11.07.2015 Aufrufe

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sieim Internet unter http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.atEDITORIAL ..............................................................................................................................2NACHRICHTEN .......................................................................................................................3eContent-DIALOG Wien 2006: Guter Content = guter Unterricht? ..........................................3e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> und Schule.at auf der Interpädagogica 2006................................................4Microsoft Innovation & Education Konferenz ...........................................................................6e-<strong>LISA</strong> Winterakademie 06/07: 27. Dezember 2006 - 28. Februar 2007 .................................6Web 2.0 – die große Unbekannte? ..........................................................................................7DOSSIER .................................................................................................................................9Förderung blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler:Porträt des Bundes-Blindenerziehungsinstituts Wien ..............................................................9Interview mit Prof. Erich Schmid, BBI Wien ...........................................................................13Der Bildschirm für die Fingerspitzen: Screenreader...............................................................17WAI – Gestaltung barrierefreier Websites..............................................................................19TIPPS .....................................................................................................................................20Leseerziehung auf moodle .....................................................................................................20Langenscheidt Moodle-Werkstatt...........................................................................................21Schau dir in den Garten – Live Local von Microsoft...............................................................22Tracking shot – der passende Sound zu Ihren Bildern ..........................................................23Microsoft Sharepoint 2007 .....................................................................................................24e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in Kooperation mit dem PI Steiermark ........................................................25Über das Fördern von Lernvorgängen – Lerntipp.com .........................................................26KOLUMNE .............................................................................................................................27Computer können alles, aber sonst nichts ... und das bei Kindern mit Handicap! .................27Der Junge mit der Barbie-Puppe............................................................................................28(BUCH-)BESPRECHUNGEN ................................................................................................29Konrad Paul Liessmann: Theorie der Unbildung....................................................................29QUERBEET ...........................................................................................................................32Das größte digitale Bild der Welt: Die Passion Christi in 96.679 mal 89.000 Pixeln ..............32JClic und moodle – das Dreamteam ......................................................................................32GoSing – Karaoke aus dem Internet ......................................................................................33IMPRESSUM..........................................................................................................................34Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


EDITORIALLiebe Kollegin, lieber Kollege,der Dezember steht vor der Tür und damit auch die ach so ruhigeWeihnachtszeit ... Wir legen uns und Ihnen ein Geschenk in Formder nächsten Kursaktualisierungen unter den Weihnachtsbaum,damit Sie immer die neuesten Ressourcen und aktuellstendidaktischen Konzepte für den Computereinsatz im Unterricht zurVerfügung haben.Der Computer ist ein wichtiges Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte –ohne den Einsatz des Computers wäre eine Gestaltung des Unterrichtsin der heutigen Form nicht möglich. Unser Dossier bringt ein Porträt desBlindenerziehungsinstituts Wien (BBI) und beleuchtet die Möglichkeiten,aber auch die Grenzen des Werkzeugs Computer für Blinde undSehbehinderte. Mit der Einhaltung gewisser Regeln beim Webdesignkönnen z.B. bestimmte Schwierigkeiten im Umgang mit dem Internetschon im Vorhinein minimiert werden – auch darüber erfahren SieNäheres im Dossier. Ein Interview mit Professor Erich Schmid gibtschließlich interessante Einblicke in das schulische Geschehen am BBI.Ein Tipp, was Sie sich (oder anderen) vielleicht unter denWeihnachtsbaum legen könnten: das Buch „Theorie der Unbildung“ vonKonrad Paul Liessmann. In unserer monatlichen Buchrezension könnenSie sich einen ersten Eindruck von dieser – durchaus polarisierenden –Neuerscheinung verschaffen.Und zu guter Letzt: Wenn Sie sich selbst oder Ihrer Schule einGeschenk unter den Baum legen wollen: Wie wär´s mit einem e-<strong>LISA</strong><strong>academy</strong> Kursabo? Am 27. Dezember startet wieder unsereWinterakademie. Im Rahmen der e-<strong>LISA</strong> Winterakademie stehen Ihnenalle Kurse mit Abschlussübung und kompetenter Betreuung durch dasTutoriat bis 28. Februar 2007 zur Verfügung!In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit!Alfred Peherstorferfür das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 3NACHRICHTENeContent-DIALOG Wien 2006Guter Content = guter Unterricht?Was ist eigentlich guter Content? Wie beeinflusst welcher Contentden Unterricht? Und wie sieht nun der Content-Mix in der Praxisaus? – Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des eContent-DIALOGs Wien 2006, der am 10. November im PI der Stadt Wienstattfand.Rund 200Besucherinnen undBesucher nahmen ameContent-Dialog teil.Dr. Christian Dorninger(koa) Expertinnen und Experten aus Schulen und Hochschulen,Entscheidungsträger aus dem BM:BWK, Vertreterinnen und Vertretervon Schulbuchverlagen und vor allem eine große Anzahl aninteressierten Lehrerinnen und Lehrern – insgesamt rund 200Teilnehmerinnen und Teilnehmer – hatten auf der Tagung dieGelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, miteinander zu diskutierenund ihre Standpunkte <strong>zum</strong> Thema zu schildern.Im ersten Teil der Konferenz stellte Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner(Donau-Uni Krems) in seiner Keynote die Frage „Guter Content = guterUnterricht?“ und plädierte für eine didaktische Vielfalt in E-Learning-Szenarien sowie dafür, bei der Entwicklung von Lernobjekten auf dieTrennung von Informationsgehalt und didaktischer Integration imUnterricht zu achten.Mag. a Veronika Hornung-Prähauser und Mag. a Diana Bischof (SalzburgResearch) präsentierten die Ergebnisse einer Studie über dieösterreichweite Nutzung von eContent-Angeboten im Web und sprachenüber Bekanntheit und Nutzung webbasierter Lehr- und Lernmaterialien inSchulen, insbesondere SbX. Anknüpfend an das Thema SbX sprach Dr.Christian Dorninger (BM:BWK) <strong>zum</strong> Thema eContent und Learning-Design. Drei Vertreterinnen und Vertreter österreichischerSchulbuchverlage, Mag. a Gerti Öllinger (Veritas), Mag. Thomas Rott(MANZ) und Dr. Harald Knill (Langenscheidt), äußerten sich vor deminteressierten Publikum dazu, wie Schulbuchverlage derzeit zuschulbuchbegleitenden Online-Inhalten stehen und welche BedeutungeContent in Zukunft für Schulbuchverlage haben wird.Der Nachmittag des eContent-DIALOGs stand im Zeichen der Praxis: Indrei Tracks (Volksschule, Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2)präsentierten E-Learning- und E-Teaching-erprobte Lehrerinnen undLehrer computergestützte Unterrichtssequenzen, die sie bereitserfolgreich in ihrem Unterricht eingesetzt haben. Einige der vorgestelltenUnterrichtsideen haben die Vortragenden hier bereitgestellt:www.edumoodle.at/e_content/ (verwenden Sie bitte das Gastlogin).Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 4Mag. Thomas Rott(MANZ), Mag. a GertiÖllinger (Veritas) und Dr.Harald Knill(Langenscheidt)Die gesamte Tagungsdokumentation des eContent-DIALOGs finden Sieauf: www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at/econtentZudem möchten wir Sie auf folgende Tagungsreflexionen hinweisen:Gedankensplitter von Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner (Donau-UniKrems): eContent Dialog in Wien. Ein Feuerwerk von neuen IdeenKurzbericht von Ruth Sattler (e-teaching austria): Content-Dialog 2006Eintrag in Erika Hummers Weblog "erika's night train": Schule:Interpädagogika / eContent DialogUnd zu guter Letzt: Den eContent-DIALOG in Bildern finden Sie hier:http://trackingshot.com/public/e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> und schule.at auf derInterpädagogica 2006e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> undschule.at auf derInterpädagogica 2006Mit insgesamt 263 Ausstellern sowie 15.424 Besucherinnen undBesuchern fand von 10.-12. November die bisher bestbesuchteInterpädagogica / My Future statt. Direktor Johann Jungreithmair(Reed Exhibitions Messe Wien) freut sich zu Recht über den Erfolg:„Es war die stärkste Interpädagogica in den 28 Jahren ihresBestehens.