Marktplatz Hofsteig, Heft 1/2011 - Marktgemeinde Wolfurt
Marktplatz Hofsteig, Heft 1/2011 - Marktgemeinde Wolfurt
Marktplatz Hofsteig, Heft 1/2011 - Marktgemeinde Wolfurt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
<strong>Marktplatz</strong><br />
<strong>Hofsteig</strong><br />
Ausgabe März <strong>2011</strong><br />
trends iM kräutergarten<br />
Interview mit Markus Karg<br />
ernten oHne auszusäen<br />
Wildkräuter – vitaminreiche Frühjahrskost<br />
die starken Männer iM Hintergrund<br />
Der Bauhof mit Frühlingsgefühlen<br />
leben und sterben lassen<br />
Elmar Köb und Egon Gmeiner über die Imkerei<br />
<strong>Wolfurt</strong>er radtage<br />
Programm 8. und 9. April<br />
das MeHr iM Meer<br />
Das Reisebüro im Zentrum von <strong>Wolfurt</strong><br />
Kontakt: wirtschaft.wolfurt@gmx.at
Ohne die richtige Absicherung ist alles nichts:<br />
Wenn’s um meine Versicherung geht,<br />
Matthias Lanzinger, Ex-Skirennfahrer<br />
Jetzt gratis<br />
Sicherheits-<br />
Check<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Jeder hat Pläne für die Zukunft. Dabei darf man nicht<br />
vergessen, richtig abgesichert zu sein. Damit eben nichts<br />
passiert, wenn mal was passiert. Mit dem Raiffeisen<br />
Sicherheits-Check gehen Sie auf Nummer sicher. Nähere<br />
Infos unter www.raiffeisen-versicherung.at
tREnDs IM KRäutERGARtEn<br />
von evergreens und newcomern t+F: RR<br />
Ob im topf am Fenster oder am Balkon, im kleinen<br />
Reihengarten oder in der großzügigen Kräuterspirale:<br />
Kräuter selber anpflanzen geht einfach, macht spaß,<br />
und die Ernte bringt frischen Wind in jede Küche. seit<br />
einigen Jahren ist der trend und die Rückbesinnung<br />
auf das gute alte Kochen mit Kräutern ungebrochen.<br />
Dementsprechend boomt auch wieder der Kräuter-<br />
Eigenanbau.<br />
geschmackliche besonderheiten<br />
„Dieser trend ist in den letzten Jahren aufgekommen,<br />
weil Kräuter für die Küche sehr wichtig sind“, bestätigt<br />
Markus Karg, Geschäftsführer des <strong>Wolfurt</strong>er Blumentreffs<br />
Karg. „Man sieht das auch an den vielen Kochsendungen<br />
im Fernsehen – da wird überall mit Kräutern<br />
gekocht. Wir merken es auch im Verkauf, dass die<br />
leute vermehrt mit Kräutern würzen. Es gibt ja viel<br />
mehr als nur salz und Pfeffer. Egal ob saucen, nudelgerichte<br />
oder Braten - Kräuter geben jedem Gericht<br />
einen ganz besonderen Geschmack.“<br />
evergreens und newcomer<br />
Petersil und schnittlauch sind seit Jahrzehnten Evergreens<br />
und beinahe Bestandteil jeder Küche. Darüberhinaus<br />
gibt es in den letzten Jahren verschiedene<br />
trends, zum Beispiel teekräuter für Getränke: „Minze<br />
oder Melisse eignen sich hervorragend für Kaltgetränke.<br />
All diese Kräuter hat man natürlich früher schon<br />
gehabt, aber jetzt kommen sie retour - so wird Omas<br />
Kräutergarten wieder chic“, sagt Markus Karg.<br />
tausend stück setzlinge<br />
Currykraut, thymian, lavendel – beim Blumentreff<br />
Karg stehen derzeit über 15 verschiedene Kräutersorten<br />
und an die tausend stück setzlinge bereit. schnittlauch<br />
und Petersil werden nach wie vor am meisten<br />
verwendet, so Markus Karg. Darauf folgen Kräuter<br />
wie thymian, Majoran, verschiedene Minzarten und<br />
teekräuter. „Was in den letzten 2 Jahren auch sehr<br />
aufkommt sind asiatische salate. Das sind sogenannte<br />
Babysalate – man verwendet die gerne wie eine Kräuterart<br />
zum untermischen. Dabei ergeben sich sehr eigene<br />
Geschmacksarten.“<br />
Frische Kräuter kann man setzen, sobald es keinen<br />
Frost mehr hat. „Jetzt kann man Kräuter zwar schon<br />
nach draußen stellen, aber wenn es nochmal kalt wird,<br />
muss man sie mit einem Vlies abdecken, sonst erfrieren<br />
sie“, erklärt der Experte.<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 2 | 3
Markus Karg: „so wird Omas Kräutergarten wieder chic.“<br />
blumentreff karg<br />
Im Wida 2<br />
6922 <strong>Wolfurt</strong><br />
t +43 (0)5574 71369-0<br />
F+43 (0)5574 71369-7<br />
blumentreff@karg.cc<br />
die eismänner – überholt von den zeichen der zeit?<br />
Früher hielten sich die Menschen dabei meist an die<br />
Kalendertage der sogenannten „Eismänner“: „Pflanze<br />
nie vor der kalten sophie!“ Die „Eismänner“ sind drei<br />
(je nach Region auch vier oder fünf) namenstage von<br />
christlichen Heiligen (Mamertus, Pankratius, servatius,<br />
Bonifazius, sophie) im Mai. laut Volksglaube ist die<br />
Frostzeit erst nach dem tag der „kalten sophie“ – am<br />
15. Mai – vorbei. Die Wetterregel von den Eisheiligen<br />
