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Spiralgehäuse- Kreiselpumpe - ALLWEILER Service-Portal

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Spiralgehäuse-<strong>Kreiselpumpe</strong>OriginalbetriebsanleitungBaureihe NB / CLBAusgabe BA-2014.01Ident.-Nr. 550 148VM-Nr. 468.0005 D<strong>ALLWEILER</strong> GmbHPostfach 1140Allweilerstraße 178301 RadolfzellDeutschlandTelefon: +49 (0) 7732-86-0Telefax: +49 (0) 7732-86-436E-Mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comTechnische Änderungen vorbehalten.Vor Gebrauch aufmerksam lesen.Für künftige Verwendung aufbewahren.


InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis1 Zu dieser Anleitung ................................. 61.1 Zielgruppen ................................... 61.2 Mitgeltende Dokumente ..................... 61.3 Warnhinweise und Symbole ................. 71.4 Fachbegriffe .................................. 72 Sicherheit ............................................ 82.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ........ 82.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ............ 82.2.1 Produktsicherheit ............................. 82.2.2 Pflichten des Betreibers ..................... 92.2.3 Pflichten des Personals ...................... 92.3 Spezielle Gefahren ........................... 92.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich ............. 92.3.2 Gefährliche Fördermedien ................... 93 Aufbau und Funktion ............................... 103.1 Kennzeichnung ............................... 103.1.1 Typenschild ................................... 103.1.2 Pumpentyp-Kennzeichnung ................. 103.2 Aufbau ........................................ 113.3 Wellendichtungen ............................ 113.3.1 Gleitringdichtungen .......................... 113.4 Hilfsbetriebssysteme ......................... 123.4.1 Dichtungsbetriebssysteme .................. 124 Transport, Lagerung und Entsorgung ........... 134.1 Transportieren ................................ 134.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen ....... 134.1.2 Anheben ...................................... 134.2 Konservieren ................................. 134.3 Lagern ........................................ 134.4 Konservierung entfernen .................... 144.5 Entsorgen ..................................... 145 Aufstellung und Anschluss ....................... 155.1 Aufstellung vorbereiten ...................... 155.1.1 Umgebungsbedingungen prüfen ............ 155.1.2 Aufstellort vorbereiten ....................... 155.1.3 Fundament und Untergrund vorbereiten............................................. 155.1.4 Konservierung entfernen .................... 155.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional) ...... 155.2 Pumpenaggregat aufstellen ................. 165.2.1 Pumpenaggregat auf Fundamentsetzen ......................................... 165.2.2 Pumpenaggregat befestigen ................ 165.3 Motor montieren .............................. 165.4 Rohrleitungen planen ........................ 165.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsseauslegen ...................................... 165.4.2 Nennweiten festlegen ........................ 175.4.3 Rohrleitungslängen festlegen ............... 175.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren .................................... 175.4.5 Leckage abführen ............................ 175.4.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen) ....................... 175.5 Rohrleitungen anschließen .................. 185.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungenvermeiden .................................... 185.5.2 Hilfsrohrleitungen montieren (fallsvorhanden) ................................... 185.5.3 Saugleitung montieren ....................... 185.5.4 Druckleitung montieren ...................... 185.5.5 Spannungsfreien Rohrleitungsanschlussprüfen ......................................... 185.6 Elektrisch anschließen ....................... 185.6.1 Motor anschließen ........................... 185.6.2 Drehrichtung prüfen .......................... 185.7 Kupplungsschutz montieren ................. 186 Betrieb ................................................ 196.1 Inbetriebnahme vorbereiten ................. 196.1.1 Pumpenausführung feststellen .............. 196.1.2 Konservierung entfernen .................... 196.1.3 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden) ................................... 196.1.4 Füllen und Entlüften .......................... 196.2 In Betrieb nehmen ........................... 206.2.1 Einschalten ................................... 206.2.2 Ausschalten .................................. 206.3 Außer Betrieb nehmen ....................... 216.4 Wieder in Betrieb nehmen ................... 216.5 Stand-by-Pumpe betreiben .................. 217 Wartung und Instandhaltung ...................... 227.1 Überwachen .................................. 227.2 Warten ........................................ 227.2.1 Gleitringdichtungen .......................... 227.2.2 Pumpe reinigen .............................. 237.3 Demontieren .................................. 237.3.1 Pumpe zum Hersteller senden .............. 247.3.2 Demontage vorbereiten ...................... 247.3.3 Demontage des Flanschmotors ............. 247.4 Montieren ..................................... 257.5 Ersatzteile bestellen ......................... 268 Störungsbehebung ................................. 279 Anhang ............................................... 309.1 Schnittbilder .................................. 309.1.1 Hilfsanschlüsse ............................... 309.1.2 Teile-Nr. und Benennung BaureiheNB ............................................. 309.1.3 Teile-Nr. und Benennung BaureiheCLB ........................................... 319.1.4 Schnittbilder Baureihe NB ................... 322 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Inhaltsverzeichnis9.1.5 Schnittbilder Baureihe CLB .................. 389.2 Technische Daten ............................ 409.2.1 Steckwellendurchmesser an derWellendichtung ............................... 409.2.2 Umgebungsbedingungen .................... 419.2.3 Parameter für Hilfsbetriebssysteme ........ 419.2.4 Schalldruckpegel ............................. 419.2.5 Anzugsdrehmomente ........................ 419.2.6 Reinigungsmittel ............................. 429.2.7 Konservierungsmittel ........................ 429.2.8 Stutzenbelastungen gemäß ISO 5199 ..... 429.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetriebgemäß DIN 24296 ........................... 449.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 459.5 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 46468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 3


InhaltsverzeichnisAbbildungsverzeichnisAbb. 1 Typenschild (Beispiel) ....................... 10Abb. 2 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel) ..... 10Abb. 3 Aufbau NB/CLB .............................. 11Abb. 4 Einzelgleitringdichtung mit Quench(Prinzipskizze) ................................ 12Abb. 5 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat............................................. 13Abb. 6 Gerade Rohrleitungslängen vor und nach derPumpe (empfohlen) .......................... 17Abb. 7 Aufweiten der Steckwelle .................... 24Abb. 8 Aufweiten der Steckwelle .................... 25Abb. 9 U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser 16 an derWellendichtung ............................... 32Abb. 10 Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne ............................... 32Abb. 11 U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser 24 an derWellendichtung ............................... 33Abb. 12 Baugrößen mit Wellendurchmesser 24 ander Wellendichtung ........................... 33Abb. 13 Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne ............................... 33Abb. 14 U3.9D, U3.12D – Gleitringdichtungnichtentlastet ................................. 33Abb. 15 U3...K – Gleitringdichtung nichtentlastet............................................ 34Abb. 16 U2...D – Gleitringdichtung entlastet ......... 34Abb. 17 Zweistufige Baugrößen mit Durchmesser 30an der Wellendichtung, nicht entlasteteGleitringdichtung U3D und U3.20D ......... 34Abb. 18 U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser 30 an derWellendichtung ............................... 35Abb. 19 Gehäusedeckel-Ausführung bei Baugrößen2/40-250/01 und 2/50-250/01 ............... 36Abb. 20 Ausführung mit Zwischenring, Baugrößen40-250/01 und 50-250/01 .................... 36Abb. 21 Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne ............................... 36Abb. 22 U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser40anderWellendichtung ............................... 37Abb. 23 Ausführung mit Zwischenring, Baugrößen65-315/01, 80-315/01, 100-315/01,65-400/01 ..................................... 37Abb. 24 Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne ............................... 37Abb. 25U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser 30 an derWellendichtung ............................... 38Abb. 29 U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet– Baugrößen mit Durchmesser 40 an derWellendichtung ............................... 39Abb. 35 Summenformeln für Kräfte undMomente ...................................... 42Abb. 36 Stutzenbelastungen an der Pumpe ......... 42Abb. 37 Korrekturfaktor M und Betriebstemperatur............................................. 434 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