“(koa) Natürlich waren auch schule.at und e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> auf derdiesjährigen Interpädagogica vertreten. WeiterbildungsinteressierteLehrkräfte, Eltern, Studierende und Jugendliche konnten sich am Standvon schule.at über die Inhalte von schule.at und dieFortbildungsmöglichkeiten bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> informieren, interessanteInternetangebote von Education Highway einholen oder sich – als ersterSchritt im Cyberspace – eine E-Mail-Adresse bei schule.at anlegen.Eines der Highlights am schule.at-Messestand war das tv.schule-Videostudio, in dem laufend Interviews und Live-Unterrichtsstunden inder „eLSA Schulklasse der Zukunft“ stattfanden.Auf http://educastportal.schule.at/ip/2006/ können Sie sich alleInterviews und Live-Schaltungen in die eLSA-Klasse in der Aufzeichnungansehen. Folgende Interviews und Diskussionen stehen unter anderemfür Sie bereit:• eLSA-Klasse: Lifetool – Software ShowMe – ein Programm <strong>zum</strong> Lernenund Üben von Begriffen in deutscher und englischer Sprache (BarbaraBamberger, MSc)Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 5• Interview: Lernplattformen (MinR. Mag. Helmut Stemmer)• aus dem bm:bwk: Vögeihof – Schule am Bauernhof (Leonhard Ortner)• Interview: Mit IKT zu mehr Hör- und Lebensqualität (Prof. Johann E.Marckhgott)• Interview: Powertraining für die Stimme (Ulrike Pramendorfer)• aus dem bm:bwk: Calibrate, European SchoolNet, ENIS (Mag. Dr.MinR. Reinhold Hawle)• Interview: Lehrerfortbildung in der Zukunft (Karl Schoder)• Interview: e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> (Mag. Alfred Peherstorfer, Mag. AngelaKohl)• Diskussion: Migrantenintegration – interkulturelles Lernen (Mag.Katharina Cortolezis-Schlager vers. Regina Fechter-Richtinger, MSc)• Interview: Gegenstandsportalinitiative (MinR. Dr. Reinhold Hawle)• eLSA-Klasse: Mathe Wiris – Mathe-Software für die Sekundarstufe undAHS (Dr. Herbert Arzt, Mag. Karin Schachner)• Interview: Lifetool – Computer aided Communication (Mag. David Hofer)• eLSA-Klasse: JClic Onlineübungen erstellen ohneProgrammierkenntnisse für Lehrkräfte (Astrid Leeb, MSc)• Interview: eLSA – eLearning im Schulalltag (MinR. Mag. HelmutStemmer)• aus dem bm:bwk: Wettbewerbe: Schulhomepage-Award etc. (Mag.MinR. Karl Lehner)• eLSA-Klasse: Podcast – Podcasts einfach selbst erstellt (Univ.-LektorDipl.-Ing. Harald Wondra)• schule.at: e-Certificate: das elektronische Zeugnis (Ing. JohannesFuchs)• Interview: APA – Austria Presse Agentur (Gabriele Singer)• Interview: Langenscheidt-Verlag – Was tut sich Neues bei denLehrwerken? (Dr. Harald Knill)• eLSA-Klasse: Roboter im Unterricht – Mit Robotern die Welt derTechnik selbstständig erforschen (Heiko Kromp)• eLSA-Klasse: Digitales Mikroskop – den Mikrokosmos mit dem digitalenEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 6Mikroskop entdecken (Karl Rieder)Schauen Sie rein: http://educastportal.schule.at/ip/2006/Microsoft Innovation & Education KonferenzMicrosoft Innovation &Education Konferenz2006Von 8. bis 9. November fand im TechCenter in Wien die dritteMicrosoft Innovation & Education Konferenz statt. Vor rund 130Personen wurden Microsofts neueste Entwicklungen auf demEducation-Sektor vorgestellt und diskutiert.(pea) Neben dem interessanten Einblick von Dr. Dorninger in dieaktuellen Herausforderungen im Bereich E-Education sorgten vor allemdie Vorträge und Präsentationen rund um die neuen Microsoft-Produktefür angeregte Diskussionen. Alles dreht sich dieser Tage naturgemäßum die bevorstehende Veröffentlichung von Windows Vista. Das neueBetriebssystem wurde dann auch vorgestellt. Für den Schulbetriebinteressant, wurde das Sharepoint Learning Kit präsentiert.Zusätzlich wurde eine kleine Messeausstellung organisiert, auf der derinnovative Einsatz moderner Technologien im Schulumfeld demonstriertwurde.Das gesamte Programm sowie die Präsentationen stehen Ihnen unterdiesem Link zur Verfügung:http://www.microsoft.com/austria/education/innovation.mspxe-<strong>LISA</strong> Winterakademie 06/0727. Dezember 2006 – 28. Februar 2007e-<strong>LISA</strong> Winterakademie2006: 27. Dezember 06– 28. Februar 2007In Sachen E-Learning ist seit 1998 die e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie einFixpunkt in der österreichischen Lehreraus- und -weiterbildung.Seit letztem Jahr steht das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Tutoriatsteaminteressierten Userinnen und Usern auch in den Wintermonaten zurVerfügung.e-<strong>LISA</strong> Winterakademie – das bedeutet:• mehr als 70 Onlinekurse speziell für Lehrerinnen und Lehrer• iIndividuelle Betreuung per E-Mail durch Tutoriat und HelpdeskEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 7zwischen 27. Dezember 2006 und 28. Februar 2007• Zertifikat inkl. PI-Bestätigung nach Absolvieren einerAbschlussübungVoraussetzung für eine Teilnahme an der e-<strong>LISA</strong> Winterakademie ist einlaufendes Schul-, Privat- oder Studienabo bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>. NähereInformationen zur Bestellung eines Abos bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> finden Siehier.Verfügen Sie bereits über e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Login-Daten, können Siesich, um die e-<strong>LISA</strong> Winterakademie zu besuchen, einfach auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at über den orangen Login-Button einloggen undanschließend über den Menüpunkt =>Kursliste Ihre Kurse starten. Siefinden ab 27.12.2006 in jedem Kurs die Abschlussübung als eigenenMenüpunkt.Wir freuen uns bereits jetzt auf Ihre Teilnahme an der e-<strong>LISA</strong>Winterakademie!Web 2.0 – die große Unbekannte?Eine von der Hamburger PR-Agentur ZPR durchgeführte Studieergab, dass der Begriff Web 2.0 und auch die Nutzung desselbenbisher erst wenig Eingang in den deutschen Alltag gefunden hat.Web 2.0 – einunbekannter Begriff?(koa) Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Hamburger PR-Agentur ZPR (Umfrage unter der allgemeinen WohnbevölkerungDeutschlands im Alter von 16 bis 65 Jahren, Fallzahl: 1.008, Institut:ACADEMIC DATA, Essen) ergab, dass der Begriff Web 2.0 bei denDeutschen weitgehend unbekannt ist.Nur 6% der Befragten konnten mit dem Begriff Web 2.0 etwas anfangen,gaben aber zu, darüber im Unklaren zu sein, was sich hinter Web 2.0genau verbirgt. Die an der Studie teilnehmenden Personen wurden dazuaufgefordert, Aussagen zu Web 2.0 als richtig oder falsch einzustufen.Folgenden Aussagen stimmten 69% der Befragten zu:• „Bei Web 2.0 habe ich den Eindruck, bestimmte Programme sindauf meinem Rechner. In Wirklichkeit sind sie aber auf einemServer, zu dem ich Zugriff habe.“• „Bei Web 2.0 ist die Software wichtiger als das Gerät, mit demman ins Internet geht.“Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 8Nur 48% der an der Studie Teilnehmenden hielten folgende Aussage fürrichtig:• „Web 2.0 bezeichnet die neue soziale und interaktiveOrientierung des Internets, in dem User selbst aktiv werden.“Wenn auch nur sechs Prozent aller 16- bis 65-jährigen Nutzer denBegriff Web 2.0 richtig verstehen und definieren können, zeigen dieErgebnisse zur Nutzung der Web 2.0-Angebote jedoch, „dass es mehrPersonen gibt, die es bereits anwenden", erklärt Sandra von Zabiensky,geschäftsführende Gesellschafterin von ZPR, gegenüber PressetextAustria.Bei den Ergebnissen zur Nutzung des Internets zeigt sich unter denBefragten, dass sie derzeit in ihrem Surfverhalten vor allem dieAngebote des „Web 1.0“ bevorzugen: 68% der Befragten kaufen überdas WWW ein und ebenfalls 68% nutzen Nachschlagewerke undSuchmaschinen. Nur 3% der an der Studie teilnehmenden Personenführen ein Weblog, 9% lesen in regelmäßigen Abständen Weblogs, 14%nutzen Podcast-Angebote und 16% gehören einer Online-Communityan. Die Web 2.0-Nutzung der 16- bis 20-Jährigen liegt erwartungsgemäßhöher: 14% der befragten Teens und Twens betreiben ein Weblog, 35%lesen regelmäßig Weblogs und 42% sind Mitglied in einer Community.„Unsere Umfrage zeigt, dass Web 2.0 in der Gruppe der 16- bis 30-Jährigen durchaus eine Rolle spielt, die Bedeutung in derGesamtbevölkerung aber noch sehr gering ist. Eine umfassendegesellschaftliche Veränderung in allen Altersgruppen oder ein völligerUmbruch der bisherigen Mediennutzung besteht laut unserer Umfragezurzeit nicht“, fasst Sandra Backhaus, geschäftsführendeGesellschafterin ZPR, zusammen.Wie auch Martin Ebner in seinem E-Learning Blog bemerkt, ist mandurch diese deutsche Umfrage verleitet, Rückschlüsse auf dieBekanntheit von Web 2.0 in Österreich zu ziehen. Der Begriff Web 2.0 istvermutlich – abseits der Fach- und Interessiertenkreise – unterösterreichischen Surferinnen und Surfern ähnlich unbekannt wie unterden deutschen Befragten. Es stellt sich jedoch die Frage, wo Web 2.0genau anfängt und wo es aufhört und ob nicht bereits viele dervermeintlichen Web 1.0-Nutzerinnen und -Nutzer – wenn auchunbewusst – Web 2.0-Anwendungen verwenden, seien esVerkäuferbeurteilungen auf ebay oder individuelle Buchempfehlungensowie Kundenrezensionen auf amazon.Eine umfangreiche Definition dessen, was der Begriff Web 2.0 allesbeinhaltet und wie er entstanden ist, bietet Wikipedia:http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0. Insbesondere möchten wir auf dieübersichtliche Gegenüberstellung von Web 1.0- und Web 2.0-Anwendungen hinweisen.