rührt von alten Wetteraufzeichnungen der Bauern her.<br />
sie lassen sich jedoch heute meterologisch nicht mehr<br />
bestätigen, wie etwa auch die ZAMG (die österreichische<br />
Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik)<br />
bestätigt: „Zu nennenswerten nachtfrösten kam es zu<br />
den Eisheiligen der letzten Jahre kaum. In den landeshauptstädten<br />
wurde in den letzten 20 Jahren zu den<br />
fünf Eisheiligen kein Frost registriert.“<br />
Die „Eismänner“ gelten also schon lange nicht mehr<br />
als sicheres Zeichen, wie Markus Karg auch aus eigener<br />
Erfahrung bestätigt: „Durch den Klimawandel<br />
wird es eher wärmer. Früher hat man immer auf die<br />
Eismänner geschaut, aber heute kann es Mitte April so<br />
warm sein, dass man in kurzer Hose und t-shirt herumlaufen<br />
kann. Aber es kann genauso auch nochmal<br />
einen Kälteeinbruch geben.“
tipps und empfehlungen für die kräuterecke<br />
Darüber hinaus hat Gartenexperte Markus Karg noch<br />
einige tipps und Empfehlungen für Kräuterfreunde<br />
parat: „Wer einen Hausgarten hat, tut gut daran, eine<br />
eigene Kräuterecke anzulegen, wo Kräuter beieinander<br />
stehen können. Das ist darum sinnvoll, weil sie einen<br />
anderen nährstoffbedarf haben wie verschiedene<br />
andere Pflanzen. Besonders gut wäre es, steine rund<br />
um die Kräuter oder den Kräutergarten zu legen. Das<br />
hat man sich aus den südlichen Regionen wie Italien<br />
und Frankreich abgeschaut. steine speichern Wärme<br />
und geben diese wieder ab. Das mögen Kräuter; deshalb<br />
sind auch Kräuterspiralen aus stein so beliebt.<br />
Kräuter in töpfen am Balkon sind auch kein Problem.<br />
Einzig beim Zusammenpflanzen von Kräutern muss<br />
man achtsam sein: Es gibt solche, die stärker und solche,<br />
die schwächer wachsen. Darauf sollte man acht<br />
geben.“<br />
Basilikumliebhaber sollten übrigens darauf achten,<br />
dass die Blätter und stiele gezwickt und nicht etwa<br />
geschnitten werden. so kann der Basilikum wieder auf<br />
der seite austreiben. Wenn man den Fehler macht und<br />
ihn abschneidet, wächst er nicht mehr nach.<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 4 | 5
ERntEn OHnE AusZusäEn<br />
Wildkräuter – vitaminreiche frühjahrskost t: RR<br />
Es ist beinahe wie im schlaraffenland, wo einem die gebratenen<br />
Hühner in den Mund fliegen – wer sein Auge<br />
für Wildkräuter schärft, kann das ganze Jahr über ernten,<br />
ohne jemals auszusäen, zu jäten, zu gießen oder<br />
zu düngen. Wiesen, äcker, Fluss-Auen und Wälder laden<br />
das ganze Jahr zu schmackhaften Vitaminbomben ein.<br />
schon im Frühjahr – noch bevor es in den Gärten grünt<br />
und blüht – gibt es (je nach Witterung) bereits ab März<br />
oder April die Möglichkeit zur Ernte. Zu dieser Zeit ist in<br />
den frisch gesammelten Wildkräutern die Kraft für die<br />
ganze Wachstumsperiode gespeichert. Deswegen helfen<br />
sie schon in kleinen Mengen, den Winterschlaf zu beenden<br />
und die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden. Wildkräuter<br />
sind lange Zeit zu unrecht in Vergessenheit geraten:<br />
sie enthalten viel nährwert, Würze und vor allem<br />
Geschmack. sie wachsen in Mischkulturen, am richtigen<br />
Ort, zur richtigen Zeit und sie sind nicht züchterisch bearbeitet.<br />
In der Regel schmecken Wildkräuter intensiver<br />
als gezüchtete sorten. Zum sammeln von Wildkräutern<br />
empfiehlt es sich, wenig gedüngte Magerwiesen (beispielsweise<br />
in höheren lagen) aufzusuchen.<br />
Einige der ersten schmackhaften Frühjahrsboten und<br />
ihre Verwendung in der Wildkräuter-Küche werden hier<br />
vorgestellt:<br />
löwenzahn (Taraxacum)<br />
löwenzahn wächst in unseren Breitengraden überall:<br />
im Garten, am Weg, auf den Feldern. Verwendet<br />
werden meist die Blätter, wie auch die Wurzeln. Die<br />
wichtigsten Wirkstoffe des löwenzahns sind die Bitterstoffe,<br />
welche die Verdauung anregen. Außerdem<br />
wurde dieser Pflanze auch eine blutreinigende und<br />
stark harntreibende Wirkung nachgewiesen.<br />
seine gezahnten Blätter sind eine erfrischende Zugabe<br />
für Quarkspeisen und salate. Die Blüten des löwenzahns<br />
können zu einem honigähnlichen sirup<br />
oder Gelees verarbeitet werden. Aus der getrockneten<br />
Wurzel wurde vor allem in der nachkriegszeit Ersatzkaffee<br />
hergestellt (Zichorienwurzelersatz). Besonders<br />
schmackhaft im Frühjahr sind die jungen löwenzahnblätter,<br />
die kleingeschnitten jeden Kartoffelsalat geschmacklich<br />
aufpeppen.
