s'Blättche Nr.114 - Kirchengemeinde . Kirch-Goens . de

Gerne möchte ich heute an diesem Festtag anregen, dass HausGottes, unsere Kirche, mehr und häufiger zu nutzen als nur für eineStunde in der Woche, Sonntags. Für Zeiten der Stille, für Andachten,für Begegnungen, Konzerte. Es gibt sicher noch ganz andere Ideen.“Wie Gott in der Kirche erfahrbar ist führte Pfarrer Thum weiter aus,auch anhand von zwei eindrücklichen Kurzgeschichten. Er schlossdie Predigt mit den Worten:„Das ist mein Wunsch an diesem Festtag: dass sich auch an allenanderen Tagen, Sonn- und Werktags, die Menschen zu dieser Kirchehingezogen fühlen – zu diesem schönen Gebäude und zu dem Geist,der darin und darum herum weht.“Nach dem Dank- und Fürbittengebet, das von allen Kirchenvorsteherinnenund Kirchenvorstehern vorgetragen wurde, erfolgte ein weitererHöhepunkt des Festgottesdienstes. Die Ehrentafel wurde enthüllt.Mit einem herzlichen Dank an Bernd Müller, der sie erstellthatte, wurden die Namen derer verlesen, die in vielen Stunden insbesonderebeim Abschlagen des alten Putzes geholfen und so derKirchengemeinde hohe Kosten erspart hatten. Die Tafel, die in derKirche einen Ehrenplatz finden wird, trägt folgende Namen:Brian Bunfill; Werner Burghardt; Kevin Clemens; Heidrun Diehl;Hans-Jürgen Diehl; Stefan Euler; Sabine Grießl; Ingrid Herbel;Florian Ilge; Peter Ilge; Walter Jung; Felix Keil; Klaus-DieterKoglin; Helmut Kraeft; Nadja Langsdorf; Sabine Lex; RobertMcNeilly; Dieter Meier; Siegfried Menk; Harald Miebs; Rolf Myroniuk;Franziska Müller; Helmut Müller; Oswald Müller; DorisNern; Michael Nern; Niclas Nern; Henrik Nitsche; Udo Rau; ErwinReinhard; Eckhard Röhrig; Jürgen Rühl; Horst Schwientek;William Thum; Michael Tiedemann; Walter Waldherr; MarioWilhelm.Zum Ende des Gottesdienstes wurden noch Grußworte von denEhrengästen gesprochen. Dabei wurden Spenden überreicht vomKreisbeigeordneten Oswin Veith, von der Stadt Butzbach, von derökumenischen Diakoniestation Butzbach-Münzenberg und von derevangelischen Kirchengemeinde Pohl-Göns. Nach dem Segenbegann ein buntes Fest. Schon während des Gottesdienstes war derwunderbare Duft der leckeren Braten am Grill von Joachim Grobauerund seinen Helfern wahrzunehmen, die sich die zahlreichen Gästeanschließend gut schmecken ließen.Für die Kinder war in einem Teil der ehemaligen „Hintergasse“ einreichhaltiges Programm angeboten, das sehr gut angenommen6 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

