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Seegfrörni<br />

im Februar 2012<br />

Alle paar Jahre gibt es wieder einen<br />

Winter, in dem unser guter Gerzensee<br />

gefriert. Dies erlaubt es unserem Pfarrer,<br />

dem Beispiel seines Herrn zu folgen<br />

<strong>und</strong> über den Gerzensee (Hebräisch<br />

See Genezareth wie ein Spassvogel<br />

meinte) zu wandeln. Auch dieses Jahr<br />

war es wieder einmal soweit. Bei<br />

Nachttemperaturen von mehr als 10<br />

Grad unter Null <strong>und</strong> ebenfalls eisigen<br />

Tagestemperaturen seit anfangs Februar<br />

war dies auch kein W<strong>und</strong>er. Noch<br />

im Anzeiger vom Donnerstag, 9. Februar<br />

2012 machten die Ortspolizeibehörden<br />

der drei Seegemeinden <strong>und</strong><br />

das Studienzentrum Gerzensee darauf<br />

aufmerksam, dass das Betreten <strong>und</strong><br />

Befahren der Eisflächen auf dem Gerzensee<br />

richterlich verboten sei. Sobald<br />

es die Eisverhältnisse erlaubten (mehr<br />

als 10 cm), würde das Begehen <strong>und</strong><br />

Befahren des Sees auf eigene Verantwortung<br />

durch Aufstellen von Warntafeln<br />

bekannt gemacht. Trotz fehlender<br />

Erlaubnis war es dann am Wochenende<br />

soweit. Die Eisdicke wurde mit 8<br />

bis 16 cm je nach Ort geschätzt. Am<br />

Sonntag, 12. Februar waren der Viehschauplatz<br />

in <strong>Kirchdorf</strong>, der Parkplatz<br />

beim Friedhof <strong>und</strong> Anfang <strong>und</strong> Ende<br />

der See gasse in Gerzensee <strong>und</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

mit Dutzenden von Autos überstellt.<br />

An den Badestellen von <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

Mühledorf <strong>und</strong> Gerzensee<br />

tummelten sich h<strong>und</strong>erte von älteren<br />

<strong>und</strong> vor allem jüngeren Leuten mit <strong>und</strong><br />

ohne Schlittschuhe, mit <strong>und</strong> ohne<br />

H<strong>und</strong>e. Auf der Eisfläche fanden sich<br />

Spaziergänger, Schlittler, Schlöfler <strong>und</strong><br />

viele Familien mit ihren Kindern. An<br />

mehreren Orten wurden Eishockeymatches<br />

auf behelfsmässige Tore gespielt.<br />

Einzelne besonders originelle<br />

Schlöfler liessen sich von Windsegeln<br />

ziehen. Trotz Minus 8 Grad Kälte <strong>und</strong><br />

eisigem Wind liess sich niemand dieses<br />

einmalige Vergnügen nehmen. Der<br />

Tag, das Eis <strong>und</strong> die Möglichkeit, in<br />

wenigen Minuten den See in seiner<br />

ganzen Länge <strong>und</strong> zurück zu überqueren,<br />

wurde in vollen Zügen genossen.<br />

Ein heisser Tee nachher oder ein<br />

Besuch in einer unserer heimeligen<br />

Beizen, r<strong>und</strong>ete das grosse Vergnügen<br />

ab.<br />

Gerhard Wyss, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Fotos: W. Tschannen, Gerzensee<br />

<strong>und</strong> Gerhard Wyss, <strong>Kirchdorf</strong><br />

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