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DAS AVID MAGAZIN<br />
Euro 1,– | SFr 2,–
EDITORIAL<br />
Die Revolution geht ihren Weg<br />
Verehrte Leserin, verehrter Leser,<br />
„Revolution“ ist ein großes Wort. Liest man es, denkt man an<br />
die blutige Französische Revolution, an die Montags-Demonstrationen<br />
in Leipzig oder die Orangene Revolution in der<br />
Ukraine. Wir denken an gesellschaftliche Umstürze, neue<br />
Weltbilder, Hoffnungen – erfüllte und enttäuschte.<br />
Gesellschaftliche Umstürze? Nun, so weit gehen wir bei Avid<br />
nicht. Trotzdem haben wir bereits in der Vergangenheit öfter<br />
von Revolution und revolutionären Neuheiten gesprochen,<br />
um eine neue Produktgeneration zu beschreiben. Zum einen,<br />
weil im Englischen und Amerikanischen der Begriff durch die<br />
häufigere Benutzung in der Werbung an Wortgewalt verloren<br />
hat, vor allem aber, weil laut Duden Revolution unter anderem<br />
die„Umwälzung (…) der bisher geübten Praxis“ beschreibt.<br />
In dieser Beziehung hat Avid in seiner vergleichsweise kurzen<br />
Geschichte einiges geleistet.<br />
Nehmen wir als Einstieg die Erfindung des nonlinear Editing<br />
(NLE) auf einem Computer, damals ein Macintosh-System,<br />
heute werden sowohl PC als auch Mac-Plattform bedient.<br />
Als 1989 Avid das erste System zum Videoschnitt am Computer<br />
zur Marktreife gebracht hatte, war das in der Tat eine Erfindung,<br />
die die Postproduktion für Film und Fernsehen völlig veränderte.<br />
Ein schlauer Kopf dachte sich ein paar Jahre später, was wäre,<br />
wenn man nicht nur an einem Computer nonlinear arbeitete,<br />
sondern an mehreren. Was würde es für die Projektabwicklung<br />
in der Postproduktion bedeuten, könnten unterschiedliche<br />
Arbeitsschritte zeitgleich an demselben Material durchgeführt<br />
werden?<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Steigerung der Effizienz,<br />
Zeitersparnis, Kostensenkung.<br />
Der Name: Avid Unity.<br />
In diesem Jahr gehen wir einen erheblichen Schritt weiter –<br />
Avid Interplay.<br />
Wir nennen Avid Interplay eine Nonlinear Workflow Engine.<br />
Was bedeutet das? Avid Interplay verbindet die verschiede-<br />
Inhaltsangabe<br />
■ Seite 3 Titelstory „Fluch der Karibik“<br />
■ Seite 8 Tipps & Tricks, „Animierte Spline-Masken in Avid”<br />
■ Seite 9 Userstory, „Beyond Boundaries II“<br />
■ Seite 12 Intern: Stephan Kappel neu im Broadcast Team<br />
■ Seite 14 Produkte, „Avid DS Assist Station“<br />
■ Seite 17 Trainings<br />
■ Seite 21 Support, „Der Avid Liquid Support“<br />
■ Seite 22 Produkte, „Der Safe Color Effekt“<br />
■ Seite 24 Produktionstelegramm<br />
Foto Titelseite: Simon Mein. © 2006 Columbia Pictures Industries, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
2<br />
nen Arbeitsbereiche in einer Produktionsstätte:<br />
Editoren, Grafiker,<br />
Journalisten, Produzenten, Manager<br />
und die unterschiedlichsten Verwaltungsbereiche,<br />
wie z.B. die Buchhaltung<br />
oder die juristische Abteilung.<br />
Nicht nur werden diese Bereiche in<br />
Zukunft enger zusammen arbeiten,<br />
sie werden das auch schnell und<br />
problemlos tun können. Mit dem<br />
intuitiven User Interface können<br />
auch Mitarbeiter ohne Kenntnisse im Medien- und Datenmanagement<br />
zügig eingearbeitet werden und können so effizient<br />
Arbeiten erfüllen, die zuvor an Kapital-bindenden Produktionssystemen<br />
geleistet werden mussten.<br />
Das heißt, was Avid Unity mit seinen Management Tools für<br />
die Postproduktion bietet, kann Avid Interplay für das gesamte<br />
Unternehmen leisten.<br />
Wir stellen Ihnen Avid Interplay in diesem Herbst vor, zunächst<br />
am 19. September in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am<br />
Main, dann vom 23.-27. Oktober auf der Systems in München<br />
und bei weiteren Veranstaltungen in den europäischen Medien-<br />
Metropolen, zu denen wir Sie noch gesondert einladen werden.<br />
Lesen Sie in dieser Diva, mehr über die Produktion zu „Fluch<br />
der Karibik II“, eine Reality Show der BBC, Avid DS Assist<br />
Station, Tipps & Tricks, einen neuen Mitarbeiter in unserer<br />
Broadcast Abteilung und über einen neuen Service, den wir<br />
zunächst exklusiv für unsere Avid Liquid Kunden, zukünftig<br />
aber auch für Avid Xpress Pro und andere Produkte anbieten .<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Michael Dalock-Schmidt<br />
Marketing Manager<br />
Avid Central Europe
Fluch der Karibik 2<br />
3<br />
USERSTORY<br />
MIT RÜCKENWIND ZUM ZIEL<br />
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp), Elizabeth Swann (Keira Knightley) und Will Turner<br />
(Orlando Bloom) präsentieren sich in diesem Sommer in der längst erwarteten Fortsetzung Fluch<br />
der Karibik 2 mit einem weiteren Abenteuer voller Piraten, Schätze und sonstiger Herzschmerzsituationen.<br />
Fluch der Karibik 2, der zweite Teil einer geplanten Trilogie, ist ein komplexes cineastisches<br />
Vergnügen. 1,5 Mio. Meter Film wurden während der 13-monatigen Dreharbeiten seit<br />
Februar 2005 aufgenommen, mit ungefähr 1.400 Visual Effects, von denen wiederum ungefähr<br />
die Hälfte computergenerierte Charaktere enthalten.<br />
Der immense Umfang des Filmmaterials erforderte für die<br />
Bearbeitung der einzelnen Projekte eine Vielzahl an Editoren.<br />
Craig Wood und Stephen Rivkin, die jeweils einen ACE Eddie<br />
Award für ihre gemeinsame Arbeit am Original Fluch der<br />
Karibik 1 (zusammen mit Arthur Schmidt) erhielten, sind nun<br />
auch für den Schnitt von Fluch der Karibik 2 verantwortlich.<br />
Wood, der bereits an allen Filmen des Regisseurs Gore Verbinski<br />
mitgewirkt hatte, begann seine Arbeit schon während der<br />
Vorbereitungsphase, indem er bereits vor dem Grobschnitt<br />
intensiv das Skript studierte und mit Verbinski die editorialen<br />
Möglichkeiten des Films besprach. Rivkin gesellte sich einige<br />
Monate später in einem Cutting Room in Los Angeles hinzu,<br />
wo er zusammen mit dem Rest des Editing Teams den Film<br />
fertig stellte.<br />
Gegen Ende der Postproduktion traten erhebliche Zeitprobleme<br />
auf. Eine große Herausforderung für die Editoren, denn<br />