wurde. Vom Kinderkarussell, über das Basteln von Kirchen, Kinderschminken,Mohrenkopfwurfmaschine und Dosenwerfen.Auch viele andere Gruppen trugen zu einem frohen, lebendigenProgramm bei. So unter anderem die Blaskapelle „Die Heimatlosen“,die Tanzgruppe von „Men in Black“ und der Gospelchor.Sehr große Nachfrage war auch beim Luftballonwettbewerb. Inzwischenhat es schon viele Postkarten gegeben, die zurückgesandtwurden und es ist erstaunlich, wie weit die Luftballons geflogen sind.Die Gewinner werden noch ermittelt und bekommen, wie schonangekündigt, am Weihnachtsmarkt in Kirch-Göns ihre Preise. Selbstverständlichwerden sie vorher, im Laufe des Herbstes, benachrichtigt.Das sehr reichhaltige und vielfältige Kuchen- und Tortenbüffet fandreißenden Absatz. Bis in die Abendstunden hinein wurden viele undgute Gespräche geführt, fröhliche Stunden bei guten Getränken verbracht.Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Kirch-Gönser Vereinenund dem Pohl-Gönser Kirchenvorstand für die Hilfe an den zahlreichenStänden, für viele Sach- und Geldspenden und für eine beeindruckendeKollekte von 624,86 Euro.Ein besonderer Dank geht auch an Peter Ilge, der den ganzen Tagzahlreiche Fotos machte, von denen Sie in dieser Ausgabe eineAuswahl sehen können.Wir sind zutiefst dankbar – Ihnen allen und vor allem Gott, unseremSchöpfer und Bewahrer allen Lebens. Möge unsere Kirche und unsereGemeinde noch lange so lebendig bestehen bleiben.Es grüßen Sie herzlichAlle Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher von Kirch-Gönsund Pfarrer William ThumWeitere Bilder vom Kirchweihfest können Sie in Kürzeauf der Homepage unserer Kirchengemeinden unterwww.Kirchengemeinde.Kirch-Goens.de finden.s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 7

Erinnerungen an das Kirchweihfest am 02. Juni 20138 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 9

10 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 11

Es gibt Stunden . . .Es gibt Stunden, in denen möchte ich die ganze Welt umarmen.Es gibt auch Stunden,da will ich mich in ein Mauseloch verkriechen.Doch es gibt keine Stunde, in der ich nicht gehalten und getragenwerde - auch wenn ich nicht damit rechne.Deshalb ist jede Stunde kostbar und wertvoll. Und ich lerne, auchdie scheinbar dunklen zu schätzen.Reinhard Ellsel zum Monatsspruch August 2013:Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewandausgezogen und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30,12Lieber himmlischer Vater,ich begebe mich in Deine Hände.Du hältst mein Herz zusammen, wenn es zu zerspringen droht.Wenn Lieblosigkeit, Enttäuschungen, Gleichgültigkeit, Neid und HassHerzen brechen lassen, greifst Du ein, verbindest Wunden und heilstzerbrochene Herzen.Wenn Du mich, mein Herz in Deiner Hand hältst, gibt es keine Scherbenhaufen.Danke für Deine zupackende Nähe, die mir in Menschen begegnet,die von Deinem Geist beseelt sind.Carmen Jäger aus „gemeindebrief“12 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

Gott hat offene OhrenDu hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewandausgezogen und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30,12Der Dichter diesesPsalms hat sich vorgenommen,Gott zu loben.Er beginnt sein Lied mitden Worten: „Ich preisedich, Herr; denn du hastmich aus der Tiefe gezogen.“In welche Notwar er geraten? Darübersagt er nichts, aber damuss ihm schon etwasFurchtbares zugestoßensein. Er war ganz tiefunten. Jetzt fühlt er sichwie neugeboren. Es bewegtihn ein ganz andererSchwung. Er findet neue Töne für sein Psalmlied: „Du hast meinKlagen in Tanzen verwandelt.“ Wie schön ist es, wenn ich etwas neuanfangen kann. Es gibt neue Ideen und neue Wege.Johannes Falk, ein Komponist und Kirchenmusiker, hat vor 20 Jahrenein junges Lied komponiert. Für den Text nahm er alte Worte ausdem 30. und dem 138. Psalm. Im zweiten Vers heißt es: „Singt undspielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.“Am neuen Morgen lacht mir die Sonne zu. Ich bin wie verwandelt.Und dann ist da auch noch Gott. Dafür kann ich nur danken. MeinKlagen verwandelt sich in Jubel. Ganz neu bin ich bewegt, weil sichalles in Tanzen verwandelt. Über Nacht ist alles anders geworden.Am Morgen sind die Tränen vergessen. Ich mache meiner Seele Luft.Ich merke, dass mein Rufen nicht ins Leere geht. Ich werde gehört.Gott hat offene Ohren. Er hört mich nicht nur, sondern er erhört mich.Damit verweht mein Klagen. Es entsteht ein neuer Gesang, zu demich eingeladen bin. Und so wird Jubel aus Tränen und Tanzen ausKlagen.Erich Franz aus „gemeindebrief“s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 13

