. Bandscheiben-Implantate<br />

können sie in<br />

schweren Fällen oft dauerhaft<br />

von Schmerzen befreien. Die<br />

Experten der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie setzen<br />

künstliche Bandscheiben<br />

sogar durch winzige Schnitte<br />

per Endoskop ein.<br />

Auch Augenerkrankungen<br />

schränken die Lebensqualität<br />

häufig ein: „<strong>Gesundheit</strong>“<br />

berichtet über moderne Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei<br />

Sehfehlern von Kindern, Makuladegeneration<br />

und Hornhauterkrankungen.<br />

Unserem Selbstverständnis als<br />

großem <strong>Gesundheit</strong>szentrum<br />

in Mülheim entsprechend, hat<br />

sich das Ev. Krankenhaus mit<br />

mehreren Aktionen am Stadtjubiläum<br />

beteiligt. Die fröhliche<br />

Stimmung bei diesen Begegnungen<br />

haben wir auf dem Titelbild<br />

eingefangen.<br />

Lernen auch Sie uns persönlich<br />

kennen – als Besucher des<br />

Mülheimer Backstein Theaters<br />

oder unserer musikalischen<br />

Veranstaltungen, bei Wellness<br />

und Fitness in der Physiotherapie<br />

Evital-fit, als Teilnehmer<br />

einer der Kurse in unserem<br />

Bildungsinstitut, beim Treff<br />

um 11, beim wöchentlichen<br />

Gottesdienst oder einfach bei<br />

Kaffee und Kuchen im Kasino.<br />

Seite 10 - 11<br />

Niedergelassene Ärzte am<br />

EKM – ein Überblick:<br />

AAZ, Gefäßchirurgische<br />

Praxis, Logopädie, Onkologische<br />

Praxis, PUR/R,<br />

Zahnklinik Rhein-Ruhr<br />

Seite 12 - 13<br />

Augenklinik Mülheim:<br />

· Altersbedingte<br />

Makuladegeneration<br />

· Hornhaut-<br />

Transplantationen<br />

· Sehfehler bei Kindern<br />

All diese Angebote richten sich<br />

nicht nur an Patienten und „Insider“,<br />

sondern stehen jedem<br />

in Mülheim offen. Informieren<br />

Sie sich auf unserer Webseite<br />

www.evkmh.de und in den<br />

Halbjahresprogrammen von<br />

„evital – <strong>Gesundheit</strong> & Kultur“<br />

und des Ev. Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildungsinstituts, beides<br />

als download vorhanden und<br />

gedruckt im EKM ausliegend.<br />

Mit etwas Glück können Sie<br />

uns auch von oben betrachten<br />

– wenn Sie am „<strong>Gesundheit</strong>“-<br />

Gewinnspiel unter dem Motto:<br />

„Über den Dächern von Mülheim“<br />

teilnehmen. Der erste<br />

Preis ist eine Fahrt mit dem<br />

Seite 14<br />

Ev. Wohnstifte Raadt und<br />

Uhlenhorst:<br />

· Feste im Jahresrhythmus<br />

· 3 Fragen an Jutta<br />

Schwinkendorf,<br />

Sozialdienst WSU<br />

Seite 15<br />

Veranstaltungen für<br />

Patienten:<br />

· „Gefäßtag“<br />

· 4. Informationstag<br />

„Brustkrebs“<br />

· Treff um 11 / Info-Treffs<br />

Ballon über Mülheim. Infos<br />

finden Sie auf Seite 5.<br />

Bleiben Sie uns gewogen – wir<br />

sind immer für Sie da: 24 Stunden<br />

am Tag, 365 Tage im Jahr.<br />

Interessante Einblicke, viel<br />

Vergnügen bei der Lektüre und<br />

einen sonnigen Herbst mit viel<br />

Wohlbefinden wünscht Ihnen<br />

Ihr Volker Feldkamp<br />

Kuratoriumsvorsitzender Bodo Scheibel überreicht Christel<br />

Freise bei der Verabschiedung ihres Ehemannes Prof. Dr. Jürgen<br />

Freise Blumen. Der Chefarzt der Medizinischen Klinik (rechts)<br />

wurde Ende September in der Stadthalle in den Ruhestand verabschiedet<br />

(Seite 3).<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Ein Haus der ATEGRIS<br />

Wertgasse 30<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 0208/309-1<br />

Fax 0208/309-2006<br />

Druck:<br />

Druckhaus WAZ GmbH & Co.<br />

Betriebs KG<br />

Friedrichstraße 34 - 38<br />

45123 Essen


Seite 3 Neue Chefärzte für die Innere Medizin Herbst 2008<br />

Abschied und Neubeginn in der Inneren<br />

Medizin – Aufteilung in drei Spezialgebiete<br />

Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Freise, 65, übergibt die Medizinische Klinik an seine<br />

Nachfolger: Drei Chefärzte leiten zukünftig die Abteilungen Gastroenterologie,<br />

Geriatrie und Onkologie.<br />

Uwe Brock (l.), Vorsitzender der Kreisstelle Mülheim der Ärztekammer<br />

Nordrhein, ehrte Prof. Jürgen Freise im Namen der<br />

Bundesärztekammer für seine großen Verdienste um die ärztliche<br />

Fortbildung mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette.<br />

Mit einem Festakt in der<br />

Stadthalle verabschiedete das<br />

Ev. Krankenhaus Prof. Dr.<br />

Jürgen Freise nach 21 Jahren<br />

als Chefarzt in den Ruhestand.<br />

„Wir danken Ihnen<br />

für Ihre segensreiche Arbeit“,<br />

würdigte Dagmar Mühlenfeld,<br />

Oberbürgermeisterin<br />

und Kuratorin des Ev. Krankenhauses,<br />

das Lebenswerk<br />

des renommierten Mediziners.<br />

„Sie waren der letzte Allround-<br />

Internist“, sagte Uwe Brock,<br />

Vorsitzender der Kreisstelle<br />

Mülheim der Ärztekammer<br />

INFO<br />

Medizinische Klinik<br />

Abteilung Gastroenterologie,<br />

Infektologie,<br />

allg. Innere Medizin<br />

Chefarzt<br />

PD Dr. Philip Hilgard<br />

philip.hilgard@evkmh.de<br />

Erkrankungen der<br />

Verdauungsorgane<br />

Infektionskrankheiten,<br />

z.B. Hepatitis und Tropenkrankheiten<br />

Nordrhein, bewundernd. Er<br />

ehrte Prof. Freise im Namen<br />

der Bundesärztekammer für<br />

seine großen Verdienste um die<br />

ärztliche Fortbildung mit der<br />

Ernst-von-Bergmann-Plakette<br />

und ernannte ihn zum ersten<br />

Ehrenmitglied des Mülheimer<br />

Schlaganfallverbundes.<br />

Festredner Prof. Guido Gerken,<br />

Ärztlicher Direktor der Gastroenterologie<br />

und Hepatologie<br />

am Universitätsklinikum Essen,<br />

bezeichnete Prof. Freise als<br />

„Ultraschall-Koryphäe“. Ärztlicher<br />

Direktor Dr. Willy Izbicki<br />

führte die enormen Verdienste<br />

Abteilung Geriatrie<br />

Chefarzt<br />

Dr. Andreas Schöpf<br />

andreas.schoepf@evkmh.de<br />

Altersmedizin, z.B.<br />

Schlaganfallbehandlung,<br />

Kooperation u.a. mit den<br />

Kliniken für Chirurgie und<br />

Unfallchirurgie /<br />

Orthopädie bei Patienten<br />

in hohem Lebensalter<br />

Jürgen Freises in seinem hingebungsvollen<br />

Dienst an den Patienten<br />

und als Wissenschaftler<br />

vor Augen. Dr. Dorothea Stimpel,<br />

Vorstandvorsitzende der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung,<br />

Kreisstelle Mülheim, lobte den<br />

Chefarzt als „zugewandten und<br />

offenen Gesprächspartner“ für<br />

die niedergelassenen Ärzte.<br />

Prof. Freise mahnte in seinen<br />

Dankesworten eindringlich:<br />

„Die Medizin muss den Patienten<br />

dienen!“ Sie dürfe sich<br />

nicht den ökonomischen Zwängen<br />

der <strong>Gesundheit</strong>spolitik<br />

beugen.<br />

Kuratoriumsvorsitzender Bodo<br />

Scheibel erläutete, wie sich<br />

das Ev. Krankenhaus mit der<br />

zukünftigen Dreiteilung der Inneren<br />

Medizin für die Zukunft<br />

aufstellt. Diese weitere Spezialisierung<br />

erhöhe die Behandlungsqualität.<br />

Die bisher in Mülheim fehlende<br />

Geriatrie (Altersmedizin) wird<br />

nun am EKM als eigene Abteilung<br />

etabliert. Der am EKM<br />

zentrale Bereich der Onkologie<br />

(Krebsmedizin) bekommt<br />

ebenfalls einen eigenen Chefarzt.<br />

Dritte Fachabteilung ist<br />

die Gastroenterologie (Erkrankungen<br />

der Verdauungsorgane)<br />

plus Infektologie. Diese drei<br />

Spezialabteilungen werden eng<br />

miteinander und mit anderen<br />

Disziplinen wie Chirurgie und<br />

Unfallchirurgie / Orthopädie<br />

zusammen arbeiten.<br />

Abteilung Onkologie<br />

Chefarzt<br />

PD Dr. Jan Schröder<br />

jan.schroeder@evkmh.de<br />

Behandlung von Krebspatienten<br />

- interdisziplinär mit<br />

anderen Fachdisziplinen<br />

des EKM und im Netzwerk<br />

mit Fach- und Hausärzten<br />

Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel,<br />

stellvertretender Ärztlicher Direktor,<br />

stellte die neuen Chefärzte<br />

vor: Mit Privatdozent Dr.<br />

Philip Hilgard und Dr. Andreas<br />

Schöpf habe das EKM ideale<br />

Kandidaten mit profundem<br />

Fachwissen und großer Erfahrung<br />

gefunden.<br />

Privatdozent Dr. Philip Hilgard,<br />

41, ist ab 01.11.2008<br />

Chefarzt der Abteilung Gastroenterologie.<br />

Zuvor war er seit<br />

2004 Oberarzt an der Klinik für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie<br />

des Universitätsklinikums<br />

Essen.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin<br />

erwarb 2006 die SchwerpunktbezeichnungGastroenterologie.<br />

Zu seinen Schwerpunkten<br />

Privatdozent Dr. Philip<br />

Hilgard ist der neue Chefarzt<br />

für Gastroenterologie, also für<br />

die Erkrankungen der Verdauungsorgane.<br />

Oberärzte Med. Klinik<br />

Dr. Gisbert Linnemann<br />

Dr. Wolfgang Bruns<br />

Dr. Gabriela Lamers<br />

Dr. Christian Thorwart<br />

Sekretariat<br />

Ellen Dahmen,<br />

Sandra Schaffrien<br />

Tel. 309-2600<br />

Fax 309 2628<br />

www.evkmh.de -> Kliniken<br />

zählen die Endoskopie, Hepatologie<br />

und Onkologie.<br />

Dr. Andreas Schöpf, 46, ist ab<br />

15.10.2008 Chefarzt der Abteilung<br />

Geriatrie. Zuvor war der<br />

Facharzt für Neurologie mit<br />

der Weiterbildung Klinische<br />

Geriatrie seit 1996 Leitender<br />

Oberarzt der Neurogeriatrie<br />

am Elisabeth-Krankenhaus<br />

Recklinghausen. Seine Schwerpunkte<br />

sind die Behandlung von<br />

Schlaganfall und Demenzerkrankungen<br />

sowie Schmerztherapie<br />

im Alter. Die Onkologie<br />

betreut als Chefarzt Privatdozent<br />

Dr. Jan Schröder, seit<br />

01.10.2006 als Leitender Arzt<br />

in der Medizinischen Klinik<br />

des EKM tätig und Inhaber der<br />

Onkologischen Schwerpunktpraxis<br />

Mülheim.<br />

(siehe Seite 11)<br />

Der neue Chefarzt Dr. Andreas<br />

Schöpf wird am Ev. Krankenhaus<br />

Mülheims erste Geriatrie<br />

aufbauen, die Fachabteilung<br />

für Altersmedizin.<br />

Zentrum für Endoskopie<br />

und Diagnostik<br />

Das 2008 eröffnete interdisziplinäre<br />

Zentrum für Endoskopie<br />

und Diagnostik in<br />

der ersten Etage von Haus<br />

A vereint die zuvor getrennt<br />

arbeitenden Endoskopien<br />

der Inneren Medizin und<br />

der Chirurgie. In der hochmodernen<br />

und bestens<br />

ausgestatteten Abteilung<br />

untersuchen und behandeln<br />

Ärzte und Endoskopie-<br />

Assistentinnen täglich bis<br />

zu 170 Patienten.