InhaltsverzeichnisTabellenverzeichnisTab. 1 Zielgruppen und ihre Aufgaben ............. 6Tab. 2 Mitgeltende Dokumente und Zweck ........ 6Tab. 3 Warnhinweise und Folgen beiNichtbeachtung ............................... 7Tab. 4 Symbole und Bedeutung .................... 7Tab. 5 Fachbegriffe und Bedeutung ................ 7Tab. 6 Quenchen – Varianten und Merkmale ...... 12Tab. 7 Maßnahmen bei Betriebsunterbrechung......................................... 21Tab. 8 Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums .......................... 21Tab. 9 Maßnahmen bei längeren Stillstandzeiten............................................. 21Tab. 10 Maßnahmen für Rücksendung .............. 24Tab. 11 Zuordnung Störung/Nummer ................ 27Tab. 12 Störungstabelle ............................... 29Tab. 13 Abkürzung der Anschlussbenennungen............................................ 30Tab. 14 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.Baureihe NB .................................. 30Tab. 15 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.Baureihe CLB ................................ 31Tab. 16 Zuordnung Pumpen-Baugröße zuSteckwellendurchmesser – BaureiheNB ............................................. 40Tab. 17 Zuordnung Pumpen-Baugröße zuSteckwellendurchmesser – BaureiheCLB ........................................... 40Tab. 18 Umgebungsbedingungen .................... 41Tab. 19 Betriebsparameter für Dichtungsmedium imoffenen Durchfluss ........................... 41Tab. 20 Schalldruckpegel ............................. 41Tab. 21 Anzugsdrehmomente ........................ 41Tab. 22 Reinigungsmittel ............................. 42Tab. 23 Konservierungsmittel der Fa. Valvoline............................................ 42Tab. 24 Stutzenbelastungen .......................... 43Tab. 25 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb........................................... 44Tab. 26 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 45Tab. 27 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 46468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 5


Zu dieser Anleitung1 Zu dieser AnleitungDiese Anleitung• ist Teil der Pumpe• ist gültig für alle genannten Baureihen• beschreibt den sicheren und sachgemäßen Einsatz in allenBetriebsphasen1.1 ZielgruppenZielgruppeBetreiberFachpersonal, MonteurTab. 1 Zielgruppen und ihre AufgabenAufgabeDiese Anleitung am Einsatzort der Anlage verfügbar halten, auchfür spätere Verwendung.Mitarbeiter zum Lesen und Beachten dieser Anleitung und dermitgeltenden Dokumente anhalten, insbesondere der SicherheitsundWarnhinweise.Zusätzliche anlagenbezogene Bestimmungen und Vorschriftenbeachten.Diese Anleitung und die mitgeltenden Dokumente lesen, beachtenund befolgen, insbesondere der Sicherheits- und Warnhinweise.1.2 Mitgeltende DokumenteDokumentATEX-ZusatzanleitungAuftragsdatenblattAufstellzeichnungTechnische BeschreibungSchnittzeichnungZulieferdokumentationErsatzteillisteKonformitätserklärungTab. 2 Mitgeltende Dokumente und ZweckZweckBetrieb im explosionsgefährdeten BereichTechnische Daten, EinsatzbedingungenAufstellmaße, Anschlussmaße usw.Technische Daten, BetriebsgrenzenSchnittzeichnung, Teile-Nummern, Benennung der KomponentenTechnische Dokumentation für ZulieferteileErsatzteilbestellungNormenkonformitätInhalt der Konformitätserklärung (→ 9.5 Konformitätserklärung nachEG-Maschinenrichtlinie, Seite 46).6 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Zu dieser Anleitung1.3 Warnhinweise und SymboleWarnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtungunmittelbar drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche gefährliche SituationLeichte KörperverletzungHINWEISmögliche gefährliche SituationSachschadenTab. 3SymbolWarnhinweise und Folgen bei NichtbeachtungBedeutungSicherheitszeichenAlle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichengekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.Handlungsanleitung1. , 2. , ... Mehrschrittige Handlungsanleitung→VoraussetzungQuerverweisInformation, HinweisTab. 4Symbole und Bedeutung1.4 FachbegriffeBegriffDichtungsmediumHilfsbetriebssystemeTab. 5 Fachbegriffe und BedeutungBedeutungMedium zum Sperren oder Quenchen von WellendichtungenEinrichtungen zum Betrieb der Pumpe468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 7


Sicherheit2 SicherheitDer Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtungder Gesamtdokumentation.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung• Pumpe ausschließlich zur Förderung der vereinbarten Fördermedienverwenden (→ Auftragsdatenblatt).• Betriebsgrenzen und baugrößenabhängigen Mindestförderstromeinhalten.• Trockenlauf vermeiden:Erste Schäden, wie Zerstörung von Gleitringdichtung undKunststoffteilen innerhalb weniger Sekunden.– Sicherstellen, dass Pumpe nur mit Fördermedium inBetrieb genommen und nicht ohne Fördermediumbetrieben wird.• Kavitation vermeiden:– Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zurRegelung des Förderstroms verwenden.– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.• Überhitzung vermeiden:– Pumpe nicht gegen die geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.– Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Motorschäden vermeiden:– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.– Anzahl der zulässigen Motoreinschaltungen proStunde beachten (→ Herstellerangaben).• Jede andere Verwendung mit dem Hersteller abstimmen.• Bei Lieferung von Pumpen ohne Motor muss die Komplettierungzu einem Pumpenaggregat gemäß den Bestimmungender Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfolgen.Vermeidung von nahe liegendem Missbrauch (Beispiele)• Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck,Förderstrom und Drehzahl beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Mit zunehmender Dichte des Fördergutes nimmt die Leistungsaufnahmeder Pumpe zu. Um eine Überlastung vonPumpe und Motor auszuschließen, zulässige Dichte einhalten(→ Auftragsdatenblatt).Eine geringere Dichte ist zulässig. Die Zusatzeinrichtungenentsprechend anpassen.• Bei Förderung von feststoffbeladenen Flüssigkeiten dieGrenzwerte für Feststoffanteil und Korngröße einhalten(→ Auftragsdatenblatt, Technische Beschreibung).• Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen permanenteZufuhr des entsprechenden Betriebsmediums sicherstellen.• Pumpen für das Fördermedium Wasser dürfen nicht fürNahrungsmittel oder Trinkwasser eingesetzt werden. DerEinsatz für Nahrungsmittel oder Trinkwasser muss im Auftragsdatenblattangegeben sein.• Aufstellungsart ausschliesslich entsprechend dieserBetriebsanleitung wählen. Nicht erlaubt sind z. B.:– Grundplattenpumpen in Rohrleitung hängen– Montage über Kopf– Montage in unmittelbarer Nähe von extremen HeizoderKühlquellen– Montage mit zu geringem Wandabstand2.2 Allgemeine SicherheitshinweiseFolgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeitenbeachten.2.2.1 ProduktsicherheitDie Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkanntensicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind beiihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzersoder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Pumpe und andererSachwerte möglich.• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Diese Anleitung und alle mitgeltenden Dokumente vollständigund lesbar halten und dem Personal jederzeitzugänglich aufbewahren.• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oderunbeteiligte Dritte gefährdet.• Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzenund Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichenoder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriftensowie die geltenden Normen und Richtlinien desjeweiligen Betreiberlandes einhalten.8 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Sicherheit2.2.2 Pflichten des BetreibersSicherheitsbewusstes Arbeiten• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:– bestimmungsgemäße Verwendung– gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften– Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichenStoffen– geltende Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes• Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.Personalqualifikation• Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten an der Pumpe beauftragtesPersonal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung und allemitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondereSicherheits-, Wartungs- und Instandsetzungsinformationen.• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung desPersonals regeln.• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführenlassen:– Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten– ArbeitenanderElektrik• Zu schulendes Personal nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal Arbeiten an der Pumpe durchführenlassen.Sicherheitseinrichtungen• Folgende Sicherheitseinrichtungen vorsehen und derenFunktion sicherstellen:– für heiße, kalte und sich bewegende Teile: bauseitigerBerührungsschutz der Pumpe– bei möglicher elektrostatischer Aufladung: entsprechendeErdung vorsehen2.2.3 Pflichten des Personals• Hinweise auf der Pumpe beachten und lesbar halten, z. B.Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.• Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile:– nicht betreten oder als Steighilfe benutzen– nicht als Abstützung für Bretter, Rampen oder Profilebenutzen– nicht als Ankerpunkt für Seilwinden oder Abstützungenbenutzen– nicht als Ablage für Papier oder Ähnliches verwenden– heiße Pumpen- oder Motorteile nicht als Kochstellenbenutzen– nicht mit Gasbrenner oder ähnlichen Werkzeugen enteisen• Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegendeTeile während des Betriebs nicht entfernen.• Wenn notwendig, Schutzausrüstung verwenden.• Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.• Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln• Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungenwieder vorschriftsmäßig montieren.2.3 Spezielle Gefahren2.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich• (→ ATEX-Zusatzanleitung).2.3.2 Gefährliche Fördermedien• Beim Umgang mit gefährlichen Fördermedien (z. B. heiß,brennbar, explosiv, giftig, gesundheitsgefährdend) Sicherheitsbestimmungenfür den Umgang mit gefährlichen Stoffenbeachten.• Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Gewährleistung• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeitenoder Veränderungen die Zustimmung desHerstellers einholen.• Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigteTeile verwenden.468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 9