Die KinderseiteEvangelisch - was ist das?Die KirchenDie Reformation veränderte die Kirchevon Grund auf. Überall entstanden evangelischeGemeinden. Diese lebten nachder neuen Lehre in ihrem Alltag. NeueKirchengebäude wurden in dieser Zeitnicht gebaut. Das war den Erneuerernder Kirche nicht wichtig. Sie benutzten dievorhandenen Kirchen für ihre Gottesdienste.Einige Veränderungen gab es allerdingsdoch, zum Beispiel wurden Figurenoder Bilder von Maria und auch von Heiligenaus den Kirchen entfernt. Sie spieltenkeine wichtige Rolle mehr. Evangelische Kirchen sind bis heute in derRegel eher schlicht. Bei modernen Kirchenbauten kann man das besondersgut beobachten.Für die evangelischen Christen sind im Gottesdienst die Predigt unddas Abendmahl am wichtigsten. Das kann man am Bau der Kirchenerkennen: In der Predigt spricht der Pfarrer über Worte der Bibel.Dabei steht er auf der Kanzel. Sie ist so gebaut, dass alle Besucherihn sehen und gut hören können. Beim Abendmahl werden am AltarBrot und Wein an die Gemeinde verteilt. Der Altar steht in der Mitteder Kirche. Die Gemeinde kann ihn sehen und zum Feiern desAbendmahls gut erreichen.Evangelische Kirchen sind selten prunkvoll ausgestattet und wirkeneher schlicht.Aus: „Evangelisch - Was ist das?“, Christian Butt, ©2011 by Calwer VerlagStuttgart, www.calwer.com14 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

Naturtage"Mann, hattet ihr einGlück mit dem Wetter",hörten wir von allen Eltern.Denn vom 27. bis29. Mai hatten wir unsereNaturtage geplant. Anden ersten beiden Tagenwar herrliches Wetter, sodass wir mit den Kindernan beiden Tagen biszum Sportplatz und wiederzurück laufen konnten.Am ersten Tagließen wir uns viel Zeitbeim Laufen undschauten uns ganzgenau alles links undrechts des Weges an.Am zweiten Tag aber,waren wir schnellerunterwegs, damit dieKinder noch ausreichendZeit hatten imWald zu spielen. Amdritten Tag war danndas schöne Wetter wiederzu Ende und es regneteden ganzen Tag. "Wanngehen wir wieder in denWald?" ist nun die häufiggestellte Frage der Kinder.Unser Antwort: "Wenn dasWetter passt, alle Erzieherund Erzieherinnen da sindund wir sonst keineTermine haben!"(dw)s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 15

Sommerfest der Kita Pohl-GönsAm 15. Juni 2013 feierte die Kita Pohl-Göns ihr Sommerfest, welches in diesemJahr außerhalb der Kita stattfand. Aufeiner Naturwanderung wanderten dieFamilien von Station zu Station, umbestimmte Aufgaben zu erledigen. Somussten zum Beispiel mit einem FernglasTiere erkannt werden. Am Ziel, demSportplatz von Pohl-Göns, konnte dannjede Familie ihr Picknick abhalten. Um12.30 Uhr wurde das Fest durch einenGottesdienst abgerundet. In diesem Gottesdienst wurde auch diebisherige Anerkennungspraktikantin Senta Michalak verabschiedet.Die Kinder überreichten ihr ein selbstgestaltetes T-Shirt und vieleselbstgemalten Bilder. Mit allen Eltern und Kindern wurde als Abschlussein Kreis gebildet und gemeinsam das Vater Unser gebetet.(dw)16 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 17