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 9Das Thema Web 2.0 wurde in folgenden e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter-Beiträgen bereits behandelt (eine Auswahl):Web 2.0 – die nächste .com-Blase?DOSSIER: ePortfolioGooTubeWeb 2.0-Services auf VormarschKinder und Jugendliche im InternetWong the Web!Buchbesprechung: BlogTalks 2.0. The European Conference onWeblogs.Eine Auswahl der beliebtesten Web 2.0-Seiten„Bloggen“ oder die neue Kulturtechnik des „Lesenschreibens“DOSSIERFörderung blinder und sehbehinderter Schülerinnenund Schüler: Porträt des Bundes-Blindenerziehungsinstituts WienDas Bundes-BlindenerziehungsinstitutWienIm Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien (BBI) werden blinde undsehbehinderte Kinder unterrichtet. Aus der optimalen Förderung istder Computer nicht mehr wegzudenken. Mit den dazugehörigenHilfsmitteln – Screenreader und Braillezeile – nimmt er einenwichtigen Platz in der Ausbildung ein. Wie wichtig die Stellung desComputers ist, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass das BBI eineeLSA-Schule ist.(pea) Dem Prater vorgelagert, in der Wittelsbacher Straße 5 im 2.Wiener Gemeindebezirk liegt das Bundes-BlindenerziehungsinstitutWien. Die Gründung des Instituts geht in das Jahr 1804 zurück.Der erste Versuch der Beschulung von Blinden wurde schon 1784 inParis unternommen – diese Idee entstammt somit den Idealen derAufklärungszeit. Hier begann man zu hinterfragen, warum behinderteEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 10Außenansicht des BBIMenschen von der Bildung ausgeschlossen bleiben, bedeutete in dieserZeit Bildung doch das höchste Menschheitsideal.In Österreich ist die Blindenbildung eng mit dem Namen Wittelsbachverbunden. Im Frühjahr 1898 wurde nach langer Grundstücks- undSponsorensuche das neue Institut in der Wittelsbacherstraße bezogen,nachdem das damalige k.k. Blindenerziehungsinstitut in der Josephstadt,wo dieses seit 1829 beheimatet war, aufgegeben werden musste.Nach der Zerstörung 1945 wurde der endgültige Wiederaufbau in derheutigen Form erst 1958 abgeschlossen.Museum desBlindenwesensNeben dem Schulbetrieb beherbergt das BBI auch das umfangreicheMuseum des Blindenwesens, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dieEntwicklung der Blindenschrift gelegt wird, insbesondere auf derentechnische Umsetzungen in Form von Schreibmaschinen für Blinde bishin <strong>zum</strong> hochtechnologisierten Buchdruck für Blinde. GenaueInformationen <strong>zum</strong> Museum und zu den Besuchsmöglichkeiten erhaltenSie hier: http://www.bbi.at/menu/museum.htmlSchultypen am BBIEine Branche derBerufsausbildung amBBI: Korb- undMöbelflechtereiDas BBI fördert blinde und sehbehinderte Kinder schon von Geburt andurch die so genannte Hausfrühförderung. Entsprechend ausgebildetePersonen besuchen blinde Kinder und deren Eltern vor Ort, um schonvon Beginn an eine optimale Förderung zu gewährleisten. Nach demebenfalls im Haus befindlichen Kindergarten kommt es zurDifferenzierung. Nicht schulreife Kinder kommen in die basalenFörderklassen, schulreife Kinder in die Volksschule. WeiterePflichtschulformen, die am BBI vertreten sind: Hauptschule, ASO-Klassen, S-Klassen, Polytechnische Schule.Die Berufsausbildung umfasst vier Branchen: den Bürobereich mit einemeinjährigen Lehrgang für Telekommunikation oder der 3-jährigenHandelsschule, den handwerklichen Bereich mit der Korb- undMöbelflechterei sowie der Bürsten- und Pinselmacherei, denmedizinischen Bereich mit der Ausbildung <strong>zum</strong> Heil- und gewerblichenMasseur sowie einen 1-jährigen Lehrgang in einer Orientierungsklassefür Spätererblindete und Schülerinnen und Schüler, die sich über ihreweitere Zukunft noch nicht im Klaren sind.Verein ContrastDer Verein Contrast istfür die FrühförderungzuständigFür die Frühförderung am BBI ist der Verein Contrast zuständig. DieseFörderungen umfassen die Begleitung und Beratung der Familien sowiedie Förderung der Gesamtentwicklung des sehgeschädigten Kindes.Durch Spezialisierung wird es möglich, spezifische Besonderheiten zuerkennen und kindzentrierte Entwicklungsförderung anzubieten.Die Altersgruppe umfasst Kinder von der Geburt weg bis <strong>zum</strong> Alter von 6Jahren. Die Betreuerinnen und Betreuer besuchen die Kinder und derenEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 11Familien vor Ort und achten auf ein alltagsbezogenes, auf dieindividuellen Bedürfnisse des Kindes abgestimmtes Angebot.Zusätzlich erhalten auch die Eltern umfassende Beratung undInformation zu diversen fachspezifischen Fragen sowie pädagogischeBegleitung, um die erzieherischen Kompetenzen zu stärken und dieEltern in die Lage zu versetzen, ihr Kind optimal bei der Bewältigung derBehinderung zu unterstützen.Contrast hilft dem sehgeschädigten Kind durch die Förderung derPersönlichkeitsentwicklung, durch Entwicklungsbegleitung(bezugnehmend auf die Wahrnehmung, Motorik, Kognition undSprache), durch Diagnostik des funktionellen Sehens und derSehrestschulung, durch Förderung von lebenspraktischen Fertigkeiten,durch das Vorbereiten des Kindes auf die Anforderungen in der Schulesowie durch Low Vision: Das ist die Anpassung von Sehhilfen wie Lupenoder Monokulare sowie die Anpassung von technischen Hilfsmitteln fürSehbehinderte (Hard- und Software, Lesegeräte, ...). Eltern erhalten Ratund Hilfe bei der Auswahl des geeigneten Spielmaterials, bei derGestaltung der Umgebung des Kindes, bei der Auswahl desKindergartens, der Schule bis hin zu Informationen zu finanziellen undrechtlichen Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Behinderung.Der Verein Contrast ist über folgende Website zu erreichen:http://www.contrast.or.at/Die basale FörderklasseDie basalen Förderklassen stellen ein Angebot für behinderte Kinder undJugendliche dar, deren Auftraggeber und Kostenträger einerseits dieSchulbehörde, andererseits aber auch die Wiener Sozialdienste,namentlich Magistrat 12, die Behindertenhilfe, sind. Seit dem Schuljahr1992/93 werden in den basalen Förderklassen Wiens vier bis maximalfünf schwerstbehinderte Schülerinnen und Schüler jeweils von zweiPädagoginnen in einer Klasse unterrichtet, wobei die Förderung nichtden üblichen Vorstellungen von Schule und Unterricht entspricht.Vor Einführung der basalen Förderklasse galten diese Schülerinnen undSchüler als unbeschulbar, waren entweder <strong>zum</strong> häuslichen Unterrichtabgemeldet oder generell von der Schulpflicht befreit. Jedochunterstehen auch schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche derallgemeinen Schulpflicht und haben ein Recht auf Bildung undErziehung.Die Aufnahmekriterien in eine basale Förderklasse sind vor allemPflegeabhängigkeit, Schwerst- und Mehrfachbehinderung sowie am BBISehbehinderung. Neben dem BBI gibt es unter anderem noch an denSonderpädagogischen Zentren oder an Sonderschulen fürKörperbehinderte basale Förderklassen. Zum Großteil gestaltet sich derUnterricht als Einzelarbeit, da es kaum möglich ist, sich mit zwei oderdrei Schülerinnen und Schülern gleichzeitig mit einem UnterrichtsinhaltEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 12zu beschäftigen. Die individuelle Förderung ermöglicht die Hinführungdes Kindes zu größtmöglicher Selbstständigkeit, Eigenaktivität,Integration und der Umsetzung erlernter Fähigkeiten. Das Erlernenlebenspraktischer Fähigkeiten, motorischer Fähigkeiten,Sprachentwicklung und soziales Training gehören zu denHauptschwerpunkten des Unterrichts.David Copperfield amBBIDer Unterricht wird vom dialogischen Prinzip (pädagogische Interaktionpassiert mit den Schülerinnen und Schülern, nicht über sie hinweg), vonGanzheitlichkeit (Schülerinnen und Schüler werden in ihrer gesamtenPersönlichkeit gefördert) sowie von individualisiertem Unterricht (fürjede/n Schüler/in wird ein eigener Förderplan entwickelt) bestimmt.Am BBI werden in zwei Klassen und einer Nachmittagsgruppeinsgesamt 8 Schülerinnen und Schüler gefördert, wobei durch dieEinschränkungen im Sehbereich den anderen Wahrnehmungsbereicheneine verstärkte Förderung zukommt. Die Klassenräume werden speziellgestaltet und haben mit den herkömmlichen Schulräumen weniggemeinsam: Lagerungshilfen, Matten, Physiobälle, Keile, Mobiles, ...findet man hier sowie Materialien zur gezielten Förderung der einzelnenWahrnehmungsbereiche.Der Einsatz desComputers ist imUnterricht enorm wichtig.Das BBI arbeitet eng mit dem Verein Contrast zusammen und einmal inder Woche dürfen die Schülerinnen und Schüler die speziellen Räumedes Vereins, wie den Musik- und Wasserbettraum oder den Dunkelraum,benutzen. So wird z.B. im Dunkelraum durch das Erleben speziellerLichteffekte (Farbscanner, Lightboden, Farbwechsler,...) der Sehreststimuliert und gefördert. Die basalen Förderklassen am BBIunternehmen aber auch immer wieder Ausflüge in den nahe gelegenenPrater und in den eigenen, bestens ausgestatteten Schulgarten, umauch das Kennenlernen dieser wichtigen Erlebnisse zu ermöglichen.eLSA und andere ProjekteDas BBI engagiert sich auch sehr bei der Durchführung von Projekten.Neben Projekten wie dem „Orchester <strong>zum</strong> Anfassen“ oder dem Besuchvon David Copperfield im Rahmen des „Projekt Magic“ am BBI sind vorallem der Einsatz des Computers und entsprechende Projekte wichtig.So werden in der 2. und 3. Handelsschulklasse die Prüfungen des ECDL(des Europäischen Computer Führerscheins) mit einem schulfremdenPrüfer abgelegt. Seit einiger Zeit ist das BBI auch eLSA (eLearning imSchul-Alltag)-Schule und setzt in diesem Sinn vermehrt auch auf E-Learning. E-Learning soll einen wesentlichen Bestandteil derSchulentwicklung darstellen.Das BBI betreibt eine eigene eLSA-Plattform auf moodle. Sie ist unterfolgendem Link erreichbar: http://www.bbi.at/elsaZur Website des BBI gelangen Sie über http://www.bbi.at/.