Aufbau und Funktion3 Aufbau und Funktion3.1 Kennzeichnung3.1.1 Typenschild3.1.2 Pumpentyp-KennzeichnungNB 40 – 200 / 01 / 180 U3D – W3 –38 / 30015<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 1, 78315 Radolfzell / Germany<strong>Kreiselpumpe</strong>Nr. 12345678Typ: _________________________14 Q = ____ m³/h NPSH = ____ m Jahr 2013 213 H = ____ m ____ kg/dm³ Ø = ___ mm 312 n = ____ 1/min ____ mm²/s MEI >= 0.10 411 P = ____ kWEta = --.- 5II 2G cb Tx10 9 8 7 6Technical File No.:EX9 09 45910 002Abb. 1 Typenschild (Beispiel)1 Pumpennummer2 Baujahr3 Laufrad Durchmesser4 Minimaler Effizienzindex (MEI)5 Wirkungsgrad Eta (—.- = ohne Angabe)6 Pumpen-NPSH-Wert7 Dichte8 Kinematische Zähigkeit9 Hinweis auf ATEX-Zusatzanleitung10 Explosionsschutz-Kennzeichnung11 Leistungsbedarf12 Drehzahl13 Förderhöhe14 Förderstrom15 Pumpentyp-Kennzeichnung1123456789Abb. 2 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel)1 Baureihe NB oder CLB2 Druckstutzen DN [mm]3 Laufrad-Nenndurchmesser [mm]4 Hydraulik-Nummer (nur Baureihe NB)5 Laufrad-Istdurchmesser [mm]6 Wellendichtung7 Werkstoffschlüssel8 Bohrungsdurchmesser Steckwelle [mm]9 Außendurchmesser Antriebslaterne oder Zwischenringbzw. Flanschgröße des Elektromotors10 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Aufbau und Funktion3.2 AufbauAbb. 3Aufbau NB/CLB1 Laufrad2 Spiralgehäuse3 Antriebslaterne4 Motor mit Festlager auf Antriebseite5 Steckwelle6 Wellendichtungsraum7 Grenze für Wärmeisolierung3.3 WellendichtungenNur eine der folgenden Wellendichtungen ist einsetzbar.3.3.1 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage.• Einzelgleitringdichtung• Einzelgleitringdichtung mit Quench468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 11


Aufbau und Funktion3.4 Hilfsbetriebssysteme3.4.1 DichtungsbetriebssystemeQuenchen1 2 3Abb. 4 Einzelgleitringdichtung mit Quench(Prinzipskizze)1 Dichtung2 Quenchraum3 Anschluss QuenchmediumBeim Quenchen ist der Druck des Fördermediums größer alsder Druck des Dichtungsmediums. Die Dichtungsgleitflächenwerden durch das Fördermedium geschmiert.Verwendungsbeispiele:• Fördermedien, die an der Luft auskristallisieren und damitdie Dichtung langfristig schädigen• Verhindern von Geruchsbelästigung• Kühlen von DichtungenVarianteMerkmale desDichtungsmediumsmit offenem Durchfluss • wird stetig zugeführt undabgeleitet• drucklosim geschlossenen System • zirkuliert imgeschlossenen Kreislauf• drucklosTab. 6Quenchen – Varianten und Merkmale12 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Transport, Lagerung und Entsorgung4 Transport, Lagerung und Entsorgung4.1 TransportierenGewichtsangaben (→ Auftragsspezifische Unterlagen).4.2 KonservierenNicht nötig bei rostfreiem Werkstoff.4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen1. Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschädenprüfen.2. Transportschäden sofort beim Hersteller melden.3. Verpackungsmaterial gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.4.1.2 AnhebenGEFAHRTod oder Quetschen von Gliedmaßen durch herabfallendesoder kippendes Transportgut!Hebezeug wählen entsprechend dem zu transportierendenGesamtgewicht.Hebezeug befestigen entsprechend der folgenden Abbildung.Hebezeug niemals an der Lastöse des Motors befestigen(ausser zur Sicherung gegen Umschlagen, bei Aggregatenmit hohem Schwerpunkt).Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.Transportgut auf waagerechten Untergrund abstellen.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Konservierung!Pumpe ordnungsgemäß innen und außen konservieren.1. Konservierungsmittel nach Art und Dauer der Einlagerungwählen (→ 9.2.7 Konservierungsmittel, Seite 42).2. Konservierungsmittel gemäß Herstellerangaben verwenden.3. Alle innen und außen liegenden blanken Metallteile konservieren.4.3 LagernHINWEISSachschaden durch unsachgemäße Lagerung!Pumpe ordnungsgemäß konservieren und lagern.1. Alle Öffnungen mit Blindflanschen, Blindstopfen oderKunststoffdeckeln verschließen.2. Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungenerfüllt:– trocken– frostfrei– erschütterungsfrei3. Welle einmal monatlich durchdrehen.4. Sicherstellen, dass Welle und Lager dabei die Drehlageverändern.Abb. 5Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 13