Seite 4 Stadtjubiläum: EKM feierte „200 Jahre Mülheim“ Herbst 2008<br />

200 Jahre Mülheim: das EKM mittendrin<br />

Aktionen und Feste des Ev. Krankenhauses und der Stiftung zum<br />

Stadtjubiläum begeisterten Teilnehmer aller Generationen.<br />

Ein fröhliches Familienfest,<br />

Spiele und Sport für einen<br />

guten Zweck, Rosen für<br />

Mülheimer Bürger - das Ev.<br />

Krankenhaus und die Stiftung<br />

haben sich an den Aktionen<br />

in Mülheims großem<br />

Jubiläumsjahr lebhaft und<br />

vielfältig beteiligt.<br />

So wie das EKM seit 158 Jahren<br />

mitten in der Stadt steht, so<br />

versteht es auch seine Rolle als<br />

zentrale <strong>Gesundheit</strong>s- und Begegnungsstätte<br />

für alle Mülheimer.<br />

„Wir feiern mit“, hieß das<br />

Motto seit Anfang 2008.<br />

Als offizieller Partner und Sponsor<br />

des Stadtjubiläums stellte<br />

das Ev. Krankenhaus eine Menge<br />

auf die Beine. Zahlreiche<br />

Mitarbeiter engagierten sich in<br />

ihrer Freizeit. „Das war rundum<br />

super,“ freut sich Brigitte Otto,<br />

Vorsitzende der Mitarbeitervertretung<br />

des EKM. „Alle haben<br />

mitgemacht, von der Diätassistentin<br />

über den Altenpflegehelfer<br />

und die Pfarrerin bis zur<br />

Leiterin des Patientenservices,<br />

teilweise sogar deren eigene<br />

Kinder. Die kleinen und gros-<br />

Beim Familientag haben alle<br />

jede Menge Spaß.<br />

Patient Ingolf Tuschen freut sich über die netten Besucherinnen,<br />

ihre guten Wünsche und Mitbringsel.<br />

sen Besucher hatten ganz viel<br />

Spaß. Alle Aktionen sind gut<br />

bei den Mülheimern angekommen<br />

– von Schwellenängsten<br />

keine Spur. Viele Besucher waren<br />

sehr überrascht, dass sich<br />

das Ev. Krankenhaus mal ganz<br />

anders präsentiert hat.“<br />

Ein Herz für Mülheimer – das<br />

EKM wünscht alles Gute!<br />

Los ging es am 8. April mit<br />

Überraschungen: Über ein<br />

Schoko-Herz, eine Rose und<br />

einen Gruß zum Geburtstag<br />

Mülheims freuten sich viele Patienten,<br />

Besucher und Mitarbeitende<br />

im EKM und die Bewohner<br />

der Alteneinrichtungen der<br />

Stiftung. Auch im Forum gab es<br />

kleine Aufmerksamkeiten vom<br />

Ev. Krankenhaus anlässlich des<br />

Stadtjubiläums.<br />

Bei den Kindern waren besonders<br />

die bunten Jubi-Ballons<br />

begehrt. Mit dieser Aktion<br />

wünschte die Stiftung Ev. Kranken-<br />

und Versorgungshaus dem<br />

„alten Mädchen“ Mülheim zum<br />

200. Geburtstag alles Gute.<br />

Der kleine Sohn der Familie Pathe aus Mülheim absolvierte mit<br />

Hilfe einer evital-fit-Mitarbeiterin 200 Schritte auf dem Stepper.<br />

Schauen Sie doch mal rein...<br />

Spiel & Spaß beim Familientag<br />

am Ringlokschuppen<br />

„<strong>Gesundheit</strong> kann so spannend<br />

sein“ lautete das Moto am 22.<br />

Juni in der MüGa: Bei einer<br />

<strong>Gesundheit</strong>srallye konnten Kinder<br />

spielerisch ihren Körper<br />

entdecken. „Wo ist der kleinste<br />

Knochen im Körper, im kleinen<br />

Finger oder im Ohr?“ oder „Wie<br />

lang ist der menschliche Darm,<br />

1,50 oder 8 Meter?“ – kniffelige<br />

Fragen, aber Mülheimer Kinder<br />

sind ja schlau!<br />

Die Eltern entspannten an dem<br />

heißen Tag in Liegestühlen auf<br />

der grünen Wiese. Viele Kinder<br />

ließen Luftballons mit selbst gestalteten<br />

Grußkarten in den Himmel<br />

steigen. Star des kunterbunten<br />

Spiele-Nachmittags war<br />

Musiker Suppi Huhn, der mit<br />

Mülheimer Grundschulkindern<br />

zum Konzert auf der Drehscheibe<br />

einlud. Das Mülheimer<br />

Backstein Theater führte<br />

Shakespeares „Was Ihr wollt“<br />

auf – wegen der abendlichen<br />

Regengüsse nicht wie geplant<br />

im Rosengarten, sondern im<br />

Ringlokschuppen.<br />

„200 Schritte“ bei den „Inseln<br />

des Glücks“ – 1.322 Euro für<br />

die Rembergschule<br />

Spielerisch näherte sich das Ev.<br />

Krankenhaus am 30. und 31.<br />

August der „200“: Auf einem<br />

Laufband auf der Insel „Island<br />

in the sun“ an der Stadthalle<br />

konnten Mülheimer 200<br />

Schritte laufen. Mitarbeiter der<br />

Physiotherapie evital-fit betreuten<br />

die freiwilligen Läufer<br />

und griffen den Kleinsten auch<br />

schon mal unter die Arme.<br />

Für jeden Teilnehmer, der 200<br />

Schritte absolvierte, spendete<br />

das Ev. Krankenhaus zwei<br />

Euro. Wer wollte, konnte auch<br />

noch kostenlos sein Körperfett<br />

messen lassen. Als kleine Erinnerung<br />

gab es das eigene Foto<br />

auf einer Postkarte. Die 661<br />

sportlichen Teilnehmer liefen<br />

zusammen 132.200 Schritte<br />

– das ergab eine Summe von<br />

1.322 Euro.<br />

Dieses Geld spendet das EKM<br />

den geistig behinderten Schülern<br />

der Rembergschule für<br />

eine Schulfeier.<br />

Christel Ratajezak aus Duisburg macht am EKM-Stand an der<br />

Stadthalle mit ihren 200 Schritten die 600 Euro voll.<br />

Düsseldorfer Str. 261 | 45481 Mülheim a. d. Ruhr<br />

Tel.: 0208 / 4 84 88-0 | Fax: 0208 / 4 84 88-20<br />

info@audi-wolf.de | www.audi-wolf.de<br />

Kölner Str. 8 | 45481 Mülheim a. d. Ruhr<br />

Tel.: 02 08 / 4 84 07-0 | Fax: 02 08 / 4 84 07-50<br />

info@vw-wolf.de | www.vw-wolf.de


Seite 5 Gewinnspiel für LeserInnen · Aktion „Saubere Hände“ Herbst 2008<br />

Bewohner des Ev. Wohnstift<br />

Raadt gestalten „Nostalgiebriefkasten“<br />

Die Senioren im Ev. Wohnstift<br />

Raadt beteiligten sich mit einem<br />

Briefkasten aus Holz am Stadtjubiläum.<br />

Das Briefkasten-Projekt<br />

wurde vom Theater an der<br />

Ruhr initiiert. Ziel war es, Alltagsgeschichten<br />

zu sammeln,<br />

aus denen ein Theaterstück über<br />

die Stadt Mülheim entstanden<br />

ist. Mit viel Eifer und Ideen<br />

malten und dekorierten die Senioren.<br />

Neben alten Liebesbriefen<br />

und Fotos schmückten auch<br />

Brieftauben, Efeu und Rosen<br />

das Kunstobjekt. „Wir möchten<br />

einen Beitrag für unsere Stadt<br />

leisten und ins gesellschaftliche<br />

Geschehen eingebunden sein“,<br />

begründeten die Bewohner des<br />

WSR ihre Aktion.<br />

Die WSR-Bewohnerinnen Hannelore Richard und Franziska<br />

Stoermer begutachten mit den Mitarbeiterinnen Stephanie Müller<br />

und Danuta Elfring (r.) zufrieden den Jubiläums-Briefkasten.<br />

Erst Hände desinfizieren,<br />

dann Oma umarmen<br />

Bundesweiter Aktionstag „Saubere Hände“ am 22. Oktober<br />

Keime sind unsichtbar und geruchlos,<br />

verbreiten sich schnell und lösen<br />

Krankheiten aus. Was dagegen hilft?<br />

Ganz einfach: Saubere Hände! Etwa die<br />

Hälfte der gefürchteten Krankenhausinfektionen<br />

wird Fachleuten zufolge<br />

durch mangelnde Hygiene verursacht.<br />

Sorgfältige Händedesinfektion ist die<br />

wichtigste Maßnahme dagegen. Die<br />

bundesweite, von der Bundesregierung<br />

unterstützte Kampagne „Saubere Hände“<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2010<br />

Ambulante Diakonie<br />

„<strong>Gesundheit</strong>“-Gewinnspiel:<br />

Über den Dächern von Mülheim<br />

Aufmerksame Leser können mit etwas Glück hoch über der Stadt schweben<br />

„Über den Wolken...“ sang schon Reinhard<br />

Mey. Möchten Sie Mülheim einmal aus der Vogelperspektive<br />

erleben? Wer drei Fragen zum<br />

Inhalt dieser Ausgabe von „<strong>Gesundheit</strong>“ richtig<br />

beantwortet, hat die Chance darauf – und auf<br />

weitere verlockende Gewinne:<br />

1. Preis: Fahrt mit dem Heißluftballon über<br />

Mülheim für 2 Personen<br />

2. Preis: Professionelles Fotoshooting auf der<br />

Terrasse in der 10. Etage des EKM<br />

3. Preis: Eintritt in die Camera Obscura<br />

für 4 Personen<br />

Die Fragen:<br />

1. In welche drei Fachabteilungen teilt das<br />

Ev. Krankenhaus die Medizinische Klinik<br />

(Innere Medizin) zukünftig auf?<br />

2. Wie heißt das dünne Rohr, durch das die<br />

Wirbelsäulenchirurgen auf schonende Weise<br />

marode Bandscheiben operieren können?<br />

Ihr ambulanter PflegedIenst<br />

Wir pflegen Sie daheim.<br />

Wir helfen Ihnen.<br />

Wir betreuen Sie.<br />

Wir beraten Sie.<br />

Wir begleiten Sie.<br />

in Krankenhäusern die Händedesinfektion<br />

als einen Schwerpunkt für mehr<br />

Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung<br />

zu verankern. Vor allem<br />

die Mitarbeiter, aber auch Angehörige<br />

und Besucher können dazu beitragen,<br />

dass Keime sich nicht verbreiten: Sie<br />

sollten sich vor und nach dem Kontakt<br />

mit dem Patienten an den Wandspendern<br />

bedienen und ihre Hände mit dem<br />

hautschonenden und rückfettenden<br />

Mittel desinfizieren. Poster und Auf-<br />

3. Wie viele Spezial-Untersuchungen an Kindern<br />

und Erwachsenen führt die Sehschule der<br />

Augenklinik Mülheim im Jahr durch?<br />

Der Einsendeschluss ist der 15. Januar 2009.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die „<strong>Gesundheit</strong>“-Redaktion<br />

wünscht Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen und Mitmachen! Die Gewinner werden persönlich<br />

benachrichtigt. Mitarbeitende des EKM<br />

und der Stiftung dürfen leider nicht teilnehmen.<br />

Bitte senden Sie eine Postkarte mit Ihren drei Lösungen<br />

sowie Ihrem Namen, Ihrer Adresse und<br />

Telefonnummer an:<br />

Ev. Krankenhaus Mülheim<br />

Klinikkommunikation<br />

z. Hd. Melanie Kerfin<br />

Wertgasse 30<br />

45466 Mülheim an der Ruhr<br />

Stiftung<br />

Ev. Kranken- und<br />

Versorgungshaus<br />

zu Mülheim an der Ruhr<br />

kleber erinnern während der Aktion<br />

im EKM an die erforderliche Hygiene.<br />

Die Mitarbeiter durchlaufen zusätzliche<br />

Fortbildungen und Schulungen.<br />

Am Aktionstag selbst baut das EKM<br />

einen Info-Stand vor der Cafeteria auf,<br />

an dem Besucher und Mitarbeiter ihre<br />

Hände „prüfen“ können und Informationen<br />

erhalten. Ein spezielles Gerät,<br />

in das man seine Hände legt, zeigt an,<br />

ob sie sauber und keimfrei sind. Also:<br />

Hände desinfizieren nicht vergessen!<br />

Kontakt: Ambulante Diakonie Schulstraße 10a, 45468 Mülheim an der Ruhr, Telefon: 0208 / 309-2860, Fax: 0208 / 309-2865<br />

Wertgasse 30, 45468 Mülheim, Tel. 0208 - 309-0, Fax: 0208 / 309-2006, www.evkmh.de, info@evkmh.de