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 13TIPP: Eine gut gelungene und nett gestaltete kindgerechte Einführung<strong>zum</strong> Erlernen der Braille-Schrift finden Sie unter folgendem Link:http://www.bbi.at/menu/Braille/3sembraille/indexbraille.htmInterview mit Prof. Erich Schmid, BBI WienProf. Erich Schmid unterrichtet am Bundes-Blindenerziehungsinstitutin Wien (www.bbi.at). Im Interview spricht er über die Schuleim Allgemeinen und über den Einsatz von Computer und Internetim Speziellen.Prof. Erich Schmid, BBIWienMag. Alfred Peherstorfer: Welche Schultypen gibt es am BBI?Prof. Erich Schmid: Hier muss ich etwas weiter ausholen: An derSchule gibt es einmal die Hausfrühförderung. Hier besuchenausgebildete Personen blinde Kinder kurz nach der Geburt am Wohnort,geben Tipps und versuchen die Eltern und die Kinder zu fördern. UnserKindergarten wird integrativ geführt, Sehende und Blinde sind hiergemeinsam. Danach entscheidet es sich, ob die Schulreife erlangtwurde. Nicht schulreife Kinder kommen in die basalen Förderklassen.Weiters gibt es Klassen für Schwerstbehinderte sowie allgemeineSonderschulklassen, weiters Volks- und Hauptschule sowie einepolytechnische Schule.Im Bereich der Berufsausbildung gibt es Orientierungsklassen für spätererblindete oder im Erblinden begriffene Schüler sowie für Schüler,welche noch auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind. Es gibt 5Berufsausbildungen am BBI: die Handelsschule, einen Lehrgang fürTelekommunikation, einen Lehrgang für Korbflechter und Bürstenmachersowie, mit Unterstützung des AMS, einen Masseurkurs. AndereBerufsfelder sind auf Einzelinitiative immer möglich, vor allem dann,wenn das Sehvermögen noch etwas größer ist. In Österreich hat mansich ja entschlossen, keine höhere Schule bis zur Matura zu führen, daim Durchschnitt für die einzelnen Klassen zu wenig Schüler vorhandenwären.Auch in anderen Ländern gibt es keine anderen Berufsausbildungen,obwohl hier immer wieder probiert wird. Die vorhandenenAusbildungswege haben aber noch immer die besten Chancen auf demArbeitsmarkt oder in geschützten Werkstätten. Am Berufsbildungs- undForschungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (www.bbfz.at) gibt esparallel zu unserer Ausbildungsagenda weitere Möglichkeiten,Qualifikationen zu erwerben, z.B. im EDV-Bereich. Ich selbst absolvierez.B. gerade einen Linux-Kurs.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 14Wie viele Schülerinnen / Schüler gibt es pro Klasse?An den Spezialschulen beträgt die Klassenteilungszahl 9. Es sind alsomaximal 8 Schüler in einer Klasse. Dies ist notwendig, da der Unterrichtanschaulich gestaltet werden muss. So müssen in Biologie ja alle auchden ausgestopften Hasen angreifen können.Nach welchen Lehrplänen wird unterrichtet?Wir haben die normalen Lehrpläne mit gewissen Zusätzen. Diese zielendarauf ab, dass Blinde von technischen Hilfsmitteln bis zulebenspraktischen Fertigkeiten alles lernen können. So wird die Mobilitätauf der Straße mit Trainern geschult bis hin <strong>zum</strong> Schneiden des Essensoder Geschirrabwaschen.Wie wichtig ist der Einsatz des Computers im täglichen Unterricht?Der Einsatz des Computers ist enorm wichtig, da sonst blindeSchülerinnen und Schüler untereinander und auch mit blindenLehrerinnen und Lehrern gar nicht kommunizieren könnten. Wir haben inder Schule eine gute Infrastruktur. Es gibt keine Notebook-Klassen,dafür Stand-PCs. Die Verwaltung der Geräte wird dadurch vereinfacht –diese wird zentral in unserem Haus geregelt. Das Teure an den PCs istdie Umgebung, die Braillezeile, die Sprachsoftware. Bei Notebooksmüsste der Schüler, die Schülerin ja auch die Braillezeile mitnehmen.Um das zu verwirklichen, müsste eine komplett andere Strukturaufgebaut werden. Blinde Schüler, welche an Regelschulen sind,verwenden dieses System. Die Geräte werden auch von uns anBundesschulen verliehen. Derzeit sind in unseren Klassen 90 PCs imEinsatz.Könnten Sie die Unterrichtssituation ein wenig beschreiben?Der PC läuft immer, wird immer eingesetzt. Das Schulbuch ist in digitalerForm vorhanden. Die Angabe der Aufgabenstellungen wird am PCgelesen. In Mathematik ergeben sich aber Probleme, da nicht alles, wasmit Papier gemacht wird, auf dem PC leicht umsetzbar ist. Je jünger dieKinder sind, desto wichtiger ist in Mathematik der Einsatz von Papier.Erst in der Hauptschule erfolgt hier die Umstellung auf den PC.Welche Unterrichtsbehelfe, welche Quellen verwenden Sie?Wir verwenden Schulbücher in Papierdruck, in Großdruck oder ebendigital. Alle Standardschulbücher gibt es auch für Blinde. Auch aus demGrund, blinden Kindern die Arbeit an Regelschulen gewährleisten zukönnen. Die Schulbücher werden adaptiert, dass es für Blinde möglichist, mit ihnen zu arbeiten. So werden Bilder, sofern diese essenziell sind,beschrieben. Für das Verständnis nicht wichtige Bilder werdenEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 15weggelassen. Das Internet ist auch Quelle bzw. wird zur Quelle, wobeihier das Problem nach wie vor an der Accessibility und Usability liegt.Den Ausdruck „Barrierefreiheit“ verwende ich nicht so gerne, da meinerMeinung nach nichts barrierefrei ist. Es gibt leider keine speziellenInternetseiten, welche als Lernbehelfe entwickelt wurden.www.lernpilot.de ist ein Beispiel, im deutschen Raum leider fast daseinzige.Könnten Sie das typische Computersetup für Blinde bzw.Sehbehinderte erklären?Man benötigt einen normalen Computer mit Bildschirm, Keyboard, aucheine Maus stört nicht. Dann gibt es in jedem Fall Software, welchezusätzlich läuft – die sogenannte Screenreader-Software. Diese liest denInhalt des Bildschirms aus. Ein Teil der Software richtet sich an dieBenutzung durch Sehbehinderte. Dabei wird ein Teil des Bildschirmsvergrößert. Diesen virtuellen Ausschnitt kann man dann über den realvorhandenen Bildschirm bewegen. Diese Software bietet weitereMöglichkeiten der individuellen Oberflächen-Gestaltung, wie denHintergrund adaptieren, die Cursorform wählen, ein automatischesVorschwenken bzw. ein Durchwandern des Fensters durch denBildschirm zu realisieren.Für blinde Userinnen und User bereitet die Software den Bildschirminhaltneu auf und stellt diesen dann auf der Braillezeile dar, so dass dieser fürden Blinden möglichst gut nutzbar ist. So wird bei manchenInternetseiten jeder Link so dargestellt, dass er leicht zu finden ist, wobeijede Screenreader-Software ihren eigenen Browser eingebaut hat.Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass gängige Browser, der InternetExplorer und Firefox bieten dafür Lösungen, mit dem Screenreaderkombiniert werden. Auch die Darstellung der Informationen derProgramme, die direkt am Computer laufen, werden dementsprechendaufbereitet. So wird in Word eine Einrückung auf der Braillezeile nicht imgenauen Verhältnis dargestellt, sondern nur angezeigt, dass eineEinrückung vorhanden ist. Der genaue Wert der Einrückung kann überTastendruck abgefragt werden.Wie muss eine Internetseite gestaltet werden, um sie für Blinde undSehbehinderte gut nutzbar zu machen?Es gibt gewisse Regeln, wie eine Website gestaltet werden soll, umdiese auch für Blinde gut nutzbar zu machen. Accessibility bedeutet hiervieles und Umfassendes. Man sollte schon beim Design überlegen, wiedie Seite gestaltet wird und dass diese wenige Hindernisse beinhaltet.Fast jedes Design lässt sich so realisieren, dass es accessible ist. EineTodsünde z.B. ist, wenn Layouts mit Tables gemacht werden, da derScreenreader annimmt, dass dann auch eine Tabelle kommt. Die Inhalteeiner Tabelle werden ja vom Screenreader so dargestellt, dass dieEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 16nebeneinander liegenden Zellen untereinander gezeigt werden. EinTable-orientiertes Layout mit Navigation, Hauptbereich, Zusatzbereich istdeswegen mehr als kontraproduktiv.Bilder können vorhanden sein, solange es Beschreibungen für dieseBilder gibt. Der Screenreader liest dann diese Beschreibung vor.Solange das Bild essenziell ist, muss die Beschreibung gut sein.Links werden auf der Braillezeile unterstrichen. Diesen Effekt kann manerreichen, weil man mit 6 Punkten die meisten Zeichen des Alphabetsdarstellen kann. Die Punkte 7 und 8 sind dann der Unterstrich. Eineandere Lösung ist auch, dass Links vom Screenreader in eckigeKlammern gesetzt werden, außerdem informiert die Sprachausgabedarüber, dass es sich hier um einen Link handelt. Die meisten Browserstellen auch jeden Link in eine neue Zeile, um das Auffinden zuerleichtern.Die Screenreader bieten auch Sprungbefehle an. Damit lässt es sicheinfach <strong>zum</strong> nächsten Absatz springen, daher ist es sehr wichtig, dassWebsite-Gestalter Strukturelemente einsetzen und Tags fürÜberschriften verwenden. Dadurch wird die Navigation für Blindeerheblich erleichtert.Arbeiten Sie mit Lernplattformen im Unterricht?Wir sind eine eLSA-Schule und verwenden moodle im Unterricht. Dabeierkunden wir auch die Grenzen der Accessibility und Usability, da diesbei moodle noch nicht optimal ist. Voriges Jahr haben wir z.B. einfächerübergreifendes Projekt Geschichte und Deutsch mit dem Thema„Ägypten“ durchgeführt. In Deutsch wurde ein Roman über Ägyptengelesen, in Geschichte wurden dem dann historische Faktengegenübergestellt. Die Schüler haben sich auf der Plattformausgetauscht und auch verschiedene Aufgaben etc. zu lösen gehabt.Heuer wollen wir übrigens ePortfolios ausprobieren und werden dazuebenfalls moodle einsetzen.Eine Frage, die sich bei der Verwendung von Lernplattformenimmer wieder stellt, ist ja die Verfügbarkeit des Internets fürSchülerinnen und Schüler im nichtschulischen Bereich. Wie siehtdie Situation am BBI aus?Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler ist intern, d.h., sie wohnen auchhier am BBI. Etwas weniger als zwei Drittel sind zurNachmittagsbetreuung hier und der Rest fährt nach Hause. Zu Hause istder Internetzugang natürlich ein Problem, da sich dies durch dieZusatzausstattung verschärft. Hier müssen die Eltern und Schüler selbstinitiativ werden und bei den zuständigen Stellen diese Ausstattungbeantragen. Schüler, die an einem Weiterkommen interessiert sind,besorgen sich diese Dinge auch.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 17Abschließend: Was ist Ihnen noch wichtig?Mir ist der ganzheitliche Ansatz wichtig. Die Schüler sollen nicht nur amComputer fit werden, sondern auch zu Persönlichkeiten gebildet werden.Das Haus hat so viele Möglichkeiten, dass es mehr als reine Beschulungbieten kann. So verfügen wir über ein Museum, mit welchem wir eingrößeres Geschichtsbewusstsein erzeugen können, oder dieMöglichkeit, dass Schüler einen Musikunterricht besuchen, um in ihrenkreativen Fähigkeiten gefördert zu werden. Es ist einfach vieles da,worauf man den Blick richten kann, was man in sein Leben integrierenkann. Und das ist mir ein sehr großes Anliegen.Herr Professor, vielen Dank für das Interview.Prof. Erich Schmid unterrichtet am Blindenerziehungsinstitut in Wien.Er studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien sowieLehramt für Informatik und ist Mitarbeiter im Normungsinstitut, imÖsterreichischen Blinden- und Sehbehindertenverband sowie in derBrailleschriftkommission deutschsprachiger Länder. ZahlreicheVeröffentlichungen in Fachzeitschriften und Fachbüchern.Der Bildschirm für die Fingerspitzen: ScreenreaderEin Arbeitsplatz ohne Screenreader ist für den blindenComputernutzer nicht möglich. Ein Screenreader ist eineSteuerungs- bzw. Brückensoftware, die Blinden den Zugang <strong>zum</strong>Computer ermöglicht: Bildschirminhalte werden eingelesen und viaSprachausgabe und Braillezeile wiedergegeben. Der Screenreaderfungiert als Interpret: Textinhalte, grafische Symbole, Links, dergesamte Bildschirmaufbau wird von der Software ausgelesen.Vor der Anschaffung eines Screenreaders sollte der Arbeitsplatz und dasEinsatzszenario genau überlegt werden, um eine optimale Verwendunggarantierten zu können. Überlegenswerte Aspekte dabei sind die zuerledigenden Arbeiten, die Anwendungssoftware, die dazu nötig ist, dasbetriebliche EDV-System und auch die Vorkenntnisse des Users in derNutzung von Hilfsmitteln und Anwendungssoftware sowie die bevorzugteBedienstrategie, da die einzelnen Screenreader bei der Wiedergabe derBildschirminformationen unterschiedliche Konzepte verfolgen.Die meisten Screenreader sind auf das Betriebssystem Windowsausgerichtet, wobei sich die Produkte in ihrer Leistung bezüglich derZugänglichkeit der Anwendungssoftware unterscheiden. Für Mac-Anwendungen ist noch kein Screenreader erhältlich, an Linux-Lösungenwird gearbeitet, Software für den reinen Textmodus ist für Linux bereitsEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 18erhältlich. Gut nutzbare Software in Kombination mit einemScreenreader ist bereits das Office-Paket von Microsoft. Word istbeinahe in vollem Umfang nutzbar, bei Excel und Outlook (E-Mail)kommt es noch zu leichten Einschränkungen, PowerPoint wird nochnicht von allen Screenreadern erschlossen.Immer wichtiger wird die Internetnutzung. In Kombination mit demInternetExplorer ab Version 5.x bieten mittlerweile alle Screenreader dieMöglichkeit, Internetseiten zu lesen. Dabei werden die Websites derartaufbereitet, dass der Anwender mithilfe der Cursortasten die Seiten wieein Textdokument lesen kann. Links, Listenelemente, Überschriften usw.werden auf der Braillezeile angezeigt bzw. vorgelesen. Ein wichtigerPunkt sind diverse Navigationsfunktionen, mit denen man rasch vonQuerverweis zu Querverweis oder von Überschrift zu Überschriftspringen kann. Dafür ist jedoch eine gute Accessibility notwendig, d.h.,Webprogrammierer müssen beispielsweise auch wirklich die richtigenHTML-Tags für Überschriften verwenden. Fett und groß geschriebenalleine reicht zur Orientierung nicht. Die Voraussetzungen einesbarrierefreien Webdesigns sind in den WAI-Kriterien des W3-Konsortiums dargestellt.Die Bedienkonzepte von Screenreadern sind unterschiedlich; jederScreenreader verfügt über eigene Strategien zur Wiedergabe dergrafischen Oberfläche. So wird entweder das gesamte Bild oder nur dasaktive Fenster dargestellt. Die Sprachausgabe wird synchron zurBraillezeile eingesetzt oder gibt ergänzende Informationen dazu. DieDarstellung auf der Braillezeile, etwa von Schaltflächen oder Symbolen,ist einstellbar oder nicht. Maus-Funktionen sind in unterschiedlicherQualität durchführbar. Verschiedene Bedienwerkzeuge – PC-Tastatur,Braillezeile oder ein anderes Gerät – sind einstellbar.Die Sprachausgabe ist nicht unbedingt schön anzuhören, da die Sätzemonoton ohne Pause und Betonung vorgelesen werden und nicht jedesWort richtig ausgesprochen wird. Abhilfe schafft meist eine in dieSoftware eingebaute Wörterbuchfunktion, mit der der Benutzer fürbestimmte Worte, Begriffe, Namen und Zeichenfolgen (z.B. Smileys,Abkürzungen) eine spezielle Aussprache veranlassen kann, um dieVerständlichkeit zu erhöhen. Der Benutzer kann selbst entscheiden, obeine Männer- oder Frauenstimme erklingen soll, zusätzlich kann ereinstellen, ob der Text langsam oder schnell gesprochen werden soll.Es kommt bei der Auswahl des Screenreaders vor allem auf dieVorlieben bzw. Gewohnheiten des Anwenders bzw. der Anwenderin an.Screenreader für den privaten Bereich kosten zwischen 1.200 und 1.700Euro. Für den Einsatz am Arbeitsplatz geeignete sind meist teurer, daspezielle Zusatzfunktionen für die Kompatibilität der in der Firmagenutzten Software nötig sind. Einige Testberichte können Sie hiernachlesen:http://www.incobs.de/produktinfos/screenreader/test/index.phpEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 21und zu hoffen, dass jemand es findet, liest und vielleicht auch selbstwieder aussetzt. Begleitet werden all diese Schritte von einerInternetseite, auf der das Buch anfänglich registriert wird, und auf derjede/r, der/die das Buch findet, seinen Weg nachzeichnen kann.Willkommen in der Gedichtedatenbank! (Sekundarstufe 2)In dieser Gedichtedatenbank suchen Schülerinnen und Schülergemeinsam zu diversen literarischen Epochen passende Texte,interpretieren und analysieren diese und kommentieren ihre Arbeitschließlich gegenseitig. Arbeitsinstrument ist das WikiWeb.Schauen Sie rein: http://moodle.e-lisa-<strong>academy</strong>.atHaben Sie bereits eine der Sequenzen in Ihrem Unterricht erprobt? Wirfreuen uns auf Ihre Rückmeldungen unter info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.atLangenscheidt Moodle-WerkstattMit der Interpädagogica eröffnete die Moodle-Werkstatt vonLangenscheidt. Und nachdem der Verlag das Wort „Werkstatt“ sehrernst meint, bittet er um Rückmeldungen zu den bereitgestelltenMoodle-Kursen.In der LangescheidtMoodle-Werkstatt legtman Wert auf User-FeedbackUnterrichtssequenz zu„My best friend“ auf derLernplattform moodle(koa) Auf www.langenscheidt.at/ls/youandme/moodle/, derÜbersichtsseite über die „moodligen“ Angebote des Langenscheidt-Verlags, werden Lehrerinnen und Lehrer dazu eingeladen, die derzeitvorhandenen Moodle-Einheiten zu testen – entweder zu Hause odergleich direkt in der Klasse – und anschließend Feedback an denLangenscheidt Moodle-Spezialisten Herbert Kerzendorfer zu schicken.Über http://learn.eliving4you.at/ treten Sie in die Moodle-Werkstatt ein.Lassen Sie sich von der Leere, die auf den ersten Blick in denRäumlichkeiten vorherrscht, nicht abschrecken. Nach Ihrer Anmeldungüber den Login-Link rechts oben oder am unteren Seitenrand(anschließend =>Jetzt einen neuen Zugang anlegen!) sieht die Weltnämlich ganz anders aus. Am linken Seitenrand unter dem Hauptmenüfinden Sie unter „Alle Kurse ...“ die angebotenen Kurse, zu denen Siesich jeweils durch einen Klick auf den Kurstitel und ein JA zur Eintragungin den Kurs registrieren können. Nach jeder (kostenlosen) Anmeldung zueinem Kurs erhalten Sie ein automatisches Begrüßungsmail durch denKursautor an Ihre E-Mail-Adresse.Nun steht Ihrem Eintritt in die kreativen Schreinerwerkstätten undbrodelnden Labors nichts mehr im Wege. Neben Kursen und fixfertigenUnterrichtsideen <strong>zum</strong> Englisch-Lehrwerk „You & Me“ finden Sie imKursbereich „eliving4you“ Moodle-Kurse zu Informatik, Englisch, VHSEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 22und Musikerziehung. Schauen Sie rein! Unter allen Rückmeldungenwerden Mitte Dezember fünf Exemplare des neuen ExplorerWörterbuchs Englisch sowie ein Langenscheidt-Toaster verlost.Schau dir in den Garten – Live Local von MicrosoftScreenshot vonlocal.live.comDas Highlight des neuen Services von Microsoft –www.local.live.com – ist sicher die „Bird’s Eye View“: 45-Grad-Ansichten gestochen scharfer Luftbildaufnahmen amerikanischerBallungszentren. Live Local ist der Nachfolger des KartendienstesMSN Virtual Earth. Neben Luftbildaufnahmen steht kartografischesMaterial aus der ganzen Welt zur Verfügung.