Transport, Lagerung und Entsorgung4.4 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.WARNUNGVergiftungsgefahr durch Konservierungs- und Reinigungsmittelim Nahrungsmittel- oder Trinkwasserbereich!Nur mit Fördermedium verträgliche Reinigungsmittel verwenden(→ 9.2.6 Reinigungsmittel, Seite 42).Konservierungsmittel komplett entfernen.HINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.HINWEISDichtungsschaden durch falsche Reinigungsmittel!Sicherstellen, dass das Reinigungsmittel nicht die Dichtungenangreift.4.5 EntsorgenKunststoffteile können durch giftige oder radioaktive Fördermedienso kontaminiert werden, dass eine Reinigungnicht ausreichend ist.WARNUNGVergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermediumoder Öl!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor Entsorgen der Pumpe:– Auslaufendes Fördermedium und Öl auffangen undgetrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.– Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.– Konservierung entfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen,Seite 14).Kunststoffteile demontieren und gemäß örtlich geltendenVorschriften entsorgen.Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.1. Reinigungsmittel entsprechend Einsatzbereich wählen.(→ 9.2.6 Reinigungsmittel, Seite 42).Bei Tectyl 506 EH: Waschbenzin 10 Minuten einwirken lassen(empfohlen).2. Reinigungsmittel gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.3. Bei Einlagerungszeit über 6 Monate:– Elastomere aus EP-Kautschuk (EPDM) ersetzen.– Alle Elastomere (Runddichtringe, Wellendichtungen)auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.14 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Aufstellung und Anschluss5 Aufstellung und AnschlussFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).HINWEISSachschaden durch Verspannungen oder Stromdurchgangim Lager!Keine baulichen Änderungen am Pumpenaggregat oderam Pumpengehäuse vornehmen.Keine Schweißarbeiten am Pumpenaggregat oder amPumpengehäuse vornehmen.HINWEISSachschaden durch Verunreinigungen!Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung derPumpe entfernen.Abdeckungen, Transport- und Verschlussdeckel erstunmittelbar vor Anschluss der Rohrleitungen an die Pumpeentfernen.5.1.4 Konservierung entfernenWenn Pumpe direkt nach Aufstellung und Anschluss inBetrieb genommen wird: Konservierung vor Aufstellungentfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 14).5.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional)Nur nötig, um Temperatur des Fördermediums aufrecht zuerhalten.HINWEISSachschaden an Lager oder Wellendichtung durch Überhitzung!Wärmeisolierung nur am Spiralgehäuse montieren(→ Abbildung Aufbau NB/CLB, Seite 11).Wärmeisolierung ordnungsgemäß montieren.5.1 Aufstellung vorbereiten5.1.1 Umgebungsbedingungen prüfenErforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen(→ 9.2.2 Umgebungsbedingungen, Seite 41).5.1.2 Aufstellort vorbereitenSicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungenerfüllt:– Pumpe von allen Seiten frei zugänglich– genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungensowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesonderefür Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors– keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf diePumpe (Lagerschäden)– Frostschutz5.1.3 Fundament und Untergrund vorbereitenAufstellmöglichkeiten:– mit Betonfundament– mit Stahlfundamentrahmen– ohne FundamentSicherstellen, dass Fundament und Untergrund folgendeBedingungen erfüllen:– eben– sauber (keine Öle, Stäube und sonstige Verunreinigungen)– Eigengewicht des Pumpenaggregats und allerBetriebskräfte aufnehmbar– Standsicherheit des Pumpenaggregats gewährleistet– bei Betonfundament: Normalbeton der FestigkeitsklasseB 25468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 15


Aufstellung und Anschluss5.2 Pumpenaggregat aufstellenHINWEISSachschaden durch Verspannen der Pumpe!Pumpe wie folgt auf Fundament setzen und befestigen.5.2.1 Pumpenaggregat auf Fundament setzenHilfsmittel, Werkzeuge, Material:– Fundamenschrauben (→ Aufstellzeichnung)– Stahlbeilagen– Mörtelvergussmasse, schwindungsfrei– Wasserwaage1. Pumpenaggregat anheben (→ 4.1 Transportieren,Seite 13).2. Fundamentschrauben von unten in die Befestigungslöcherder Pumpefüße einhängen.Bei Verwendung von Klebeankern Herstellerangabenbeachten.3. Pumpenaggregat auf das Fundament setzen. Dabei dieFundamentschrauben in die vorbereiteten Ankerlöcherversenken.4. Pumpenaggregat mit Stahlbeilagen auf Höhen- undSystemmaße ausrichten.5. Sicherstellen, dass Pumpenfüße und Stahlbeilagen flächigaufliegen.6. Zulässige Höhenabweichung (1 mm/m) mit Maschinen-Wasserwaagein Längs- und Querrichtung prüfen.7. Vorgang wiederholen, bis Pumpe richtig ausgerichtet ist.5.2.2 Pumpenaggregat befestigen1. Ankerlöcher mit Mörtelvergussmasse ausgießen.2. Wenn Mörtelvergussmasse abgebunden ist, Pumpe andrei Punkten mit dem vorgesehenen Anzugsdrehmomentfestschrauben.3. Vor dem Anziehen der restlichen Schrauben Unebenheitender Befestigungsfläche mit Distanzblechen neben jederSchraube ausgleichen.4. Alle Schrauben fest anziehen.5. Pumpe von Hand drehen:– Sicherstellen, dass sich die Pumpe ohne Druckpunktedurchdrehen lässt.5.3 Motor montierenNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.1. Bei Montage beachten:– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.5 Anzugsdrehmomente, Seite 41).2. An der Antriebslaterne (341.xx) den Haltebügel der Steckwelleentfernen:– Dazu Schrauben/Muttern (901.10/920.10) lösen(→ 9.1.4 Schnittbilder Baureihe NB, Seite 32).3. Sechskantschrauben (901.xx) lösen und Unterlegscheiben(554.xx) abnehmen.4. Eine Hälfte des Schutzblechs (686.xx) von der Antriebslaterne(341.xx) entfernen.Der zum Lösen der Zylinderschraube (914.xx) benötigteInnensechskantschlüssel wird in eine der beiden eingegossenenAussparungen in der Antriebslaterne eingeführt.5. An der Steckwelle (211.1/220.xx) die Zylinderschraube(914.xx) lösen und ganz herausschrauben(→ 9.1.4 Schnittbilder Baureihe NB, Seite 32).6. Flanschmotor montieren und festschrauben(→ 7.4 Montieren, Seite 25).7. Berührungsschutz montieren.5.4 Rohrleitungen planen5.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente derRohrleitungen auf die Pumpe!Zulässige Werte nicht überschreiten (→ 9.2.8 Stutzenbelastungengemäß ISO 5199, Seite 42).1. Rohrleitungskräfte berechnen und alle Betriebszuständebeachten:– kalt/warm– leer/gefüllt– drucklos/druckbeaufschlagt– Positionsänderungen der Flansche2. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfähigsind und nicht festrosten.16 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Aufstellung und Anschluss5.4.2 Nennweiten festlegenStrömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie möglichhalten.1. Saugleitungs-Nennweite möglichst ≥ Saugstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 1 m/s2. Druckleitungs-Nennweite möglichst ≥ Druckstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 3 m/s5.4.3 Rohrleitungslängen festlegenDC5.4.5 Leckage abführenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Leckagen sicher auffangen und umweltgerecht abführenund entsorgen.1. Auffang- und Abführvorrichtung für Leckagen vorsehen.2. Freien Ablauf der Leckage sicher stellen.5.4.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen)Verschmutzung vermeiden1. Filter in die Saugleitung einbauen.2. Zum Überwachen der Verschmutzung eine Differenzdruckanzeigemit Kontaktmanometer montieren.Rückwärtslauf vermeidenMit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen undAbsperrschieber sicherstellen, dass das Medium nachdem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.ABTrennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichenFür Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.Abb. 6 Gerade Rohrleitungslängen vor und nachder Pumpe (empfohlen)A > 5x DNsB DNsC DNdD > 5x DNdAbsperrorgane in Saug- und Druckleitung vorsehen.Messen der Betriebszustände ermöglichen1. Für Druckmessung Manometer in Saug- und Druckleitungvorsehen.2. Lastwächter (Über- und Unterlast) motorseitig vorsehen.3. Temperaturmessung pumpenseitig vorsehen.Empfohlene Mindestwerte beim Einbau der Pumpe einhalten.Saugseite: Kürzere Längen sind möglich, können aberhydraulische Leistungsdaten einschränken.Druckseite: Kürzere Längen sind möglich, können aber zuerhöhter Geräuschentwicklung führen.5.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweitevermeiden.2. Plötzliche Querschnittsänderungen im Verlauf der Rohrleitungenvermeiden.468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 17