Dank für die Spende an die FlutopferAnlässlich der sogenannten „Hasenkirmes“ am 23. Juni auf demKirchgönser Sportplatz wurde im Gottesdienst für die Opfer der verheerendenFlut in Deutschlang gesammelt.Dabei kamen von 501,-- Euro zusammen. Ein hoher Betrag, der überunsere Kirche den Menschen zugutekommen wird, die so hart in ihrerExistenz getroffen wurden.Wir danken alle Spenderinnen und Spendern sehr herzlich. Auch vonübergeordneter Stelle in unserem Dekanat, von der Regionalverwaltung,wurde hohes Lob für die Spendenbereitschaft der KirchgönserGemeinde ausgesprochen, die als erste Gemeinde einen Geldbetragzur Linderung der Not in den Hochwassergebieten einreichte.18 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

Religion für EinsteigerSind Pfarrer etwas Besonderes?Sie sollen moralisch Vorbild sein, ohne Frage. Aber sind Pfarrer oderBischöfe ± neben ihrer Vorbildfunktion und ihrer theologischen Leitungsaufgabe± etwas Besonderes? Eine eigene kirchliche Gattung?Die Reformatoren haben das Verständnis von den kirchlichen Leitungsämternvon Grund auf verändert. Es bildete sich ein Unterschiedheraus zwischen einer Ordination im evangelischen Sinne und derWeihe im katholischen Sinne. Durch die katholische Priesterweihewird ein Pfarrer in den Klerikerstand erhoben und damit Teil der Hierarchie,wörtlich der „heiligen Herrschaft“, bei der evangelischen Ordinationwird ihm beziehungsweise ihr eine Aufgabe übertragen (er/siewird in eine „Dienstgemeinschaft aufgenommen“).Ein Merkmal der Kirche ist nach evangelischem Verständnis das„Priestertum aller Gläubigen“ (1. Petrusbrief, Kapitel 2). Die Reformationträgt damit der biblischen Einsicht Rechnung, dass „in Christus“alle Menschen gleich sind. Wenn es einen Stand gibt, dann eineneinzigen, geistlichen Stand: der, dem alle Christen und Christinnenangehören. Es gibt aber keine geistliche Hierarchie (so heißt es auchin den „Leitlinien kirchlichen Lebens“ der lutherischen Kirchen, 2003).Auch gibt es in religiöser Hinsicht „keine verschiedenen Ränge zwischenBischof und Pastor“ (Traktat über die Gewalt und den Primatdes Papstes, Schmalkalden, 1537). Nur aus praktischen Erwägungenentwickelten sich verschiedene Ämter und Berufe, oder wie die lutherischenLeitlinien sagen, „ein gewisses Maß an gestufter Verantwortung“.Die Barmer Theologische Erklärung von 1934 fasste den kirchlichenWiderstand der Bekennenden Kirche gegen den Nazistaat in Worte.Demnach darf es in der evangelischen Kirche „keine Herrschaft dereinen über die anderen“ geben. Das Besondere der evangelischenPfarrer und Bischöfe: Sie führen die Aufsicht darüber, dass alles inder Gemeinde gemäß den Bekenntnisschriften abläuft. Dazu habensie studiert, deshalb sind sie bei ihrer Ordination auf das gemeinsameBekenntnis verpflichtet worden. Predigen und taufen, sogar dasAbendmahl einsetzen: Das dürfen auch andere.Eduard KoppAus: „chrismon“, das Monatsmagazin der Evangelischen Kirche.www.chrismon.des’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 19

Wissenswerte Dinge über den Talarin der evangelischen Tradition in DeutschlandHätten Sie gewusst, dass…...angehende Pfarrerinnen und Pfarrer das Bewegen im Talarin ihrer Ausbildung trainieren?Das Vikariat, der praxisorientierte Teilder Pfarramtsanwärterinnen und-anwärter, sieht in den meisten Landeskirchenauch ein Bewegungstraining imTalar vor. Das passiert in der Regel inden Predigerseminaren und fällt unterdas Ressort „Liturgische Präsenz“.Meist werden Referentinnen oder Referentendafür engagiert, die Erfahrungmit Bewegung auf einer Bühne haben.Gelehrt wird dann nicht nur das unfallfreieLaufen und würdevolle Segnen,sondern auch scheinbare Kleinigkeiten,wie zum Beispiel die, dass es sichempfiehlt, immer im rechten Winkel zumAltar zu gehen, statt diagonale Laufwegezu machen.Claudius Grigat, evangelisch.de20 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