(pea) Mit Google Earth gibt es seit einiger Zeit ein sehr beeindruckendesWebangebot. Satellitenbilder, Landkarten, Informationen zu Gebäuden,Ansichten aus der Vogelperspektive: Das alles bietet das Service vonGoogle. Microsoft versucht nun – wie in vielen anderen Bereichen auch– Google nicht allein den Markt zu überlassen und bietet diese Diensteebenfalls an.Das Fotomaterial, das aus sehr niedrig fliegenden Flugzeugen digitalaufgenommen wurde, deckt zurzeit ein Viertel der Wohngebiete deramerikanischen Bevölkerung ab. Es wird jedoch ständig erweitert undausgebaut, sodass bald drei Viertel der USA abgedeckt sein sollen.Europa und andere Kontinente stellen bis dato noch kein Zielpublikumdar. Für diese Regionen steht allerdings ausführliches Kartenmaterialzur Verfügung.Anwender von Live Local können mit Pins bestimmte Punkte auf denKarten markieren, Anmerkungen machen und Routenberechnungendurchführen. Über die integrierte Suchfunktion lassen sich Ortelokalisieren. Auch wenn Google Earth hier die Nase noch weit vorn hat,ist im Sinne eines pluralen Angebots der Vorstoß von Microsoft in diesenSektor zu begrüßen. Wie weit für alle verfügbare, beliebigheranzoombare Satellitenbilder jedoch den Datenschutzbestimmungenentsprechen, ist eine prinzipiell andere Frage ...Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 23Tracking shot – der passende Sound zu Ihren BildernNehmen Sie Ihre Bilder und eine MP3-Musikdatei Ihrer Wahl, und imHandumdrehen zaubert die Software von Tracking shot Ihrepersönliche Multimedia-Show.http://trackingshot.comUpload Ihrer Bilder aufTracking shot(koa) Tracking shot ist ein kostenloses Webangebot, mit dem Sie ausIhren Fotos eine bewegte Diashow mit passender Musik erstellenkönnen. Für die Erstellung Ihrer persönlichen Musikvideos verwendetTracking shot den "Ken-Burns-Effekt" (der Dokumentarfilmer Ken Burnserweckte mit seinen Kamerafahrten oder auch „tracking shots“unbewegte Fotos <strong>zum</strong> Leben). Aus Ihren Einzelbildern entsteht eineSlideshow, in der Ihre Bilder mit unterschiedlichen Effekten <strong>zum</strong>Rhythmus der von Ihnen gewählten Musik ablaufen.Wie gehen Sie vor? Melden Sie sich bei Tracking shot rechts oben unter=>“get started“ an – es wird lediglich eine E-Mail-Adresse und einPasswort Ihrer Wahl verlangt. Unter „Sharing Name“ können Siefestlegen, unter welcher URL Ihre Slideshow später von Freunden oderanderen Webusern online abrufbar ist. Sofort nach Ihrer Registrierungwerden Sie in einem automatischen Pop-up-Fenster gefragt, von wo SieIhre Bilder und das MP3-File, das zu Ihren Bildern abgespielt werdensoll, hochladen möchten, von Ihrem Computer oder von Ihren Flickr-Seiten.Nun vergeht einige Zeit, bis alle Dateien hochgeladen sind. Je kleinerIhre Bild- und Sounddateien sind, umso kürzer ist natürlich dieUploadzeit. Sofort nach dem Upload werden Bilder und Musik „remixed“und das Ergebnis erscheint auf Ihrem Bildschirm. Der Remix erfolgt nachdem Zufallsprinzip. Sie können den Zufall aber ein wenig beeinflussen,indem Sie auf die einzelnen Bilder, die sich links auf der Websitebefinden, klicken und dort einstellen, ob das Foto „important“ ist unddaher länger gezeigt werden soll oder ob ein besonderer Fokus aufeinen Bildausschnitt gelegt werden soll. Die Reihenfolge der Bilderbestimmt (leider) die Software, Sie können durch das Verschieben derBilder jedoch das Start- und Abschlussbild festlegen.Sie können Ihr Video natürlich beliebig oft remixen – das Ergebnis istjedes Mal ein anderes. Sind Sie mit dem erstellten „movie“ zufrieden,können Sie mithilfe eines Klicks auf den Film, der rechts auf der Seite alsThumbnail angezeigt wird, bestimmen, ob Ihr Film auch für andere Usersichtbar sein soll. Die URL Ihrer persönlichen Tracking shot-Seite lautetfolgendermaßen: http://trackingshot.com/public/ + Ihr bei der Anmeldunggewählter Sharing Name.In unserem Fall: http://trackingshot.com/public/e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong> (Bilderdes eContent-DIALOGs Wien 2006).Wie Sie sehen, ist Tracking shot (noch) nicht ganz perfekt. Bereits nacheinigem Herumprobieren wünscht man sich weitere Tools undEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 24Möglichkeiten, die Slideshow zu steuern. Der große Vorteil der Softwareist jedoch die Benutzerfreundlichkeit und die Geschwindigkeit, mit deraus Bildern und Musik ziemlich beeindruckende „Musikvideos“ gezaubertwerden können.Eine ausführliche Anleitung (auf Englisch) zur Bedienung vonTrackingshot.com finden Sie hier: http://trackingshot.typepad.com/howto/Link: http://trackingshot.comMicrosoft Sharepoint 2007Microsoft Sharepoint2007Windows Vista steht vor der Tür. Und mit der neuenBetriebsversion von Microsoft gehen viele andere aktualisierteMicrosoft-Produkte einher. Eins davon ist der Portal-ServerSharepoint 2007.(pea) Sharepoint wurde prinzipiell für das Unternehmensmanagemententwickelt und steht damit in direkter Konkurrenz zu SAP. Mithilfe vonSharepoint können auf einfache Art und Weise Informationen undDokumente gesucht, freigegeben und veröffentlicht werden. Kunden undPartner erhalten über externe Zugänge Zugriff auf das Portal und dessenInformationen.Im Zusammenspiel mit der Microsoft-Lernplattform Class Server (in derVersion 4.0) ergibt sich zurzeit ein optimales Einsatzszenario für dieSchule, da es mithilfe der Sharepoint-Oberfläche möglich ist, denBearbeitungsstand der interaktiven Aufgaben (die über den Class Servererstellt werden können) direkt zu prüfen, somit sofort zu bewerten oderzur nochmaligen Bearbeitung freizugeben.Nun steht der Release von Sharepoint 2007 bevor, der mit einereinfacheren Bedienbarkeit und mit der Integration von Web 2.0-Komponenten wie RSS-Feeds, Blogs und Wiki-Funktionen aufwartet.Weiters sollen nun auch Audio- und Videodateien gespeichert undverwaltet werden können. Sharepoint 2007 soll DIE Plattform für alleArten der Zusammenarbeit in und zwischen Unternehmen sein. Sofernsich der schulische Betrieb ja auch in diesem Aufgabenhorizont abspielt,kann Sharepoint 2007 von der Lernplattform bis zur internenAdministration eine umfassende Lösung darstellen.Hier finden Sie eine Flash-Präsentation von Microsoft über Sharepoint2007. Weitere technische Infos und engagierten Community Supportrund um Sharepoint erhalten Sie auf der Websitehttp://www.sharepointcommunity.de/.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 25e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in Kooperation mit dem PISteiermarkDas PI Steiermark bietetBlended-Learning Kursemit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>Inhalten an.Schon <strong>zum</strong> zweiten Mal bietet das PI Steiermark Blended-Learning-Kurse mit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>-Inhalten an. Dieses Semester haben sichzu den 5 Seminaren insgesamt 94 Kolleginnen und Kollegenangemeldet. Aufgrund des großen Erfolges plant das PI Steiermarkfür das Sommersemester eine deutliche Ausweitung des Blended-Learning-Angebots <strong>zum</strong>indest im IKT-Bereich.(pea) Das Setting der Blended-Learning-Kurse besteht aus 3Präsenzphasen mit dazwischengeschaltenen Onlinephasen. In dereinführenden Veranstaltung (Präsenzphase 1) werden dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem mit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>und ihrem Angebot vertraut gemacht. Die Onlinephase wird durch einenmoodle-Kurs unterstützt, wobei für Phase eins zwischen 1 und 2Wochen und für Phase zwei 3 bis 6 Wochen zur Verfügung stehen. Diesvariiert von Seminar zu Seminar.Zur Auswahl standen im heurigen Herbstsemester folgende fünfSeminare mit den entsprechenden e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>-Kursen alsunterstützende Materialien:• Unterrichten mit dem Internet• Stundenvorbereitung mit dem Internet• Suchen und Finden im Internet• Ich und mein PC I und II• Interaktive Übungen mit HotPot, Clic und CoAlle Kurse wurden mit großer Begeisterung aufgenommen, was zurÜberbuchung einiger Seminare führte.Zusätzlich zu diesen Kursen laufen am PI Steiermark noch dieLehrgänge „IKT-Berater an Volksschulen“, „BundesweiterAkademielehrgang Informationstechnik“, „Informatik Sekundarstufe 1“,„IT-Kustoden und Netzbetreuer“ in Form eines Blended-Learning-Kurses. „Auch hier zeigt sich einerseits die wesentlich höhere Effizienzdes Fortbildungsangebotes und andererseits die überwiegendeBegeisterung und durchgehende Bereitschaft der Teilnehmer/innen,dieses Angebot auch regelmäßig zu nutzen“, meint Dieter Langgner vonder Abteilung APS, IKT des PI Steiermark dazu.Die Ziele, die sich das PI durch Seminare mit unterstützenden E-Learning-Komponenten und durch Benutzung der Lernplattform moodlesetzt, sind folgende:• Verstärkung der Nachhaltigkeit durch Übungs- undErweiterungsangeboteEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 26• Förderung des sozialen Lernens durch kooperatives Arbeiten imTeam• Stärkung des selbstverantwortlichen Lernens• Möglichkeit der Durchführung von regionalenPräsenzveranstaltungen, gekoppelt mit zentralen Seminarinhaltenund überregionaler Kommunikation• weniger Seminareinheiten (Präsenzphasen) während derUnterrichtszeit• Reduzierung von Fahrtkosten und -zeitenDazu Dieter Langgner: „Grundsätzlich ist das Feedback ein sehrpositives und der ’neue’ Weg in der Fortbildung wird gerneangenommen.