in weniger als sechs Wochen musste die Arbeit am Schnitt<br />
zusammen mit dem Regisseur abgeschlossen sein. Dabei verkürzten<br />
mehrere Umstände den für das abschließende Editing<br />
vorgesehenen Zeitraum erheblich. Verzögerungen beim Dreh,<br />
die durch die immensen Verwüstungen der letztjährigen Hurrikans<br />
in der Karibik entstanden, die zeitintensive Vorbereitungen für<br />
eine termingenaue weltweit gleichzeitige Veröffentlichung in<br />
verschiedenen Sprachen und zudem die Tatsache, dass bereits<br />
Teile von Fluch der Karibik 3 während der Fertigstellung von<br />
Fluch der Karibik 2 gedreht und editiert wurden. Daraus ergab<br />
sich für das Editing Team die Notwendigkeit eines Postproduktions-Setups,<br />
mit dem man diese riesige Menge an Film-
USERSTORY<br />
material aufzeichnen und ordnen, komplexe Visual Effect<br />
Sequenzen bearbeiten und grundlegend ohne Ausfallzeiten<br />
und unter dem enormen Druck der Deadline arbeiten konnte.<br />
»Eine wirkliche Herausforderung bei solch effektlastigen<br />
Projekten ist die Vorstellungskraft, die man aufbringen<br />
muss, um Dinge zu editieren, die noch gar<br />
nicht da sind.«<br />
Stephen Rivkin, Editor, Fluch der Karibik 2<br />
Avid Unity: Die Schatztruhe der<br />
Medienverwaltung<br />
Das Editing Setup war bei allen drei Pirates Filmen das gleiche:<br />
mehrere Macintosh-basierte Avid Film Composer XL Systeme<br />
verbunden mit einer Avid Unity MediaNetwork Shared-Storage<br />
Lösung. In Falle von Fluch der Karibik 2 arbeitete das Editing<br />
Team, dem auch First Assistant Editor Simon Morgan, Visual<br />
Effects Editor Chris Capp (der die kompletten 1.400 Visual<br />
Effects Aufnahmen während deren Weiterverarbeitung verwaltete),<br />
Avid Assistant Alan McCurdy, Film Assistant Kindra Marra<br />
und Apprentice Editor Dylan Quirt angehörten, mit sechs Film<br />
Composer XL Systemen und ungefähr 3,5 TB gemeinsam<br />
nutzbaren Medien.<br />
4<br />
Das Avid Unity System wurde als Speicherort für die gesamten<br />
Fluch der Karibik 2 Medien und für das Filmmaterial von Fluch<br />
der Karibik 3 (ungefähr ein Drittel des Films) verwendet.<br />
Zusätzlich wurde dort eine riesige Bibliothek an Effekten und<br />
Hintergrundaufnahmen für Himmel-, Schiff- und Ozeanelemente<br />
gelagert, die für alle drei Filme herangezogen wurde.<br />
Einige nicht verwendete Außenaufnahmen des ersten Fluch<br />
der Karibik Films wurden wieder aufgegriffen und für die<br />
Verarbeitung in Fluch der Karibik 2 ebenfalls auf dem Avid<br />
Unity System gespeichert.<br />
Die enorme Speicherkapazität des Avid Unity Systems und die<br />
Möglichkeit „on-the-Fly“ die Speicherkapazität zu erweitern<br />
ohne dabei die laufenden Arbeitsprozesse zu unterbrechen,<br />
trugen wesentlich zu einem ruhigen und gleichmäßigen<br />
Editing Workflow bei. "Die Möglichkeit, Speicherplatz hinzuzufügen<br />
ohne den gesamten Cutting Room auseinander reißen<br />
zu müssen, war bei dieser Aufgabe eine unglaubliche Hilfe,"<br />
erklärt Morgan und spielt dabei auf einen äußerst anspruchvollen<br />
Sieben-Tage-Wochenarbeitsplan an. "Die Medienverwaltung<br />
mit Avid Unity bleibt für jedermann unbemerkt außer<br />
für mich. Man kann zum Beispiel während einer einzigen<br />
Mittagspause ein Terabyte an Speicher hinzufügen, ohne dass<br />
die Editoren auch nur das Geringste davon mitbekommen."
Gleichzeitig lobt Morgan die störungsfreie Performance der<br />
Avid Unity und Film Composer Systeme sowie die problemlose<br />
Zusammenarbeit mit den Digidesign Pro Tools Audio Systemen<br />
bei einem nahtlosen End-to-End Workflow - vor allem, wenn<br />
man bedenkt, welche Menge von Filmmaterial hierbei beteiligt<br />
waren. "Bei großen Filmprojekten, wie diesem, hat man keine<br />
Zeit, um sich mit abgestürzten Systemen herumzuschlagen.<br />
Die Zuverlässigkeit und Stabilität der Systeme ist uns eine<br />
große Hilfe," meint er.<br />
»Es war einfach genial, dass wir als Editoren gemeinsam<br />
unseren Ideen freien Lauf lassen konnten. Wir<br />
fühlten uns wie Regisseure.«<br />
Craig Wood, Editor, Fluch der Karibik 2<br />
Krakenangriff und Seeungeheuer:<br />
Ein Griff in die Trickkiste<br />
Dadurch, dass sich die Dreharbeiten in die Länge zogen, hatten<br />
Wood und Rivkin die Möglichkeit zur Feinabstimmung ihrer<br />
Schnitte, bevor sie sich mit Verbinski an die abschließenden<br />
Editingarbeiten machten. Die Editoren verwendeten einen<br />
Avid Film Composer zur Erstellung und Speicherung verschiedener<br />
Versionen für einen schnellen Review durch den Regisseur.<br />
"Wir hatten die Zeit, viele Szenen, Aufnahmeideen und Strukturänderungen<br />
zusammenzustellen, die wir Gore als Vorschläge<br />
unterbreiten konnten, sodass wir nicht ganz von vorne anfangen<br />
mussten, als er zu uns stieß. Da wir lediglich fünf oder sechs<br />
Wochen Zeit für den Director's Cut hatten, war uns das von<br />
großem Nutzen. Nun begannen wir mit dem Pre-Mixing des<br />
Films, dann mit dem endgültigen Mixing und dann war es nur<br />
noch ein Wettlauf bis zur Fertigstellung," erklärt Wood.<br />
5<br />
USERSTORY<br />
Um die riesige Menge an Filmmaterial zu organisieren, wurden<br />
multiple Videolayer innerhalb der Avid Timeline verwendete,<br />
mit Produktionsmaterial auf dem untersten Layer, gefolgt von<br />
verschiedenen Layern an Visual Effects in der Reihenfolge ihrer<br />
Entstehung während der gesamten Entwicklung des Filmes.<br />
"Es ist einfach perfekt, verschiedene Versionen zur Verfügung<br />
zu haben, um so arbeiten zu können," sagt Wood. "Ab und zu<br />
benötigt man eine ältere Version eines Visual Effects und so<br />
hat man diese sofort als Vergleichsmöglichkeit verfügbar.<br />
Manchmal ist es auch enorm hilfreich, sich erneut die Originalproduktionsaufnahme<br />
einer Szene anzusehen, um weiterarbeiten<br />
zu können."<br />
Wood und Rivkin entschieden zusammen, welche neue Szene<br />
welcher Editor weiter bearbeiten sollte. Als dann ein kompletter<br />
Schnitt des Films vorlag, nutzten sie ein Avid Unity System für<br />
den bequemen Zugriff auf Szenen, um diese nach Belieben<br />
für die weitere Feinabstimmung verschieben zu können. "Wir<br />
experimentierten mit vielen verschiedenen Ideen, um diverse<br />
