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Mengenlehre[PDF]

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ANMERKUNGEN ZUR KONSISTENZ VON ZFWie Gödel gezeigt hat, sind ZF und ZFC equikonsistent, d.h.aus der Konsistenz von ZF folgt auch die Konsistenz von ZFC.Hierzu hat Goedel gezeigt, dass die Existenz eines Modells für ZFdie Existenz eines Modells für ZFC impliziert. Letzteres bestehtaus den sog. konstruktiblen Mengen.4. OrdinalzahlenDie Konsistenz von ZF(C) lässt sich wegen des 2. Unvollständigkeitssatzesnicht beweisen. Dieser Satz besagt, dass die Konsistenzeiner (hinreichend ausdrucksstarken) Theorie T nicht innerhalbder Theorie T bewiesen werden kann. Da wir die gesamte(formale) Mathematik innerhalb von ZFC entwickeln, lässt sichalso in der formalen Mathematik die Konsistenz von ZFC nichtnachweisen.Die große Mehrheit der Mengentheoretiker geht davon aus, dassZFC konsistent ist. (Es gibt aber Ausnahmen.)Natürliche Zahlen dienen sowohl zur Bezeichnung der Größe endlicherMengen (A hat 5 Elemente, d.h. |A| = 5) als auch der Beschreibungder Reihenfolge bzgl. einer gegebenen Wohlordnung(x ist das 5. Element) bzw. des Ordnungstyps einer endlichenOrdnung.Entsprechend kann eine Zahl als Kardinalzahl oder Ordinalzahlaufgefasst werden.Wir werden nun diese Konzepte ins Unendliche fortsetzen. Dabeiwerden im Unendlichen Kardinalzahlen und Ordinalzahlen auseinanderfallen:Z.B. lässt sich die Menge N auf unterschiedliche Weise anordnen:• 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, . . .• 0, 2, 4, 6, 8, . . . , 1, 3, 5, 7, 9, . . .Offensichtlich haben diese Ordnungen unterschiedliche Ordnungstypen (nämlichω und ω + ω in unserer späteren Notation).

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