ennnessel (Urtica)<br />
Die Brennnessel ist wegen ihrer Eigenschaft, die Haut<br />
nach Berührung schmerzhaft schwellen zu lassen, bekannt<br />
und unbeliebt. In der Wildkräuterküche nimmt<br />
sie (besonders bei Frühjahrs-Gerichten) einen sehr<br />
wichtigen Platz ein. Die Brennnessel ist ein Wunderkraut<br />
mit zahlreichen nährstoffen: sie wirkt entgiftend,<br />
entsäurend, blutreinigend und harntreibend.<br />
Die Pflanze besitzt einen Eiweißgehalt, der sogar höher<br />
ist als bei der sojabohne. Ihr feinsäuerlicher Geschmack<br />
ist in der Küche beliebt. Brennnesseln kann<br />
man fast ganzjährig ernten: als Jungpflanze, die Blätter<br />
(das ganze Jahr über), Wurzelstock und samen (im<br />
Herbst). Zur Ernte sollten Handschuhe (z.B. Gummihandschuhe)<br />
getragen werden. Frisch oder getrocknet<br />
kann man aus den Blättern, wie auch aus den Wurzeln,<br />
einen tee zubereiten (wirkt blut- und blasenreinigend;<br />
wird oft für Frühjahrskuren verwendet).<br />
In speisen werden Brennnesseln meist gekocht. Geschmacklich<br />
sind die ersten, etwa 20 cm langen triebe<br />
im Frühjahr am besten. Besonders beliebt ist der<br />
klassische Brennnessel-spinat, etwa in Kombination<br />
mit spiegelei und salzkartoffeln.<br />
brennnessel-spinat<br />
zubereitungsdauer: ca. 30 Minuten<br />
zutaten: 8 – 10 Handvoll brennnesseltriebe<br />
2 el butter<br />
3 el Mehl<br />
schlagobers<br />
1 knoblauchzehe<br />
salz, pfeffer, Muskat, galgant<br />
brennnesseltriebe in großem topf weich kochen (ca. 5 – 10 Minuten),<br />
dann abseihen (sudwasser aufbewahren!); butter zum<br />
schmelzen bringen, Mehl hinzugeben und goldbraun anrösten,<br />
anschließend mit ca. 2 tassen brennnesselsud aufgießen<br />
(einbrenn-suppe); gekochte brennnesseltriebe pürieren und<br />
der einbrenn-suppe hinzugeben; mit salz, pfeffer, Muskat und<br />
galgant würzen; zum Verfeinern kann schlagobers nach geschmack<br />
hinzugegeben werden.<br />
eignet sich gerade im frühjahr besonders gut als vegetarisches<br />
Hauptgericht!<br />
bärlauch (Allium ursinum)<br />
Der seit einigen Jahren wieder voll im trend liegende<br />
Bärlauch gehört zur Gattung Allium und ist verwandt<br />
mit schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Bärlauch<br />
treibt früh aus und blüht von April bis Mai. Man findet<br />
ihn in Europa beinahe überall, bevorzugt in großen<br />
Beständen in schattigen, feuchten und humusreichen<br />
laubwäldern, Auen oder an Bächen. Verwechslungsgefahr<br />
besteht mit Maiglöckchen oder auch mit dem<br />
Gefleckten Aronstab. Diese Pflanzen sind äußerst giftig.<br />
leicht erkennbar sind die giftigen Doppelgänger<br />
jedoch, weil ihnen der charakteristische Knoblauchgeruch<br />
fehlt. Beim sammeln größerer Bärlauchmengen<br />
empfiehlt es sich, Blatt für Blatt einzeln zu ernten, damit<br />
giftige Pflanzen nicht mitgepflückt werden.<br />
Bärlauch ist ein geschätztes Wildgemüse, wird viel gesammelt<br />
und ist eine altbekannte Gewürz- und Heilpflanze.<br />
Genutzt werden in der Frühjahrsküche vorwiegend<br />
die rohen Blätter für salate, Aufstriche oder<br />
Kräuterbutter. Auch die weißen, sternförmigen Blüten<br />
sind wohlschmeckend und sind eine schöne Beigabe<br />
für salate, Brötchen und suppen. Besonders beliebt<br />
sind spagetti mit Bärlauch-Pesto.<br />
bärlaucH-pesto<br />
zubereitungsdauer: ca. 20 min.<br />
zutaten: 5 Handvoll bärlauchblätter<br />
30 g parmesan (oder peccorino)<br />
30 g pinienkerne<br />
300 ml olivenöl<br />
salz, pfeffer<br />
bärlauch waschen, trocknen und fein schneiden; pinienkerne<br />
etwas anrösten und etwas zerhacken; anschließend alle zutaten<br />
in ein hohes gefäß geben und mit dem pürierstab mixen;<br />
mit salz und pfeffer abschmecken; in kleine gläschen abfüllen<br />
und eine deckschicht aus olivenöl darübergeben.<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 6 | 7
DIE stARKEn MännER IM HIntER<br />
t+F: CJ<br />
Jürgen Angerer, Bauhof-Chefgärtner,<br />
legt selbst Hand und<br />
grünen Daumen an:<br />
Frühjahrsputz mit Blumenzauber<br />
für die Gemeinde.<br />
Hier wird nichts auf die lange<br />
Bank geschoben:<br />
thomas Plangger und sein<br />
Bauhof-team stärken dem Wolf<br />
den Rücken.<br />
Dass in <strong>Wolfurt</strong> alles so funktioniert, wie es das tut, ist<br />
einem fast unsichtbaren, aber sehr effizienten team zu<br />
verdanken – den Männern vom Bauhof. Brunnen, Wege,<br />
Weihnachtsbeleuchtung, Wasser, Kanal und so vieles<br />
mehr fallen in deren „Revier“.<br />
Frühjahrsputz mit Blumenzauber – die Gemeinde erstrahlt<br />
in prächtigen Farben. schon im vergangenen<br />
Herbst hat Jürgen Angerer rund 3000 tulpen und narzissen<br />
eingepflanzt, jetzt zu Frühlingsbeginn sind es<br />
noch einmal an die 2500 weitere Knollen, die Angerer<br />
höchstpersönlich in die Erde vor dem Gemeindehaus<br />
oder dem seniorenheim setzt. Die Frühjahrsbepflanzung<br />
ist wahrscheinlich jener teil der Bauhof-Aufgaben,<br />
welcher der Bevölkerung am ehesten auffallen dürfte.<br />
Als thomas Plangger, der leiter des Bauhofs, aber eine<br />
dicke Mappe zückt, die alle Agenden des teams anführt,<br />
wird klar, wieviel ganz nach Heinzelmännchen-Manier,<br />
also meist im Verborgenen, von der achtköpfigen Männergruppe<br />
geleistet wird. Allein die Arbeiten im Frühling<br />
ergeben eine lange liste. Als da wären: 42 Kilometer<br />
Riedgräben ausmähen und instandhalten, 4270 Meter<br />
Hecken stutzen, an die 80 sitzbänke montieren, Wander-<br />
und Radwege richten, Brunnen in Betrieb nehmen,<br />
spielplätze betreuen, Kanaldeckel reparieren und vieles,<br />
vieles mehr. Dazu kommen noch Dinge, die auch in<br />
der Bereitschaft anfallen können, wie ausgefallene straßenlaternen<br />
reparieren, bei Rohrbrüchen in der nacht<br />
ausrücken, Müll auf straßen, spielplätzen, Feldern und<br />
Wiesen sammeln, Entrümpelungsaktionen durchführen,<br />
Verkehrsschilder reparieren, die treppe zur Kirche flicken,<br />
Radunterstellplätze sanieren, die Blumen gießen,<br />
und, und, und. „Ich bin überzeugt, die meisten wissen
GRunD<br />
gar nicht, was wir hier alles leisten und: Für das, was<br />
anfällt, haben wir viel zu wenig leute“, sagt thomas<br />
Plangger, der leiter des Bauhofs. und rät: „Am besten<br />