Satt ist nicht selbstverständlichMilch kommt aus dem Supermarkt und Erbsen aus der Dose? Auchwenn sich in Deutschland heute kaum noch jemand aus dem eigenenGarten ernährt, wir leben alle vom Wachsen und Gedeihen in derNatur. Das Erntedankfest erinnert daran.Selten im Jahr sieht der Altar so einladend aus wie am ersten Sonntagim Oktober. Wäre er nicht aus Stein oder massivem Holz gefertigt,er würde sich wohl biegen unter der Menge der Gaben. Obst undGemüse in leuchtenden Farben türmt sich auf, Getreide, Brot undWein sind auch dazwischen. Wer es beim alltäglichen Supermarktgangnicht mehr bewusst wahrnimmt, bekommt es hier ganz deutlichvor Augen geführt: Wir leben in einem reichen Land, an Nahrungsmittelnist kein Mangel.Das Erntedankfest hebt diese Fülle aus eben dieser alltäglichenSelbstverständlichkeit und nimmt sie zum Anlass, zu feiern und zudanken. Auch wenn heute mit Hightechmaschinen, chemischer Düngungund nahezu vollautomatisierten Ställen Landwirtschaft mehr undmehr zu einer Managementaufgabe wird, letztlich bleibt das Gedeihender Tiere und Reifen der Früchte buchstäblich in der Natur verwurzelt.In einer Natur, die Christen als Gottes gute Schöpfung wahrnehmen.Die sie bebauen und bewahren können, aber niemals ganzin der Hand haben. Auch heute noch kann ein kalter Sommer, zu vielRegen, Hagel oder Unwetter für Einbrüche bei der Ernte sorgen. Nurweil Obst und Gemüse mitunter um den halben Globus reist, ehe esbei uns auf dem Tisch landet, werden diese Verluste meist nur anden Preisschwankungen der Produkte spürbar.Für manche Menschen freilich sind das sehr deutliche Schwankungen.Wer genau aufs Geld schauen muss und nicht aus dem Vollenschöpfen kann, der bekommt auch den Mangel deutlicher zu spüren.Auch daran erinnert das Erntedankfest: Satt ist nicht selbstverständlich,auch nicht im reichen Deutschland.evangelisch.des’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 21

ErntedankSeinen besonderenStellenwert hat dasErntedankfest ausZeiten und Kulturen,die die Auswirkungeneiner guten oderschlechten Ernteunmittelbar erfahrenhaben. Wenn imHerbst keine ausreichendenVorräteeingelagert werdenkonnten, stand ein harter Winter bevor: Entbehrungen, Hunger,Krankheiten oder gar Todesfälle waren die Folge. Seit dem 3. Jahrhundertfeiern Christen deshalb, wenn durch die Früchte des Bodensdas Auskommen der Gemeinschaft gesichert ist.Traditionell ist der Termin für das Fest nicht verbindlich festgeschrieben,schließlich endet die Erntesaison in den verschiedenenRegionen und Kulturen unterschiedlich. Die meisten ¬Gemeinden inDeutschland aber haben sich auf den Sonntag nach demMichaelistag (29. September) geeinigt.aus „gemeindebrief“22 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 23

WirbelsäulengymnastikDer Diakonie-Förderverein Ebersgöns, Kirch-Göns und Pohl-Gönsbietet zum Jahresende für alle Interessierten wieder Kurse für Wirbelsäulengymnastikunter der Leitung von Kerstin Mader aus Butzbachan.Die Kurse finden an 6 Abendenvom 01.11.- 13.12.2013 (29.11.2013 fällt aus)jeweils freitags statt.In Ebersgöns um 17.45 Uhr im Gemeindehaus „Siloah“,Borngartenstraßeund in Kirch-Göns um 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus,Hauptstraße 47.Die Kosten betragen für Mitglieder des Diakonie-Fördervereins€ 10,00 und für Nicht-Mitglieder € 20,00.Anmeldungen werden entgegengenommenfür Kirch-Göns * Ruth Gerhard, Telefon 06033-65168für Ebersgöns * Elke Plitsch, Telefon 06447-6172Ruth GerhardVorsitzende Diakonie-Förderverein24 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 25