Szenen zu verkürzen und um den Handlungsablauf anzupassen.<br />
Wir spielten uns immer wieder bereits geschnittene Szene vor<br />
und diskutierten diese. Es war einfach großartig mit einem<br />
zweiten Editor zu arbeiten, mit dem man zusammen neue<br />
Ideen entwickeln konnte. Es kam uns vor, als ob wir den Platz<br />
des Regisseurs einnehmen konnten, während dieser sich bei<br />
den Dreharbeiten aufhielt," meint Wood.<br />
Die Editoren machten intensiven Gebrauch von den Effekt<br />
Tools des Film Composer Systems, inklusive der AniMatte und<br />
Splitscreen Features, zur exemplarischen Darstellung oftmals<br />
komplexer Visual Effects Sequenzen. So zum Beispiel, um ein<br />
im Hintergrund befindliches, computeranimiertes Schiff oder
USERSTORY<br />
Seeungeheuer darzustellen. "Lange Zeit wurden Komplettsequenzen<br />
mit Vorabvisualisierungen ersetzt, weshalb wir eine<br />
Vielzahl an temporären Computersequenzen mit dem Avid<br />
System erstellten," erläutert Morgan. "Wir setzten dieses<br />
Previs-Material zu größeren Szenen zusammen. Oft zog sich<br />
die Verwendung dieser Previs-Sequenzen bis in die abschließende<br />
Mixing-Phase hinein."<br />
Rivkin fügt hinzu: "Eine der ganz großen Herausforderungen<br />
bei einem so effekt-orientierten Projekt, wie diesem, ist der<br />
Einfallsreichtum, der erforderlich ist, um Dinge zu editieren,<br />
die nicht vorhanden sind. Man muss mit den zur Verfügung<br />
stehenden Tools arbeiten, um ein Gespür für das Timing und<br />
den Rhythmus zu entwickeln." Die Sequenz des Krakenangriffes<br />
war zum Beispiel besonders schwierig. "Für jede Aufnahme<br />
erstellten wir Vorabvisualisierungen der Tentakel der<br />
Kreatur, die wir anschließend behutsam mit den Realszenen<br />
mit den Schauspielern zusammenführten, um so eine Vorstellung<br />
von der finalen Darstellung zu bekommen. Und dafür<br />
benutzten wir AniMatte." Um den Editing-Ablauf weiter voranzutreiben,<br />
wurden solche Zusammensetzungen auch von<br />
den Computeranimateuren als Ausgangsdarstellungen für die<br />
schlussendliche Animation verwendet.<br />
Aufgrund des engen Postproduktions-Zeitplans sahen die<br />
Editoren erst zu einem vergleichsweise späten Projektzeitpunkt<br />
den kompletten Film. "Es war besonders aufregend, als<br />
während der letzten Wochen die endgültigen Versionen der<br />
Visual Effects eingefügt wurden. Nun waren wir in der Lage zu<br />
sehen, wie anders der Film nun war und wie sich einige unserer<br />
Vermutungen in Bezug auf das Editing bestätigten," sagt<br />
Wood.<br />
»Bei großen Filmen mit eng gesteckten Zeitrahmen<br />
kann man sich Ausfallzeiten der Systeme nicht leisten.<br />
Die Zuverläsigkeit und die Stabilität der Systeme war<br />
einzigartig.«<br />
Simon Morgan, First Assistant Editor, Fluch der Karibik 2<br />
Karibische Klänge mit Digidesign<br />
Für das Sound und Musik Editing, das Compositing und auch<br />
während der Mixing-Phase wurden Digidesign Pro Tools<br />
Systeme verwendet. Das Sound Team sorgte ständig für temporäre<br />
Soundelemente, wie beispielsweise einfach in den<br />
Editingprozess zu integrierende WAV-Dateien, während die<br />
Bildeditoren dem Sound Team wiederum OMF-Dateien als<br />
Orientierungshilfen zur Verfügung stellten. Diese problemlose<br />
Interoperabilität zwischen Bild- und Soundediting-Systemen<br />
ermöglichte den Editoren eine Sondierung der Soundelemente,<br />
sodass während der Mixing-Phase keine bösen Überraschungen<br />
auftauchen konnten. "Während der finalen Mixing-Phase stand<br />
uns eine OMF-Version der Avid Tracks zur Verfügung. Wenn<br />
wir uns nun an etwas aus unserer groben Offline-Version des<br />
Films erinnerten, konnten wir dies unmittelbar in den Abschluss-<br />
Mix einfügen. Und wir machten einige Male davon Gebrauch,"<br />
erklärt Wood.<br />
6<br />
Wood und Rivkin schufen anspruchsvolle Temporärsoundtracks<br />
für die Fluch der Karibik Filme mit Hilfe der umfangreichen<br />
Audiofeatures des Avid Film Composers, inklusive<br />
Volume Graphing und Equalizer. Diese Features gleichen Dialoge,<br />
temporäre Musiklevel und Soundeffekte während des<br />
gesamten Editingvorgangs an, um sich so weit als möglich an<br />
den endgültigen Mix anzunähern.<br />
"Wir fügten drei Spuren ein, damit die Dialoge und Vordergrundeffekte<br />
aus dem Centerkanal kommen. Die Hintergrundeffekte<br />
und die Musik in Stereo hingegen aus dem linken und<br />
rechten Kanal. Dies erleichtert das Screening, da so eine originalgetreuere<br />
Imitation dessen möglich ist, was der Zuschauer<br />
letztendlich im Kino hören wird," erklärt Rivkin. Mehrere kleinere<br />
Test-Screenings wurden abgehalten, bei denen die Bilder<br />
direkt von einem Avid System kamen und vom temporären<br />
Soundtrack begleitet wurden.<br />
Eine Schatzsuche ohne Ende<br />
Sobald Fluch der Karibik 2 in den Kinos anläuft, wird Fluch<br />
der Karibik 3 bereits die Editing Rooms heimsuchen. "Wir<br />
schlossen den endgültigen Mix von Fluch der Karibik 2 vor<br />
einigen Wochen an einem Mittwoch ab. Am Donnerstag derselben<br />
Woche nahm ich bereits die erste Szenenvorauswahl<br />
für Fluch der Karibik 3 vor," sagt Wood über den nächsten<br />
Film der Trilogie, für den die Dreharbeiten schon im August<br />
wieder aufgenommen werden und der Kinostart für Mai 2007<br />
geplant ist.<br />
*CREDITS: ©Disney Enterprises, Inc. - Alle Rechte vorbehalten.<br />
Herausforderung<br />
■ Erstellen Sie eine weitere erfolgversprechende Fortsetzung<br />
zu einem Hollywood Blockbuster mit einem<br />
engen Postproduktions-Zeitplan.<br />
■ Arbeiten Sie mit einem zuverlässigen und umfassenden<br />
End-to-End Film und Audio Workflow, um Postproduktionsarbeiten<br />
an zwei Filmen gleichzeitig zu handhaben.<br />
Lösung<br />
■ Verwenden Sie sechs Avid Media Composer Systeme<br />
zum Editing mit umfangreichen Visual Sound Effects<br />
und stellen Sie framegenaues Editing und Filmout<br />
auch unter extremem Zeitdruck sicher.<br />
■ Verwenden Sie Avid Unity MediaNetwork, um sechs<br />
Editingmitarbeitern 3,5 TB gemeinsam nutzbares<br />
Medienmaterial von zwei kompletten Kinofilmen<br />
gleichzeitig zur Verfügung zu stellen.
