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april 2010 - psv - linz

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Neues System bringt mehr Sicherheit auch auf der Wasserstraße!Seit 1. Juli 2008 müssen alle kommerziellen Schiffe auf der österreichischen Donau mit einem AIS Transponderausgerüstet sein, um am Schifffahrtsinformationssystem DoRIS teilzunehmen. Damit führt Österreich alserstes Land die elektronische Erfassung von Schiffsverkehren auf seinem Donauabschnitt verpflichtend ein.DoRIS – kurz für Donau River Information Services – ist das Informations- und Managementsystem für die österreichischeDonau. Es erfasst alle mit dem System ausgerüsteten Schiffe mit ihrer aktuellen Position sowie zahlreichen zusätzlichenInformationen und stellt diese auf einer elektronischen Wasserstraßenkarte dar. Dieses sogenannte „taktische Verkehrsbild“steht den Schiffsführern an Bord sowie teilnehmenden Nutzern – etwa Behörden – an Land auf ihrem PC zur Verfügung. Esenthält Daten wie Schiffsnamen, Abmessungen des Schiffsverbandes sowie weitere Informationen.Eine österreichische ErfolgsgeschichteDoRIS wurde von der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft via donau gemeinsam mit der Obersten Schifffahrtsbehördeunter Einbindung des BM.I für die österreichische Donau entwickelt und ist mit den ersten Services in Österreich seit2006 in Betrieb. Österreich ist damit Vorreiter in Europa. Parallel entstehen mit österreichischem Expertenwissen einheitlicheStandards auf der gesamten Donau.DoRIS im Einsatz für die BehördenDas System erhöht die Verkehrssicherheit und verbessert auch die Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Planbarkeit derTransporte mit dem Binnenschiff. DoRIS bringt aber auch Behörden und Einsatzkräften zusätzlichen Nutzen: Die Informationenaus dem DoRIS System erleichtern die Überwachung von Gefahrenguttransporten ebenso wie die Koordination derEinsatzkräfte nach einem Unfall.Auch die Einsatzschiffe der Polizei sind bereits in das DoRIS-System eingebunden, dadurch hat die Besatzung Zugriff aufdas taktische Verkehrsbild und kann aktuelle Schiffsbewegungen einsehen. Damit können unter anderem Schiffe aus demNicht-Schengen Raum überwacht werden. Ein unerlaubtes Anlegen vor der Grenzkontrolle bliebe nicht unbemerkt.DoRIS übermittelt aber auch Besatzungs- und Passagierdaten zur Risikoabschätzung und zur Beschleunigung derGrenzabfertigung. Zur Auswertung von Schiffsbewegungen können außerdem die Verkehrsdaten der letzten 28 Tageabgerufen werden.www.doris.bmvit.gv.at, www.via-donau.org

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