Seite 6 Wirbelsäulenchirurgie Herbst 2008<br />

Mittelstürmer mit Bandscheiben-Implantat<br />

Rainer Pörting fühlt sich vier Jahre nach seiner Rücken-Operation topfit.<br />

Seitdem ist der Freizeit-Fußballer dank einer beweglichen Endoprothese<br />

in seiner Wirbelsäule schmerzfrei.<br />

So sieht die künstliche Bandscheibe mit der beweglichen Kunststoffscheibe<br />

aus, die die Wirbelsäulenchirurgen des EKM in<br />

Rainer Pörtings Wirbelsäule implantiert haben.<br />

Rainer Pörting ist Sportler,<br />

das sieht man auf den ersten<br />

Blick. 188 cm groß, durchtrainiert,<br />

fettfrei. Wenn der<br />

beim FC Mülheim-Styrum<br />

aktive Fußballer erzählt, dass<br />

in seiner Lendenwirbelsäule<br />

eine künstliche Bandscheibe<br />

aus Titan und Kunststoff<br />

sitzt, löst er Erstaunen aus.<br />

Zum Beweis lüftet der Mülheimer<br />

kurz sein Sporttrikot:<br />

Tatsächlich, auf seinem<br />

Bauch ist eine längliche Narbe<br />

zu sehen – eine Erinnerung<br />

an den Schnitt, durch den die<br />

Ärzte das Implantat eingesetzt<br />

haben.<br />

Vor vier Jahren ließ sich Rainer<br />

Pörting, Jahrgang 1968, im Ev.<br />

Krankenhaus operieren. „Ich<br />

hatte keine Wahl, da ging gar<br />

nichts mehr. Stehen nicht, lie-<br />

INFO<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Chefarzt<br />

Dr. Willy Izbicki<br />

dr.izbicki@evkmh.de<br />

Oberärzte<br />

Carsten Fischer<br />

Dr. Martin Fischer<br />

Dr. Ulf Kerkhoff<br />

Dr. Dirk Trappmann<br />

Sekretariat<br />

Annette Zundel<br />

Tel. 309-2461, Fax 309-2465<br />

www.evkmh.de<br />

gen auch nicht. Der Schmerz<br />

zog schon ins Bein. Vor jedem<br />

Fußballspiel habe ich mir eine<br />

Spritze geben lassen.“ Schon<br />

sieben Jahre litt der Mann, der<br />

seit seinem achten Lebensjahr<br />

kickt, unter immer schlimmeren<br />

Rückenschmerzen. Ursache<br />

war eine Bandscheibendegeneration,<br />

die einen Bandscheibenvorfall<br />

nach sich zog. Auch<br />

seinen Beruf als Stukkateur in<br />

der Trockenbaumontage konnte<br />

der Mülheimer nur noch eingeschränkt<br />

ausüben, war immer<br />

wieder krank geschrieben.<br />

Aus Sicht der Wirbelsäulenspezialisten<br />

in der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

war die ideale Lösung ein bewegliches<br />

Implantat, das dem<br />

Patienten volle Bewegungsfreiheit<br />

garantiert. Dr. Ulf Kerk-<br />

Physiotherapie Evital-fit<br />

am EKM<br />

Rehabilitation, Fitness<br />

und Wellness<br />

Ärztliche Leitung<br />

Dr. Willy Izbicki<br />

Oberarzt Carsten Fischer<br />

Tel. 309-2461<br />

Leitender Physiotherapeut<br />

Joachim Karenfeld<br />

Tel. 309-2446<br />

Terminvergabe: Tel. 309-2445<br />

hoff, Leiter der Sektion Wirbelsäulenchirurgie:<br />

„Das Implantat<br />

besteht aus drei Teilen: Eine<br />

flache runde Kunststoffscheibe<br />

aus Polyethylen - für Lendenwirbel<br />

etwa drei Zentimeter<br />

groß - liegt zwischen zwei<br />

leicht nach innen gewölbten<br />

Metallteilen. Auf deren Außenseiten<br />

befinden sich kleine<br />

Zacken, die sich in die benachbarten<br />

Wirbelkörper krallen.<br />

Das Metall verwächst mit dem<br />

Knochen. Die Kunststoffscheibe<br />

bewegt sich frei zwischen<br />

den Metallscheiben, kann also<br />

jede Bewegung des Menschen<br />

mitmachen, wird aber durch<br />

den Druck der Wirbelsäule sicher<br />

gehalten und kann nicht<br />

etwa herausrutschen.“<br />

Um das Implantat in der unteren<br />

Lendenwirbelsäule einzusetzen,<br />

beginnt der Operateur<br />

mit einem Bauchschnitt,<br />

schiebt die Darmschlingen zur<br />

Seite und gelangt von vorn an<br />

die Wirbelsäule. Die zerstörte<br />

Bandscheibe wird entfernt, die<br />

künstliche Bandscheibe eingefügt.<br />

Operationsdauer: Je nach<br />

Ausgangsbefund ein bis zwei<br />

Stunden.<br />

Diese modernen beweglichen<br />

Implantate seien eher für jüngere<br />

Menschen geeignet, erklärt<br />

der 41jährige Oberarzt, denn<br />

die Zwischenwirbelgelenke<br />

müssen intakt sein. Bei über<br />

55jährigen Patienten mit bereits<br />

weicheren Knochen und<br />

verschlissenen Wirbelgelenken<br />

oder bei bestehender Osteoporose<br />

kommen eher andere Verfahren<br />

infrage.<br />

Schwerpunkte<br />

· Alle Erkrankungen und<br />

Verletzungen an<br />

Skelettsystem und<br />

Bewegungsapparat<br />

· Behandlung klassischer<br />

orthopädischer<br />

Krankheitsbilder<br />

· Versorgung von akuten<br />

Unfallschäden und von<br />

Unfallspätschäden<br />

· Unfallambulanz<br />

Rainer Pörting ist begeistert:<br />

„Ich kann das nur empfehlen.<br />

Ich konnte schon am Operationstag<br />

aufstehen, war sofort<br />

fast schmerzfrei und durfte<br />

nach zwei Tagen nach Hause.<br />

Nach einem Monat habe ich<br />

wieder gearbeitet, nach zwei<br />

Monaten fing das Lauftraining<br />

an und nach drei Monaten war<br />

ich wieder auf dem Platz.“<br />

Seitdem geht es ihm bestens, er<br />

kann sogar bei der Arbeit wieder<br />

schwer heben und Zweikämpfe<br />

beim Fußball mit Rü-<br />

· Verletzungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen, kinderchirurgische<br />

Station<br />

· Minimalinvasive<br />

Verfahren: bei Wirbelkörperbrüchen<br />

mittels<br />

Kyphoplastie, bei Bandscheibenschäden,<br />

an der<br />

Wirbelsäule bei Frakturen,<br />

Degeneration, Tumoren<br />

· Bandscheiben-Endoprothesen,<br />

stabilisierender<br />

Bandscheibenersatz<br />

ckenlandung nimmt er locker.<br />

Rainer Pörting ist glücklich,<br />

dass er seinen geliebten Sport<br />

wieder in vollem Umfang ausüben<br />

kann. Nun wünscht er sich,<br />

dass die Fußballleidenschaft<br />

auch seinen siebenjährigen<br />

Sohn packt. „Aber er kann auch<br />

Handball spielen oder etwas<br />

anderes. Hauptsache, er bewegt<br />

sich.“ Dr. Ulf Kerkhoff freut<br />

sich mit Rainer Pörting über<br />

das tolle Operationsergebnis.<br />

„Wenn Sie schmerzfrei bleiben,<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff zeigt Rainer Pörting, an welcher Stelle<br />

sein Implantat sitzt. Kleine Zacken an den äußeren Metallscheiben<br />

krallen sich in die Wirbelkörper. Metall und Knochen<br />

verwachsen.<br />

· Arthroskopische<br />

Techniken<br />

· Implantation hochqualitativer<br />

Kunstgelenke<br />

· Eigene Knochenbank<br />

· Interventionelle Schmerzkonzepte<br />

an der<br />

Wirbelsäule<br />

· Achskorrekturen,<br />

rekons truktiver Wirbelkörperersatz<br />

· Skoliose-Operationen


Seite 7 Wirbelsäulenchirurgie Herbst 2008<br />

Mit Endoskop und Mini-Instrumenten<br />

an der Wirbelsäule operieren<br />

Neue Methode im Ev. Krankenhaus: Rückenspezialist Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff<br />

behandelt Bandscheibenvorfälle durch winzige Schnitte. Der Eingriff dauert<br />

nur 40 bis 60 Minuten und schont den Patienten.<br />

Durch dieses dünne Rohr<br />

kann man marode Bandscheiben<br />

behandeln? Dr. Ulf<br />

Kerkhoff kann es.<br />

„Wir suchen für jeden Patienten<br />

die Operationsmethode aus, die<br />

für ihn die beste ist“, erklärt der<br />

Oberarzt. „Die Möglichkeiten<br />

erweitern sich ständig. Seit Anfang<br />

des Jahres operieren wir<br />

Bandscheibenvorfälle auch en-<br />

Wirbelsäulenchirurg Dr. Ulf<br />

Kerkhoff führt im OP eine<br />

endoskopische Operation an<br />

der Bandscheibe durch. Mini-<br />

Instrumente, Kamera und Licht<br />

führt er durch das hohle Endoskop<br />

bis an den Einsatzort.<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

brauchen Sie nur alle fünf Jahre<br />

zur Röntgenkontrolle zu kommen.“<br />

Sehr wichtig sei es nach so einer<br />

Operation, die vorher falsch<br />

oder zu wenig belasteten Rückenmuskeln<br />

durch gezielte<br />

Krankengymnastik wieder<br />

doskopisch. Das geht bei etwa<br />

50 Prozent dieser Patienten.“<br />

Für diesen minimal-invasiven<br />

Eingriff muss er lediglich einen<br />

0,5 bis 1 cm kurzen Schnitt machen.<br />

Durch die drei Arbeitskanäle<br />

im Endoskop schiebt der<br />

Operateur unter Kamerasicht<br />

seine Mini-Instrumente bis<br />

zur Wirbelsäule vor. Über eine<br />

Hochfrequenz-Elektrode kann<br />

er Blutungen stillen. „Ich kann<br />

so direkt im Rückenmarkkanal<br />

bzw. an der Bandscheibe unter<br />

Sicht präparieren und arbeiten.<br />

Mit einer Fasszange greife und<br />

entferne ich das Bandscheibengewebe,<br />

das nach einem Vorfall<br />

auf die Nervenbahnen drückt<br />

und die starken Schmerzen und<br />

Lähmungen auslöst“, erläutert<br />

Dr. Kerkhoff.<br />

Der große Vorteil für den Patienten<br />

liegt darin, dass bei<br />

dieser endoskopischen Methode<br />

weniger Verwachsungen<br />

und Vernarbungen entstehen.<br />

Diese können nämlich dazu<br />

aufzubauen. „Denn diese halten<br />

die Wirbelsäule.“ Im Ev.<br />

Krankenhaus können die Patienten<br />

bereits drei Tage nach der<br />

Operation in der hauseigenen<br />

Physiotherapie Evital-fit unter<br />

ärztlicher Überwachung mit der<br />

Krankengymnastik beginnen.<br />

Oberarzt Dr. Kerkhoff weiß,<br />

dass viele Patienten jahrelang<br />

führen, dass der Patient zwar<br />

keine Schmerzen mehr durch<br />

die lädierte Bandscheibe hat<br />

– das ausgetretene Gewebe ist<br />

ja entfernt –, aber sehr wohl<br />

durch Verwachsungen der umliegenden<br />

Nerven.<br />

„Bei dem Mini-Schnitt gelangt<br />

der Operateur näher an die<br />

Bandscheibe heran und zerstört<br />

weniger Gewebe als bei einem<br />

größeren Schnitt. Funktionell<br />

bedeutende Muskulatur muss<br />

nicht von der Wirbelsäule abgelöst<br />

werden, sondern wird nur<br />

zur Seite geschoben“, so Dr.<br />

Ulf Kerkhoff.<br />

Ein bis zwei Tage nach der minimal-invasiven<br />

Operation darf<br />

der Patient schon nach Hause,<br />

nach sechs Wochen beginnen<br />

Muskel aufbauende krankengymnastische<br />

Übungen und der<br />

Patient ist normalerweise dann<br />

wieder arbeitsfähig.<br />

„Etwa zwei Drittel aller Wirbelsäulenoperationenbetreffen<br />

die Bandscheibe“, weiß<br />

stärkste Schmerzen aushalten<br />

aus Angst, nach einer Bandscheibenoperation<br />

im Rollstuhl<br />

zu landen.<br />

„Das ist völlig unbegründet.<br />

Herrn Pörtings Beispiel zeigt,<br />

dass man mit einem Implantat<br />

wieder ein ganz normales,<br />

schmerzfreies Leben führen<br />

und Sport treiben kann.“<br />

Der Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

demonstriert am Wirbelsäulenmodell, wie er das Endoskop bei<br />

der Operation ansetzt.<br />

der Rücken-Spezialist. Im Ev.<br />

Krankenhaus sind das rund 260<br />

Eingriffe unterschiedlichster<br />

Art im Jahr. Noch vor fast zehn<br />

Jahren konnten sie mehrere<br />

Stunden dauern und erforderten<br />

große Schnitte. Dagegen sind<br />

maximal eine Stunde OP-Dauer<br />

und ein Ein-Zentimeter-Schnitt<br />

geradezu ein Spaziergang.<br />

Für viele Bandscheiben-Patienten,<br />

die nicht konservativ<br />

behandelt werden können, sondern<br />

eine OP brauchen, sind das<br />

sehr gute Aussichten. Im EKM<br />

treffen sie mit Oberarzt Dr. Ulf<br />

Kerkhoff und seinen Kollegen<br />

auf sehr erfahrene Chirurgen,<br />

die auf Rückenoperationen spezialisiert<br />

sind.