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TIPPS & TRICKS<br />
Animierte Spline-Masken in Avid<br />
MIT BORIS CONTINUUM COMPLETE AVX 4<br />
Schon lange bietet Boris mit seiner PixelChooser Technologie eine elegante Möglichkeit, um<br />
Bildbereiche und Effektfilter zu maskieren. In der aktuellen Version des Avid Plugins Continuum<br />
Complete AVX 4 wurden diese Features noch verfeinert. Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten<br />
und praktische Hinweise dazu sollen in diesem Beitrag vermittelt werden.<br />
Im Filter integriert<br />
Alle Effektfilter der BCC AVX 4 Sammlung integrieren bereits<br />
die PixelChooser-Option. In drei Karteien aufgeteilt (Abbildung 1)<br />
finden sich hier die Parameter, um die Wirkung des Filters auf<br />
geometrisch definierte Bildbereiche (PC Region) oder einen<br />
speziellen Farbkanal (PC Matte) zu beschränken. Auch eine<br />
Kombination aus beiden Vorgaben ist möglich. In der Kartei<br />
PixelChooser lassen sich Presets abrufen und der Wirkungsgrad<br />
des PixelChoosers einstellen.<br />
Abbildung 2 zeigt die Wirkung des Filters BCC Rays im Vergleich<br />
mit und ohne PixelChooser. Um die Wirkung des Filters<br />
auf das gelb leuchtende Symbol der Ampel zu reduzieren, wurde<br />
hier in der PC Region Kartei die Option Distance To Point gewählt,<br />
die eine kreisförmige Maske um einen frei positionierbaren<br />
Punkt herum definiert. Mit dem Regler Region Blend<br />
wurde ein weicher Übergang am Rand der Maske eingestellt.<br />
Eigenständiges Masken-Tool<br />
Für Situationen, bei denen kein Verfremden, sondern ein Ausschneiden<br />
des Bildmaterials gefragt ist, gibt es den Pixel-<br />
Chooser auch als eigenständigen Filter. Dieser befindet sich<br />
in der Filtergruppe „BCC Keys and Mattes“ und lässt sich wie<br />
jeder andere Filter per Drag & Drop auf Clips in der Avid-Timeline<br />
anwenden. Zunächst empfiehlt es sich, vor dem Einzeichnen<br />
des Maskenbereichs ein paar Einstellungen zu ändern:<br />
Stellen Sie das Output Menü auf Screen Alpha (so bleibt beim<br />
Setzen der Splinepunkte immer das ganze Bild sichtbar) und in<br />
der Matte Kartei das Auswahlmenü auf None. Wenn Sie nun<br />
in der Region Kartei die Shape Auswahl auf Custom stellen,<br />
können Sie durch Klicken direkt im Composerfenster Splinepunkte<br />
für die Maske setzten (Abbildung 3). Dazu ein paar<br />
Hinweise:<br />
• durch gleichzeitiges Klicken und Ziehen werden Splinepunkte<br />
gleich mit Beziergriffen erstellt<br />
• nachträgliches Hinzufügen bzw. Entfernen von Punkten geschieht<br />
durch Strg. + Klick auf die Linie bzw. auf einen Punkt<br />
• nachträgliches Hinzufügen von Beziergriffen geschieht durch<br />
Shift + Klick auf einen Splinepunkt<br />
Um die Wirkung der Maske zu betrachten, stellen Sie das Output<br />
Menü nun auf Alpha Channel um. Falls die Maskenwirkung<br />
genau umgekehrt sein soll, wählen Sie hier Stencil Alpha.<br />
Weitere Anpassungen der Form sind mit den Reglern der<br />
Region Kartei möglich. Region Blend ist standardmäßig aktiviert<br />
und schafft die oft erwünschten, weichen Kanten.<br />
8<br />
Zusätzlicher räumlicher Eindruck kann über die Optionen der<br />
Kartei Drop Shadow erzeugt werden (Abbildung 4).<br />
Masken animieren<br />
Eine Neuheit von BCC AVX 4 ist die Möglichkeit, selbst gezeichnete<br />
Masken zu animieren. Setzen Sie einen Keyframe an<br />
den Anfang des Clips, markieren Sie ihn und setzen bzw. verschieben<br />
Sie die Splinepunkte der Maske nach Bedarf.<br />
Wiederholen Sie diesen Vorgang für einen weiteren Zeitpunkt<br />
der Timeline. Sowohl die Position der Splinepunkte als auch<br />
die Bezierkurven werden nun zwischen den beiden Keyframes<br />
animiert. Die genaue Verlaufskurve können Sie im Effect<br />
Editor unter Custom Spline Points für jeden Punkt einzeln<br />
bearbeiten (Abbildung 5).<br />
Gerhard Buchner, Jocomp _ tools pro motion<br />
Abbildung 1: PixelChooser<br />
Optionen im Effect Editor<br />
Abbildung 2: BCC Rays Filter<br />
ohne (links) und mit (rechts)<br />
PixelChooser Maske<br />
Abbildung 3: Anpassen der<br />
Splineform mit Beziergriffen im<br />
Composer-Fenster<br />
Abbildung 4: Das freigestellte<br />
Ergebnis inklusive weicher<br />
Kante und Schlagschatten<br />
Abbildung 5: Für jeden animierten<br />
Punkt der Splinemaske:<br />
Anpassung der<br />
Verlaufskurve im Effect Editor
Beyond Boundaries II<br />
WÜSTE BEDINGUNGEN FÜR MENSCH UND NEWSCUTTER XP<br />
Elf junge Menschen durchqueren auf ganz eigene Art die zwei ältesten Wüsten der Welt. Ohne<br />
Expeditionserfahrung, aber mit einer gesunden Portion Optimismus und einem Avid Newscutter XP<br />
im Gepäck stellen sie Mensch und Technik auf die Probe.<br />
Wir befinden uns im Osten Namibias, im Caprivi National Park.<br />
Die Sonne sticht, die heiße Luft flimmert über dem Boden und<br />
der feinpulverige rote Sand zieht sich wie eine endlose Spur<br />
durch die Landschaft. Für die Serie ’Beyond Boundaries II’ der<br />
BBC (British Broadcasting Corporation) nehmen elf junge<br />
Menschen das Abenteuer auf sich und kämpfen auf dem Weg<br />
von Ost nach West bis hin zur Namib Wüste nicht nur gegen<br />
sengende Hitze an, sondern auch gegen eigene Handicaps.<br />
Sophie muss trotz Kleinwüchsigkeit mit der Gruppe Schritt<br />
halten, Choleton Sanddünen mit speziellen Gehhilfen besteigen<br />
und Kate musste ihren Rollstuhl für den Sandboden mit<br />
Ballonrädern ausstatten lassen. Während das Team also täglich<br />
an die zehn Kilometer zurücklegt, folgen ihm vier Kameramänner,<br />
drei Tonleute und ein Tropenmediziner auf Schritt und<br />
Tritt. Zusätzlich begleitet die Gruppe ein circa 10-köpfiges<br />
Logistik- und Produktionsteam, das nicht nur für das Errichten<br />
des täglichen Nachtlagers zuständig war, sondern auch die<br />
Aufgabe hatte, Christof Halasz, Project Supervisor von Beyond<br />
Boundaries II, zu unterstützen. Christof Halasz verbrachte vier<br />
9<br />
USERSTORY<br />
Wochen lang Tage und oft auch Nächte in seinem persönlichen<br />
Wüstenschiff: ein Zwei-Mann-Zelt mitten in der Wüste, ausgestattet<br />
mit einem Panasonic Toughbook CF51 und einem<br />
Avid NewsCutter XP - eine mobile Editing-Station der ganz<br />
anderen Art.<br />
Keiner der gesamten Gruppe war die harten Bedingungen gewöhnt.<br />
Hitzig wurde es dabei nicht nur, wenn zum Beispiel das<br />
Befahren der Dünen mit dem Rollstuhl nicht auf Anhieb klappte,<br />
