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Der Advent in Bischofshofen ist eine besinnliche Zeit.

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Neues Sehnen – Neues HoffenE<strong>in</strong>sam stapf’ ich durch die Gassenschneebedeckt s<strong>in</strong>d Weg und Flur,<strong>Advent</strong>gedanken mich umfassen<strong>in</strong> Gottes herrlicher Natur.Wie ich so behutsam schreiteaus dem Alltagslärm dah<strong>in</strong><strong>in</strong> die große, stille Weite,kommt mir Wehmut <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n.Angesichts der Heimatberge,sie prangen stolz im W<strong>in</strong>terkleid,träum ich von vergang’nen Tagenuns’rer K<strong>in</strong>der – Schönste <strong>Zeit</strong>.Da schlägt die Turmuhr, es wird dunkel,schnell heimwärts – heißt me<strong>in</strong> spätes Ziel,denn, im Bann der »Rauhen Nächte«treibt die »Wilde Percht« ihr Spiel.Doch, eh’ das Alte Jahr verlöscht<strong>ist</strong> diesem Treiben bald e<strong>in</strong> Ende,den Hoffnungsstrahl nach langer Nachtbr<strong>in</strong>gt uns die W<strong>in</strong>ter – Sonnenwende.Dann kommt das »Große Weihnachtslicht«und mit dem hellen Sche<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gt Frieden <strong>in</strong> der »Heil’gen Nacht«<strong>in</strong> unsere Herzen e<strong>in</strong>.Da <strong>ist</strong> für uns, wie Jahr um Jahrder Himmel wieder offen,durchströmt uns Freude wunderbar,zu neuem Sehnen – Hoffen.Josef<strong>in</strong>e KutilFerd<strong>in</strong>and Kubitschek »<strong>Advent</strong>-Bläser«Priska Lochbichler »<strong>Bischofshofen</strong>«<strong>Advent</strong>Dö stade <strong>Zeit</strong>, dö kimmt daher,dö stade <strong>Zeit</strong>, kennt dö no wer?So eilig wia’s dö Wochn is,is ganze Jahr scho neammer, gwiss.Mia hamb a scho s’erst Kerzl kent,wia stad er wird woih, da <strong>Advent</strong>?Hast vü zan denkn, was soit’st kaffn,muaßt allwei renna, allwei laffn.Woaßt nit was’d schenkast, dass a Freid,dö Wünsch sand groß und toia heit.Am Kranz scho s’zweite Kerzl brennt,a g’stresste <strong>Zeit</strong>, es is <strong>Advent</strong>.Nur putzn, waschn, schreiben und bachn,hab gar koa <strong>Zeit</strong> zum Betn, Lachn ...Dö K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> da Stubn drei rean,»Geh weg! Loß stöh!« Nix Liabs sö hern.Dös dritte Kerzl wirft se<strong>in</strong> Schei,soi dös s’Geheimnis da <strong>Advent</strong>zeit sei?Dö Nadln falln beim Kranz scho a,s’viert Kerzl brennt, d’Weihnacht is nah.Muaßt stada wern hiatz mit de<strong>in</strong> Gschroa,sunst herst es nit klopfn - dös heilige Paar,oder s’Wimmern von dem kloanen K<strong>in</strong>d,dös uns dö Freid und den Frieden br<strong>in</strong>gt.Muaß Herz heit da e<strong>in</strong>wendig drei,voi Elend und voi Kummer sei,dass besser hert, dass weit und offn,zan Betn, Liabn und zan Hoff’n?Dö letztn Tag hiatz im <strong>Advent</strong>,bes<strong>in</strong>nts enk no, tat’s zamm dö Händ!Maria Götzfried★


Bruno Hornung »Bauernhof im W<strong>in</strong>ter«Schenken!Me<strong>ist</strong>ens tuat der Mensch nit denken,wann er möcht was gebn und schenken.Er geht <strong>in</strong>s G’schäft und schaut sih um,bis er endlich f<strong>in</strong>dt a Trumm,vo dem er moant, des waar recht gscheit,und macht en Nachbarn gwiß a Freud.Doch wenns a Mensch alloa nit schafft,dann schenk eahm Zuversicht und Kraft.Schenk eahm a Stund vo de<strong>in</strong>er <strong>Zeit</strong>,und mit a wengerl Fröhlichkeitwarmst eahm vielleicht sei’ Herz dann auf,und er mecht eppas sagen drauf.Laß eahm nur redn und los eahm zua.Des alloa is oft scho gnua,dass er bei dir Vertrauen spürt,und <strong>in</strong> der Seel eahm leichter wird.Gib eahm die Hand, dann merkt er gwiß,dass er für dih a Mitmensch is.A freundlichs Wort is mehr als Geld,und ’s beste G’schenk auf unsrer Welt.WeihnachtswunschWie e<strong>in</strong> Chr<strong>ist</strong>baum,so fröhlich bunt und fe<strong>in</strong>,soll de<strong>in</strong> weiteres Leben se<strong>in</strong>:die rote Kugel, wunderschönund zart wie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derhand,soll für e<strong>in</strong>en Sonnenaufgang stehn,den du erlebst am fernen Strand.Unter Tannennadeln gut versteckthängt verborgen die goldene Nuss,sie steht für den <strong>in</strong>nigen Kuss,der de<strong>in</strong>en Mund e<strong>in</strong>mal bedeckt.<strong>Der</strong> rotbackige Apfel, ohne Frageer<strong>in</strong>nert dich an Sommertage,wo jede Stunde wird zum Festund du die Seele baumeln lässt.Dort am grünen, dünnen Zweigehängt e<strong>in</strong>e Schokoladen-Geige,sie steht für das harmonische Glück,das du erlebst mit schöner Musik.Die Lebkuchen und das Marzipaner<strong>in</strong>nern mit Wehmut dich daran,wie du bei Mama die Schüsseln ausgeleckt,obwohl sie doch so gut versteckt!Ganz am oberen Chr<strong>ist</strong>baum-Endeglitzert noch e<strong>in</strong> silberner Stern.Welches Gleichnis ich wohl dazu fände?Bleib nah bei mir, sei nicht so fern ...Egon UlmannGertrud MückeDietmar Dirschl »Heustadl bei Pöham«Impressum: Stadtzeitung »<strong>Bischofshofen</strong> <strong>in</strong>formiert«; Herausgeber: Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Bischofshofen</strong>; Text- und Bildredaktion: Mag. Ingrid Strauß, Abteilung fürÖffentlichkeitsarbeit und Market<strong>in</strong>g, presse@bischofshofen.sbg.at; Gestaltung, Satz und Druck: Stepan-Druck, <strong>Bischofshofen</strong>

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