Aufstellung und Anschluss5.5 Rohrleitungen anschließen5.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungen vermeidenHINWEISSachschaden durch Verunreinigung der Pumpe!Sicherstellen, dass keine Verunreinigungen in die Pumpegelangen.1. Vor dem Zusammenbau alle Rohrleitungsteile und Armaturenreinigen.2. Sicherstellen, dass Flanschdichtungen nicht nach innenvorstehen.3. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutzlackierungenauf Flanschen entfernen.5.5.2 Hilfsrohrleitungen montieren (falls vorhanden)Herstellerangaben der evtl. vorhandenen Hilfsbetriebssystemebeachten.1. Hilfsrohrleitungen spannungsfrei und dichtend montierenan Hilfsanschlüsse (→ Aufstellzeichnung).2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend zurPumpe verlegen.5.5.3 Saugleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend zurPumpe verlegen.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.4. Bei Saugbetrieb: Fußventil in Saugleitung montieren, umLeerlaufen von Pumpe und Saugleitung im Stillstand zuverhindern.5.5.4 Druckleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Druckleitung montieren.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.5.5.5 Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss prüfenRohrleitung verlegt und abgekühltHINWEISSachschaden durch verspanntes PumpengehäuseSicherstellen dass alle Rohrleitungen spannungsfrei an derPumpe angeschlossen sind.1. Anschlussflansche der Rohrleitungen von der Pumpe trennen.2. Prüfen, ob Rohrleitung sich im Bereich der zu erwartendenDehnung in alle Richtungen frei bewegen lässt:– Nennweite < 150 mm : von Hand– Nennweite > 150 mm : mit kleinem Hebel3. Sicherstellen, dass die Flansche planparallel liegen.4. Anschlussflansche der Rohrleitungen wieder an derPumpe befestigen.5.6 Elektrisch anschließenGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.GEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.5.6.1 Motor anschließenHerstellerangaben des Motors beachten.1. Motor entsprechend dem Schaltplan anschließen.2. Sicherstellen, dass keine Gefährdung durch elektrischeEnergie auftritt.3. NOT-AUS-Schalter installieren.5.6.2 Drehrichtung prüfenGEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Ausreichenden Abstand zu drehenden Teilen bewahren.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf und falsche Drehrichtung!Pumpe mit Förderflüssigkeit füllen und entlüften(→ 6.1.4 Füllen und Entlüften, Seite 19).1. Motor ein- und sofort wieder ausschalten.2. Prüfen, ob die Drehrichtung des Motors mit dem Drehrichtungspfeilder Pumpe übereinstimmt.3. Bei abweichender Drehrichtung: Zwei Phasen tauschen.5.7 Kupplungsschutz montierenGeflanschter Antrieb1. Falls vorhanden, Kupplungsschutz (2 Bleche) auf Laternemontieren.18 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Betrieb6 BetriebFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).6.1.4 Füllen und EntlüftenHilfsbetriebssysteme betriebsbereit6.1 Inbetriebnahme vorbereiten6.1.1 Pumpenausführung feststellenPumpenausführung feststellen (→ Auftragsdatenblatt).Pumpenausführungen sind z. B. Art der Wellendichtung,Hilfsbetriebssysteme.6.1.2 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.(→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 14).6.1.3 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden)Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch den Einbauoder die Verwendung eines fremden oder nicht freigegebenenHilfsbetriebssystems entstehen.Dichtungsbetriebssysteme1. Sicherstellen, dass das Dichtungsmedium zum Vermischenmit dem Fördermedium geeignet ist.2. Dichtungsbetriebssystem feststellen:– (→ Auftragsdatenblatt)– (→ 3.4.1 Dichtungsbetriebssysteme, Seite 12).3. Dichtungsbetriebssystem installieren (→ Herstellerangaben).4. Für das installierte Dichtungsbetriebssystem erforderlicheParameter sicherstellen (→ 9.2.3 Parameter für Hilfsbetriebssysteme,Seite 41).5. Bei Sperrdrucksystemen sicherstellen dass der zulässigeBehälterdruck nicht überschritten wird (→ Herstellerangaben).WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Pumpe und Saugleitung mit Fördermedium füllen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Druckseitige Armatur öffnen.4. Wenn vorhanden: Hilfsbetriebssysteme öffnen und Durchflussprüfen.5. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 19


Betrieb6.2 In Betrieb nehmen6.2.1 EinschaltenPumpenaggregat korrekt aufgestellt und angeschlossenAlle Anschlüsse spannungsfrei und dichtend angeschlossenEvtl. vorhandene Hilfsbetriebssysteme betriebsbereitAlle Sicherheitseinrichtungen installiert und auf FunktiongeprüftPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetGEFAHR6.2.2 AusschaltenDruckseitige Armatur geschlossen (empfohlen)WARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. Motor ausschalten.2. Alle Verbindungsschrauben prüfen und wenn nötig anziehen.Verletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Sicherstellen dass der Kupplungsschutz montiert ist.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.Druckseitige Armatur nicht über den Betriebspunkt öffnen.HINWEISSachschaden durch Überhitzung!Pumpe nicht dauerhaft gegen geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).1. Saugseitige Armatur öffnen.2. Druckseitige Armatur schließen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Sobald der Motor seine Nenndrehzahl erreicht hat, druckseitigeArmatur langsam öffnen, bis der Betriebspunkterreicht wird.5. Bei Pumpen mit heißen Fördermedien Temperaturänderung< 5 K/min sicherstellen.6. Nach den ersten Belastungen durch Druck und Betriebstemperaturprüfen, ob Pumpe dicht ist.20 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Betrieb6.3 Außer Betrieb nehmenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmendurchführen:Pumpe wirdlängere ZeitstillgesetztentleertdemontierteingelagertTab. 7Verhalten desFördermediumsFeststoffesedimentierenerstarrt/gefriert,nicht korrosivbelastenderstarrt/gefriert,korrosivbelastendbleibt flüssig,nicht korrosivbelastendbleibt flüssig,korrosivbelastendTab. 8MaßnahmeMaßnahmen entsprechend demFördermedium durchführen(→ Tabelle 8 Maßnahmen inAbhängigkeit vom Verhalten desFördermediums, Seite 21).Saug- und druckseitige Armaturschließen.Motor freischalten und gegenunbefugtes Einschalten sichern.Maßnahmen zur Lagerungbeachten (→ 4.3 Lagern,Seite 13).Maßnahmen bei BetriebsunterbrechungDauer der Betriebsunterbrechung(verfahrensabhängig)kurzPumpespülen.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.– –langPumpespülen.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.– Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums6.4 Wieder in Betrieb nehmen1. Bei Betriebsunterbrechungen > 1 Jahr folgende Maßnahmenvor der Wiederinbetriebnahme durchführen:StillstandzeitMaßnahme> 1 Jahr Bei Ausführung mit nichtlebensdauergeschmiertenWälzlagern: Neuabschmieren>2JahreTab. 9Elastomerdichtungen(Runddichtringe,Wellendichtringe) wechseln.Wälzlager wechseln.Maßnahmen bei längeren Stillstandzeiten2. Alle Schritte wie bei Inbetriebnahme durchführen (→ 6.2 InBetrieb nehmen, Seite 20).6.5 Stand-by-Pumpe betreibenStand-by-Pumpe gefüllt und entlüftetDie Stand-by-Pumpe mindestens einmal wöchentlichbetreiben.1. Saugseitige Armatur ganz öffnen.2. Druckseitige Armatur so weit öffnen, dass die Standby-PumpeBetriebstemperatur erreicht und gleichmäßigdurchwärmt wird (→ 6.2.1 Einschalten, Seite 20).468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 21