Seite 8 Spezialisten in der Gefäßchirurgie Herbst 2008<br />

Das große Ziel: ein weiterer Ausbau<br />

des Gefäßzentrums<br />

r. Alexander Stehr ist seit<br />

1. August 2008 Chefarzt der<br />

efäßchirurgischen Klinik im<br />

v. Krankenhaus Mülheim<br />

nd bereitet mit den Chefrzten<br />

der Kardiologischen<br />

linik, Prof. Feraydoon Nioomand,<br />

und des Instituts<br />

ür Diagnostische und Interentionelle<br />

Radiologie, Prof.<br />

laus Nolte-Ernsting, entcheidende<br />

Fortschritte des<br />

efäßzentrums vor.<br />

Jeder Oberarzt hat ein Spezialgebiet,<br />

denn je mehr Operationen<br />

ein Arzt in einem<br />

Bereich durchführt, desto<br />

größer ist seine Erfahrung<br />

und damit die Sicherheit für<br />

den Patienten.<br />

Der neue Chefarzt, 40 Jahre<br />

jung, schwört auf flache Hierarchien<br />

und wünscht sich an<br />

seinem neuen Arbeitsplatz eine<br />

„teamfähige Atmosphäre“.<br />

„Man kann nur in einer angstfreien<br />

Zone kreativ arbeiten“,<br />

betont der gebürtige Münchener.<br />

Durch die Teilnahme an<br />

nationalen und internationalen<br />

Forschungsprojekten und Kongressen<br />

können die Ärzte des<br />

Gefäßzentrums stets auf neueste<br />

medizinische Erkenntnisse<br />

zurückgreifen. „Ein Beispiel ist<br />

die Studie zur Therapie schlaganfallgefährdeter<br />

Patienten mit<br />

INFO<br />

Gefäßchirurgische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Dr. Alexander Stehr<br />

alexander.stehr@evkmh.de<br />

Oberärzte<br />

Dr. Martin Heidrich<br />

Dr. Iliana Vecqueray<br />

Dr. Joachim Höcher<br />

Dr. Heitham Abu-Nasir<br />

Sekretariat<br />

Monika Zimmermann<br />

Tel. 309-2440, Fax 309-2443<br />

www.evkmh.de -> Kliniken<br />

Der Kerngedanke: „Im Sinne<br />

einer ganzheitlichen Medizin<br />

sollen alle Fachrichtungen, die<br />

sich mit Gefäßkrankheiten beschäftigen,<br />

gemeinsam die Patienten<br />

betreuen.“<br />

Das Motto des Zentrums lautet:<br />

Nicht der Patient muss verschiedene<br />

Spezialisten aufsuchen,<br />

sondern die Spezialisten treffen<br />

sich beim Patienten. „Ziel<br />

ist, diesem eine individuell<br />

hochgradiger Verengung der<br />

Halsschlagader“, so Dr. Stehr.<br />

Dr. Martin Heidrich,<br />

Oberarzt:<br />

Endovaskuläre Verfahren<br />

(Eingriffe durch die<br />

Blutbahn)<br />

angepasste Therapie zu bieten,<br />

um die Heilung zu verbessern<br />

und zu beschleunigen“, so Dr.<br />

Stehr. Dies ist möglich durch<br />

die enge Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Fachdisziplinen<br />

innerhalb des EKM und die<br />

Einbindung niedergelassener<br />

Kollegen.<br />

„Durch die intensive Zentrumsstruktur<br />

vermeiden wir unnötige<br />

Doppel- und Mehrfachuntersu-<br />

Als einem der ersten Ärzte in<br />

Deutschland verlieh die Deutsche<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

Dr. Martin Heidrich<br />

Anfang 2008 den Titel „Endovaskulärer<br />

Spezialist“. Der<br />

Oberarzt ist damit als Experte<br />

für minimal-invasive endovas-<br />

kuläre Verfahren ausgewiesen:<br />

Der Gefäßchirurg führt über<br />

einen kleinen Schnitt oder eine<br />

Punktion dünne Drähte, spezielle<br />

Katheter, Stents und Gefäßprothesen<br />

zum erkrankten<br />

Arterien- oder Venenabschnitt,<br />

um diesen zu behandeln.<br />

Sämtliche Gefäßabschnitte<br />

lassen sich so erreichen: Hals-<br />

und Hauptschlagader, Gefäße<br />

in Armen, Beinen, Becken und<br />

Organen.<br />

Dr. Heidrich: „Für jeden Patienten<br />

wählen wir in enger<br />

Kooperation etwa mit Kardiologen<br />

und interventionellen*<br />

Radiologen das optimale Therapieverfahren<br />

sorgfältig aus.<br />

Besonders gut etabliert haben<br />

sich endovaskuläre Verfahren<br />

bei der Erweiterung der Hauptschlagader<br />

und der Sanierung<br />

von Beckengefäßen.“<br />

Ev. Krankenhaus, Haus D,<br />

1. Etage<br />

Gefäßchirurg<br />

Dr. Hans-Georg Knoob<br />

hans-georg.knoob@evkmh.de<br />

Telefon 305-6360<br />

Fax 305-6390<br />

Eine Überweisung des<br />

Hausarztes ist für den<br />

Besuch der Praxis nicht<br />

erforderlich.<br />

Chefarzt Dr. Alexander Stehr<br />

pezialgebiete rund um Arterien und Venen<br />

lutgefäße hat der Mensch im ganzen Körper, folglich reicht das Einsatzgebiet<br />