wäre, die <strong>Wolfurt</strong>er könnten sich mal selbst ein Bild machen<br />
und würden zwei Wochen mit uns mitgehen. Das<br />
habe ich übrigens dem Bürgermeister auch schon empfohlen.“<br />
Mit zwei leuten mehr, wäre Plangger schon<br />
froh, sagt er. „Wenn mal zwei von uns krank sind, habe<br />
ich ein Problem. und im Winter werden von jedem Mitarbeiter<br />
durch die schneeräumung bis zu 380 Überstunden<br />
angehäuft, die kann man gar nicht mehr abbauen.“<br />
Was sich auch häuft, ist die Arbeit. Auf die lange Bank<br />
geschoben wird im Bauhof-team trotzdem nichts –<br />
dank des ausgetüftelten Arbeitsplans von Plangger und<br />
des guten Klimas im team selbst. „Wir haben einmal im<br />
Monat einen Jour Fixe. Gibt es Probleme, dann sollen<br />
diese möglichst sofort ausgeräumt werden. Das funktioniert,<br />
ist aber nicht immer so einfach in einer Gruppe<br />
mit den unterschiedlichsten Charakteren. Ein guter,<br />
steiniger Haufen“, lacht Plangger. Frauen arbeiten nur<br />
im sommer als Ferial-Praktikantinnen mit – dafür aber<br />
mit leidenschaft. „Die wollen alle auch im nächsten Jahr<br />
wiederkommen, manche kommen sogar unterm Jahr<br />
mal privat zu Besuch.“ Über sein team lässt Plangger<br />
nichts kommen. „Der Bürger wird immer schwieriger.<br />
und wenn ich dann auf der Gemeinde angerufen werde<br />
und sich ein Bürger darüber beschwert, dass ein/zwei<br />
Männer vormittags einen Kaffee beim ADEG trinken,<br />
dann kann ich schon mal auch unfreundlich werden.<br />
Denn dieser Bürger weiß oftmals nicht, dass die Männer<br />
schon seit 6 uhr früh (im Winter seit 4 uhr) am Arbeiten<br />
sind.“ Da kann man dem Bürger nur eines raten: sei gut<br />
zu deinen Heinzelmännchen.<br />
Dein Schritt in eine erfolgreiche Zukunft<br />
LEHRLING<br />
PRODUKTIONSTECHNIKER/IN<br />
Ausbildung hochquali� zierter Techniker/<br />
innen, die den gesamten Produktionsprozess<br />
und alle Fertigungsanlagen kennen,<br />
bedienen und steuern können.<br />
Bewerbung, Lebenslauf und Zeugnisse<br />
per E-mail an:<br />
klemens.sohler@gmeiner.com<br />
oder per Post an:<br />
Fidel Gmeiner GmbH & CoKG,<br />
Unterlinden 15, 6922 <strong>Wolfurt</strong><br />
www.gmeiner.com<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 8 | 9
lEBEn unD stERBEn lAssEn<br />
„Wenn die biene einmal von der<br />
erde verschwindet, hat der Mensch<br />
nur noch vier Jahre zu leben.<br />
keine bienen mehr, keine bestäu-<br />
bung mehr, keine pflanzen mehr,<br />
keine tiere mehr, kein Mensch<br />
mehr“, hat albert einstein<br />
prophezeit – lasst uns untersuchen,<br />
ober er recht hat.<br />
zwei imker über ihre bienen und die<br />
vielen gründe deren sterbens –<br />
von Maisbeize über intensive<br />
landwirtschaft bis zum gepflegten<br />
rasen und Mobiltelefonie. t+F: MH<br />
Impressum<br />
FdIv: Yvonne Böhler<br />
Beiträge: Raffaela Rudigier, Carina Jielg, Mag. Martin Hartmann<br />
Fotos: Raffaela Rudigier, Carina Jielg, Mag. Martin Hartmann u.a.<br />
Gestaltung: Erik Reinhard GrafikDesign<br />
Druck: Mayr Record scan<br />
Auflage: 15.000<br />
Foto: Gerold Mohr
„580 Völker haben wir normalerweise“, sagt Elmar<br />
Köb, Obmann des Bienenzuchtvereins <strong>Wolfurt</strong>-Kennelbach-Buch,<br />
in welchem insgesamt 52 Imker organisiert<br />
sind. Der Verein betreut den lehrbienenstand<br />
in <strong>Wolfurt</strong>, „für den uns viele im land beneiden.“ „und<br />
jetzt sind mindestens 200 Völker tot. Wir haben Imker,<br />
die 20 an einem tag verloren haben.“<br />
Egon Gmeiner ist für einmal zufrieden – es sind keine<br />
Varroamilben auf dem Blech, das er gerade aus<br />
einem seiner zwanzig Bienenkästen an einem Hang<br />
hoch über Dornbirn gezogen hat. Dort liegen auch<br />
die Reste des Zuckerwassers, mit dem die Bienen<br />
über den Winter kommen. Einige Bienen nutzen die<br />
ersten warmen sonnenstrahlen des Jahres, um den<br />
Honigmagen zu leeren oder profan ausgedrückt: auf<br />
die toilette zu gehen. Egon Gmeiner ist Präsident des<br />
Vorarlberger Imkerverbandes und Obmann des Bienenzuchtvereins<br />
schwarzach. Die blutsaugende Varroa<br />
haben er und seine Kollegen ganz gut im Griff.<br />
Aber in den letzten Jahren sind Bienen massenhaft<br />
gestorben. lagen tot im stock oder waren wie verschwunden.<br />
Ganze Völker. Ein aktueller Bericht des<br />
umweltprogramms der Vereinten nationen unEP<br />
sieht durch das globale Bienensterben mittlerweile<br />
die Welternährung gefährdet.<br />
Bienen fliegen im Radius von drei Kilometern um ihren<br />
stock Pflanzen an. schätzungen zufolge werden von<br />
den 100 Pflanzenarten, die über 90 Prozent der Er-<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 10 | 11
nährung sicherstellen, 71 von Bienen bestäubt, heißt<br />
es im unEP-Bericht. In Europa zählen dazu 84 Prozent<br />
der 264 Getreidearten und 4.000 Gemüsearten.<br />
Gmeiner und Köb wirken überraschend gefasst ob der<br />
unbill, die über sie und ihre Bienen hereinbricht wie<br />
ein böser Fluch. sie stemmen sich mit Beharrlichkeit<br />
gegen das große sterben, hegen und pflegen ihre Völker,<br />
versuchen, tote Völker schnellstmöglich zu ersetzen<br />
und wollen den ursachen auf den Grund gehen.<br />
Es gibt viele ursachen:<br />
angriff an allen fronten<br />
„Es ist mittlerweile bewiesen, dass gebeizte Maissaat<br />
eine Hauptursache für den plötzlichen tod ganzer Völ-<br />
ker ist“, sagt Egon Gmeiner: „die Beize ist ein ‚Mordssiach’,<br />
um es direkt auszudrücken.“ Gebeizt wird als<br />
schutz vor dem Maiswurzelbohrer, einem Käfer, der<br />
ursprünglich in nordamerika beheimatet war und wohl<br />
1992 mit dem Flugzeug als blinder Passagier nach Europa<br />
kam. „Die hochgiftige Beize geht über das Korn<br />
in die Pflanze, die Pflanze schwitzt, und im schwitzwasser<br />
ist das Gift. Die Bienen kommen, um das Wasser<br />
zu trinken und sterben an Ort und stelle. Die kommen<br />
oft nicht einmal mehr in den stock zurück. nicht<br />
umsonst wurde die Beizung in Deutschland verboten.<br />
In Österreich ist sie noch erlaubt. Warum und wie lange<br />
noch, ist unklar“, zeigt Gmeiner kein Verständnis<br />
für die heimische Vorgehensweise. In ganz Vorarlberg<br />
sind es tausende Völker, die sterben.
