Verbandsgemeinde Hahnstätten und Umgebung - VG Hahnstätten
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Der Rittersaal eignet sich besonders für Veranstaltungen, Ausstellungen <strong>und</strong><br />
Familienfeiern.<br />
Reservierungen <strong>und</strong> Anfragen unter 06430/6611 – Fax 7306 Internet<br />
www.burg-schwalbach.de<br />
e-mail: info@restaurant-burgschwalbach.de<br />
Evangelische Kirche Burgschwalbach, Kirchstraße<br />
Sehenswerte alte Wehrkirche aus dem frühen Mittelalter. Der Glockenturm wurde im 16.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert angebaut.<br />
Die Kirche kann nach Absprache mit Herrn Pfarrer Henrich, Kirchstr. 4, 65558<br />
Burgschwalbach, Tel.: 06430/4040 besichtigt werden.<br />
Evangelische Kirche Flacht, Hauptstraße<br />
Der älteste Teil der Kirche ist der romanische viergiebelige Westturm, wahrscheinlich um<br />
1200 erbaut. Er bildet mit dem Kirchenschiff, das mit einem Mansardendach bedeckt ist<br />
<strong>und</strong> dem gotischen Chorraum, in dem sich freigelegte mittelalterliche Wandmalereien von<br />
kunstgeschichtlicher Bedeutung befinden, eine harmonische Einheit. Das Innere der Kirche<br />
ist geprägt durch die ländlich-barocke Ausgestaltung von 1778. Das Schiff, das um 1700<br />
seine heutige Gestalt erhielt, hat dreiseitige Emporen, die von toskanischen Holzsäulen<br />
getragen werden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind eine barocke Kanzel von 1781 <strong>und</strong><br />
eine Glocke von 1499.<br />
Besichtigungen sind nach Absprache mit Herrn Pfarrer Fischer, Hauptstraße 13, 65558<br />
Flacht, Tel.: 06432/61398, möglich.<br />
Das Bieberstein`sche Schloß, <strong>Hahnstätten</strong>, Aarstraße (leider nicht zu besichtigen)<br />
Um das Jahr 1362 baute Kuno Rödel von Reifenberg seinen Hahnstätter Besitz zu einer<br />
Burg aus, deren Graben von einem Seitenarm der Aar gespeist wurde. Die Burg wurde<br />
1392 von Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein, dessen Scharen auch die Orte Netzbach,<br />
Kaltenholzhausen <strong>und</strong> Birlenbach verwüsteten, erorbert <strong>und</strong> vollständig ausgeplündert. Im<br />
18. Jahrh<strong>und</strong>ert erfolgte der Umbau der Burg zum Schloß. 1815/16 kam das Wasserschloß<br />
in den Besitz des Freiherrn Marschall von Bieberstein (”Biebersteinsches Schloß”). Sie<br />
blieb bis 1969 im Familienbesitz.<br />
Die zahlreichen sozialen Dienste des Marschall von Bieberstein an der Hahnstätter<br />
Bevölkerung, wie beispielweise die Ortsstraßenverbesserung, die Generalreinigung des<br />
Hohlenfelsbaches, das Betreiben zur Beschaffung einer Feuerspritze oder der Bau eines<br />
Gemeindehauses, das unter anderem als Spritzenhaus genutzt wurde, waren<br />
ausschlaggebend dafür, dass der neue Burgbesitzer schnell in das Ortsgeschehen<br />
integriert wurde. In diesen Jahren erlebte <strong>Hahnstätten</strong> einen erheblichen Aufschwung. Als<br />
er 1834 starb, trugen Hahnstätter Schulkinder Backsteine als Beihilfe zum Bau einer<br />
Grabkapelle für den Verstorbenen auf den Friedhof, was man als Zeugnis des guten<br />
Verhältnisses zwischen dem Dorf <strong>und</strong> dem Staatsminister ansehen muß.<br />
1969 wurden Burg <strong>und</strong> Schloßpark an einen Privatmann verkauft <strong>und</strong> seit dem zu<br />
Wohnzwecken genutzt. Besichtigungen sind nicht möglich.<br />
Der Nassauer Hof, <strong>Hahnstätten</strong>, Aarstr. 35<br />
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