er Gefäßchirurgen von Kopf bis Fuß. Dr. Alexander Stehr und sein Team<br />

ehandeln das gesamte Spektrum der Gefäßkrankheiten.<br />

Oberarzt Dr. Martin Heidrich zeigt, wie ein Stent in der Ader<br />

- hier durch ein Glasgefäß demonstriert – das Gefäß stützt.<br />

Die Gefäßchirurgische<br />

Klinik des EKM zählt zu<br />

den größten gefäßchirurgischen<br />

Abteilungen bundesweit.<br />

Jährlich werden<br />

über 2.500 Eingriffe geleistet.<br />

Alle Gefäßregionen<br />

ohne Einsatz einer Herz-<br />

Lungenmaschine können<br />

behandelt werden.<br />

Die Gefäßdiagnostik erfolgt<br />

in enger Kooperation<br />

mit dem Institut für Dia-<br />

gnostische und Interventionelle<br />

Radiologie unter der<br />

Leitung von Chefarzt Prof.<br />

Dr. Claus Nolte-Ernsting,<br />

das sämtliche bildgebende<br />

Verfahren vorhält.<br />

Die Gefäßchirurgische Klinik<br />

übernimmt überregional<br />

die Notfallversorgung<br />

gefäßchirurgischer Notfälle<br />

wie akute Gefäßverschlüsse,<br />

geplatzte Hauptschlagadern<br />

und Beinvenenthrombosen.<br />

chungen und ein zeitaufwendiges<br />

Verlegungs-Karussell.<br />

Somit kann man die Zeit, die<br />

der Patient im Krankenhaus<br />

verbringt, weiter verkürzen.“<br />

Der erste große Schritt ist bereits<br />

getan: die Eröffnung einer<br />

niedergelassenen Gefäßchirurgischen<br />

Praxis im Haus D des<br />

Ev. Krankenhauses Ende Mai<br />

dieses Jahres (s. Text zu Dr.<br />

Hans-Georg Knoob).<br />

Gefäßchirurgische Praxis Mülheim<br />

Dr. Iliana Vecqueray,<br />

Oberärztin:<br />

Venenerkrankungen<br />

„Die möglichen Erkrankungen<br />

der Venen reichen von Krampfaderleiden<br />

bis zu Gerinnselbildungen<br />

der tiefen Leitvenen“,<br />

erklärt die Oberärztin. Krampfadern<br />

lassen sich operativ mit<br />

endoskopischen und minimalinvasiven<br />

Verfahren behandeln.<br />

Jeder Patient bekommt - je<br />

nach Ausprägungsgrad - einen<br />

individuellen Behandlungsplan.<br />

„Kosmetische Aspekte<br />

des Behandlungserfolgs stehen<br />

zunehmend im Mittelpunkt des<br />

Interesses.“<br />

„Bei der Behandlung des ‚offenen<br />

Beines’ hingegen müssen<br />

die Ärzte alle Verfahren ausschöpfen,<br />

um eine Abheilung<br />

des Geschwürs herbeizuführen.“<br />

Im Falle einer Gerinnsel-<br />

* Interventionelle<br />

Radiologie:<br />

„eingreifende“ Radiologie,<br />

d.h. „Operieren ohne Skalpell“<br />

mit bildgesteuerten<br />

Kathetern, Sonden oder<br />

Biopsienadeln


Seite 9 Spezialisten in der Gefäßchirurgie Herbst 2008<br />

Dopplersonographie ist ein tragender Pfeiler<br />

der modernen Gefäßdiagnostik: Dr. Vecqueray<br />

an einem der modernen Ultraschallgeräte der<br />

Klinik.<br />

bildung in den tiefen Leitvenen<br />

besteht sogar Lebensgefahr,<br />

falls es zu einer Lungenembolie<br />

kommt. Die Behandlung<br />

besteht aus der hoch dosierten<br />

Gabe von Medikamenten zur<br />

Blutverdünnung. Ein Gerinnsel<br />

kann auch durch Medikamente<br />

ganz aufgelöst oder durch eine<br />

Operation mit Hilfe von Kathetern<br />

aus der Vene entfernt<br />

werden.<br />

Dr. Joachim Höcher,<br />

Oberarzt:<br />

Periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

(paVK)<br />

– „Schaufensterkrankheit“<br />

Als „Schaufensterkrankheit“<br />

bezeichnet man umgangssprachlich<br />

die Mangeldurchblutung<br />

zumeist der Beine durch<br />

Engstellen oder Verschlüsse der<br />

Arterien. Erstes Symptom ist<br />

meistens eine eingeschränkte<br />

Gehstrecke durch einen belastungsabhängigen<br />

Schmerz in<br />

der Muskulatur. „Der Betroffene<br />

bleibt notgedrungen vor<br />

einem Schaufenster stehen,<br />

obwohl ihn der Inhalt gar nicht<br />

interessiert. Nach einer Erholungsphase<br />

kann er weitergehen,“<br />

erklärt Dr. Höcher.<br />

Alexanderstraße 55<br />

45472 Mülheim Ruhr<br />

Wesentliche Risikofaktoren<br />

für Arterienverschlüsse sind<br />

z.B. die Zuckererkrankung,<br />

das Rauchen und ein erhöhter<br />

Cholesterinspiegel. „Das Gefäßzentrum<br />

behandelt die<br />

Mangeldurchblutung je nach<br />

Ausprägung mit verschiedenen<br />

Verfahren von ‚einfachen’<br />

Ballonaufdehnungen kurzer<br />

Engstellen bis zu technisch extrem<br />

anspruchsvollen Bypass-<br />

Anlagen. Letztere können mit<br />

körpereigenem Venen-Material<br />

oder mit Kunststoff-Materialien<br />

ausgelegt werden. Oft muss ich<br />

bei den winzigen Gefäßen des<br />

Fußes sogar eine Lupenbrille<br />

tragen. Doch gerade diese Eingriffe<br />

sind mein Steckenpferd“,<br />

so Dr. Höcher.<br />

Dr. Heitham Abu-Nasir,<br />

Oberarzt:<br />

Modernes Wundmanagement<br />

„Wundheilungs-Störungen<br />

stellen ein erhebliches medizinisches<br />

Problem dar“, betont<br />

Dr. Abu-Nasir. „Wenn die<br />

normalen Heilungsvorgänge<br />

durch verschiedenste Grunderkrankungen<br />

behindert werden,<br />

kann sich bereits nach einem<br />

Bagatelltrauma eine schlecht<br />

Dr. Höcher mit einem neu entwickelten Endoskop.<br />

Auch die Venenentnahme zur Bypasschirurgie<br />

kann mittlerweile „minimal-invasiv“<br />

durchgeführt werden.<br />

heilende Wunde entwickeln.“<br />

Für eine wirksame Therapie<br />

müssen die Ärzte die Grunderkrankung<br />

wie Diabetes oder<br />

Gefäßleiden identifizieren und<br />

behandeln und die krankhafte<br />

Wundheilung gezielt normalisieren.<br />

Moderne Verfahren<br />

ermöglichen dies: neben der<br />

chirurgischen Versorgung auch<br />

Henning Broscheit GmbH<br />

Bestellhotline:<br />

0208 / 700 28<br />

Zur Behandlung vieler Gefäßerkrankungen<br />

genügt mittlerweile ein kleiner Schnitt oder<br />

gar eine Punktion des Gefäßes. Dr. Abu-Nasir<br />

demonstriert einen Stentkatheter.<br />

Fax:<br />

0208 / 75 16 77<br />

vielfältige Wundauflagen, die<br />

den Heilungsprozess aktivieren.<br />

Schlaganfallvorbeugung<br />

(supraaortale Gefäßkrankheiten)<br />

Durchblutungsstörungen sind<br />

sehr häufig. Verengungen oder<br />

Gefäßverschlüsse in den Gehirn<br />

versorgenden Arterien am<br />

Hals und in den Armgefäßen<br />

sind meist durch Arteriosklerose<br />

bedingt.<br />

Die Folge kann insbesondere<br />

ein Schlaganfall sein. „Um diesem<br />

vorzubeugen bzw. ihn zu<br />

erkennen, reicht eine schmerzlose<br />

Ultraschall-Untersuchung<br />

der Gefäße aus. In unklaren<br />

Fällen können wir mittels Computer-<br />

oder Kernspintomografie<br />

einen Befund erheben.“<br />

Muss eine Operation erfolgen,<br />

können die Gefäßchirurgen<br />

das verengte Gefäß ausschälen<br />

oder es über durch Katheter<br />

eingebrachte Ballons oder<br />

Stents aufdehnen. Außerdem<br />

behandeln die Spezialisten<br />

auch gefäßbedingte chronische<br />

Schwindelzustände.<br />

... immer eine Idee frischer!<br />

Email:<br />

info@broscheit.de<br />

Dr. Hans-Georg Knoob<br />

Gefäßchirurgische Praxis<br />

Mülheim<br />

Ende Mai 2008 eröffnete der<br />

langjährige Oberarzt die Gefäßchirurgische<br />

Praxis. Sie dient<br />

als Anlaufstelle für alle Patienten<br />

mit Gefäßerkrankungen<br />

und arbeitet mittels einer gemeinsamen<br />

Fachkonferenz eng<br />

mit der Gefäßchirurgischen Klinik<br />

zusammen. Die beteiligten<br />

Ärzte stimmen die Diagnostik<br />

in der Praxis und die Therapie<br />

in der Klinik miteinander ab.<br />

So können sie dem Patienten<br />

das therapeutische Konzept bereits<br />

vor Beginn der stationären<br />

Behandlung erläutern.<br />

Gleiches gilt für die Nachbehandlung.<br />

Dr. Knoob: „Durch<br />

diese neue Praxis ist die – vom<br />

Gesetzgeber geforderte und für<br />

den Patienten vorteilhafte – Verzahnung<br />

der Behandlung beim<br />

niedergelassenen Arzt und im<br />

Krankenhaus auf hohem Qualitätsniveau<br />

erreicht. Doppeluntersuchungen,<br />

lange Wege<br />

und wiederholte Schilderungen<br />

der Beschwerden bei verschiedenen<br />

Ärzten entfallen.“<br />

Oberarzt Dr. Hans-Georg Knoob leitet die<br />

Gefäßchirurgische Praxis Mülheim.<br />

Internet:<br />

www.broscheit.de


Seite 10 Niedergelassene Ärzte am EKM – ein Überblick Herbst 2008<br />

Von A wie Auge bis Z wie Zahn<br />

Immer mehr niedergelassene Ärzte praktizieren auf dem Gelände des EKM<br />

und kooperieren eng mit dem Ev. Krankenhaus. Ein aktueller Überblick.<br />

Ein Ärztezentrum entwickelt<br />

sich auf dem Kirchenhügel:<br />

An der Wertgasse, Schulstraße<br />

und Kettwiger Straße eröffneten<br />

in den letzten Jahren<br />

mehrere Facharzt-Praxen.<br />

Kurze Wege für Patienten und<br />

die nahtlose Zusammenarbeit<br />

zwischen Krankenhausärzten<br />

und niedergelassenen Medizinern<br />

bringen viele Vorteile<br />

mit sich. „<strong>Gesundheit</strong>“ stellt<br />

das Leistungsspektrum der<br />

Fachärzte vor:<br />

argus augen zentrum<br />

Fünf Mülheimer Augenärzte<br />

versorgen Patienten gemeinsam<br />

- Kooperation mit der<br />

Mülheimer Augenklinik am<br />

EKM<br />

„Durch unseren Zusammenschluss<br />

können wir unsere Spezialisierungen<br />

bündeln“, sagt<br />

Dr. Harald Bachtrop. Jeder der<br />

fünf Ärzte des „AAZ“ brachte<br />

vor der Eröffnung des argus au-<br />

INFO<br />

AAZ argus augen zentrum<br />

EKM, Haus D, 2. Etage<br />

Dr. Harald Bachtrop,<br />

Bernd Bachtrop,<br />

Dr. Nicola von der Ohe,<br />

Dr. Herbert Rösing<br />

gen. Storck,<br />

Dr. Dorothee Winter-Virreira<br />

Tel. 439 120-0, Fax 439 120 -20<br />

info@arguszentrum.de<br />

www.arguszentrum.de<br />

gen zentrums bereits über zehn<br />

Jahre Erfahrung in der eigenen<br />

Praxis mit.<br />

Jeder Patient hat dort seinen<br />

eigenen Augenarzt, abgesehen<br />

von Vertretungen. Spezialgeräte<br />

zur Diagnostik und Behandlung<br />

nutzt das Ärzteteam, unterstützt<br />

von 15 Arzthelferinnen, gemeinsam.<br />

In ihrer geräumigen<br />

Praxis bieten die Mediziner das<br />

gesamte Diagnostik- und Therapiespektrum<br />

niedergelassener<br />

Augenärzte an.<br />

Patienten, die sich einer weitergehenden<br />

Behandlung in<br />

der Mülheimer Augenklinik<br />

unterziehen müssen, profitieren<br />

von der räumlichen Nähe.<br />

Das Ärzte-Team des AAZ (v.l.n.r.): Dr. Nicola von der Ohe, Dr.<br />

Hubert Rösing gen. Storck, Bernd Bachtrop, Dr. Harald Bachtrop,<br />

Dr. Dorothee Winter-Virreira.<br />

Onkologischer<br />

Schwerpunktpraxis<br />

Kettwiger Str. 62<br />

Privatdozent<br />

Dr. Jan Schröder<br />

Dr. Katharina Sieg<br />

Innere Medizin,<br />

Hämatologie, Onkologie<br />

Tel. 76981 / 76982<br />

Fax 764404<br />

praxis@onkologie-muelheim.de<br />

www.onkologie-muelheim.de<br />

Die Ärzte des argus zentrums<br />

können – wie alle niedergelassenen<br />

Kollegen – auch das<br />

bestens ausgestattete Diagnostikzentrum<br />

der Augenklinik mit<br />

nutzen. Weitere Berührungspunkte<br />

ergeben sich aus der<br />

Aufklärungsinitiative „Besser<br />

sehen. Besser leben“ (www.<br />

klick-durchblick.de), die Augenklinik<br />

und niedergelassene<br />

Augenärzte in Mülheim 2006<br />

ins Leben riefen.<br />

Gefäßchirurgische<br />

Praxis Mülheim<br />

Erste Anlaufstelle für alle<br />

Patienten mit Gefäßleiden<br />

– Keimzelle des zukünftigen<br />

interdisziplinären Gefäßzentrums<br />

am EKM<br />

Die Diagnostik und die Vor-<br />

und Nachbehandlung bei Operationen<br />

sowie die ausführliche<br />

Aufklärung der Patienten sind<br />

Schwerpunkte der Ende Mai<br />

2008 eröffneten Praxis.<br />

Dr. Hans-Georg Knoob, langjähriger<br />

Oberarzt der Gefäßchirurgischen<br />

Klinik, leitet die<br />

Praxis. Sein Kollege Dr. Martin<br />

Heidrich arbeitet neben seiner<br />

Tätigkeit als Oberarzt im EKM<br />

in Teilzeit mit. „Diese enge Zusammenarbeit<br />

von Praxis und<br />

Krankenhaus ist ein Qualitätssprung<br />

in der Versorgung der<br />

Patienten“, erklärt Dr. Knoob.<br />

„Sie haben im ambulanten und<br />

stationären Bereich dieselben<br />

Praxis für Logopädie und<br />

Ergotherapie<br />

EKM, Haus B, 3. Etage<br />

Logopädin<br />

Uta Rohde<br />

Tel. 309-2656<br />

Fax 309-2658<br />

uta.rohde@evkmh.de<br />

www.logopaediemuelheim-ruhr.de<br />

Dr. Hans-Georg Knoob leitet<br />

die Gefäßchirurgische Praxis<br />

Mülheim.<br />

Ärzte, keine Doppeluntersuchungen<br />

und kurze Wege.“<br />

Patienten mit folgenden Erkrankungen<br />

finden in der Praxis<br />

Hilfe: Krampfadern, offene<br />

Beine, Raucherbeine, Schaufensterkrankheit,<br />

diabetische<br />

Füße, Aneurysmen und Probleme<br />

an Hals-, Bauch- oder<br />

Bein-Arterien. Die Ärzte führen<br />

Verödungen durch, Wundbehandlungen<br />

und kleine Eingriffe<br />

mit dem Laser.<br />

Die Gefäßchirurgische Praxis<br />

ist der erste Schritt zum neuen<br />

Gefäßzentrum, in dem die Spezialisten<br />

der Gefäßchirurgie,<br />

Kardiologie und Radiologie<br />

des EKM ab 2009 in enger Kooperation<br />

mit niedergelassenen<br />

Ärzten arbeiten werden.<br />

(INFO zu dem Text s. Seite 8)<br />

Praxisklinik Urologie<br />

Rhein-Ruhr PUR-R<br />

EKM, Haus D/F, 3. Etage<br />

Prof. (MEX) Dr. (I.)<br />

Berthold Schneider<br />

Martin Thomas<br />

Priv.-Doz. Dr. Tim Schneider<br />

Dr. Johann Hezel<br />

Tel. 94 06 79 00<br />

Fax 94 06 79 15<br />

praxis@pur-r.de<br />

www.pur-r.de<br />

Onkologische<br />

Schwerpunktpraxis<br />

PD Dr. Jan Schröder ist Chefarzt<br />

der Onkologie im EKM<br />

und Praxis-Inhaber zugleich<br />

– Diagnostik und Therapie<br />

von Krebserkrankungen<br />

Als Bindeglied zwischen Hausärzten<br />

und Ev. Krankenhaus<br />

versteht Privatdozent Dr. Jan<br />

Schröder seine Spezialpraxis<br />

für an Krebs erkrankten Patienten.<br />

Der Facharzt für Innere<br />

Medizin, Hämatologie 1 und<br />

Internistische Onkologie ist<br />

zugleich Chefarzt der Medizinischen<br />

Klinik, Abteilung Onkologie<br />

im EKM (s. Seite 3).<br />

Gemeinsam mit Dr. Katharina<br />

Sieg und Dr. Claudia Breitwieser<br />

bietet er in der Onkolo-<br />

Privatdozent Dr. Jan Schröder<br />

leitet die Onkologische<br />

Schwerpunktpraxis.<br />

Zahnklinik Rhein-Ruhr<br />

EKM, Haus A/B, 1. Etage<br />

Spezialklinik für Zahnärztliche<br />

Implantologie und<br />

Ästhetik<br />

Dr. Michael Weber<br />

Dr. Christoph T. Sliwowski<br />

Tel. 35303, Fax 360489<br />

info@zahnklinik-rheinruhr.dewww.zahnklinik-rheinruhr.de


Seite 11 Niedergelassene Ärzte am EKM – ein Überblick Herbst 2008<br />

gischen Schwerpunktpraxis in<br />

der ehemaligen Krankenpflegeschule<br />

des EKM an: Diagnostik<br />

und Therapie von Blut- und<br />

Tumorerkrankungen, orale und<br />

intravenöse Chemotherapie,<br />

Hormon-, Zytokin- und Antikörpertherapie²,Bluttransfusionen<br />

sowie Schmerztherapie.<br />

„Chemotherapien bei Krebs<br />

können oft ambulant durchgeführt<br />

werden, was die Lebensqualität<br />

der Patienten steigert“,<br />

erläutert Dr. Jan Schröder.<br />

Durch die enge Anbindung der<br />

Praxis an das Onkologische<br />

Zentrum des EKM verlaufen<br />

die ambulante und die stationäre<br />

Versorgung Hand in Hand.<br />

Patienten der Praxis werden bei<br />

einem Krankenhausaufenthalt<br />

weiter von ihrem vertrauten<br />

Facharzt behandelt. Im Onkologischen<br />

Zentrum arbeiten<br />

Onkologen, Chirurgen, Internisten,<br />

Strahlentherapeuten,<br />

Psychologen und Pflegekräfte<br />

eng zusammen, immer in Kooperation<br />

mit den behandelnden<br />

niedergelassenen Ärzten.<br />

1 Hämatologie: Medizin des Blutes<br />

² Hormon-, Zytokin- und Antikörpertherapie:<br />

Therapien zur<br />

Krebsbehandlung mit Hormonen,<br />

synthetisch hergestellten<br />

Abwehreiweißen und<br />

körpereigenen Botenstoffen<br />

Logopädin Uta Rohde<br />

CHEFARZTBEHANDLUNG GARANTIERT<br />

Praxis für Logopädie<br />

und Ergotherapie<br />

Rehabilitation bei Schlaganfall<br />

– Therapie für Kinder<br />

und Erwachsene<br />

Logopädin Uta Rohde und ihr<br />

Team behandeln in ihrer Praxis<br />

im EKM Patienten aller<br />

Generationen. Dazu zählen<br />

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen,<br />

körperlichen oder<br />

geistigen Behinderungen und<br />

Kinder mit Wahrnehmungsstörungen<br />

und fein- oder grobmotorischen<br />

Schwächen. „Bei<br />

Schlaganfallpatienten sind wir<br />

frühzeitig in die ganzheitliche<br />

Behandlung im Ev. Krankenhaus<br />

einbezogen, denn neben<br />

der Sprachfähigkeit ist oft auch<br />

die Handlungskompetenz stark<br />

beeinträchtigt. Ein frühzeitiger<br />

Beginn der Therapie ist entscheidend<br />

für den Heilungserfolg“,<br />

erläutert Uta Rohde.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist die ambulante Diagnostik<br />

und Therapie bei Schluckstörungen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Ursachen: Erkrankungen wie<br />