GeburtstageKirch-Göns01.08. Erwin Ebel 86 Jahre08.08. Josef Henkel 76 Jahre10.08. Inge Giehl 75 Jahre13.08. Marianne Jung 76 Jahre17.08. Nelli Leuchtenberg 100 Jahre22.08. Ruth Hahn 92 Jahre22.08. Andreas Wonner 84 Jahre23.08. August Krausgrill 92 Jahre25.08. Erwin Becker 80 Jahre28.08. Emmi Becker 85 Jahre08.09. Emmy Koch 75 Jahre08.09. Erika Schmidt 76 Jahre18.09. Maria Schuster 82 Jahre25.09. Hans Bletz 78 Jahre25.09. Loni Ebel 83 Jahre25.09. Karl Heinrich Gerhard 75 Jahre28.09. Maria Watz 79 Jahre29.09. Willi Becker 78 Jahre02.10. Irmgard Beppler 88 Jahre03.10. Ewald Binzer 81 Jahre04.10. Horst Schulze 77 Jahre05.10. Ilse Zirk 84 Jahre13.10. Wilfried Höchst 76 Jahre16.10. Loni Heuser 76 Jahre17.10. Helmut Wagner 81 Jahre19.10. Jürgen Wohlfahrt 75 Jahre20.10. Erna Jülke 95 Jahre21.10. Irene Merten 75 Jahre22.10. Willi Jäger 82 Jahre28.10. Emmy Gärtner 85 Jahre29.10. Edgar Meusel 80 Jahre29.10. Brigitte Pfeffer 77 Jahre26 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

GeburtstagePohl-Göns03.08. Ursula Jack 75 Jahre06.08. Toni Lerch 87 Jahre08.08. Erwin Pirr 86 Jahre10.08. Gertrud Wendland 81 Jahre13.08. Gertrud Bulik 90 Jahre17.08. Manfred Lukas 76 Jahre20.08. Amalia Braun 86 Jahre22.08. Erika Kunz 84 Jahre23.08. Erika Viehmann 76 Jahre25.08. Ewald Morkel 78 Jahre26.08. Marianne Sladek 79 Jahre02.09. Horst Thiel 76 Jahre03.09. Elfriede Jung 86 Jahre11.09. Otilie Ruppel 86 Jahre02.10. Erna Weidhase 91 Jahre03.10. Eugen Binzer 89 Jahre03.10. Erika Hüller 76 Jahre08.10. Irmgard Grabowski 88 Jahre08.10. Marie Müller 93 Jahre23.10. Herbert Bechthold 82 Jahre24.10. Anita Schepp 79 Jahres’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 27