Wartung und Instandhaltung7 Wartung und InstandhaltungFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).Für Montagen und Reparaturen stehen geschulte Kundendienst-Monteurezur Verfügung. Bei Anforderung einenFördergutnachweis vorlegen (DIN-Sicherheitsdatenblattoder Unbedenklichkeitsbescheinigung).7.1 ÜberwachenDie Prüfungsintervalle sind von der Beanspruchung derPumpe abhängig.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. In angemessenen Zeitabständen prüfen:– Einhaltung des Mindestförderstroms– keine Veränderung der normalen Betriebszustände– keine unzulässigen Schwingungen2. Für störungsfreien Betrieb sicherstellen:– kein Trockenlauf– Dichtigkeit– keine Kavitation– saugseitig offene Schieber– freie und saubere Filter– ausreichender Zulaufdruck– keine ungewöhnlichen Laufgeräusche und Vibrationen– keine unzulässige Leckage an der Wellendichtung– ordnungsgemäße Funktion der Hilfsbetriebssysteme– installierte Reservepumpe einmal wöchentlich inBetrieb nehmen7.2 WartenDie Steckwelle der Pumpe und die Motorwelle sind starrmiteinander verbunden. Hinweise zur Wartung der Lagerung(→ Betriebsanleitung des Motorherstellers).Gleitringdichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß,der stark von den jeweiligen Einsatzbedingungenabhängt. Allgemeine Aussagen über die Lebensdauerkönnen daher nicht gegeben werden.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.7.2.1 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage (→ Herstellerangaben).Einzelgleitringdichtungen mit Quench: Ein drastischesAnsteigen des Niveaus im Quenchsystem weist auf einestärkere Leckage der produktseitigen Gleitringdichtunghin.Bei stärkerer Leckage: Gleitringdichtung mit Nebendichtungenersetzen und Hilfssysteme auf Funktion prüfen.22 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Wartung und Instandhaltung7.2.2 Pumpe reinigenHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.7.3 DemontierenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleissoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 23


Wartung und Instandhaltung7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertPumpen oder Einzelteile nur mit wahrheitsgetreu undvollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken. Bei Bedarf Unbedenklichkeitsbescheinigungbeim Hersteller anfordern(→ 9.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 45).Reparaturbeim Kundenbeim HerstellermitGarantieanspruchbeim HerstellerTab. 10Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpe spülen und beigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Nur wenn Fördermediumgefährlich: Pumpe spülenund dekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für Rücksendung7.3.3 Demontage des FlanschmotorsAbb. 7 Aufweiten der Steckwelle1 Zylinderschraube2 Steckwelle3 Passfedernut der MotorwelleAufdrückschraube mit Schraubendreher anziehen, jedochohne übertriebenen Kraftaufwand.1. Steckwelle (220.xx/211.1) aufweiten:– Zylinderschraube (914.xx) herausschrauben.– Zylinderschraube M10 x 40 bzw. M12 x 40 ISO 1207(nicht im Lieferumfang enthalten) in die Steckwelle eindrehen.2. Flanschmotor demontieren.7.3.2 Demontage vorbereitenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertDie Pumpen sind serienmäßig in Prozessbauweise ausgeführt.Die Einschubeinheit kann ausgebaut werden, ohneSpiralgehäuse und Rohrleitungen zu entfernen.1. Bei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.2. Pumpe demontieren (→ Schnittzeichnung).24 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Wartung und Instandhaltung7.4 MontierenMontage des FlanschmotorsPassfeder ist für die Montage nicht notwendig.Steckwelle öl- und fettfreiWARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Montagearbeiten!Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig einbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).HINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.5 Anzugsdrehmomente, Seite 41).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.HINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.Bauteile wieder konzentrisch ohne Verkanten entsprechendder angebrachten Markierungen montieren.Abb. 8 Aufweiten der Steckwelle1 Zylinderschraube2 Steckwelle3 Passfedernut der MotorwelleAufdrückschraube mit Schraubendreher anziehen, jedochohne übertriebenen Kraftaufwand.1. Steckwelle (220.xx/211.1) aufweiten:– Zylinderschraube M10 x 40 bzw. M12 x 40 ISO 1207(nicht im Lieferumfang enthalten) in die Steckwelle eindrehen.2. Flanschmotor montieren, dabei sicherstellen:– Schlitz der Steckwelle (220.xx/211.1) liegt gegenüberder Passfedernut der Motorwelle– keine Passfeder eingesetzt– Steckwelle (220.xx/211.1) liegt am Wellenbund derMotorwelle an3. Aufdrückschraube lösen und herausdrehen. Zylinderschraube(914.06/914.16) einschrauben und mit Drehmomentschlüsselanziehen (→ 9.2.5 Anzugsdrehmomente,Seite 41).4. Sicherheitseinrichtungen montieren:– Schutzblech der Antriebslaterne5. Zusatzeinrichtungen montieren:– Manometerleitungen und Halterungen an der Pumpe– Hilfsrohrleitungen6. Pumpe von Hand drehen:– Sicherstellen, dass sich die Pumpe ohne Druckpunktedurchdrehen lässt.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.5 Anzugsdrehmomente, Seite 41).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.6 Reinigungsmittel, Seite 42).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Pumpe montieren (→ Schnittzeichnung).4. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 15).468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 25


Wartung und Instandhaltung7.5 Ersatzteile bestellenFür problemlosen Austausch im Schadensfall wird eineBevorratung von kompletten Einschubeinheiten oderErsatzpumpen empfohlen.Die Anwendungsrichtlinien gemäß DIN 24296 empfehleneine Bevorratung für zweijährigen Dauerbetrieb(→ 9.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb gemäßDIN 24296, Seite 44).Für die Ersatzteilbestellung folgende Informationen bereithalten (→ Typenschild):– Pumpentyp– Pumpen-Nummer– Baujahr– Teile-Nummer– Benennung– Stückzahl26 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Störungsbehebung8 StörungsbehebungStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,mit dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungPumpe fördert nicht 1Pumpe fördert zu wenig 2Pumpe fördert zu viel 3Förderdruck zu niedrig 4Förderdruck zu hoch 5Pumpe läuft unruhig 6Pumpe leckt 7Leistungsaufnahme des Motors zu hoch 8Tab. 11StörungsnummerZuordnung Störung/Nummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheNummerX – – – – – – – Zulauf-/Saugleitung und/oder Druckleitungdurch Armatur geschlossen– X – X – – – – Zulauf-/Saugleitung nicht vollständiggeöffnetBeseitigungArmatur öffnen.Armatur öffnen.X X – – – – – – Steckwelle locker Steckwelle fest anziehen(→ 7.4 Montieren, Seite 25).X X – X – X – – Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oder Saugsiebverstopft bzw. verkrustetZulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb reinigen.– X – X – X – – Querschnitt der Zulauf-/Saugleitung zu eng Querschnitt vergrößern.Saugleitung von Verkrustungen reinigen.Armatur vollständig öffnen.X – – – – – – – Transport-Verschlussdeckel nicht entfernt Transport-Verschlussdeckel entfernen.– X – X – X – – Saughöhe zu groß: NPSH Pumpe ist größerals NPSH AnlageX – – – – X – – Zulauf-/Saugleitung und Pumpe nichtkorrekt entlüftet bzw. nicht vollständiggefülltPumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Zulaufdruck erhöhen.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpe und/oder Rohrleitung vollständigfüllen und entlüften.X – – – – X – – Zulauf-/Saugleitung enthält Lufteinschlüsse Armatur zur Entlüftung montieren.Rohrleitungsverlegung korrigieren.X X – X – X – – Luft wird angesaugt Störquelle abdichten.X X – X – X – – Zu hoher Gasanteil: Pumpe kavitiert Mit dem Hersteller abstimmen.– X – X – X – – Temperatur des Fördermediums zu hoch:Pumpe kavitiertZulaufdruck erhöhen.Temperatur senken.Rückfrage beim Hersteller.468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 27