Morbus Parkinson, multiple<br />

Sklerose oder Demenz, Schilddrüsenoperationen,<br />

Tumore und<br />

Fehlbildungen im Mund-Rachen-Kehlkopfbereich.<br />

Im Zentrum<br />

für Schluckstörungen arbeiten<br />

Uta Rohde und ihr Team<br />

eng mit Dr. Christian Thorwart<br />

aus der Medizinischen Klinik<br />

zusammen.<br />

ÄSTHETIK FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE<br />

Auch bei schweren neurologischen<br />

Erkrankungen sind<br />

Logo- und Ergotherapeuten an<br />

der Therapie beteiligt.<br />

Praxisklinik Urologie<br />

Rhein-Ruhr<br />

Vorsorge und Therapie bei<br />

Krebs, Ultraschall-Untersuchungen,Hormonbehandlung,<br />

Potenzbehandlung und<br />

mehr<br />

Vier Urologen und Andrologen<br />

(Männer-Ärzte) diagnostizieren<br />

und behandeln in ihrer Gemeinschaftspraxis<br />

Männer und Frauen<br />

mit vielfältigen urologischen<br />

Erkrankungen. Außerdem übernehmen<br />

sie im EKM alle urologischen<br />

Konsile, sprich: Benötigt<br />

ein Krankenhauspatient<br />

die Diagnose oder Behandlung<br />

eines Urologen, stehen die Ärzte<br />

von PUR-R zur Verfügung.<br />

Prof. Dr. Berthold Schneider,<br />

Martin Thomas, Dr. Johann<br />

Hezel und Dr. Tim Schneider<br />

• Sofort festsitzende, ästhetisch<br />

anspruchsvolle Zähne<br />

• Ausgereifte Hightech-<br />

Implantationstechnik<br />

• Individuelles<br />

Zeitmanagement<br />

für ein strahlendes Lächeln<br />

• Stationäre Behandlung,<br />

auf Wunsch Vollnarkose<br />

•<br />

bieten ihren Patienten ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum<br />

an: urologische Krebsvorsorge<br />

und Tumornachsorge, sämtliche<br />

Ultraschalluntersuchungen,<br />

Hormonbestimmungen, Kinderwunschsprechstunde<br />

und<br />

Spermiogramme 1 sowie die Behandlung<br />

von Nierensteinen.<br />

Prof. Schneider: „Wir führen<br />

auch ambulante Operationen<br />

durch. Und wir behandeln Kinder,<br />

natürlich altersgerecht.“<br />

Zu den sogenannten IGEL-<br />

Leistungen 2 zählen u.a. die Behandlung<br />

von Potenzstörungen,<br />

alternative Tumortherapien,<br />

Akupunktur, Sterilisationen<br />

und Refertilisierungen 3 sowie<br />

Beschneidungen.<br />

1 Spermiogramm:<br />

Laboruntersuchung des Spermas<br />

bei unerfülltem Kinderwunsch<br />

2 IGEL-Leistungen:<br />

Individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistungen,<br />

deren Kosten die<br />

Krankenkassen nicht tragen<br />

3 Refertilisierungen:<br />

Künstliches wiederherstellen des<br />

Eileiters bzw. Samenleiters nach<br />

einer Sterilisation<br />

Das Ärzte-Team von PUR/R (v.l.n.r): Martin Thomas, Dr. Johann<br />

Hezel, Prof. Dr. Berthold Schneider, Privatdozent Dr. Tim Schneider<br />

Spezielles Know-how auch bei<br />

schwierigen oder scheinbar<br />

aussichtslosen Vorbedingungen<br />

Zahnklinik<br />

Rhein-Ruhr<br />

Spezialklinik für zahnärztliche<br />

Implantologie und Ästhetik<br />

– Zusammenarbeit mit<br />

Anästhesisten des EKM<br />

Dr. Michael Weber und Dr.<br />

Christoph T. Sliwowski betreiben<br />

in Mülheim-Holthausen<br />

eine private Zahnklinik mit<br />

einem zweiten Standort im Ev.<br />

Krankenhaus Mülheim.<br />

„Gerade bei komplizierten Eingriffen<br />

wissen die Patienten die<br />

Sicherheit des Krankenhauses<br />

zu schätzen“, weiß Dr. Sliwowski.<br />

Bei Zahnoperationen unter<br />

Vollnarkose kooperieren die<br />

Zahnärzte mit den Anästhesisten<br />

des EKM.<br />

Implantate, also fest sitzende<br />

dritte Zähne, stehen im Mittelpunkt<br />

des Therapiespektrums.<br />

Besonderen Wert legen die<br />

Ärzte darauf, dass schon nach<br />

der ersten Behandlung die Zähne<br />

fest sitzen.<br />

„Ich habe ein Implantat-System<br />

entwickelt und patentieren lassen,<br />

nach dem eine bundesweite<br />

Nachfrage besteht“, erzählt Dr.<br />

Sliwowski begeistert. In nur 30<br />

Minuten versorgen die Zahnärzte<br />

einen zahnlosen Unterkiefer<br />

mit einem fest sitzenden<br />

und dennoch herausnehmbaren<br />

Zahnersatz, mit dem die Patienten<br />

„sofort ohne Schmerzen<br />

und Schwellungen richtig zubeißen<br />

können.“ Voraussetzung<br />

für die Anwendung seien gut<br />

erhaltene Kieferknochen und<br />

eine intakte Prothese.<br />

Der Preis liege mit weniger als<br />

3.000 Euro weit unterhalb der<br />

üblicher Implantate.<br />

ZRR Verwaltung:<br />

Tel.: (0208) 35 30 3, E-Mail: info@zahnklinik-rhein-ruhr.de, ZRR im Evangelischen<br />

Krankenhaus: Tel.: (0208) 30 92 690, Web: www.zahnklinik-rhein-ruhr.de


Seite 12 Augenklinik Mülheim Herbst 2008<br />

Wieder klar sehen können<br />

Hornhaut-Transplantationen können die Sehkraft oft entscheidend verbessern.<br />