“Für das Sommersemester ist eine Ausweitung des Angebots und derKooperation mit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> geplant.Link <strong>zum</strong> PI Steiermark:http://www.pi-stmk.ac.at/Über das Fördern von Lernvorgängen– Lerntipp.comwww.lerntipp.com„Unter dem heutigen Bildungsdruck wird viel selektiert. JungeLeute und Erwachsene, die bei ihren Lernvorgängen gutvorankommen, werden weiter gefördert und gelobt. Was aberpassiert mit denen, die in Sachen Lerngeschwindigkeiten eher zurKategorie der Schildkröte gehören? Genau bei diesen Leuten mussmehr gefördert, analysiert und beraten werden.“(pea) Das sind die einführenden Worte auf der Websitewww.lerntipp.com. Dieses Service richtet sich an alle mitLernschwierigkeiten und bietet hilfreiche Tipps und Tricks zurVerbesserung der eigenen Lernmethode. Das Beibringen vonvernetztem Denken wird propagiert, und Eltern von lernschwächerenKindern können über den Newsletter dazu Hilfestellungen beziehen.In der Rubrik „Unterhaltung“ kommt auch der (zugegeben manchmaletwas zweifelhafte) Humor nicht zu kurz.Alles in allem soll den Schülerinnen und Schülern auf dieser Plattformdie Angst vor dem Lernen genommen werden und ihnen Spaß undFreude am Wissenserwerb vermittelt werden.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 27KOLUMNEComputer können alles, aber sonst nichts... und das bei Kindern mit Handicap!Das Internet, inzwischen Web 2.0, setzt seinen Siegeszug munterfort. Ein Siegeszug, der hauptsächlich in den Kinderzimmernstattfindet und so gar nicht in die Klassen Eingang finden will. Dasgrößte Wissens- und Bildungsmedium, das die Menschheit jegeschaffen hat, tut sich schwer, sich dort zu entfalten, wo dieAvantgarde des Lernens sein müsste – in den Schulen.Eine Kolumne von Dipl.-Päd. Erich Pammer (hierbei seinem Vortrag ameContent-DIALOG Wien2006)Eine Kolumne von Dipl.-Päd. Erich PammerSelbst längst verblichene Geistesgrößen wie Jan Amos Komenskýwürden sich verwundert die Augen reiben, was da geschaffen wurde.Anschauung mit allen Sinnen pur ist längst möglich, und sein "Orbissensualium pictus" war ja das erste Kinderlexikon, wie heutewww.blinde-kuh.de eins der ersten Multimedialexika ist. Auch der Einzugder Computer fand "von oben" statt. Zuerst an den Universitäten, dann inden höheren Schulen, bis er irgendwann an der Basis bei den kleinen(behinderten) Kindern landete.Verblüffende Erfolge, Lerneffekte, die oft um das bis zu Fünffache (!)dem herkömmlichen Lernen überlegen sind, zeigen sich bei behindertenKindern. Eine ungeheure Motivation, etwas zu lernen, hat die Kindererfasst. Behinderte Kinder hantieren virtuos auf Geräten, vor denenErwachsene oft ratlos stehen. Wer ist da eigentlich behindert? Man istnicht behindert, man wird behindert, dies zeigt sich einmal mehr in derWelt der Bits und Bytes.Gerade die Sonderpädagogik ist es, die gezwungen ist nachzudenken,wie man lernt, wenn man Einschränkungen der Sinne mitbekommen hat,wenn man blind ist, wenn man gehörlos ist oder wenn das Lernen nichtso richtig von der Hand gehen will. Hier können Computer helfen,Defizite auszugleichen, eine Aufgabe, die eigentlich ureigenste Aufgabeder Technik wäre. Menschen zu helfen, ihre natürliche Unzulänglichkeitzu überwinden. Und dass es auch noch Spaß macht, man vielfach garnicht merkt, dass man lernt, ist umso besser, vor allem aber nichtverboten...Die Lebenswirklichkeiten der Kinder haben sich radikal geändert, daswirkliche Medium sind TV, Video, Internet, Handy geworden, auch in derSchule? Wenn Kinder in ihrer Pflichtschulzeit ca. 9.000 Stunden in derSchule verbringen, aber im selben Zeitraum ca. 16.000 Stunden vor denMedien (mit wachsender Tendenz), dann muss die Frage erlaubt sein:Wer ist eigentlich der wirkliche Erzieher unserer Kids geworden? Ist derEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 28"Computerfreak" vielleicht die Parallele zur "Leseratte"? Ein Begriff, derum die Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts entstanden ist, alsman lesebegierigen Kindern ein böses Attribut verpasste, das heute zueinem Lob geworden ist. Der Computerfreak in ein paar Jahren ein Lobso wie die Leseratte?Kinder, die mit elektronischen Brailleanlagen lesen können, obwohl sieblind sind, oder Kinder, die sich wie selbstverständlich inBildbearbeitungsprogrammen tummeln und so die Welt der Kunsterobern (http://www.nichtinsdunkel.at/), haben die Zukunft längstbegriffen. Als LehrerIn läuft man Gefahr, "Kämpfer gegen dieWindmühlen" zu werden, anstatt sich diese erfrischende Brise derpädagogischen Entwicklung in die Segel blasen zu lassen. Wann, wennnicht jetzt?Der Junge mit der Barbie-PuppeÜber die Hilflosigkeit einer Generation im Umgang mit neuenMedienEine Kolumne von Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Wagner, MBAEine Kolumne von Univ.-Prof. Mag. Dr. MichaelWagner, MBAEs ist wieder einmal so weit. Im deutschen Emsdetten stürmt SebastianB., ein vom Leben enttäuschter junger Mann, schwer bewaffnet dieGeschwister-Scholl-Realschule, verwundet mehrere Menschen undbegeht schließlich Selbstmord. Den Amoklauf hatte er bereits 2004 ineinem Internetforum angekündigt und dort auch psychologische Hilfegesucht. Auf seine Probleme aufmerksam wurde die Gesellschaft abererst 30 Monate später. In der Zwischenzeit beschaffte sich Sebastianmehrere Waffen – darunter auch eine Maschinenpistole – filmte sich beiSchießübungen und stellte die dabei entstandenen Bilder und Filme füralle sichtbar ins Internet. Nur gesehen hat sie scheinbar niemand.Was lernen wir daraus? – Wir lernen, dass Computerspiele schädlichsind …Was auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz klingt, spiegelttatsächlich die momentane gesellschaftspolitische Diskussion wider.Besonders beeindruckt mich dabei die Naivität und gleichzeitigeHilflosigkeit, mit der diese Diskussion geführt wird. In einem kürzlicherschienenen Artikel 1 der angesehenen Zeitung „Die Welt“ bringt es dieAutorin Miriam Lau gleich auf den Punkt: Schuld seien „Jahre derfeministischen Denunziation“, in denen Burschen wie Sebastian B. ihremännlichen Aggressionen im realen Leben nicht mehr ausleben durften.Das Idealbild des „Jungen mit Barbie-Puppe“ zwinge sie nun <strong>zum</strong>Rückzug in die virtuelle Welt. Wenn es nur so einfach wäre.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 29Aktuelle Ergebnisse der Lernspielforschung zeigen, dass virtuellesVerhalten aus Computerspielen in die Realität nur dann übernommenwerden kann, wenn die in den Spielen eingeübten Verhaltensmusterauch in der Wirklichkeit entsprechend eingeordnet werden können.Psychisch stabile Jugendliche, für die Gewalt keine tatsächlich erlebteRealität darstellt, werden durch Computerspiele nicht gewalttätiggemacht. In der militärischen Forschung weiß man dies schon lange,weshalb Simulationstrainings immer mit klassischem Militärdrillkombiniert werden müssen.Was wir aus der Debatte wirklich lernen, ist, dass die Medienkompetenzder Erwachsenen mit jedem neuen Medium in erschreckenderGeschwindigkeit weiter verfällt. Wir leben inzwischen in einer Zeit, in derJugendliche Computerspiele nicht nur spielen, sondern mit einfachstenMöglichkeiten auch selbst produzieren und über internetbasierte verteilteVertriebsmechanismen wie BitTorrent problemlos global vertreibenkönnen. Gleichzeitig diskutiert die Politik ein Herstellungsverbot. Wie solldies aber funktionieren? Mittels Polizeikontrollen im Kinderzimmer?Wer den Problemen der Medien des dritten Jahrtausends mit Methodendes Mittelalters begegnet, bekämpft in Wirklichkeit Atombomben mitSteinschleudern. Verbote sind keine Lösung. Wer einfache Lösungensucht, wird nur größere Probleme ernten. Vielmehr müssen Eltern ihreErziehungsaufgaben auch im virtuellen Raum wahrnehmen. Und dazuist es unvermeidlich, dass wir Erwachsenen unsere Medienkompetenzauf das Niveau unserer Kinder anheben. Nur so können wir sie auch inder kritischen Benutzung von Computerspielen und Internet anleiten.Anmerkungen:1. http://www.welt.de/data/2006/11/22/1120286.html(BUCH-)BESPRECHUNGENKonrad Paul Liessmann: Theorie der UnbildungLeben wir wirklich in der allgemein propagiertenWissensgesellschaft? Oder doch in einer Zeit der Halb- bzw.Unbildung? Konrad Paul Liessmann analysiert in seinem Buch„Theorie der Unbildung“ genussvoll und scharfzüngig die Zuständeder heutigen Bildungsgesellschaft.Konrad Paul Liessmann:Theorie der Unbildung.