Taufen27.07.2013 Jan Schwab Bad Nauheim28.07.2013 Maximilian Heinz Kirch-Göns11.08.2013 Leana Svea Wolfheimer Kirch-Göns18.08.2013 Bjarne Lasse Bopf Kirch-GönsTrauungen27.07.2013 Diana & Jan Schwab Bad Nauheim10.08.2013 Beate Solich & Uwe Triller Pohl-Göns14.09.2013 Jennifer Richber & Markus Häuser Kirch-GönsGoldene Hochzeit16.08.2013 Sieglinde und Edgar Kuhl Kirch-Göns24.08.2013 Loni und Erwin Becker Kirch-GönsBeerdigungen03.04.2013 Thomas Claus Pohl-Göns28.05.2013 Britta Regine Hehlgans Griedel31.05.2013 Maria Wonner Kirch-Göns20.06.2013 Hans Erich Mühlbach Kirch-Göns03.07.2013 Ulrich Giller Pohl-Göns22.07.2013 Klaus Kühn Pohl-Göns26.07.2013 Horst Hunger Kirch-GönsANSCHRIFTENPfarramt Tel: 06033.60941 Fax: 06033.968166Kirch-Göns Hauptstr. 49 eMail: Kirchengemeinde @ Kirch-Goens.deBürozeiten: Montags 16:00 – 18:00 Uhr, Donnerstags 10:00 – 14:00 UhrSprechstunde nach VereinbarungÖkum. Diakoniestation Tel: 06033.5252 Fax: 06033.15054Pohl-Göns Gönser Str. 10 eMail: Diakoniestation @ Pohl-Goens.deEv. KiTa Sonnenschein Tel: 06033.60911 Fax: 06033.9622-97010Pohl-Göns Zum Pfahlgraben 2 eMail: Kita-Sonnenschein @ Pohl-Goens.de28 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

August 2013Do 01.08.Fr 02.08.Sa 03.08.09:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroSo 04.08. 18:00 Gd in Pohl-Göns16:00 Sprechstunde imMo 05.08.GemeindebüroDi 06.08. 15:00 Seniorenkreis im GhMi 07.08.09:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 08.08.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 09.08.Sa 10.08.16:30 Trauung Triller inPohl-GönsSo 11.08.10:00 Familien-Gd mit Taufein Pohl-GönsMo 12.08.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 13.08.Mi 14.08. 14:30 Seniorenkreis im Gz09:00 Eltern-Kind-Frühstückim GzDo 15.08.10:30 Sprechstunde imGemeindebüro19:00 KV-Sitzung inPohl-GönsFr 16.08.Sa 17.08.9:00 Konfirmandentag imGz10:00 Gd mit Taufein Kirch-Göns11:00 Gd mit Einführung derSo 18.08. Konfirmanden inPohl-GönsOutdoor-Eventder KonfirmandenMo 19.08.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 20.08.9:00 Schul-Gd in Kirch-GönsMi 21.08.Do 22.08.Fr 23.08.Sa 24.08.So 25.08.Mo 26.08.Di 27.08.Mi 28.08.Do 29.08.Fr 30.08.Sa 31.08.09:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroGd zum Backhausfestin Kirch-Göns16:00 Sprechstunde imGemeindebüro09:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroMonatsspruch:Du hast mein Klagen in Tanzenverwandelt, hast mir das Trauergewandausgezogen und michmit Freude umgürtet.Psalm 30,12s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 29

September 2013So 01.09.10:3018:00KiGd im GzGd in Kirch-Göns(Frau Euler)Mo 02.09.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 03.09. 15:00 Seniorenkreis im GhMi 04.09.09:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 05.09.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 06.09.Sa 07.09.So 08.09.Mo 09.09.Di 10.09.10:0010:3011:00Gd in Kirch-Göns(Frau Euler)KiGd im GzGd in Pohl-Göns(Frau Euler)16:00 Sprechstunde imGemeindebüroMi 11.09. 14:30 Seniorenkreis im Gz09:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 12.09.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 13.09.Sa 14.09.15:00 Trauung Häuser inKirch-Göns10:00 Gd mit TaufeSo 15.09.in Pohl-Göns10:30 KiGd im Gz11:00 Gd in Kirch-Göns16:00 Sprechstunde imMo 16.09. Gemeindebüro19:00 KV Kirch-GönsDi 17.09.Mi 18.09.Do 19.09.Fr 20.09.Sa 21.09.9:0010:3019:00Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroKV-Sitzung im GzSo 22.09.Mo 23.09.Di 24.09.Mi 25.09.Do 26.09.Fr 27.09.Sa 28.09.So 29.09.Mo 30.09.10:0010:3011:00Gd in Kirch-Göns(Frau Euler)KiGd im GzGd in Pohl-Göns(Frau Euler)16:00 Sprechstunde imGemeindebüro9:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüro9:00 Konfirmandentag imGz10:30 KiGd im GzSilberne Konfirmation11:00 in Kirch-Göns16:00 Sprechstunde imGemeindebüroMonatsspruch:Seid nicht bekümmert; denndie Freude am HERRN ist eureStärke.Nehemia 8,1030 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013