Eine Biene lebt im sommer drei bis vier Wochen – „sie<br />
arbeitet sich buchstäblich zu tode“, sagt Gmeiner. Elmar<br />
Köb erläutert: „sie fliegen ab fünf uhr morgens, machen<br />
mittags eine kurze Pause und fliegen dann bis in den<br />
späten Abend. Für ein Kilo Honig fliegen sie einmal um<br />
die Erde.“ Das Ethos der Imker verbietet, davon zu sprechen,<br />
dass eine Biene „verreckt“ – Bienen sterben.<br />
Im Winterhalbjahr lebt eine Biene etwa sechs Monate<br />
– schläft aber nie – genauso wie im sommer. Das<br />
Volk mit dann etwa 10.000 Individuen hält den stock<br />
konstant auf 35 Grad Celsius – auch bei Minusgraden.<br />
sie zehren vom Zuckerwasser, das der Imker ihnen im<br />
Herbst als Ersatz für den geernteten Honig gegeben<br />
hat, das sie umgearbeitet und in die Waben gefüllt<br />
haben. sie verlassen den stock erst ab 10 Grad Außentemperatur,<br />
darunter erstarren sie. „Ein Bienenvolk<br />
braucht um zu überleben im Jahr etwa 40 Kilogramm<br />
Honig für sich selbst“, erläutert Egon Gmeiner. „Dazu<br />
mindestens 30 liter Wasser und 20 bis 30 Kilo Blütenpollen.<br />
Erst danach bleibt etwas für den Imker übrig.<br />
Das, was der Imker entnimmt, muss er ersetzen. und<br />
es muss immer auch Honig in den Waben bleiben – Zuckerwasser<br />
allein funktioniert nicht.“<br />
„Bienen sind blütentreu – eine fliegt ausschließlich Kastanien<br />
an, eine nur Apfelbäume und so weiter. In ganz<br />
guten Jahren kriegt der Imker von einem Volk zwei- bis<br />
dreihundert Kilogramm Honig und mehr. Da wird dann<br />
einmal pro Woche geerntet – „das gab es in meinen 25<br />
Jahren Imkerei aber vielleicht zwei bis drei Mal.“ Elmar<br />
Köb gerät fast ins schwärmen. „normal sind 10 bis 20<br />
Kilogramm pro Volk. Generell kann man das schwer<br />
sagen, es gibt immer fleißige und faule Völker – sogenannte<br />
„Fleischvölker“ – da sind Bienen drin, ‚dass<br />
es hagelt‘, die sind aber auf gut Deutsch ‚fule siacha’.“<br />
Im unteren Rheintal gab es in den letzten vier Jahren<br />
praktisch keinen Honig. Im Bereich Bludenz hingegen,<br />
war gerade das vergangene ein sehr gutes Jahr. Daran<br />
sind aber nicht die faulen Bienen schuld.<br />
bitte keine zivilisation<br />
Je weiter weg von dicht bebautem Gebiet und intensiver<br />
landwirtschaft, desto geringer die Zahl von totalausfällen.<br />
Egon Gmeiner: „Ein Imker hat in lustenau<br />
fünf von sechs Völkern verloren – derselbe Imker mit<br />
derselben Bewirtschaftung im Montafon nicht eines.“<br />
Der unEP-Bericht bestätigt diese Wahrnehmung auch<br />
global: Besonders der industrialisierte norden verliert<br />
von Jahr zu Jahr große teile seiner Bienenvölker, manche<br />
Regionen verzeichnen sogar Rückgange von 85<br />
Prozent.<br />
„Ein weiterer Grund für das sterben ist sicher, dass die<br />
natur heutzutage ausgeräumt ist – es sind Agrarwüs-<br />
������������������ ����������<br />
� ���������<br />
� ��������������<br />
� ��������������<br />
� ���������������<br />
�����������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���� � ��� �� ����������������������������<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 12 | 13<br />
Schüssling MPH Inseara.indd 1 06.03.<strong>2011</strong> 19:36:34 Uhr
ienenzuchtverein <strong>Wolfurt</strong>: treffen jeden ersten<br />
Donnerstag im Monat am lehrbienenstand in <strong>Wolfurt</strong>,<br />
Kreiennest. Jeder Jungimker wird ein Jahr lang<br />
von einem erfahrenen Imker betreut. Verein und<br />
land stellen jeweils ein Volk, auch die Eu fördert.<br />
Zur Ausbildung gehört ein viertägiger Kurs am bäuerlichen<br />
schul- und Bildungszentrum Hohenems.<br />
der bienenzuchtverein schwarzach wird im<br />
Frühjahr noch einen tag der offenen tür abhalten.<br />
Im Internet: www.imker-vorarlberg.at<br />
Den Bericht des umweltprogramms der Vereinten nationen<br />
finden sie auf deren Homepage:<br />
www.unep.org – suchen nach: „Global Bee Colony<br />
Disorder“<br />
ten, in Riedlandschaften gibt es oft nur noch Maisanbau,<br />
Wiesen werden viermal im Jahr gemäht – es fehlt<br />
die blühende Kultur.“ Egon Gmeiner redet tacheles.<br />
„Ohne Imker könnten die Bienen gar nicht mehr überleben<br />
– es gibt einfach zu wenig Futterpflanzen. Bienen<br />
brauchen Vielfalt.“ In <strong>Wolfurt</strong> haben die Imker 3000<br />
Krokusse gesetzt – als erste nahrung für die Bienen im<br />
Frühling. Elmar Köb: „Krokusse sind sehr pollenhaltig,<br />
da streiten sie fast, wer zuerst hinein darf. Es wäre<br />
schön, wenn die Bevölkerung Pflanzen setzen würde,<br />
die den Bienen wohltun.“ neben Krokussen vor allem<br />