Augenklinik bietet langjährige Erfahrung und beste technische Ausstattung.<br />

Die Hornhaut gilt als „Fenster<br />

des Auges“. Ist sie getrübt<br />

oder unregelmäßig gewölbt,<br />

kann das Sehvermögen beeinträchtigt<br />

sein. Eine Hornhaut-Transplantation(Keratoplastik)<br />

bewirkt oft eine<br />

entscheidende Verbesserung.<br />

Seit Jahrzehnten wird dieser<br />

Eingriff an der Mülheimer Augenklinik<br />

mit großem Erfolg<br />

durchgeführt. Erfahrungen bestehen<br />

auch bei Hoch-Risiko-<br />

Transplantationen, zum Beispiel<br />

bei Patienten mit Entzündungen<br />

oder Verätzungen der Augen.<br />

Narben oder Geschwüre der<br />

Hornhaut, krankhafte Ansamm-<br />

INFO<br />

Mülheimer Augenklinik am EKM<br />

Chefarzt<br />

Dr. Cay Christian Lösche<br />

dr.loesche@evkmh.de<br />

Oberärzte/innen<br />

Dr. Wolfgang Strunk<br />

Dr. Ingrid Köhn<br />

Klaus-Martin Sell<br />

Dr. Marc C. Dwinger<br />

lungen von Flüssigkeit oder<br />

angeborene Funktionsstörungen<br />

können der Anlass dafür<br />

sein, die Hornhaut zu ersetzen.<br />

„Die Patienten haben ein breit<br />

gefächertes Altersspektrum,<br />

die meisten sind zwischen 50<br />

und 70 Jahre alt“, sagt Chefarzt<br />

Dr. Cay Christian Lösche. Die<br />

Transplantate stammen aus einer<br />

Hornhautbank, die Ärzte der<br />

Augenklinik wählen das geeignete<br />

Spenderorgan aus. Insbesondere<br />

bei Hoch-Risiko-Transplantationen<br />

sollte es möglichst<br />

mit den persönlichen Gewebemerkmalen<br />

des Patienten übereinstimmen.<br />

Die Transplantate<br />

stammen von Verstorbenen, die<br />

Sekretariat<br />

Helga Jablonka,<br />

Renate Brückmann<br />

Tel. 309-2901<br />

Fax 309-2969<br />

Ambulanz und Sehschule<br />

Tel. 309-2910<br />

Termine Montag bis Freitag<br />

nach Vereinbarung<br />

Der Zugang zur Augenklinik<br />

ist für gesetzlich versicherte<br />

Patienten außer<br />

zu Lebzeiten die Einwilligung<br />

zur Hornhautspende gegeben<br />

haben, zum Beispiel in ihrem<br />

Organspendeausweis.<br />

Dr. Lösche erläutert den Ablauf<br />

des Eingriffs: „In der Regel<br />

überträgt der Arzt nicht die<br />

gesamte Hornhaut, sondern nur<br />

den zentralen Teil. Mit Hilfe<br />

eines speziellen Präzisions-Instrumentes,<br />

des GTS-Systems*,<br />

wird unter dem Operationsmikroskop<br />

ein kreisrundes Scheibchen<br />

aus der erkrankten Hornhaut<br />

herausgeschnitten. Ein<br />

exakt gleich großes Scheibchen<br />

aus dem Zentrum der Spenderhornhaut<br />

wird mit feinsten Näh-<br />

in Notfällen nur mit der<br />

Überweisung des Augenarztes<br />

möglich.<br />

www.evkmh.de<br />

www.augenklinik-mh.de<br />

Schwerpunkte<br />

· Breites Leistungsspektrum<br />

modernster<br />

Augenheilkunde in<br />

Diagnostik und Therapie<br />

u.a. bei Katarakt, Glaukom,<br />

Erkrankungen von<br />

ten in die Öffnung des Empfängerauges<br />

eingenäht.“<br />

Je nach Bedarf genügt eine örtliche<br />

Betäubung für den Eingriff<br />

aus: Der Arzt spritzt das<br />

Betäubungsmittel schmerzfrei<br />

neben den Augapfel. Nach der<br />

Operation muss der Patient für<br />

einige Monate mit Beeinträchtigungen<br />

des Sehvermögens<br />

rechnen und über längere Zeit<br />

Augentropfen anwenden. Die<br />

durchschnittliche Lebensdauer<br />

eines Transplantates beträgt<br />

zehn Jahre.<br />

*GTS-System = geführtes Trepansystem<br />

Netzhaut, Glaskörper,<br />

Bindehaut, Hornhaut,<br />

Augenhöhle, Lidern<br />

· Behandlung von Frühgeborenen<br />

und<br />

Schielkindern<br />

· Mikro- und Laserchirurgie<br />

· Minimalinvasive Glaskörper-<br />

und Netzhaut-<br />

Chirurgie (auch 23-G-<br />

Vitrektomie)<br />

· Refraktive Chirurgie (Lasik),<br />

Phake Linsen<br />

· Behandlung bei Makula-<br />

Chefarzt Dr. Cay Christian<br />

Lösche führt auch Hoch-Risiko-Transplantationen<br />

durch.<br />

edikamente gegen Makuladegeneration<br />

njektionen in den Glaskörper wendet die Augenklinik bei der feuchten Form<br />

er „altersabhängigen Makuladegeneration“ (AMD) erfolgreich an.<br />

uerschnitt durch das Auge.<br />

ie Makula ist ein kleines,<br />

och spezialisiertes Areal in<br />

er Netzhautmitte des Auenhintergrunds.<br />

Dieser winige<br />

Fleck ist für wesentliche<br />

ehleistungen verantwortich:<br />

Lesen, Erkennen von<br />

esichtern, Unterscheiden<br />

on Farben. Menschen ab<br />

twa 70 Jahren leiden häufig<br />

unter der Verschleißerscheinung<br />

„altersabhängige Makuladegeneration“<br />

(AMD).<br />

In der Makula herrscht ein reger<br />

Stoffwechsel. Mit zunehmendem<br />

Alter kann die Entsorgung<br />

der Abbauprodukte<br />

gestört sein und sie lagern sich<br />

unter der Netzhaut ab. Diese<br />

Funktionsstörungen bezeichnet<br />

man als AMD. Die Folgen: Betroffene<br />

sehen in der Mitte des<br />

Gesichtsfeldes verschwommen,<br />

verzerrt oder einen dunklen<br />

Fleck. Das äußere Gesichtsfeld<br />

bleibt erhalten.<br />

„Etwa 85 Prozent der Patienten<br />

haben eine trockene Makuladegeneration,<br />

bei der die Seh-<br />

schärfe häufig nur geringfügig<br />

herabgesetzt ist“, erklärt<br />

Oberärztin Dr. Ingrid Köhn.<br />

Patienten mit der schwerwiegenderen<br />

feuchten Form kann<br />

sie Hoffnung machen. Hierbei<br />

wachsen krankhafte Gefäße<br />

unter der Netzhaut und führen<br />

zu Blutungen und Flüssigkeitseinlagerungen.<br />

„Es gibt<br />

neue Medikamente, die das<br />

Gefäßwachstum stoppen können.<br />

Sie werden schmerzfrei<br />

unter lokaler Betäubung in<br />

den Glaskörper injiziert. Die<br />

Sehfähigkeit bessert sich sogar<br />

manchmal! Bereits zerstörte<br />

Teile der Netzhaut können wir<br />

mit dieser Methode aber leider<br />

nicht heilen. 2007 haben wir<br />

in der Augenklinik 1.200 In-<br />

jektionen durchgeführt. Viele<br />

Patienten benötigen mehrfache<br />

Injektionen.“<br />

Die Glaskörper-Injektionen<br />

führen inzwischen viele Praxen<br />

durch. Die Augenklinik ist<br />

jedoch gerade im Diagnostik-<br />

bereich sehr gut ausgestattet.<br />

Um festzustellen, ob ein Patient<br />

für die neue Methode geeignet<br />

ist, führen die Ärzte z.B. eine<br />

Farbstoffuntersuchung der<br />

Netzhaut durch, manchmal sind<br />

zusätzliche spezielle diagnostische<br />

Maßnahmen erforderlich.<br />

Oberärztin Dr. Ingrid Köhn, Spezialistin für Makuladegeneration.<br />

degeneration<br />

· Ambulanz<br />

· Sehschule<br />

· Zwei Stationen für<br />

stationäre Patienten<br />

· eigener<br />

Operationsbereich


Seite 13 Augenklinik Mülheim Herbst 2008<br />

Unerkannte Sehschwächen bei Kindern<br />

Eltern sollten bei Auffälligkeiten zum Augenarzt gehen und die Früherkennung<br />

nutzen – Sehschule der Augenklinik bietet eine gründliche, kindgerechte<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Orthoptistin Marlies Jessen führt beim Tag der offenen Tür in der<br />

Sehschule mit einem kleinen Besucher Sehtests durch.<br />

Kinder lernen in ihren ersten<br />

Lebensjahren, scharf und<br />

räumlich zu sehen. Störungen<br />

in dieser empfindlichen Phase<br />

können unbehandelt zu<br />

schweren und bleibenden<br />

Sehschwächen führen. Umso<br />

wichtiger ist es, dass die Eltern<br />

selbst ein Auge auf das<br />

Sehvermögen ihres Kindes<br />

haben und bei Auffälligkeiten<br />

zum Augenarzt gehen. Dieser<br />

überweist dann je nach<br />

Untersuchungsbefund an die<br />

Sehschule der Mülheimer Augenklinik.<br />

Sie führt jährlich<br />

etwa 1.800 spezielle Untersuchungen<br />

durch.<br />

Optimales Sehen ohne Brille<br />

Oberarzt Dr. Martin Sell leitet<br />

die Sehschule der Mülheimer<br />

Augenklinik.<br />

Immer mehr Menschen wollen heute unabhängig von<br />

Brille oder Kontaktlinse sein. Für diese Menschen stellt<br />

die Refraktionschirurgie möglicherweise eine Lösung<br />

dar. Die Artisan®-Linse ist eines der modernsten Verfahren<br />

der Refraktionschirurgie. Sie ist eine zuverlässige,<br />

leistungsfähige Alternative zu den bekannten<br />

Laserbehandlungen und wird mit Erfolg in der Augenklinik<br />

am Ev. Krankenhaus eingesetzt.<br />

Wie funktioniert eine „Phake IOL“?<br />

Eine „Phake IOL“ ist ein Linsenimplantat, das von<br />

einem Augenchirurgen schmerzfrei in örtlicher Betäubung<br />

oder in Narkose implantiert wird. Sie unterstützt die<br />

körpereigene Linse und soll den Brechkraftfehler, der<br />

sonst durch Brille und Kontaktlinsen auszugleichen ist,<br />

korrigieren. Die Linse benötigt keinerlei Pflege und<br />

kann für den Rest des Lebens im Auge verbleiben. In<br />

der Augenklinik Mülheim wird als „Phake IOL“ die<br />

Artisan®-Linse eingesetzt. Sie kann bei Personen<br />

zwischen dem 18. und 60. Lebensjahr implantiert<br />

werden.<br />

Wann wird an eine „Phake IOL” gedacht?<br />

Keine Probleme mehr mit den bekannten Problemen<br />

einer Brille wie z. B. beschlagene Gläser, weniger<br />

„Was Kinder sehen, empfinden<br />

sie als normal, können also eine<br />

Sehschwäche nicht mitteilen“,<br />

erklärt Dr. Klaus-Martin Sell,<br />

Oberarzt der Mülheimer Augenklinik.<br />

Eltern sollten auf<br />

folgende Symptome achten:<br />

Lichtempfindlichkeit, tränende<br />

Augen, Zuhalten oder Zukneifen<br />

eines Auges, schiefe<br />

Kopfhaltung, ungeschickte<br />

Bewegungen beim Greifen von<br />

Gegenständen und auffällig<br />

dichte Annäherung an Gegenstände.<br />

In der Schule können Augenprobleme<br />

verantwortlich sein<br />

für Unlust beim Lesen, Schreiben<br />

und Malen, Verwechseln<br />

oder Auslassen von Buchstaben<br />

oder Zahlen, Kopfschmerzen<br />

und auch Ängstlichkeit.<br />

Kurz-, Weit- und Stabsichtigkeit,<br />

Schielen, Erkrankungen<br />

von Hornhaut, Netzhaut oder<br />

Lid sowie Kindlicher Grauer<br />

Star – das sensible Sehorgan<br />

kann auf ganz verschiedene<br />

Weise gestört sein. Dr. Sell:<br />

„Eine Sehschwäche, also eine<br />

nach der sensiblen Phase im<br />

frühen Kindesalter nicht mehr<br />

zu behebende Beeinträchtigung<br />

des Sehvermögens bei ansonsten<br />

anatomisch gesundem<br />

Sehorgan, kommt bei circa 5-6<br />

Prozent der Bevölkerung vor.<br />

Erschreckend ist, dass diese<br />

Starke Refraktionskorrekturen<br />

Die Linsen verfügen über einen enormen Korrekturbereich.<br />

Dies bedeutet, dass auch Patienten mit starker<br />

Kurz- oder Weitsichtigkeit (+12 bis -23,5) und/oder<br />

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) von dieser Art<br />

der Refraktionschirurgie profitieren können. Sicherheit<br />

und Wirksamkeit wurden ausführlich getestet.<br />

Die Artisan® -Linsen wurden in ausgiebiger Forschung<br />

in Europa und den USA getestet. Die Ergebnisse<br />

zeigten eindeutig, dass die Artisan® -Linsen ein<br />

sicheres und wirksames Mittel zur Behandlung von Refraktionsfehlern<br />

sind. Im steten Bemühen um Qualität<br />

und neue sinnvolle Behandlungsmethoden ist die<br />

eigentlich frühzeitig zu behandelnde<br />

Erkrankung bei den<br />

kinderärztlichen Vorsorge-Untersuchungen<br />

nicht in ausreichendem<br />

Maß erkannt werden<br />

kann und diese Kinder nicht<br />

frühzeitig therapiert werden.“<br />

„Um Sehschwächen sicher erkennen<br />

und behandeln zu können,<br />

ist bei Auffälligkeiten oder<br />

Risikofaktoren ein sofortiger<br />

Arztbesuch sinnvoll und zur<br />

Vorsorge ein frühzeitiger“, rät<br />

Dr. Sell den Eltern. Die Sehschule<br />

der Augenklinik ist auf<br />

kleine Patienten spezialisiert,<br />

die zwischen wenigen Lebenstagen<br />

und etwa 14 Jahre alt sind.<br />

Dr. Sell: „Die Abteilung ist dank<br />

der großzügigen Unterstützung<br />

der Leonhard-Stinnes-Stiftung<br />

mit drei Orthoptistinnen, einem<br />

Assistenzarzt und mir als Oberarzt<br />

sehr gut ausgestattet, um<br />

die kleinen Patienten kindgerecht<br />

untersuchen zu können.“<br />

Auf die Untersuchung folgt ein<br />

ausführliches Gespräch. „Die<br />

Therapie erfolgt für jedes Kind<br />

individuell und in Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern“, versichert<br />

der Oberarzt.<br />

„Wir behandeln natürlich auch<br />

erwachsene Patienten mit Problemen<br />

des beidäugigen Sehens.“<br />

Birgit Rettinghaus, Firma Brillen Kriewitz, beim Tag der offenen<br />

Tür mit einem jungen Brillenträger.<br />

-Anzeige- -Anzeige-<br />

Reizungen durch trockene Luft, Sand und Staub, keine<br />

Zeit für die Pflege aufwenden (wie bei Kontaktlinsen),<br />

die Brille nie wieder verlieren.<br />

Augenklinik Mülheim, mit Unterstützung der<br />

Leonard-Stinnes-Stiftung, auf dem höchsten Stand<br />

der Technologie. Dies gilt auch für die refraktive<br />

Chirurgie. Die Augenklinik Mülheim informiert regelmäßig<br />

im Rahmen kostenloser Informationsabende<br />

über die Möglichkeiten der Behandlung von Fehl-<br />

Was ist besonders an dieser Art der<br />

Refraktionsoperation?<br />

Auch andere refraktionschirurgische Verfahren bieten sichtigkeiten. Die nächsten Termine zum Thema<br />

die angeführten Vorteile. Warum setzen dann Brillen- refraktive Chirurgie sind am: 29. Oktober und<br />

und Kontaktlinsenträger häufig auf die Lösung mit der 26. November 2008 jeweils um 19 Uhr in der<br />

Linsenimplantation? Der Eingriff kann wieder rückgän- Augenklinik am Ev. Krankenhaus. Für weitere<br />

gig gemacht werden. Falls gewünscht oder nötig, Fragen und zur Anmeldung zum Infoabend wählen<br />

können die Linsen jederzeit ausgetauscht oder entfernt Sie bitte die Lasik-Hotline der Augenklinik Mülheim:<br />

werden. Dabei bleibt der zentrale Bereich der Hornhaut, 0208 / 309-2929 (Mo. - Fr. 9 bis 19 Uhr).<br />

der für eine klare Sicht sorgt, unberührt. Dieses Verfahren<br />

ist eine optimale Möglichkeit für Patienten, für<br />

die keine der anderen Lasermethoden geeignet sind. FÜR WEN EIGNET SICH DIE ARTISAN-LINSE?<br />

Für den Arzt ist darüber hinaus die Implantation einer<br />

„Phaken IOL“, die sicherste Form eines refraktiven Artisan® -Linsen kommen für Sie unter folgenden<br />

Eingriffes zur Korrektur starker Brechkraftfehler. Voraussetzungen in Frage:<br />

-Die Glasstärke (mit oder ohne Astigmatismus)<br />

liegt bei Ihnen zwischen -3 und -23,5 bzw.<br />

zwischen +4 und +12 dpt<br />

-Sie sind 18 bis 60 Jahre alt<br />

-Sie sind bei guter <strong>Gesundheit</strong><br />

-Sie haben keine anderen Augenerkrankungen<br />

-Ihre Glasstärke ist seit mindestens einem Jahr<br />

stabil<br />

-Sie sind sich sicher, dass Sie sich dieser Operation<br />

unterziehen wollen<br />

Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen,<br />

kommen Sie für eine Voruntersuchung in Frage.