Oktober 2013Di 01.10. 15:00 Seniorenkreis im GhMi 02.10.9:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 03.10.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 04.10.Sa 05.10.So 06.10.9:3010:3011:00ErntedankfestGd mit Abendmahlin Kirch-GönsKiGd im GzFamilien-Gdin Pohl-GönsMo 07.10.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 08.10.Mi 09.10. 14:30 Seniorenkreis im Gz9:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 10.10.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 11.10.Sa 12.10.So 13.10.Mo 14.10.Di 15.10.Mi 16.10.Do 17.10.Fr 18.10.Sa 19.10.So 20.10.Mo 21.10.Di 22.10.10:0010:3011:00Gd in Pohl-Göns(Frau Euler)KiGd im GzGd in Kirch-Göns(Frau Euler)16:00 Sprechstunde imGemeindebüro9:0010:3019:0010:0010:3011:00Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroKV-Sitzung im GzGd in Kirch-GönsKiGd im GzGd in Pohl-Göns16:00 Sprechstunde imGemeindebüroMi 23.10.Do 24.10.Fr 25.10.Sa 26.10.So 27.10.Mo 28.10.Di 29.10.Mi 30.10.Do 31.10.s’Blättche Nr. 114 Ausgabe August - Oktober 2013 319:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüro9:00 Konfirmandentag imGz17:00 Taizé-Gd mit Gospelchorin Kirch-Göns(Pfr.Thum mitFrau Euler)16:00 Sprechstunde imGemeindebüro9:0010:3019:00Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroReformations-Gdin Pohl-GönsMonatsspruch:Vergesst nicht, Gutes zu tunund mit anderen zu teilen;denn an solchen Opfern hatGott Gefallen.Hebräer 13,16

November 2013Fr 01.11.Sa 02.11.So 03.11.10:0010:3011:00Gd in Kirch-GönsKiGd im GzGd in Pohl-GönsMo 04.11.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 05.11. 15:00 Seniorenkreis im GhMi 06.11.9:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 07.11.im Gz10:30 Sprechstunde imGemeindebüroFr 08.11.Sa 09.11.So 10.11.10:0010:3011:00Gd in Pohl-Göns(Frau Euler)KiGd im GzGd in Kirch-Göns(Frau Euler)Mo 11.11.16:00 Sprechstunde imGemeindebüroDi 12.11.Mi 13.11. 14:30 Seniorenkreis im Gz9:00 Eltern-Kind-FrühstückDo 14.11. 10:3019:00im GzSprechstunde imGemeindebüroKV-Sitzung im GzFr 15.11.Sa 16.11.So 17.11.Mo 18.11.Di 19.11.Mi 20.11.9:3010:3011:00VolkstrauertagGd in der Trauerhallein Pohl-GönsKiGd im GzGd in der Trauerhallein Kirch-Göns16:00 Sprechstunde imGemeindebüro9:0019:00Buß- und BettagGd mit Abendmahlanschl. Gemeindefrühstückim Ghin Kirch-GönsGd mit Abendmahlin Pohl-GönsDo 21.11.Fr 22.11.Sa 23.11.So 24.11.Mo 25.11.Di 26.11.Mi 27.11.Do 28.11.Fr 29.11.Sa 30.11.9:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüro9:00 Konfirmandentag imGzEwigkeitssonntagmit Gedenken an dieVerstorbenen9:30 Gd in Kirch-Göns10:30 KiGd im Gz11:00 Gd in Pohl-Göns16:00 Sprechstunde imGemeindebüro9:0010:30Eltern-Kind-Frühstückim GzSprechstunde imGemeindebüroMonatsspruch:Siehe, das Reich Gottes istmitten unter euch.Lukas 17,2132 s´Blättche Nr.114 Ausgabe August - Oktober 2013