Weidenkätzchen sowie generell Wiesenblumen.<br />
Die vor Jahren eingeschleppte Varroa-Milbe, luftverschmutzung,<br />
Klimawandel und damit sich ändernde<br />
Vegetationszeiten, Amerikanische Faulbrut (eine Krankheit),<br />
Fungizide, Pestizide und Insektizide schwächen<br />
die Bienen. Das spritzmittel streptomycin wurde im<br />
Honig aus grenznahen Völkern nachgewiesen. „Dort<br />
wird kontrolliert“, sagt Egon Gmeiner, aber: „nicht bekannt<br />
und auch nicht untersucht sind jene Bereiche, in<br />
denen Hobbygärtner und Obstbauern Bäume behandeln,<br />
deren Methoden weder erlaubt noch anerkannt<br />
sind. spritzmittel werden bekannterweise schon seit<br />
Jahren aus dem Ausland bezogen und angewendet.<br />
Dies allerdings nur hinter vorgehaltener Hand.“ Dazu<br />
kommt die moderne menschliche Kommunikation:<br />
Foto: Gerold Mohr
„Mobilfunkstrahlen stören das Orientierungssystem<br />
von Bienen, und Königinnen legen markant weniger<br />
Eier – die Industrie dementiert das alles natürlich.“ Eine<br />
weitere Gefahr steht vor der tür: „Wir haben hoffentlich<br />
noch keinen Genmais in Vorarlberg.“ Egon Gmeiner<br />
lächelt säuerlich: „Wir hoffen, dass der Anbau von<br />
gentechnisch veränderten Pflanzen in Österreich nicht<br />
genehmigt wird. Aber natürlich kennen weder Bienen<br />
noch Blütenstaub Grenzen. und mit Pollen aus solchen<br />
Pflanzen können Bienen nichts anfangen. Das ist tote<br />
Materie.“<br />
„Der Mensch hat den Irrglauben entwickelt, der technische<br />
Fortschritt habe ihn im 21. Jahrhundert von der<br />
natur unabhängig gemacht. Die Bienen zeigen, dass<br />
wir in einer Welt mit sieben Milliarden Menschen in<br />
Wahrheit viel mehr statt weniger von Dienstleistungen<br />
der natur abhängen“, so unEP-Chef Achim steiner.<br />
Die unEP fordert, dass bienenfreundliche Bauern, die<br />
etwa Blütenpflanzen am Feldrand anbauen, prämiert<br />
werden, zudem sei mehr Vorsicht im umgang mit Agrarchemikalien<br />
nötig. „Bienen sind ein sehr sensibler<br />
Organismus und ein feiner sensor für den Zustand<br />
der natur. “Egon Gmeiner ist überzeugt: „Das Gröbste<br />
kommt noch – wenn man nicht in den nächsten Jahren<br />
in der landwirtschaft massiv umdenkt.“ Egon Gmeiner<br />
und Elmar Köb werden weiter machen.<br />
TERRASSENPLATTEN<br />
PFLASTERSTEINE<br />
BÖSCHUNGSSTEINE<br />
Do stimmt<br />
da Preis<br />
www.betonwerk-rohner.at<br />
Nützen Sie unsere Frühlingsaktionen!!<br />
Revolutionäre Ideen aus der Küche!<br />
Mo Abend und So geöffnet<br />
T 05574 / 84 800<br />
www.shanti-austria.com<br />
malermeister<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 14 | 15
Fotos: Aicher, k_m-Architektur<br />
Solaranlage<br />
Sanitäranlage<br />
Wärmepumpe<br />
Ing. Lukas Gmbh · Kesselstraße 11 · A-6922 <strong>Wolfurt</strong> · www.lukasgmbh.at · Telefon +43 (0) 5574 864 86 - 0<br />
SPAREN SIE BIS ZU 50%<br />
DER ENERGIE- UND HEIZKOSTEN!<br />
Nachrüsten im Altbau – gewerblich oder privat<br />
Platzsparende Anlagen, Nutzung von Sonnen-, Erd- & Grundwasser-Energie<br />
Vertrauen Sie 30 Jahren Erfahrung!<br />
Die Ing. Lukas GmbH sucht zur Verstärkung ihres Teams:<br />
eine/n Bauleiter/in<br />
Ihre Aufgaben umfassen:<br />
· Einteilung Monteure<br />
· Baustellenkoordination<br />
· Materialbestellungen<br />
· Abrechnungen<br />
· mehrjährige Berufserfahrung<br />
im Heizungs- und Sanitärsektor<br />
gefragt<br />
eine/n Techniker/in<br />
Ihre Aufgaben umfassen:<br />
· Erstellung von Ausführungs-<br />
und Fertigungsplänen<br />
· Kenntnisse in AutoCAD und pit-CAD<br />
Sollten Sie der Meinung sein, dass dies Ihren Berufsvorstellungen entspricht, senden Sie (m./w.)<br />
und Monteure<br />
Voraussetzungen:<br />
· Abgeschlossene Lehre<br />
· Führerschein Klasse B<br />
· Selbständiges Arbeiten<br />
· Teamfähigkeit<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen bitte an: Ing. Lukas GmbH, Kesselstr. 11, 6922 <strong>Wolfurt</strong>, z.Hd. Hr. Richard Rumpold<br />
oder info@lukasgmbh.at
GROSSE EINTAUSCHAKTION!<br />
BEIM ELEKTRO-RAD-KAUF 1 ALTES RAD<br />
EINTAUSCHEN UND BIS ZU 200,- SPAREN!<br />
INKLUSIVE 2-TEILIGEM<br />
RAD-DRESS UND KOMPLETTER<br />
SHIMANO XT<br />
1.499.-<br />
STATT 1.899,-<br />
BIKE-PUCHMAYR - UNTERLINDEN 25 - 6922 WOLFURT - +43 (0)5574 64557 - WWW.PUCHMAYR.AT<br />
WOLFURT<br />
VERSCHIEDENE MODELLE AB<br />
69.-<br />
BEQUEME<br />
RATENZAHLUNG<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 16 | 17
WOlFuRtER RADtAGE<br />
8. & 9. april <strong>2011</strong><br />
Ob in der Freizeit oder im Alltagsverkehr – Radfahren<br />