Hitze kam auch buchstäblich von oben. Ein guter Schutz gegen<br />
Sonne und Wüste war nicht nur für die Gruppe, sondern auch<br />
für die Technik unerlässlich. Das Produktionsteam benötigte<br />
stabile und hitzetaugliche Geräte und traf die richtige Wahl.<br />
„Wir haben auf Sony XDCAM in Standard Definition gedreht<br />
und am Ende der Drehtage habe ich dann mit dem klassischen<br />
Offline Editing auf einem Avid NewsCutter XP in meinem<br />
Wüstenzelt angefangen.“, erzählt Christof Halasz. „Leider<br />
kam ich anfangs etwas in Zeitnot, denn ich hatte Probleme<br />
mit meinem Laptop und musste erst einen neuen einfliegen<br />
lassen. Aber der funktionierte dann einwandfrei.“ Halasz ver-
USERSTORY<br />
brachte die Zeit vor seinem NewsCutter XP hauptsächlich mit<br />
Sichten, Synchronisieren und der Avid-Projektorganisation. Um<br />
das Postproduktionsteam, das anschließend das komplette<br />
Material bearbeitete, möglichst gut zu unterstützen, stellte er<br />
ein extra dafür ausgelegtes Echtzeit-Logging System zusammen.<br />
Die Regisseure tippten insgesamt rund 4000 Log-Einträge in ihre<br />
PDAs, die dann in Form von Loglisten an den NewsCutter XP<br />
weitergegeben wurden. Die Einträge flossen so direkt in die<br />
Avid Projektorganisation mit ein. Die Log-Einträge mussten im<br />
NewsCutter XP nur noch richtig verknüpft werden, um das<br />
dazugehörige Material zu erhalten. Man konnte also im Avid<br />
System nach einem Stück suchen und bekam automatisch alle<br />
dazugehörigen Videoclips mit dem dazugehörigen Ton angezeigt.<br />
Zudem wurde der NewsCutter XP auch später in der<br />
Postproduktion zum Sichten des Materials eingesetzt.<br />
Das Produktionsteam arbeitete ausschließlich mit Proxydateien.<br />
Dadurch konnte die Menge an Speicherplatz deutlich minimiert<br />
werden. Lediglich drei TB Standard FireWire Platten sicherten<br />
die 600 GB Video und 700 GB Tonmaterial samt Log-Einträge,<br />
sowie deren Mirror, die Sicherungskopie. Halasz sagt: „Wir<br />
konnten es uns nicht leisten, Material zu verlieren, also gingen<br />
wir auf Nummer sicher. Jeden Tag nach dem Schnitt wurde<br />
ein Update gemacht und ein Mirror auf einer anderen Platte<br />
angelegt. Ich habe dann den Mirror in meinem Auto transportiert<br />
und die Tonleute die andere Platte in ihrem Auto. Wenn<br />
bei einem Unfall zum Beispiel eine Platte kaputtgeht und man<br />
keinen Mirror hat, kann das das gesamte Projekt beenden.“<br />
Das Knifflige und mitunter Wichtigste an der gesamten Produktion<br />
war jedoch der Ton. Reale Töne einzufangen, wie das<br />
Knirschen im Sand, das von der Hitze angestrengte schwere<br />
Atmen der Teilnehmer oder die Geräuschkulisse der Wüste,<br />
ist die absolute Herausforderung einer jeden Reality Show.<br />
Sobald ein Dialog geführt wird, muss der Regisseur daneben<br />
stehen, um alles aufzufangen. Der komplette Inhalt, auch die<br />
Emotion innerhalb eines Dialogs muss erfasst werden. Und<br />
das kann man eigentlich nur, indem man sich ein möglichst<br />
effektives Tonsystem zusammenstellt.<br />
Das Set war insgesamt auf 20 Funkstrecken ausgelegt, von<br />
denen 16 effektiv mitgeschnitten wurden. Jeder der elf Kandidaten<br />
hatte sein eigenes Mikrophon am Körper, das die Regisseure<br />
in Gruppen abhören konnten. „Die sind jedoch alle<br />
zu Fuß in der Wüste unterwegs, das muss man sich mal vorstellen.“<br />
Das bedarf nicht nur einer sorgfältigen Planung und<br />
einer umfangreichen Funktionalität der Funkstrecken, sondern<br />
erfordert auch ein effizientes Management der Tonspuren. Bei<br />
10<br />
täglich 16 Tonspuren einen Monat lang möchte sich so manch<br />
ein Tonmann die Verwaltung gar nicht erst vorstellen. Die Audiospuren<br />
wurden mit einem AatonCantar-X aufgezeichnet und<br />
die Tonfiles wurden nach dem Dreh mit einer Homemade-<br />
Software für die Synchronisation modifiziert.<br />
Die Postproduktion<br />
Nach vier Wochen kehrte das Team gesund und um einige<br />
Erfahrungen reicher nach England zurück. Dort überreichte<br />
Halasz das gesamte Material an den technischen Leiter des in<br />
Bristol ansässigen Postproduktionshaus films@59. Als Project<br />
Supervisor von Beyond Boundaries II verbrachte Halasz noch<br />
eine weitere Woche in Bristol, um die Cutter zu briefen und<br />
um das Postproduktionsteam auf das Tonsystem m.a.r.s zu<br />
trainieren, einem eigens kombinierten Tonsystem, damit die<br />
Cutter schnell und einfach den passenden Ton zum passenden<br />
Bild finden. Halasz erzählt, „Ich setze mich die erste Woche<br />
immer gerne dazu, um die Cutter zu briefen und damit sie die<br />
Möglichkeit haben mich bei Fragen und Problemen anzusprechen.<br />
Danach müssen sie jedoch selber zurecht kommen.“<br />
Das Team stand vor der großen Aufgabe, 313 Kamera Discs<br />
mit 5.504 Video-Files und 19.276 Ton-Files (davon 2.761 Ton,<br />
der Rest Funk) zu bearbeiten. Das komplette Material wurde<br />
an ein Avid LANshare System übertragen, das die gemeinsame<br />
Nutzung von Medien in Echtzeit erlaubt, damit von zwei<br />
Avid Media Composer Adrenaline Systemen gleichzeitig für<br />
den Schnitt auf das gesamte Material zugegriffen werden<br />
konnte. Der NewsCutter XP, der die vier Wochen vor Ort zum<br />
Loggen diente, wurde hingegen über einen Ethernet Client<br />
mit der Regie verbunden und stand somit zum Sichten von<br />
Material bereit. Bei der Menge an Material war jedoch nicht<br />
ausreichend Zeit, alles zu sichten. Hier bewährte sich nun das<br />
Loggen vor Ort. Die Cutter konnten auf die Log-Einträge des<br />
Produktionsteams zurückgreifen und so möglichst effektiv<br />
Szene um Szene zusammenfügen und viele Arbeitsstunden<br />
einsparen. Durch das Lesen der Logs konnte man schon vor<br />
Schnittbeginn den 'Roten Faden' festlegen und sich dann<br />
beim Schnitt auf die wichtigen Inhalte konzentrieren.<br />
„Wir kalkulieren pro Sendung circa sechs Wochen Zeit für den<br />
Schnitt ein. Geplant sind vier Sendungen á 55 min und das<br />
ganze wird dann auf BBC ausgestrahlt. Wir sind im Moment<br />
etwas in Verzug, aber wer kennt diese Problematik nicht.“,<br />
schmunzelt Halasz. Im Herbst dieses Jahres geht Beyond<br />
Boundaries II on air.<br />
Veronika Lode
Christof Halasz im Interview<br />
Diva: Für all das, was Du bereits gemacht hast, bist Du noch ziemlich jung. Wie kam es dazu?<br />
11<br />
USERSTORY<br />
Cristof Halasz: Im Prinzip war ich erst 15 Jahre alt, als ich die Entscheidung traf. Mein Vater ist Journalist und hatte einen<br />