(pea) Wissen ist Macht: Dieser Ausspruch von Francis Bacon gilt in derheutigen Zeit mehr denn je, wird diese Macht – über Geld – doch inbeliebten Gameshows, wie der allseits bekannten Millionenshow, durchEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 30Paul Zsolnay Verlag,Wien, 2006schnell abrufzurufendes Wissen über quer durch den Gemüsegartengestellte unzusammenhängende Fragen und deren Antworten etabliert.Publikationen wie der Sachbuch-Bestseller von Dietrich Schwanitz„Bildung. Alles was man wissen muss“ möchten transportieren, welchesWissen wichtig ist. Der allgemeine Standpunkt, dass es nur wichtig ist zuwissen, wo man Dinge findet, statt die Tatsachen selbst verinnerlicht zuhaben, führt zu einer oberflächlichen Fast-Food-Haltung demWissenserwerb gegenüber. Schnell mal nach etwas gegoogelt, undschon sind die Fakten wieder parat.Liessmann erweist sich als Anhänger einer tief gehendenhumanistischen Bildung, welche als große Stärke kultureller Arbeitüberhaupt das kontemplative Denken sieht. Die Zeit und die Muße, diesolche Geistesarbeit verlangt, ist in der heutigen technologisierten undwissensmodularen Welt jedoch nicht gegeben. Die Universitätenarbeiten der Wirtschaft zu – gerade jetzt wird durch die Einführung desBakkalaureatsstudiums die Studienzeit weiter verkürzt, sodass derAbsolvent, gefüttert mit Best-Practice-Beispielen, jedoch ohne fundiertenwissenschaftlichen Hintergrund, sofort von Unternehmen eingesetztwerden kann. In einer Zeit der Flexibilität, Produktivität etc. wäre z.B. einWissenschaftler à la Immanuel Kant kaum vorstellbar. Dauerhaftansässig an einem Ort – Königsberg – ohne jeglichenAuslandsaufenthalt, publizierte er in den ersten zehn Jahren seinerProfessur an der Universität gar nichts, und doch müssen diese zehnJahre als eine der produktivsten der Wissenschaftsgeschichteangesehen werden, entstand doch in einem wohl mühsamenDenkprozess die „Kritik der reinen Vernunft“. In der heutigenWissenschaftswelt wäre dies undenkbar, wird ein Wissenschafter bzw.sein Institut doch an der Anzahl der publizierten Arbeiten gemessen undin einem entsprechenden Ranking geführt.Die Werte der humboldtschen Bildungsideen werden aber schon in derInstitution Schule torpediert: Auch hier wird von modernen Pädagogennicht mehr von Bildung, sondern von „Wissensmanagement“gesprochen. Es geht nicht mehr um Bildung, sondern um ein Wissen,das wie ein Rohstoff produziert, gehandelt, gekauft, gemanagt undwieder entsorgt wird. Auch die PISA-Studie wird von Liessmannkritisiert: Jeglicher Wettbewerb ist für den Erwerb von Bildungkontraproduktiv, und mit der PISA-Studie stellen sich alle teilnehmendenLänder diesem Wettbewerb. Viele Zustände lassen sich durch eineAnalyse der Sprache entlarven: So lässt sich das Wort Schule auf dasgriechische scholé zurückführen, was ein „Innehalten der Arbeit“ meint.Eine Schule, die aufgehört hat, ein Ort der Muße, der Konzentration, derKontemplation zu sein, hat aufgehört, eine Schule zu sein. Liessmannkritisiert vor allem auch die nachgehende Analyse bzw. diebildungspolitischen Folgen der PISA-Studie. So wurde jahrelang vonsich für fortschrittlich haltenden Pädagogen gefordert, dass etwa <strong>zum</strong>Lesen auch das Verstehen und Aufnehmen schneller Bilderfolgengehöre oder dass Rechnen ohne Computer nicht sinnvoll sei – und aufEin Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 31einmal werden konservative Ansichten wieder als der Weisheit letzterSchluss präsentiert, beispielsweise dass die Fähigkeit, schwierige Textezu lesen, oder die Möglichkeit, sich in einer Sprache differenziert zuartikulieren, wieder einen Wert darstellen. Liessmann meint, dass esnicht PISA bedurft hätte, um darauf zu kommen.In seiner Analyse greift Liessmann immer wieder auf Philosophen wieKant, Nietzsche oder Adorno zurück, die allesamt zur heutigenBildungsdebatte wohl nur den Kopf geschüttelt hätten. Auch aus diesenIdealen heraus kritisiert Liessmann alle Formen neuer Pädagogik, wie E-Learning oder Blended Learning, sieht in Power-Point-Präsentationenden Untergang aller rhetorischen Vortragskultur, sehnt sich nachakademischen Stätten der Einkehr, des Denkens. Liessmann kritisiertdie heutige Gesellschaft als eine, die durch die Vorstellung, alles einemökonomischen Blick unterwerfen zu können, die Freiheit des Denkensbeschneidet und sich damit die Möglichkeit nimmt, Illusionen zuerkennen, wie sie von den meisten Trägern der Gesellschaft übermitteltwerden, und sich somit – bei allem verfügbaren Wissen – der Unbildungverschreibt.Die Publikation ist ein Plädoyer für ein Innehalten, ein Plädoyer gegendie Schnelllebigkeit der Zeit, gegen die Ökonomisierung von Wissen.Lustvoll durch die Gärten der Akademie wandeln, dabeiGedankengebäude ausheckend – das war im alten Griechenland.Liessmann träumt von einer neuen Ruhe, träumt von einer alten Welt.Auf die neuen, modernen Entwicklungen muss Rücksicht genommenwerden, gerade auch in Bildungsfragen. Dass junge Menschen imUmgang mit dem Computer geschult werden, ist einfach unumgänglich.Die Vermittlung kultureller Werte aus Geistes- und Naturwissenschaftenist klarerweise ein Muss, sollte sich aber in den Strukturen der heutigenWelt abspielen, um den Herausforderungen dieser Welt auchgewachsen zu sein.Die liessmannsche Lektüre ist auf jeden Fall packend und regt <strong>zum</strong>Nachdenken über so manchen wichtigtuerischen selbst ernanntenBildungsmanager oder so manche, wieder einmal hippe und trendige,Bildungsidee an. Jedoch gilt es auch die Zeichen der Zeit zu erkennenund gewisse Zugeständnisse an so manche Entwicklungen zu machen,sonst läuft man Gefahr, im sprichwörtlichen Elfenbeinturm zu landen.Konrad Paul Liessmann: Theorie der Unbildung. Paul Zsolnay Verlag, Wien, 2006Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 32QUERBEETDas größte digitale Bild der Welt:Die Passion Christi in 96.679 mal 89.000 PixelnDie italienische Forschergruppe HAL 9000 hat sich aufKunstrestauration und -technologie spezialisiert und das 8,6-Gigapixel-Bild eines italienischen Freskos ins Netz gestellt.(koa) Das digitale Foto zeigt die Christus-Passion des Renaissance-Malers Gaudenzio Ferrari in der Kirche Santa Maria delle Grazie inVarallo im Piemont. Das über 10 Meter breite Fresko stellt in 21 Bilderndas Leben von Jesus Christus dar. In der online Version ist das Bild96.679 mal 89.000 Pixel groß und besteht aus 1.145 Einzelbildern.Mit den Zoom-Werkzeugen können Siesich in die Tiefen desBildes „vorarbeiten“Speziell für dieses Projekt, das sowohl bei Kunst- als auchTechnikinteressierten großen Anklang gefunden hat, wurde alsWeiterentwicklung bereits bestehender Programmen eine eigeneSoftware entwickelt, die ein stufenloses Zoomen bis in die kleinstenDetails des Bildes erlaubt. In der höchsten Zoomstufe füllt ein im Originalneun Zentimeter breiter Bereich den Bildschirm. Jede Farbschattierungund jeder Pinselstrich sind erkennbar. Aber – überzeugen Sie sich ambesten selbst davon: http://haltadefinizione.deagostini.it/JClic und moodle – das DreamteamJClic und moodle lassensich gut kombinierenJava Clic ermöglicht es, interaktive Clic Übungen zu erstellenund diese im Internet ablaufen zu lassen bzw. in eine Lernplattformwie moodle zu integrieren. Dipl.-Päd. Chris Wegmayr hat in seinerPräsentation am diesjährigen eContent-DIALOG eineminteressierten Fachpublikum Möglichkeiten vorgestellt, JClic undmoodle zu verknüpfen.(koa) JClic besteht aus einem Set von Applikationen, die für dasAbspielen von verschiedenen Übungsarten (Puzzle, Zuordnung,Textübung, Kreuzworträtsel, Wortsuchrätsel,..) notwendig sind. DerVorgänger von JClic ist Clic, eine Programm, das seit 1992 inverschiedenen Ländern im Bildungsbereich verwendet wird, umÜbungen am PC selbst zu erstellen, ganz ohne Programmierkenntnisse.Die mit JClic erstellten interaktiven Übungen, wie Memories,Zuordnungsübungen oder Lückentexten können Sie ganz einfach in IhreLernplattform einbinden. Dies hat den Vorteil, dass Schülerinnen undSchüler ohne umständliches Eingeben langer URLs die passendeninteraktiven Übungen zu den Lernsequenzen auf der Plattform vorfinden.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 33Beispiel für dieIntegration einer JClic-Übung in moodleBeispiele für die Integration von JClic-Übungen in moodle finden Sie indieser moodle-Sequenz, die Dipl.-Päd. Chris Wegmayr im Anschluss anseinen Vortrag am eConten-DIALOG unseren Userinnen und Usernfreundlicherweise zur Verfügung stellt: www.edumoodle.at/e_content(wählen Sie bitte den letzten Kurs auf dieser Liste =>Moodle in derVolksschule). Das Login erfolgt entweder über das Gastlogin oder Sieregistrieren sich und werden in Kürze freigeschalten.JClic Download: http://clic.eduhi.at/Kostenloser Onlinekurs zu JClicHandout zur Installation von JClic-Übungen in moodle(erstellt von Dipl.-Päd. Chris Wegmayr)=>Bitte verwenden Sie das GastloginGoSing – Karaoke aus dem InternetMit dem kostenlosen Karaoke-Player GoSing kann nicht nur aufjeder Party gepunktet werden – auch zur Auflockerung desFremdsprachenunterrichts lässt sich die Software verwenden, daneben den unvermeidlichen Chart-Hits viele fremdsprachige Songszur Verfügung stehen.http://www.gosing.com/(pea) Nach dem Downloaden der Software kann diese sofort gestartetwerden. Um einen Song auch hören und mitsingen zu können, mussvorher noch das entsprechende Midi-File heruntergeladen werden. ZurAuswahl stehen Tausende Songs in unterschiedlicher Qualität. DieQualitätsunterschiede rühren daher, dass die Songs von der Communityselbst bereitgestellt werden. Jede/r kann ein Midi-File und einen Texthochladen und der GoSing-Community zur Verfügung stellen.Viel Spaß beim Popstar-Sein! ☺Link: http://www.gosing.com/Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2006 34IMPRESSUMe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> - ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-Learning-Netzwerk für Lehrerinnen und LehrerMedieninhaberEDUCATION HIGHWAYInnovationszentrum für Schule und Neue Technologie GmbHFN 202189 MUID: ATU51132509Bankverbindung: Raiffeisenbank OÖ; BLZ: 34000; KN: 2.601.839GeschäftsführerProf. Mag. Anton KnierzingerHafenstr. 47-514020 LinzGeschäftsfeldleitungThomas Nárosy, MASSchulerstraße 1-31010 WienTel.: +43 1 5122422Fax.: +43 732 788078-88E-Mail: info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.atSKYPE: e-lisa-<strong>academy</strong>Web-Adresse: http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.atAnfragen• Für alle Fragen zu Ihren Benutzerdaten und zu IhrenBestellungen steht Ihnen unsere kostenlose Hotline zurVerfügung: 0800 277880• Für alle inhaltlichen Fragen zu unseren Onlinekursen wenden Siesich bitte an info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at• Sie können den Newsletter jederzeit durch ein formloses E-Mailan info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at abbestellen.Ein Service von EDUCATION HIGHWAYe-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!