liegt im trend. Denn wer regelmäßig in die Pedale tritt,<br />
steigert die persönliche Fitness, schützt die umwelt<br />
und schont angesichts steigender treibstoffpreise die<br />
eigene Geldtasche. Zusätzlich macht Radfahren spaß<br />
und ist in vielen Fällen die praktische, günstige und<br />
gesunde Alternative zum Auto. Immerhin ist die Hälfte<br />
aller Autofahrten in Vorarlberg kürzer als 5 Kilometer,<br />
ein Drittel sogar kürzer als 2,5 Kilometer.<br />
Da <strong>Wolfurt</strong> in der glücklichen lage ist, gleich über zwei<br />
kompetente Fahrradfachgeschäfte zu verfügen, ist dies<br />
für die Gemeinde Anlass genug, in Zusammenarbeit<br />
mit diesen Fachgeschäften die 1. <strong>Wolfurt</strong>er Radtage zu<br />
organisieren.<br />
wolfurt:gsund<br />
programm<br />
fr 8. april | 13–17 uHr | <strong>Marktplatz</strong><br />
ktM-truck der firma puchmayr<br />
nutzen sie die einmalige Möglichkeit und testen sie<br />
unverbindlich die neuesten Elektro-Räder der Firma<br />
KtM und nutzen sie die Beratungsmöglichkeit vor Ort<br />
durch die Firma Puchmayr.<br />
radcult-gewinnspiel<br />
Feiern sie das Firmenjubiläum von RADCult und<br />
nehmen sie am Jubiläums-Gewinnspiel teil.<br />
radfahrschule<br />
nutzen sie das kostenlose Angebot der Vorarlberg<br />
Radfahrschule und testen sie Ihre Geschicklichkeit und<br />
Balance auf dem Fahrrad.<br />
fahrrad-Wettbewerb <strong>2011</strong><br />
Melden sie sich zum Fahrrad-Wettbewerb an und<br />
lassen sie sich um 5 Euro einen hochwertigen<br />
Fahrradcomputer auf ihr Fahrrad montieren.<br />
teilnehmer des Fahrrad-Wettbewerbs, die bis Mitte<br />
september mehr als 100 Kilometer sammeln, nehmen<br />
an der Verlosung attraktiver Preise teil.<br />
frühjahrsputz für‘s fahrrad<br />
lassen sie ihr Fahrrad von den Mitarbeitern der Firma<br />
Integra auf Hochglanz polieren.<br />
Versteigerung der fundräder<br />
steigern sie mit bei der Versteigerung der <strong>Wolfurt</strong>er<br />
Fundräder. Beginn: 15:30 uhr. Besichtigung ab 14 uhr.<br />
gesunde Jause<br />
lassen sie sich von <strong>Wolfurt</strong>-Fit mit einer gesunden<br />
Jause verwöhnen.<br />
kinderprogramm<br />
sa 9. april | 9–16 uHr | Vorplatz pucHMayr<br />
ktM-truck der firma puchmayr<br />
Am samstag steht der KtM-truck ganztägig am<br />
Vorplatz der Firma für weitere testfahrten und<br />
Beratungen zur Verfügung.<br />
nehmen sie die <strong>Wolfurt</strong>er Radtage zum Anlass und<br />
machen sie sich und Ihr Fahrrad fit für den Frühling.<br />
unsere Fach-Fahrradgeschäfte Puchmayr und Radcult<br />
beraten sie gerne!
West<br />
������������<br />
�����������������<br />
����������������<br />
fairnaschen<br />
KELLHOFSTRASSE 3, WOLFURT<br />
���������������������������<br />
�����������<br />
���������������<br />
����������������<br />
����������������������������<br />
������������������<br />
��������������<br />
������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
HANDGESCHÖPFTE<br />
GLÜCKLICH-MACHER<br />
41m²<br />
gescHäftsVerMietung<br />
sehr schönes Geschäftslokal (41m²)<br />
direkt am <strong>Wolfurt</strong>er <strong>Marktplatz</strong><br />
mit großer schaufensterfront<br />
nach Absprache zu vermieten.<br />
Interessenten melden sich bitte<br />
bei <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Wolfurt</strong><br />
unter alexander.wohlmuth@wolfurt.at<br />
oder unter t 05574 / 6840-18<br />
n Vorplatzgestaltung<br />
n Sämtliche Pflasterarbeiten<br />
n Entwässerungs-, Aushub-<br />
und Schüttarbeiten<br />
HASElwAndEr Bruno PflAStErBAu<br />
falkenstraße 1 6922 wolfurt t 05574 79413 M 0664 1851173<br />
bruno.haselwander@aon.at<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 18 | 19
DAs MEHR IM MEER<br />
„die Welt gehört dem, der sie genießt“, heißt es<br />
im aktuellen urlaubsfolder von sonneundMeer.<br />
dass das genießen schon beim buchen beginnt,<br />
ist für das <strong>Wolfurt</strong>er reisebüro dabei eine<br />
selbstverständlichkeit. t+F: CJ<br />
Zurücklehnen und entspannen kann man sich im angenehmen<br />
Ambiente des Reisebüros an der <strong>Wolfurt</strong>er<br />
Kirchstraße. Mit fernöstlich angehauchter Mustertapete<br />
und üppiger Bepflanzung wird man schon beim Buchen<br />
perfekt auf die heißersehnte Auszeit eingestimmt. Das<br />
Wichtigste: ein kompetentes, erfahrenes Gegenüber,<br />
das bemüht ist, die Wünsche des Kunden bestmöglich<br />
zu erfüllen. Wer sich nur ein einziges Mal selbst in die<br />
oft schwer abschätzbaren Weiten des Internets begeben<br />
hat, auf der suche nach dem passenden Hotel in<br />
Barcelona oder nach der geeigneten Ferienwohnung<br />