Praktikanten, Peter Baustetter. Peter hatte bei großen Produktionen mitgearbeitet und so kam ich letztendlich mit der<br />
Filmbranche in Kontakt. Also entschied ich, die HTL (Höhere Technische Lehranstalt) in Graz zu besuchen. Der Vorteil ist,<br />
dass diese Filmschule bereits in der 9. Schulstufe beginnt. Man hat im Gegensatz zu den normalen Filmschulen, die alle auf<br />
Universitätsniveau starten, bereits sehr früh seinen Abschluss in der Tasche. Außerdem hatte ich somit auch gleichzeitig eine<br />
Fotografenausbildung bekommen, das ist in der Branche sehr hilfreich. Danach hatte ich vier weitere Jahre „Learning by<br />
Doing“ bei der Filmproduktion Zeggl in Wien und konnte mich so in verschiedenen Bereichen spezialisieren.<br />
Diva: Danach bist Du zwei Jahre mit einer DV Kamera quer durch die Welt gereist. Was hast Du da gemacht?<br />
Cristof Halasz: Ich hatte mir einen mobilen Schnittplatz mit Avid Xpress DV und Final Cut zugelegt und eine DV Kamera, um<br />
Filme zu drehen. Die Filme wurden dann als Webblogs im Internet veröffentlicht. Einmal bin ich zum Beispiel für Völkl mit einem<br />
Freund und einem Wohnmobil von Los Angeles quer durch die Staaten gefahren. Während der Fahrt haben wir laufend Web-<br />
Upates gemacht. Das heißt also Videofilme gedreht und geschnitten und ins Web gestellt, ganz gleich, wo wir waren. In Utah<br />
kamen wir dann auf 2000 m in einen fürchterlichen Schneesturm und haben währenddessen einfach im Wohnmobil weiter geschnitten.<br />
Nach unserem Trip haben wir das Filmmaterial dann an andere Firmen für Reisedokumentationen weitergegeben.<br />
Diva: War den Produktionsfirmen egal, auf welchen Systemen Du schneidest?<br />
Cristof Halasz: Wenn dort mit Avid gearbeitet wurde, habe ich auf auch auf Avid geschnitten, und wenn dort ein Final Cut<br />
stand, dann auf Final Cut. So konnte ich sicherstellen, dass die Projektkompatibilität zusammenpasst. Ich habe auf Avid gelernt,<br />
kann aber auch viele andere Systeme bedienen. Die Entscheidung liegt nicht bei Avid oder Final Cut, vielmehr geht es darum,<br />
was man machen will und welche Anforderungen das Projekt stellt. Danach muss man sich das Schnittsystem raussuchen. Ein<br />
Tischler, der nur hobeln möchte, nimmt schließlich auch nur einen Hobel und keinen Hammer.<br />
Diva: Wann entscheidest Du Dich zum Beispiel für ein System von Avid?<br />
Cristof Halasz: Wenn man zum Beispiel einen Film über die nächsten fünf Jahre schneiden möchte, dann liegt es Nahe, auf<br />
einem Avid zu schneiden, denn der bleibt in den nächsten fünf Jahren bestehen und ich profitiere von der Bin Conform. Ich<br />
kann ein Projekt auf einem Avid Media Composer v6 im Jahre 1994 angefangen haben und selbiges Projekt heute mit einem<br />
einfachen Doppleklick öffnen. Die Entscheidung für oder gegen beeinflussen wirklich Feinheiten! Zum Beispiel “Read Audio<br />
Timecode“ wird für Projekte benötigt, die mit mehreren Kameras gedreht werden, die im Anschluss synchronisiert werden<br />
müssen. Das ist ein Muss-Feature, vor allem, wenn man auf kleinen günstigen Kameras produziert. Das wäre zum Beispiel ein<br />
Kriterium für Avid.<br />
Diva: Was interessiert Dich heute an der Produktion am meisten?<br />
Cristof Halasz: Ich beschäftige mich eigentlich ausschließlich mit der „Pre-Postproduktion“. Ich plane und teste gerne im<br />
Vorfeld und lasse während der Produktion lieber das Team seinen Job machen und agiere im Hintergrund. Ich versuche weiter<br />
zu denken, was entwicklungstechnisch alles möglich ist. Und das ist schwierig bei der Vielzahl an Herstellern. Man muss<br />
wissen, welche Formate was können, was man mit welchen Schnittsystemen kombinieren kann und vor allem was die Sender<br />
eigentlich haben wollen. Es gibt momentan um die 30 HD-Formate, aber wir haben von den Sendern keinerlei technischen<br />
Anforderungen in Hinblick auf HD. Einzig der Discovery Channel & die BBC haben technische Richtlinien herausgegeben.<br />
Diva: Wie sieht Dein Arbeitstag also heute aus?<br />
Cristof Halasz: Die Hauptarbeit meiner eigenen Produktionsfirma Whatever Films liegt auch hauptsächlich in der Projektplanung,<br />
nicht im Schnitt. Wir machen momentan zwei Drittel unseres Geschäfts ausschließlich mit der Planung von Projekten.<br />
Ich überwache, dass die Produktionen technisch reibungslos ablaufen und sehe mich als Schnittstelle, damit jeder weiß, wie<br />
er was angreifen muss.<br />
www.whateverfilms.at<br />
m.a.r.s. Tonsystem: www.location-sounds.com
Ein neues Gesicht bei Avid<br />
Stephan Kappel verstärkt seit dem 15.05.2006 unser Broadcast-<br />
Team. Als Manager Broadcast Presales & Professional Services<br />
für die Region Avid Central Europe ist Stephan Kappel mit<br />
seinem Team im Bereich Presales für die vertriebstechnische<br />
Abwicklung aller Broadcast-Projekte von Ausschreibungen,<br />
über das Projektmanagement bis hin zu Design und Realisierung<br />
von Broadcast Komplettlösungen verantwortlich. Zudem<br />
steht Stephan Kappel mit seinem Team unseren Kunden tatkräftig<br />
mit Dienstleistungen wie Workflowanalysen und -beratung,<br />
Inbetriebnahme, kundenspezifischen Trainings und<br />
Projekt-Support zur Seite.<br />
Nach Abschluss seiner akademischen Ausbildung als Dipl.-<br />
Ingenieur Elektrotechnik arbeitete Stephan Kappel als IT-<br />
Manager bei Siemens Anfang der 90er Jahre und kümmerte<br />
sich um das strategische Marketing des Software und Systemhauses.<br />
Von dort wechselte er vorerst als Professional Services<br />
Manager Media & Storage Solutions (DACH) zur Silicon Graphics<br />
GmbH (SGI). In den darauf folgenden Jahren betreute er als<br />
Professional Services Manager Broadcast (EMEA) den Bereich<br />
’Silicon Graphics Broadcast Europe’ bei SGI. Mit seinem europäischen<br />
Team war Stephan Kappel verantwortlich für Presales/<br />
12<br />
Stephan Kappel,<br />
Manager Broadcast Presales<br />
& Professional Services<br />
Solution Sales, System Design und Implementierung von Komplett-Lösungen<br />
im Bereich News-/Sport-Produktion, Workgroup-Lösungen<br />
für vernetzten Video-Schnitt, Digitale Archive<br />
und Playout.<br />
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und<br />
dass wir mit Stephan Kappel einen neuen Mitarbeiter für<br />
unser Team gewinnen konnten! Herzlich willkommen!<br />
Stephan Kappel erreichen Sie unter<br />
stephan_kappel@avid.com oder telefonisch 0811-5520-815.