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheBeseitigung– X – X – – – X Viskosität oder spezifisches Gewichtdes Fördermediums weichen von denAuslegungsdaten der Pumpe ab– X – X – – – – Geodätische Förderhöhe und/oderRohrleitungswiderstände zu groß– X – – X X – – Druckseitige Armatur nicht weit genuggeöffnetMit dem Hersteller abstimmen.Ablagerungen in Pumpe und/oderDruckleitung entfernen.Größeres Laufrad montieren und mitdem Hersteller abstimmen.Druckseitige Armatur öffnen.X X – – X X – – Druckleitung verstopft Druckleitung reinigen.X X – X – X – – Drehrichtung der Pumpe falsch Am Motor zwei beliebige Phasentauschen.X X – X – – – – Drehzahl zu niedrig Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahl erhöhen.– X – X – X – – Pumpenteile verschlissen Verschlissene Pumpenteile ersetzen.– – X X – X – X Druckseitige Armatur zu weit geöffnet Androsseln mit druckseitiger Armatur.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – – X – X Geodätische Förderhöhe, Rohrleitungswiderständeund/oder andere Widerständegeringer als ausgelegtFörderstrom mit druckseitiger Armatureindrosseln. Dabei Mindestförderstrombeachten.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – X – – – Viskosität geringer als angenommen Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – X X – X Drehzahl zu groß Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlreduzieren.– – X – X X – X Laufraddurchmesser zu groß Förderstrom mit druckseitiger Armatureindrosseln. Dabei Mindestförderstrombeachten.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.X X – X – X – – Laufrad hat Unwucht oder ist verstopft Pumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Laufrad reinigen.– X – X – X – – Hydraulische Teile der Pumpe verschmutzt,verklebt oder verkrustetPumpe demontieren.Teile reinigen.– – – – – – – X Wälzlager im Motor defekt Wälzlager ersetzen(→ Herstellerangaben).– – – – – – – – Schmiermittel: zu viel, zu wenig oderungeeignetSchmiermittel reduzieren, ergänzen oderersetzen.28 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheBeseitigung– – – – – – X – Verbindungsschrauben nicht korrektangezogenVerbindungsschrauben anziehen.– – – – – – X – Gleitringdichtung verschlissen Gleitringdichtung ersetzen.– – – – – – X – Gehäusedichtung defekt Gehäusedichtung ersetzen.– – – – – – X – Wellenhülse wird unterwandert Wellenhülse und/oder Runddichtringersetzen.– – – – – X X X Pumpe verspannt Anschlüsse der Rohrleitungen undBefestigung der Pumpe prüfen.– X – X – X – X Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung prüfen, wenn nötig ersetzen.Tab. 12StörungstabelleLeitungsanschlüsse und Isolierungprüfen.468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 29


Anhang9 Anhang9.1 Schnittbilder9.1.1 HilfsanschlüsseAbkürzung AnschlussFD, FD1 Fördermedium / EntleerungFFAuffüllenFV, FV1 Auffüllen / EntlüftenLOLeckage / AustrittPM1DruckmessgerätPM2DruckmessgerätTab. 13 Abkürzung der Anschlussbenennungen9.1.2 Teile-Nr. und Benennung Baureihe NBTeile-Nr. Benennung102.01 Spiralgehäuse108.01 Stufengehäuse161... Gehäusedeckel171.01 Leitrad220... Steckwelle230.01 Laufrad230.02 Laufrad 1. Stufe230.03 Laufrad 2. Stufe341.01 Antriebslaterne400.01 Flachdichtung400.02 Flachdichtung411.01 Dichtring411.02 Dichtring411.04 Dichtring411.05 Dichtring412.01 O-Ring412.07 O-Ring433... Gleitringdichtung509.01 Zwischenring509.02 Zwischenring514.01 Gewindering523.02 Wellenschutzhülse525.01 Abstandhülse525.02 Abstandhülse554.07 UnterlegscheibeTeile-Nr. Benennung565.01 Niet672.01 Entlüftung686.01 Schutzblech801.01 Flanschmotor901.01 Sechskantschraube901.02 Sechskantschraube901.07 Sechskantschraube (Ribe-Triform)901.10 Sechskantschraube902.01 Stiftschraube902.08 Stiftschraube903.01 Verschlussschraube903.02 Verschlussschraube903.04 Verschlussschraube904.05 Gewindestift914.01 Zylinderschraube914.02 Zylinderschraube914.06 Zylinderschraube914.10 Zylinderschraube920.01 Mutter920.03 Mutter922.01 Laufradmutter930.01 Federring940.01 Passfeder940.03 Passfeder971.01 FabrikschildTab. 14Benennung der Komponenten nachTeile-Nr. Baureihe NB30 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Anhang9.1.3 Teile-Nr. und Benennung Baureihe CLBTeile-Nr.Benennung102.1 Spiralgehäuse161.1 Gehäusedeckel211.1 Steckwelle230.1 Laufrad341.1 Antriebslaterne400.1 Flachdichtung400.2 Flachdichtung411.1 Dichtring411.2 Dichtring433.1 Gleitringdichtung509.1 Zwischenring509.2 Zwischenring525.1 Abstandhülse525.2 Abstandhülse554.1 Unterlegscheibe560.1 Niet681.1 Schutzblech801.1 Flanschmotor901.19 Sechskantschraube902.1 Stiftschraube902.2 Stiftschraube902.10 Stiftschraube903.1 Verschlussschraube903.2 Verschlussschraube908.1 Abdrückschraube908.2 Abdrückschraube914.16 Zylinderschraube914.17 Zylinderschraube920.1 Sechskantmutter920.2 Sechskantmutter920.10 Sechskantmutter922.2 Laufradmutter930.1 Federring940.1 Passfeder970.1 FabrikschildTab. 15Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.Baureihe CLB468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 31


Anhang9.1.4 Schnittbilder Baureihe NB930.01Abb. 9U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 16 an der WellendichtungAbb. 10Befestigung des Schutzblechs an der Antriebslaterne32 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


AnhangAbb. 11U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 24 an der WellendichtungAbb. 12Baugrößen mit Wellendurchmesser 24 ander WellendichtungAbb. 14U3.9D, U3.12D – Gleitringdichtung nichtentlastetAbb. 13Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 33


AnhangAbb. 15U3...K – Gleitringdichtung nichtentlastetAbb. 16U2...D – Gleitringdichtung entlastetAbb. 17 Zweistufige Baugrößen mit Durchmesser 30an der Wellendichtung, nicht entlasteteGleitringdichtung U3D und U3.20D34 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


AnhangAbb. 18U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 30 an der Wellendichtung468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 35


AnhangAbb. 19Gehäusedeckel-Ausführung bei Baugrößen2/40-250/01 und 2/50-250/01Abb. 20Ausführung mit Zwischenring, Baugrößen40-250/01 und 50-250/01Abb. 21Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne36 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


AnhangAbb. 22U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 40 an der Wellendichtung400.02400.01554.07901.07686.01901.01901.02Abb. 23509.01Ausführung mit Zwischenring, Baugrößen65-315/01, 80-315/01, 100-315/01, 65-400/01Abb. 24Befestigung des Schutzblechs an derAntriebslaterne468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 37


Anhang9.1.5 Schnittbilder Baureihe CLBAbb. 25U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 30 an der WellendichtungAbb. 26Befestigung desSchutzblechs an derAntriebslaterneAbb. 27 Abdrückschrauben Abb. 28 U3...D – Gleitringdichtung nichtentlastet38 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


AnhangAbb. 29U3...D – Gleitringdichtung nicht entlastet – Baugrößen mit Durchmesser 40 an der WellendichtungAbb. 30Ausführung mitZwischenring Abb. 31 AbdrückschraubenAbb. 32Abdrückschrauben bei Ausführung mitZwischenringAbb. 33 Befestigung des Schutzblechs an der Antriebslaterne Abb. 34 U3.11D – Gleitringdichtung nicht entlastet468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 39