in der toskana, der schätzt es gleich doppelt, von<br />
jemandem beraten zu werden, der zu unterscheiden<br />
weiß: Zwischen dem gut klingendem schnäppchen,<br />
dass sich schließlich als Desaster herausstellen könnte<br />
und dem echten Geheimtipp, den man in der Überfülle<br />
an Angeboten leicht übersieht. „Ich glaube, die spitze<br />
der Buchungen über das Internet ist überschritten. Die<br />
Menschen sind immer weniger bereit, in sachen urlaub<br />
ein Risiko einzugehen. und, dass Billig-Flüge selten das<br />
sind, was sie vorgeben zu sein, ist inzwischen auch bekannt.<br />
Aber ganz generell ist das Internet für uns ein<br />
absoluter segen – früher haben wir für eine urlaubsanfrage<br />
eine stunde gebraucht – heute wenige Minuten“,<br />
erzählt Hannes Metzler, der Inhaber vom Reisebüro<br />
sonneundMeer.<br />
Früher, das war die Zeit vor dem Mai 2003. Damals hat<br />
sich der gebürtige Andelsbucher gemeinsam mit einer<br />
Kollegin selbstständig gemacht – mit sitz in <strong>Wolfurt</strong>.<br />
„Hierher zu kommen war die absolut richtige Entscheidung.<br />
Die Gemeinde hat sich damals auch sehr bemüht<br />
um neue Betriebe – wir bekamen Förderung für die<br />
Miete, und auch die Bevölkerung hat uns von Anfang<br />
an sehr gut angenommen. nach kurzer Zeit mussten<br />
wir auf 5 Mitarbeiter aufstocken, und das fast ganz<br />
ohne Werbung.“ Was zählt, ist die mündliche Empfehlung.<br />
„urlaub ist das, worüber man spricht, da wird im<br />
Freundes- und Bekanntenkreis erzählt, wie das Hotel<br />
war, wie die Buchung funktioniert hat, ob das alles<br />
reibungslos abgelaufen ist. und dann kommen diese<br />
Bekannten auch zu uns. Jährlich haben wir 400 neukunden,<br />
das sind eineinhalb pro tag“, lächelt Metzler,<br />
der sein Büro mittlerweile zu den 10 führenden im lan-
Das team von sonneundMeer rückt pro Jahr insgesamt 40 Mal aus,<br />
um die Angebote selbst zu überprüfen. Foto: Hannes Metzler<br />
de zählen kann. und er kennt diese Branche, nimmt er<br />
doch die lehrabschlussprüfungen der Reisebüroassistenten<br />
in Vorarlberg ab.<br />
„Wir nehmen unsere sache mit Freude ernst: Jeder Mitarbeiter<br />
von sonneundMeer verbringt 6 Wochen pro<br />
Jahr auf Reisen, nimmt Hotels in Augenschein, macht<br />
sich vor Ort kundig, entwickelt besondere Angebote.<br />
Das wird estimiert – allein 400 Dornbirner zählen zu<br />
unseren stammkunden. und Dornbirn hat mehr als ein<br />
Dutzend eigene Reisebüros.“ Das beste Zeugnis stellt<br />
Metzler aber den <strong>Wolfurt</strong>ern aus. „Das sind sehr angenehme<br />
Kunden – der <strong>Wolfurt</strong>er weiß, was er will, er<br />
kennt seine Ansprüche. und das spornt uns dann auch<br />
wieder an.“<br />
Der Frühling ist übrigens die klassische Buchungs-Zeit –<br />
40 Prozent des Jahresumsatzes werden bei sonneund-<br />
Meer zwischen Jänner und März umgesetzt. tatsächlich<br />
geurlaubt – außer es handelt sich um städtetrips oder<br />
Fernreisen in die Karibik oder auf die Kanaren - wird<br />
allerdings immer noch am liebsten im sommer.<br />
Hannes Metzler testet jede Gruppenreise im Angebot selbst und gilt<br />
als spezialist für Reisen nach Cuba, ägypten, südafrika und die städte<br />
Europas. Als praktizierender Golfer und taucher legt er besonderen<br />
Wert auf hochwertige sportangebote.<br />
sonneundMeer gmbH<br />
Reisebüro und Veranstalter<br />
A-6922 <strong>Wolfurt</strong>, Kirchstraße 20<br />
t +43 (0)5574 90300<br />
F +43 (0)5574 90304<br />
info@sonneundmeer.at<br />
www.sonneundmeer.at<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 20 | 21
T ä g l i c h f r i s c h e K n u s p e r t ü t e n<br />
und Eis aus eigener Produktion<br />
E i s t o r t e n u n d K u c h e n s i n d b e i<br />
u n s a u f B e s t e l l u n g e r h ä l t l i c h<br />
Der<br />
Maler<br />
in Ihrer Nähe<br />
6922 <strong>Wolfurt</strong>, Achstraße 46 office@malernetzer.at<br />
Tel. 05574/ 82220 www.malernetzer.at
GROSSE EINTAUSCHAKTION!<br />
BEIM ELEKTRO-RAD-KAUF 1 ALTES RAD<br />
EINTAUSCHEN UND BIS ZU 200,- SPAREN!<br />
ELEKTRO-RÄDER<br />
AB1.499.-<br />
BIKE-PUCHMAYR - UNTERLINDEN 25 - WOLFURT - 05574 64557 - WWW.PUCHMAYR.AT<br />
GROSSE<br />
HELM-AUSWAHL<br />
WOLFURT<br />
BEQUEME<br />
RATENZAHLUNG<br />
MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 22 | 23
Nähe<br />
Kompetenz<br />
Sicherheit<br />
www.bregenz.sparkasse.at<br />
Wir sind seit 1822 in der Region für unsere Kunden da. Mit einer Eigenmittelquote<br />
von über 15,20 % liegen wir weit über der gesetzlich erforderlichen von<br />
8 % und zählen zu den stärksten Banken in der Region.