WWW.RINGMUSIK.COM<br />
Das online Audio-Nachschlagewerk für Cutter,<br />
Filmproduzenten und Music Supervisor<br />
Schneller und intuitiver Zugriff auf das gesamte Programm von Ring Musik<br />
durch praktische Stichwortsuche<br />
Bequemes Arbeiten mit dem Warenkorbsystem, schnelles und einfaches Erstellen<br />
und Ausgeben von Bestellformularen und Lizenzanträgen<br />
Immer auf dem neusten Stand<br />
Auch auf CD-ROM mit Online-Update für Windows und MacOS<br />
MacOS ist eingetragenes Markenzeichen der Apple Computer, Inc.; Windows ist eingetragenes Markenzeichen der MicroSoft, Inc.<br />
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Musikverlag Musikproduktion<br />
Oeder Weg 26<br />
60318 Frankfurt<br />
Telefon +49-69-95 52 88 30<br />
Fax +49-69-95 52 88 44<br />
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Email mail@ringmusik.com
Produkte<br />
Avid DS Assist Station<br />
DIE PERFEKTE ERGÄNZUNG IM AVID FINISHING-WORKFLOW<br />
Mit der Avid DS Assist Station erweitert Avid sein Postproduction-Portfolio um eine rein Software-basierende<br />
Version des High-End Finishingtools Avid DS Nitris v8.0. Avid DS Assist Station,<br />
der „kleine Bruder“ des bewährten DS Nitris-Systems, ermöglicht so eine noch flexiblere<br />
Gestaltung des Postproduction-Workflows.<br />
Abb. 1: Avid Projekte ohne erneutes<br />
Eindigitalisieren in die Avid DS Assist<br />
Station übertragen.<br />
Abb. 2: Hinzufügen des neu generierten Ordners zum DS<br />
Verwaltungssytem.<br />
Abb. 3: Mediafiles stehen sofort zur Verfügung.<br />
Abb. 4: Arbeiten mit Referenz-Files.<br />
14<br />
Denn administrativ können viele Aufgaben an das kostengünstigere<br />
System ausgelagert werden. Die DS Assist Station bietet<br />
dabei die gewohnte und professionelle Funktionalität wie<br />
Avid DS Nitris v8.0. Aufgrund der identischen Projektstruktur<br />
lassen sich die bearbeiteten Daten im Anschluss wieder nahtlos<br />
von der DS Assist Station in ein DS Nitris System integrieren.<br />
Arbeitsprozesse können also ausgelagert und noch effektiver<br />
und schneller an Kundenwünsche angepasst werden.<br />
Features<br />
Die neue Version 8.0 des Avid DS Nitris Systems wurde auf<br />
64-bit erweitert. Diese Option steht nun auch bei der Assist<br />
Station zur Auswahl. Avid DS Assist Station setzt dafür jedoch<br />
ein installiertes 64-bit Windows XP Betriebssystem voraus, wie<br />
zum Beispiel ein HP XW8200, der auch bei diesem Test zum<br />
Einsatz kam. Gerade im Umgang mit rechenintensiven Projekten<br />
in HD-RGB 4:4:4 und HD-Resolutions mit 4:2:2 Auflösungen ermöglicht<br />
die auf 64-bit basierende Software eine noch flexiblere<br />
Arbeit. Zu beachten ist aber, dass bestimmte Applikationen<br />
derzeit noch nicht 64-bit-fähig sind (wie z.B. Apple Quick Time).<br />
Weiterhin bietet die DS Nitris v8.0 und die DS Assist Station die<br />
Möglichkeit, die derzeitig bekannten digitalen Produktionsformate<br />
sowohl in 8bit als auch in 10bit zu verarbeiten. Zusätzlich können<br />
RGB 4:4:4-Projekte in 10bit, 16bit und 32bit verarbeitet werden.<br />
Neu dazu gekommen ist die Option in 720p/50 zu arbeiten.<br />
Das Toolset der DS Assist Station entspricht dem Toolset eines<br />
Avid DS Nitris Systems. Dazu zählen Morphing, Motiontracking,<br />
Keying, eine umfangreiche primäre und selektive Farbkorrektur,<br />
Bearbeitung mit 2D und 3D DVEs, Timeeffects mit Fluid Motion<br />
und vieles mehr. Zusätzlich können Plug-In-Effekte über die<br />
AVX-Schnittstelle genutzt werden.<br />
Bei Verwendung einer Dual-Screen Applikation ist das User-<br />
Interface und die Menüführung der DS Assist Station identisch<br />
mit dem bekannten DS Nitris Systemen, so dass hier kein<br />
erneutes Einarbeiteten oder Umdenken notwendig ist.<br />
Daten-Import<br />
Aufgrund der fehlenden Nitris-Hardware bei der DS Assist Station<br />
erfolgt das Hinzufügen von Video- und Audiodaten zu<br />
einem Projekt nicht wie üblich über das herkömmliche Capture<br />
bzw. Batchcapture von Daten. Bei der Arbeit mit der DS Assist<br />
Station müssen die notwendigen Daten filebasierend importiert<br />
werden oder nativ verarbeitbare Mediafiles von einem anderen<br />
DS Nitris System importiert bzw. angeliefert werden. Hierzu<br />
existieren, je nach Art des Projektes, mehrere Möglichkeiten:
• Für Projekte, die auf diesem System erstellt, bearbeitet und<br />
gefinished werden, können Video-, Audio- und Graphikfiles<br />
(MOV, AVI, WAV, AIFF, TIFF, JPEG, DPX usw.) wie bisher über<br />
die bekannte Importfunktion gecaptured werden. Müssen<br />
zusätzlich Daten von Bändern eingelesen werden, gibt es<br />
die Möglichkeit, diese auf einem herkömmlichen DS Nitris<br />
System zu capturen. Danach werden die Daten auf dem<br />
Storage der DS Assist Station abgelegt und können dort<br />
nativ gelesen werden. Die Mediafiles eines Projektes werden<br />
immer in einem eindeutig dem Projekt zugeordneten<br />
Unterorder abgelegt. Die „Archiv und Restore“ Funktion<br />
ermöglicht dabei den problemlosen Datentransfer zwischen<br />
den verschiedenen DS Applikationen.<br />
• Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Vorfeld Projekte<br />
im OMF- oder im MXF-Format anzulegen. Die Projekte, die<br />
auf einem Avid Schnittsystem erstellt wurden, können dann<br />
ohne erneutes Eindigitalisieren an einer Avid DS Assist<br />
Station nativ gelesen und weiter bearbeitet werden. Es<br />
empfiehlt sich jedoch zunächst am Avid Schnittsystem ein<br />
Consolidate der Sequenz durchzuführen. Diese wird zunächst<br />
in ein AAF-File gewandelt, um die Metadaten, d.h. Schnittdaten<br />
samt Effektinformationen, dem Avid DS Nitirs oder<br />
der Avid DS Assist Station zur Verfügung zu stellen. Dies ist<br />
über die Funktion „File >> AvidLinks >> AvidIDS (Composition)“<br />
einfach und schnell zu bewerkstelligen (Vergleich<br />
Abb. 1). Anschließend werden alle neu generierten Files in<br />
einen Ordner, der sich auf dem Videostorage der DS Assist<br />
Station befindet, transferiert. Dieser wird dann über die<br />
Funktion „Configure Storages“, dem Avid DS-Verwaltungssystem,<br />
entsprechend seiner enthaltenen Mediafiles hinzugefügt<br />
(Vergleich Abb. 2). Wird nun der entsprechende AAF-<br />
File in das Avid DS System importiert, stehen die dazugehörigen<br />
Mediafiles ohne weitere Importvorgänge zur Verfügung<br />
(Vergleich Abb. 3). Der Vorteil dieser Arbeitsweise liegt<br />
nicht nur in der Möglichkeit, in einer geschnittenen Sequenz<br />
mit allen zuvor generierten Effekten weiterarbeiten zu können.<br />
Vielmehr erlaubt dieses Vorgehen, einfach und schnell<br />
’Handle length’ zu erhalten, die zum Finishen eines Projektes<br />
eventuell notwendig ist. (Weitere Informationen zu<br />
diesem Thema finden Sie im Kapitel 13 des „Getting<br />
Started“-Guide bzw. in Kapitel 2 und 3 des „Capture and<br />
Output“-Guide der Avid DS Assist Station Handbücher.)<br />
• Die einfachste Möglichkeit, Daten in eine DS Assist Station<br />
zu importieren, ist jedoch das Arbeiten mit Referenz-Files<br />
(Quick Time Rev. oder AVI Rev., Vergleich Abb. 4). Dies bietet<br />
sich vor allem dann an, wenn bei der Arbeit an einem Avid<br />
Schnittsystem nur einzelne Clips extra bearbeitet werden sollen.<br />
Vorrausgesetzt wird, dass beide Systeme über ein Netzwerk<br />
verbunden sind. So kann die DS Assist Station über die Referenzierung<br />
direkt auf die Mediafiles eines zweiten Schnittsystems<br />
zugreifen, ohne dass diese exportiert werden müssen.<br />
Production-Tools<br />
Wie bereits gesagt wurde, bietet die Avid DS Assist Station<br />
die gleiche Funktionalität, über die auch ein DS Nitris System<br />
15<br />
Abb. 5: Timecode View<br />
Abb. 6: Ein nützliches Werkzeug - das Media Tool<br />
Abb. 7: Archive und Restore von Projekten<br />
Produkte<br />
verfügt. Daher möchte ich hier nur auf einige Features hinweisen,<br />
die das Arbeiten insgesamt erleichtern und beschleunigen<br />
können.<br />
Sehr positiv sind die unterschiedlichen Möglichkeiten, sich<br />
Informationen zu einem Projekt darstellen zu lassen bzw. zu<br />
selektieren. So erlaubt das „Reconnect Viewer“-Tool, welches<br />
sich standardmäßig oberhalb der Monitoranzeigen befindet,<br />
sich jederzeit den Bearbeitungszustand von einer bestimmten<br />
Position auf der Timeline anzeigen zu lassen. Dazu muss nur<br />
der jeweilige Effekt oder Clip angewählt werden, um den<br />
Bearbeitungszustand an dieser Position betrachten zu können.<br />
Besonders hilfreich ist diese Funktion, wenn ein Clip mit mehreren<br />
Clipeffekten bearbeitet wurde.
