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april 2010 - psv - linz

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ÖPolSV |Reinfried HerbstFoto: ©ÖSV/Erich Spiesszurückgeben können. DieVereinigung „Pro Juventute“unterstützt Kinder aus sozialschwierigem Umfeld. Vondem Umsatz aus meiner Bekleidungsliniebzw. aus Versteigerungenfließen Mittelin dieses Projekt. Zusätzlichliegt mir ein Kinderheim inUnken besonders am Herzen.Es ist immer wiederfaszinierend, mit welchenKleinigkeiten man glücklicheKinderaugen bewirkenkann und wenn es einemgut geht, sollte man solcheDinge machen.PSR:Zurück zu deiner Person undim Speziellen zur Exekutive.Der Einstieg begannn beimZoll. Wann und warum kamdie Idee für eine derartigeBewerbung?Herbst:Es war immer schon meinKindheitstraum, Polizistzu werden. Nachdem ichwieder einmal verletzt warund auch mein Vertrag alsZeitsoldat beim Bundesheernicht mehr verlängertwurde, kam ich auf dieIdee. Nach der Aufnahmebeim Zoll absolvierte ich dieDienstprüfung, zwei Monatespäter kam die Mitteilung,dass dieser Exekutivkörperaufgelöst wird. Danachergab sich die Möglichkeiteines Wechsels zur Polizei,die von mir genutzt wurde.Im Moment steht für michnatürlich der Sport im Vordergrund,für später seheich jedoch sehr interessanteMöglichkeiten, die sich fürmich in der Polizei ergebenkönnen. Ich bin wahrscheinlichnicht der perfekte Verkehrsüberwacher,aber esgibt viele interessante Sachen,die ich mir vorstellenkann.PSR:Es läuft gerade wieder eineAusschreibung für BM.I-Spitzensportler. Was bringtdiese Förderung des Innenministeriumsaus der Sichteines Olympiamedaillengewinnersund Weltcupsiegers?Herbst:Ich sehe diese Förderungals ein sehr wichtiges Instrument.Dies deshalb,weil die Möglichkeit, Spitzensportauszuüben mit jedemTag zu Ende sein kann.Sei es durch Verletzungenoder andere Dinge. Es gibtam Beispiel Schilauf genugausgezeichnete Sportler,die es nicht bis an die Spitzegeschafft haben. Weiters istmir wichtig, der Öffentlichkeitdie Augen zu öffnen,was die finanzielle SituationPorträteines Sportlers anbelangt.Erst bei Erreichen der Weltklassekann Geld verdientwerden. Athleten im Europacupverdienen gerade soviel, dass sie ohne Verlustaussteigen. Vieles ist selbstzu finanzieren und die Verträgemit Ausrüsterfirmensind lange schon an Erfolgegekoppelt. Es gibt Läufer imWeltcup, die nicht einmaleinen Servicemann habenund sich die Schier teilweiseselber präparieren.Ich denke noch an die finanziellenOpfer meiner Eltern,dass sie auf alles verzichteten,um mir den Schirennsportzu ermöglichen. Unddie finanzielle Abhängigkeitvon verschiedenen Geldgeberndauert, wie gesagt, bisRevierinspektor Reinfried Herbst(www.reini-herbst.com):geboren am 11. Oktober 1978wohnhaft in Unken / SalzburgFamilienstand: ledig (Freundin Manuela, SohnFelix und Tochter Lilly)Dienststelle:LPK SalzburgZugehörigkeit im ÖSV: 1996 bis 2005 und wieder ab2006Erstes Weltcuprennen am 21. Jänner 2001 in KitzbühelHobbies:Motorrad, Fischen, Tennis, Tauchen,Kart fahrenFoto: ©ÖSV/Erich Spiess6

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