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Nr. 58 Herbst 2011 - Gemeinde Virgen

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<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Es hat auch Gäste gegeben die sich über<br />

die Art und Weise der Unterschriftensammlung<br />

gegen das Kraftwerk beschwert<br />

haben. Sie sind hier in Urlaub<br />

und wollen damit nicht belästigt werden,<br />

hieß es unter anderem.<br />

Sommertourismus<br />

Die Zahlen im heurigen Sommer sind<br />

alles andere als berauschend. Nüchtern<br />

müssen wir feststellen, dass unser Tal<br />

offensichtlich den Ansprüchen der Gäste<br />

nicht genügt. Unsere Struktur (viele Privatzimmervermieter,<br />

wenig und kleinere<br />

gewerbliche Vermieter) wird offensichtlich<br />

den Marktbedürfnissen nicht mehr<br />

gerecht.<br />

Selbst der Österreichische Alpenverein<br />

hält seine Tagungen lieber im Zillertal ab<br />

als im Iseltal. Dort werden offensichtlich<br />

die Ansprüche der Mitglieder mit Infrastrukturen,<br />

welche unter anderem auch<br />

aus Wertschöpfung durch Wasserkraft<br />

finanziert wurden, besser zufrieden gestellt.<br />

Der Meineidbauer<br />

Vertreter der Lisa Film Produktions<br />

GmbH haben im Frühjahr <strong>2011</strong> bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> betreffend finanzieller Unterstützung<br />

zum geplanten Filmprojekt<br />

„Der Meineidbauer“ vorgesprochen.<br />

Uns wurde mitgeteilt, dass wir in Konkurrenz<br />

mit einem Südtiroler Drehort<br />

stehen. Südtirol würde sehr viel Geld in<br />

die Hand nehmen, damit das Projekt<br />

dort realisiert werden kann.<br />

Der Geschäftsführung der Filmfirma<br />

habe ich als Bürgermeister mitgeteilt,<br />

dass wir keinen Euro in Form von Bargeld<br />

ausgeben können, um den geplanten<br />

Film zu sponsern. Unterstützungen<br />

in Form von Sachleistungen, Bauhofleistungen,<br />

sonstige Hilfestellungen für<br />

Weg- und Straßenbenützungen, zur Verfügung<br />

stellen von Räumlichkeiten<br />

(alter Bau- und Recyclinghof, Vereinshaus<br />

etc.) konnten unsererseits zugesagt<br />

werden.<br />

Das Gesamtangebot (Kulisse, Menschen,<br />

Hilfestellungen …) dürften den Ausschlag<br />

gegeben haben, dass das Drama<br />

trotz schlechterer finanzieller Rahmenbedingungen<br />

als in unserem Nachbarland,<br />

in Osttirol – mit Hauptdrehort<br />

<strong>Virgen</strong> – verfilmt wurde.<br />

Bergwiesen mähen<br />

Vergangenen Sommer haben wieder<br />

viele Bauern ihre Bergwiesen gemäht.<br />

Für viele auswärtige Betrachter ist diese<br />

Mühe unvorstellbar. Sie fragen oft, ob<br />

denn diese Arbeit wirtschaftlich sei. Wir<br />

alle tun gut daran, diese Arbeit unserer<br />

Bauern zu schätzen und zu achten. Die<br />

Der Bürgermeister informiert I 7<br />

Obmann TVB Osttirol Franz Theurl, GF Lisa Film Produktions GmbH David Spiehs, Günther<br />

Maria Halmer, Suzanne von Borsody, Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler, Regisseur<br />

Sepp Vilsmaier. Foto: Hans Ebner, Bezirksblätter Osttirol<br />

Futterqualität ist sicher ausgezeichnet.<br />

Darüber hinaus ist die Arbeit ein wichtiger<br />

Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft<br />

und schützt unseren Lebensraum.<br />

(Hintanhaltung von Lawinenabgängen<br />

und Erosion)<br />

Ich bedanke mich bei allen, die in die<br />

„Wiesn gehen“.<br />

Das Mähen von Bergwiesen ist ein unerlässlicher Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft<br />

und zum Schutz des Siedlungsraumes. Foto: Expa/Hans Groder

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