Anhang9.2 Technische DatenWeitere technische Daten (→ Auftragsdatenblatt).9.2.1 Steckwellendurchmesser an der WellendichtungPumpen–BaugrößeNB20-16025-16032-12540-12550-12565-12525-20032-16032-20040-16040-20040-25050-16050-20050-25065-16065-20080-160100-1602/25-2002/32-2002/40-2502/50-250Durchmesser der Steckwelle ander Wellendichtung [mm]162430einstufig30zweistufigPumpen–BaugrößeNB65-25065-31565-40080-20080-25080-315100-200100-250100-315125-200125-250150-200Tab. 16Durchmesser der Steckwelle ander Wellendichtung [mm]40Zuordnung Pumpen-Baugröße zu Steckwellendurchmesser– Baureihe NBPumpen–BaugrößeCLB25-16025-20032-16032-20040-16040-20050-16050-20065-16080-16032-25040-25040-31550-25050-31565-20065-25080-20080-250100-200Tab. 17Durchmesser der Steckwelle ander Wellendichtung [mm]3040Zuordnung Pumpen-Baugröße zu Steckwellendurchmesser– Baureihe CLB40 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Anhang9.2.6 ReinigungsmittelEinsatzbereichNahrungsmittel- undTrinkwasserbereichSonstigeTab. 22ReinigungsmittelReinigungsmittelz. B. Spiritus, Ritzol 155,stark alkalische Seifenlauge,Dampfstrahler (nur fürEinzelteile)Waschbenzin,Wachslösemittel, Diesel,Petroleum, alkalischeReiniger9.2.8 Stutzenbelastungen gemäß ISO 5199Summenformeln für Kräfte und Momente9.2.7 KonservierungsmittelKonservierungsmittel der Fa. Valvoline oder Vergleichbare(empfohlen).Art der Lagerungim geschlossenen,trockenen undstaubfreien Raumim Freien, mitteleuropäischesKlimaim Freien,tropisches Klima,aggressiveIndustrieluft oderin MeeresnäheTab. 23Lagerungszeit[Monate]Konservierunginnen/außen6–12 Tectyl 511 M –Erneuerung[Monate]innen/außen> 12 Tectyl 506 EH 48/486–12 Tectyl 542 –> 12 Tectyl 506 EH 48/186–12 Tectyl 542/Tectyl 506 EH> 12 Tectyl 506 EH 48/12Konservierungsmittel der Fa. Valvoline–Abb. 35 Summenformeln für Kräfte und MomentezDxyzSxyAbb. 36 Stutzenbelastungen an der PumpeFormeln für zu prüfende Bedingungen42 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


AnhangUm die maximal zulässige Stutzenbelastung zu berechnen:Tabellenwert mit dem Korrekturfaktor M, in Abhängigkeitvon Werkstoff und Temperatur multiplizieren(→ Abbildung Korrekturfaktor M und Betriebstemperatur,Seite 43).Werte für Baureihe NB, CLB, CNBF vmax (z)[N]F hmax (x, y)[N]M tmax [Nm]20–160 1300 1000 20025–160 2000 1400 40025–200 1900 1400 35032–125 2300 1600 50032–160 2300 1600 50032–200 2100 1500 45032–250 2500 1700 55040–125 2700 1800 65040–160 2700 1800 65040–200 2400 1700 55040–250 2800 1900 70040–315 2900 2000 70050–125 3200 2100 80050–160 3200 2100 80050–200 2800 1900 70050–250 3200 2200 85050–315 3300 2200 850PumpengrößePumpengrößeWerte für Baureihe NB, CLB, CNBF vmax (z)[N]F hmax (x, y)[N]M tmax [Nm]100–250 7900 5000 2700100–315 7200 4600 2400125–200 7300 4600 2400125–250 9700 6100 3450150–200 12600 8000 4800Tab. 24MStutzenbelastungen1,00,90,8120,730,640,550,40,30,20,10 50 100 150 200 250 300 350 400 450 [C]Abb. 37 Korrekturfaktor M und Betriebstemperatur1 Unlegierter Stahlguss2 Austenit. Stahlguss3 Sphäroguss EN-GJS-4004 Grauguss EN-GJL-2005 Bronze G-CuAl10Ni65–125 4200 2800 120065–160 4200 2800 120065–200 4500 2900 130065–250 4000 2600 110065–315 4700 3100 140065–400 3200 2200 85080–160 5300 3400 165080–200 5600 3600 170080–250 4900 3200 140080–315 5900 3800 1850100–160 5000 3200 1500100–200 7000 4400 2300468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 43


Anhang9.3 Ersatzteile für zweijährigenDauerbetrieb gemäß DIN 24296Teile-Nr.Teile-BenennungAnzahl gleicher Pumpen (einschließlich Reservepumpen)2 3 4 5 6 und 7 8 und 9 > 9Satz/Stückzahl der Ersatzteile171.01Leitrad (alle zweistufigenPumpen-Baugrößen)1 1 1 2 2 3 30 %211.1914.16922.2930.1940.1SteckwelleZylinderschraubeLaufradmutterFederringPassfeder1)1 1 2 2 2 3 30 %220.01914.16922.01930.01940.01SteckwelleZylinderschraubeLaufradmutterFederringPassfeder1)1 1 2 2 2 3 30 %220.02914.16922.01930.01940.03SteckwelleZylinderschraubeLaufradmutterFederringPassfeder1)1 1 2 2 2 3 30 %230.01230.1Laufrad (alleeinstufigenPumpen-Baugrößen)1 1 1 2 2 3 30 %230.02230.03514.01904.05Laufrad 1. StufeLaufrad 2. StufeGewinderingGewindestifte1)1 1 1 2 2 3 30 %400.1/01400.2/02Flachdichtung (Satz)Flachdichtung (beiAusführung mitZwischenring)4 6 8 8 9 12 150 %433... Gleitringdichtung 2 3 4 5 6 7 90 %Tab. 25 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb1) Wird als Baugruppe (BG) oder Verkaufsgruppe (VG) geliefert.44 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Anhang9.4 UnbedenklichkeitsbescheinigungBitte kopieren und mit der Pumpe einsenden.Die von uns, dem / der Unterzeichner / -in, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- /Reparaturauftrag gegebene Pumpe und deren Zubehör,Typ:Artikel-Nr.:Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:Lieferdatum:Auftrags-Nr.:wurde nicht in gesundheits- / umweltgefährdenden Medien eingesetzt.hatte als Einsatzgebiet:und kam mit kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Medien in Kontakt.Letztes Fördermedium:Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert, sowie außen und innen gereinigt worden.Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeit und Entsorgung sinderforderlich:Wurde die Pumpe mit kritischen Medien betrieben bitte unbedingt ein Sicherheitsdatenblatt derSendung beilegen.Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.Firma / Anschrift:Telefon:Telefax:Kunden-Nr.:Name Aussteller:(Druckbuchstaben)____ ____ ____ ____ ____ ____ ____Position:Datum:Tab. 26UnbedenklichkeitsbescheinigungFirmenstempel / Unterschrift:468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 45


Anhang9.5 Konformitätserklärung nachEG-MaschinenrichtlinieDie folgende Erklärung enthält keine Seriennummer undkeine Unterschriften. Die Originalerklärung wird mit derjeweiligen Pumpe ausgeliefert.EG-Konformitätserklärung gemäßMaschinenrichtlinie, Anhang II AHiermit erklären wir,<strong>ALLWEILER</strong> GmbH, Postfach 1140, 78301 Radolfzell, Tel. +49 (0)7732 86-0, Fax. +49 (0)7732 86-436,dass das Pumpenaggregat / die Pumpe:BenennungEquipment Nr.Auftrag Nr.NB / CLBbei Beachtung der Bedingungen in der Betriebsanleitung übereinstimmt mit folgenden einschlägigen EG-Richtlinien• Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)• Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG wurden gemäß Anhang I Nr. 1.5.1 der Richtlinie 2006/42/EGeingehaltenAngewandte harmonisierte Normen:• EN 809:1998 + A1:2009 + AC:2010• EN ISO 12100:2010DokumentationsbevollmächtigterDatum: 06.02.2013<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 178315 RadolfzellFirmenstempel / Unterschrift:Tab. 27Leiter Entwicklung/KonstruktionKonformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie46 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148


Anhang468.0005 D – 550 148 BA-2014.01 Baureihe NB / CLB 47


Anhang48 Baureihe NB / CLB BA-2014.01 468.0005 D – 550 148

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