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DOKUMENTATION 2011 - Der WEINbau-online

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Entwicklung des Internationalen Weinmarktes2.4.2 Außerhalb der EUAbb. 25: Weinkonsum in einigen Ländern ausserhalb der EU 15 45Abb. 26: Schätzung des weltweiten Weinkonsums 2010 – alle Typen 46In den untersuchten Ländern sind die Auswirkungen der Krise ebenfalls spürbar, wobei laut erstenSchätzungen nur einige Länder wie die Schweiz, Australien und die Tschechische Republik eineAusnahme bilden. In den beiden letzteren war der zwischenjährliche Anstieg der Nachfrage sehrdeutlich. Die tendenzielle Entwicklung in diesen drei Länder wird 2010 bestätigt.Laut ersten Schätzungen ist die Nachfrage 2010 in den USA (27,1 Mhl) gegenüber 2009 faststabil (nachdem die USA aufgrund eines tendenziellen Anstiegs der Nachfrage in Nordamerika2007 der zweitgrößte Binnenmarkt war und vor der Krise insbesondere mit China und Russlandeinen der größten Wachstumsmotoren darstellte). Beobachter betrachten diese Stabilisierung alsVorzeichen eines wiederansteigenden Konsumvolumens (2008 wurden rund 28 Mhl konsumiert).<strong>Der</strong> Konsum in Neuseeland hält sich 2010 auf hohem Niveau; in Chile steigt er deutlich an underreicht nach 2 Jahren träger Nachfrage wieder das Niveau der Zeit vor der Krise (+0,5 Mhl /2009).In Argentinien hält die tendenzielle Senkung der Nachfrage hingegen an (-0,6 Mhl / 2009).Angesichts dieser Entwicklungen und unter Berücksichtigung derselben Methoden, die bei derWeinproduktion angewandt werden, kann man davon ausgeheben, dass der weltweiteWeinkonsum 2010 zwischen 230,4 und 242,1 Mhl liegt, d.h. bei einem geschätztenMittelwert von 236,3 Mhl (-0,2 Mhl / 2009 : -0,1%, was angesichts der Fehlerbreite für dieBeobachtung des weltweiten Konsums nicht bedeutsam ist).Dem durch die Krise hervorgerufenen Konsumrückgang wird somit deutlich Einhalt geboten undman kann durchaus hoffen, dass dies das Vorzeichen eines Trendrückkehrs zu einem mäßigen,45 OIV, Weltkonjunkturbericht <strong>2011</strong>46 OIV, Weltkonjunkturbericht <strong>2011</strong>39

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