Seite 14 Ev. Wohnstifte Raadt und Uhlenhorst Herbst 2008<br />

Bewohner erleben Freude und Geselligkeit<br />

In den Wohnstiften strukturieren Feste den Ablauf des Jahres. Ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter ermöglichen viele Freizeitangebote.<br />

Kreativ im WSR: (v.l.n.r.) die Bewohnerinnen Helene<br />

Kessler, Franziska Störmer, Inge im Brahm und Gerda<br />

Jakob mit Mitarbeiterin Danuta Elfring (m.)<br />

„Die großen Höhepunkte in<br />

diesem Jahr waren das Sommerfest,<br />

unsere Modenschau<br />

mit Bewohnerinnen und der<br />

Tag der offenen Tür im August<br />

mit Jazz Gottesdienst<br />

und Jazz Brunch“, erzählt<br />

Harald Schaal, Heimleiter<br />

des Ev. Wohnstift Raadt.<br />

Und was ist sonst so los? Kindergartenkinder,<br />

Schauspieler<br />

und sogar Besuchshunde bringen<br />

viel Leben in den Alltag<br />

des Seniorenstiftes.<br />

Klein und Groß begegnen<br />

sich: Im WSR hat das bereits<br />

Tradition. „Die Bewohner des<br />

Wohnstiftes und die Kinder des<br />

Kindergarten Raadthäuschen<br />

malen und spielen regelmäßig<br />

gemeinsam. Seit vielen Jahren<br />

feiern wir zusammen St. Martin<br />

und natürlich wiederholen<br />

wir das auch in diesem Herbst“,<br />

kündigt Stephanie Müller an,<br />

Mitarbeiterin des WSR.<br />

Eine besondere Aktion: Schauspieler<br />

und Altentherapeut<br />

Wolfgang Hawranek alias<br />

INFO<br />

Ev. Wohnstift Uhlenhorst<br />

Broicher Waldweg 95<br />

45478 Mülheim<br />

Tel. 5807-0<br />

Fax 5807-405<br />

Leitung<br />

Gudrun Gross<br />

<strong>gudrun</strong>.gross@evkmh.de<br />

Clown Antonio Lang brachte<br />

Senioren und Kinder zusammen,<br />

unterstützt von Musiker<br />

Rainer Migenda und Luftballon-Künstlerin<br />

Gila Florita:<br />

„Die Bewohner sangen Kinderlieder<br />

von früher, die Kinder<br />

ein aktuelles Lied. In einer Zauberaktion<br />

gab es Kinderspiele<br />

von damals und heute. Eine<br />

Bewegungsschlange durch das<br />

Foyer ließ das Fest fröhlich<br />

ausklingen.“<br />

Ganz viel Freude lösen auch<br />

Sissy und Erna bei den Bewohnern<br />

aus: Die Labradorhündin<br />

und die Riesenschnauzerdame<br />

besuchen das WSR einmal<br />

im Monat, begleitet von ihren<br />

Frauchen Sabina Hense und<br />

Helga Lindermann vom Tierschutzverein<br />

Mülheim e.V.<br />

„Viele demenzerkrankte Menschen<br />

leben in ihrer eigenen<br />

Welt oder in der Vergangenheit.<br />

Um einen Zugang zu ihnen<br />

zu finden, können Tiere ein<br />

Schlüssel sein. Der körperliche<br />

Kontakt zu den Tieren tut gut<br />

und wirkt sich positiv auf den<br />

Parsevalstr. 111<br />

45470 Mülheim<br />

Tel. 37809-0<br />

Fax 37809-499<br />

Leitung: Harald Schaal<br />

harald.schaal@evkmh.de<br />

Beim Tag der offenen Tür im WSR tanzt das Ehepaar<br />

Pieper zur Musik der Skiffel Group.<br />

Gemütszustand unserer Bewohner<br />

aus“, so Harald Schaal. Helga<br />

Lindermann: „Wir arbeiten<br />

ehrenamtlich und freuen uns<br />

darüber, wenn wir mit unseren<br />

Hunden den Bewohnern ein<br />

Lächeln ins Gesicht zaubern<br />

können.“<br />

Veranstaltungen aller Art bringen<br />

rund um das Jahr Abwechslung<br />

für die Bewohner mit sich:<br />

Karnevalsfeier, Zitherkonzert,<br />

Bingofahrten, Konzerte des<br />

Bergsteigerchors, die „Märchentruhe“<br />

– um nur einige zu<br />

nennen. „Unsere ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter engagieren<br />

Ev. Wohnstift Raadt Ev. Altenkrankenheim<br />

Wertgasse 30<br />

45466 Mülheim<br />

Leitung<br />

Sr. Eyline Krumbein<br />

Tel. 309 - 2630<br />

eyline.krumbein@evkmh.de<br />

Anmeldung und Beratung<br />

Pflege- und Sozialberatung<br />

(PSB) im Ev. Krankenhaus<br />

Tel. 309 - 2647 / - 2648<br />

astrid.schulz@evkmh.de<br />

sich dabei sehr“, sagt Harald<br />

Schaal anerkennend. Sie wirken<br />

auch an beliebten Gruppenangeboten<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Sozialen Dienst mit,<br />

u.a. Kochgruppen, Gedächtnisgruppen,<br />

Malen und Basteln.<br />

Dazu kommt die Einzelbetreuung<br />

von Bewohnern, die den<br />

alten Menschen sehr viel bedeutet<br />

und die hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter entlastet.<br />

Jahresfest im WSU unter dem<br />

Motto „Miteinander Leben –<br />

füreinander da sein“<br />

Tanzende Frauen und Männer<br />

mit Kartoffelketten um den<br />

Flink mit den Nadeln: Roswitha Bok (2.v.l.) und Hildegard Wusthoff<br />

(r.) mit den Ehrenamtlichen Erika van Uum (l.) und Waltraud<br />

Koslowski, Leiterin des Handarbeitskreises im WSU.<br />

Ev. Wohnstift<br />

Dichterviertel<br />

Eine Aktivierungsgruppe im WSU: Die Bewohnerinnen<br />

(v.l.n.r.) Margarete Kreutner, Ingeburg Lather, Helene<br />

Voßwinkel, Ruth Kallweit, Mitarbeiterin Christel Kudnik<br />

und Charlotte Grün.<br />

Eichendorffstraße<br />

Eröffnung im Sommer 2009<br />

Ansprechpartnerin für<br />

zukünftige Bewohner und<br />

Angehörige:<br />

Claudia Kenning<br />

Patientenservice<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Tel. 309-2087<br />

claudia.kenning@evkmh.de.<br />

www.evkmh.de<br />

-> Alteneinrichtungen<br />

Hals und Kohlköpfen in der<br />

Hand – so etwas kann man im<br />

Ev. Wohnstift Uhlenhorst erleben,<br />

wenn die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter bei einem Fest zu<br />

großer Form auflaufen. Gemeinsame<br />

Feiern spielen auch<br />

im Jahresrhythmus des WSU<br />

eine große Rolle.<br />

„Die Sommerfeste feiern wir<br />

ohne Gäste von außen. In diesem<br />

Jahr war unser Thema<br />

Lampignonfest“, erzählt Heimleiterin<br />

Sr. Gudrun Gross. „Das<br />

Jahresfest als Tag der offenen<br />

Tür am 28. September stand<br />

unter dem Motto: Miteinander<br />

Leben – füreinander da sein.<br />

Jutta Schwinkendorf vom Sozialdienst<br />

ergänzt: „Unter den<br />

Überschriften ‚Leben in Mülheim’,<br />

‚Leben im WSU’ und<br />

‚Leben in verschiedenen Kulturen’<br />

hat jeder Wohnbereich<br />

das Thema für sich gestaltet.<br />

Unsere ausländischen Mitarbeiter<br />

haben dazu typische Dinge<br />

aus ihrer früheren Heimat<br />

mitgebracht und nach ihren Rezepten<br />

Kuchen gebacken.“<br />

Zum Thema ‚Leben im WSU’<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Die Teams der ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen in<br />

WSR und WSU freuen sich<br />

über neue Mitglieder. Interessenten<br />

können sich an<br />

die Heimleitungen (s. links)<br />

wenden.<br />

Sie sollten Lebenserfahrung<br />

mitbringen, gut zuhören<br />

können und einige Stunden<br />

Zeit pro Woche haben. Die<br />

Einsatzgebiete richten sich<br />

nach den Neigungen.


Seite 15 Veranstaltungen für Patienten Herbst 2008<br />

haben Altenpflegeschülerinnen<br />

und Praxisanleiter dargestellt,<br />

wie sie demente Bewohner<br />

aktivieren: Sie zeigten ihnen<br />

alte Gegenstände wie Holzwäscheklammern<br />

und einen<br />

Weidenwäschekorb. So wecken<br />

sie Erinnerungen an das<br />

Wäschewaschen, wie es früher<br />

war. „Das gibt den Bewohnern<br />

Orientierung, bietet Gesprächsstoff<br />

und macht ihnen Freude.“<br />

Auch im Alltag gibt es zahlreiche<br />

Angebote, bei denen die<br />

Bewohner aktiv werden und<br />

ihre Hobbys pflegen können.<br />

Die dreizehn ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter unterstützen die<br />

Hauptamtlichen dabei nach<br />

Kräften. Außerdem betreuen<br />

sie Bewohner, die wenig Besuch<br />

bekommen, und bauen<br />

oft intensive Beziehungen zu<br />

ihnen auf: Sie hören zu, lesen<br />

vor, musizieren oder machen<br />

Spaziergänge mit den betagten<br />

Menschen.<br />

„Unsere Ehrenamtlichen bringen<br />

viel Herz und Lebenserfahrung<br />

mit“, sagt Sr. Gudrun<br />

Gross. „Ich finde sie und ihr<br />

Engagement ganz toll.“<br />

3 Fragen an Jutta Schwinkendorf<br />

Sozialarbeiterin im WSU<br />

Wie erleben die Bewohner die<br />

Sommer- und Jahresfeste im<br />

WSU?<br />

Die Sommerfeste führen wir in<br />

jedem der drei Wohnbereiche<br />

einzeln durch, damit wirklich<br />

alle teilnehmen können. Bettlägerige<br />

Bewohner holen wir<br />

im Bett dazu. Den Bewohnern<br />

macht es riesigen Spaß, diesen<br />

Tag gemeinsam mit allen Mitarbeitern,<br />

den Ehrenamtlichen<br />

und der Heimleitung zu verleben.<br />

Manche erzählen noch<br />

nach Wochen ganz bewegt,<br />

dass sie neben Sr. Gudrun, der<br />

Leiterin des WSU, oder Herrn<br />

Hörnemann, dem Pflegedienstleiter,<br />

gesessen haben.<br />

Das Jahresfest erleben viele<br />

Bewohner als Höhepunkt des<br />

Jahres. Wir achten sehr darauf,<br />

dass wir dementen Bewohnern<br />

auch an den Festtagen Sicherheit<br />

bieten und Geborgenheit<br />

vermitteln, wenn manches anders<br />

ist als sonst.<br />

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Wie stellen die Mitarbeiter die<br />

aufwendigen Feste auf die Beine?<br />

Wir bilden eine AG, die sich das<br />

Thema überlegt, und sämtliche<br />

Mitarbeiter, bei der Wäscherei<br />

angefangen, wirken bei der<br />

Durchführung mit. Hausmeister<br />

Peter Griese hat bei den Festen<br />

gegrillt, Musikpädagogin Ulrike<br />

Dommer bringt die Bewohner<br />

am Klavier in Stimmung.<br />

Welche Bedeutung haben die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

bei den Festen und im Alltagsleben<br />

des WSU?<br />

Eine ganz erhebliche! Ohne sie<br />

könnte vieles nicht stattfinden,<br />

etwa der Spiel- und Lesekreis,<br />

die Handarbeitsgruppe und die<br />

Zeitungsrunde, die Ehrenamtliche<br />

leiten. Außerdem kümmern<br />

sie sich liebevoll um einzelne<br />

Bewohner, oft bis zu deren<br />

Tod, das ist von unschätzbarem<br />

Wert für uns. Neue Mitglieder<br />

sind herzlich willkommen!<br />

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Treff um 11, Info-Tage und Info-Treffs:<br />

Termine Oktober und November 2008<br />

Samstag,<br />

18. Oktober 2008<br />

11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

im EKM<br />

Sonntag,<br />

09. November 2008<br />

11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Altenhof Mülheim<br />

„Treff um 11“ im großen Kasino<br />

Samstag,<br />

22. November 2008<br />

11.00 Uhr<br />

„Info-Treffs“<br />

Mittwoch,<br />

29. Oktober 2008<br />

17.00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

19. November 2008<br />

18.00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

26. November 2008<br />

17.00 Uhr<br />

Warum ist der Mensch nur so alt wie seine Gefäße?<br />

Tag der offenen Tür mit Vorträgen, Ausstellung und Aktionen<br />

anlässlich des 4. bundesweiten Gefäßtages<br />

Referenten: Prof. Feraydoon Niroomand, Chefarzt Kardiologische<br />

Klinik; Prof. Claus Nolte-Ernsting, Chefarzt Institut für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie; Dr. Alexander<br />

Stehr, Chefarzt Gefäßchirurgische Klinik, Oberärztin Dr. Iliana<br />

Vecqueray; Dr. Hans-Georg Knoob, Gefäßchirurgische Praxis<br />

Mülheim; Niedergelassene Ärzte<br />

4. Informationstag „Brustkrebs“ des BrustZentrums<br />

MülheimOberhausen<br />

Referenten: Chefärzte, Oberärzte/innen und Breast Care Nurses<br />

des BrustZentrums, Niedergelassene Ärzte/innen und weitere<br />

Experten<br />

Herzinfarkt: der besiegbare Feind Nummer 1<br />

Referenten: Prof. Dr. Feraydoon Niroomand, Chefarzt der<br />

Kardiologischen Klinik, Oberarzt Dr. Tamer Altilar<br />

Therapie-Option an der Wirbelsäule:<br />

von der Spritze bis zur Operation<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Ev. Krankenhaus, Konferenzsaal<br />

Hornhauterkrankungen<br />

Augenklinik Mülheim<br />

Ev. Krankenhaus, Konferenzsaal<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Das Thema des Abends erfahren Sie aus der Tagespresse<br />

Ev. Krankenhaus, Konferenzsaal<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.evkmh.de<br />

und in der Tagespresse.<br />

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Evangelisches<br />

Krankenhaus Mülheim<br />

Ein Haus der ATEGRIS<br />

Wertgasse 30, 45468 Mülheim, Tel. 02 08 / 309−0, Fax 02 08 / 309−20 06, www.evkmh.de, info@evkmh.de

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