Produkte<br />
Sehr angenehm gestaltet sich auch das Animieren von Effekten.<br />
Hier besteht jederzeit die Möglichkeit, zwischen der<br />
Arbeit mit Autokeyframing und dem manuellen Erstellen von<br />
Keyframes zu wechseln, ohne dass die bisher gesetzten Keys<br />
verloren gehen. Gleichzeitig gewährleisten die Filter im Animation<br />
Editor eine exakte Kontrolle bei der Bearbeitung von<br />
Animationskurven. So können bei Bedarf nur bestimmte Parameter<br />
eines oder mehrerer Effekte angezeigt werden. Die<br />
Wahl der Parameteranzeige ist dabei frei konfigurierbar. Über<br />
den Effekteditor kann man sich zudem eine einzelne Funktionskurve<br />
direkt anzeigen lassen.<br />
Ein kleines nützliches Tool verbirgt sich hinter dem „Timcode<br />
View“, das sich über das „View“-Menü öffnen läst (Vergleich<br />
Abb. 5). Hier erhält man nicht nur die Möglichkeit sich zusätzliche<br />
Timecodedaten, wie die Sequencetime oder den Timecode,<br />
in einer anderen Framerate anzeigen zu lassen. Ebenso können<br />
bei Bedarf Timecodeangaben in Frames dargestellt werden.<br />
Für einige Aufgaben ist es notwendig auf Plug-Ins zurückzugreifen.<br />
Das bietet mehr Flexibilität bei der Installation von<br />
Third-Party-Produkten über die AVX-Schnittstelle. Die Firma Gen<br />
Arts hat die neue Version 2.0 ihrer bekannten Sapphire Effects<br />
nicht nur 64 bit-fähig gemacht, sondern im Zuge der Produktentwicklung<br />
bei Avid eine eigene, preislich angepasste Version<br />
des Effect-Bundels für die DS Assist Station veröffentlicht.<br />
Daten-Export<br />
Die Avid DS Assist Station verfügt als reine Software-Version<br />
natürlich nicht über die entsprechenden Hardware-Anschlüsse,<br />
um eine fertige Sequenz direkt auf Band auszuspielen. Wie<br />
exportiert man also die fertigen Daten?<br />
Eine Möglichkeit ist, mit einem fertigen Projekt wieder zurück<br />
an ein DS Nitris System zu gehen. Es wird ein Archiv des fertig<br />
gestellten Projektes erzeugt und alle benötigten Mediadaten,<br />
die noch nicht auf dem DS Nitris System vorliegen, werden<br />
mit Hilfe des DS Media Tools (Vergleich Abb. 6) gesichert und<br />
in den entsprechenden Mediafileordner kopiert (z.B. Videocaches).<br />
Anschließend wird das erstellte Archiv an dem DS<br />
Nitris System restored. Zu beachten ist jedoch folgendes:<br />
Existiert das Projekt bereits auf dem Nitris System (da z.B. nur<br />
FX-Arbeiten ausgelagert wurden), sollte das neue Projekt als<br />
eine Kopie erstellt werden. Wird dies nicht beachtet, kann es<br />
unter Umständen dazu führen, dass das bereits bestehende<br />
Projekt überschrieben wird (Vergleich Abb. 7). Nun stehen die<br />
auf der DS Assist Station bearbeiteten Daten online auf dem<br />
DS Nitris System zur Verfügung.<br />
Seit der neuen DS Nitris Version 8.0 bzw. Avid DS Assist Station<br />
existiert auch die Möglichkeit, eine fertige Sequenz direkt an<br />
ein anderes Avid Schnittsystem zu exportieren. Grundlage dafür<br />
ist das Sharing von MXF-Mediafiles (Weitere Informationen<br />
finden Sie unter „Configuring your Storage Location“ des<br />
„Installation and Administration“-Guide bzw. unter „Sharing<br />
Media“ in Kapitel 3 des „Capture and Output“-Guide der Avid<br />
DS Assist Station Handbücher). Hierzu gibt es im „Generate“-<br />
Menü die neue Option „Send Timeline to MediaComposer“.<br />
16<br />
Diese wandelt die Timeline intern in einen Clip und anschließend<br />
alle zugehörigen Daten in MXF-Files um. Danach wird ein AAF-<br />
File dieses Clips erstellt, der bereit auf das neu generierte Material<br />
referenziert ist. Nach dem Re-Import in ein Avid Schnittsystem<br />
und anschließendem Relink der Mediafiles steht die<br />
gefertigte Sequenz dort wieder Online zur Verfügung.<br />
Ist die DS Assist Station über ein Netzwerk mit anderen<br />
Systemen verbunden, lassen sich Sequenzen als Quick Timeoder<br />
AVI-Referenzfiles exportieren, müssen dann allerdings<br />
beim Import wieder neu gerendert werden. Natürlich besteht<br />
auch die Möglichkeit, die Daten in den bekannten Fileformaten<br />
(MOV, AVI, WMV, TIFF, JPEG, DPX, SGI, TGA, …) zu exportieren.<br />
Performing<br />
Wer es von einem Avid DS Nitris Systems gewohnt ist, mit<br />
zwei Strömen HD bzw. acht Strömen SD in Echtzeit zu arbeiten,<br />
muss bei der reinen Software-Version DS Assist Station in<br />
Sachen Performing natürlich Abstriche machen.<br />
Gerade bei effektlastigen Projekten spürt man, dass das Handling<br />
zäher wird. Renderjobs können bei vorhandener Renderlicense<br />
und DMS Broker Software jedoch über Remote<br />
Processing ausgelagert werden.<br />
Resümee<br />
Insgesamt macht die Avid DS Assist Station einen reifen und<br />
stabilen Eindruck. Während der gesamten Testphase, kam es<br />
nicht zu Systemabstürzen. Wer mit der Hardware-Reglementierung<br />
leben kann, erhält mit der Avid DS Assist Station ein<br />
System, das aufgrund seiner professionellen Softwareeigenschaften<br />
durchaus auch im Standalone-Betrieb viel Spaß macht.<br />
Avid DS Nitris v8.0<br />
Kai Dombrowski<br />
Avid DS Nitris verbindet einzigartige kreative Tools und<br />
Finishing Software mit der leistungsstarken Avid Nitris<br />
DNA (Digital Nonlinear Accelerator) Hardware für garantiertes<br />
Real-Time Editing und -Effekte. Avid DS Nitris v8.0<br />
bietet Multi-Stream, 10-Bit unkomprimiertes HD, Avid<br />
DNxHD sowie SD Finishing/Mastering und unkomprimiertes<br />
10-bit HD-RGB und 2K/4K File-basiertes<br />
Editing mit Real-Time Playback bis zu 2K.<br />
Avid DS Assist Station<br />
Avid DS Assist Station ist eine Software-only Applikation.<br />
Sie umfasst das komplette DS Toolset und erweitert kostengünstig<br />
den Avid DS Nitris Workflow, indem Aufgaben<br />
wie Conform Checks, Rotoscopy, Graphiken und Composites<br />
an einen Assistant Editor oder Effects Specialist<br />
abgegeben werden können. Avid DS Assist Station ist<br />
die perfekte Ergänzung für das Hardware-beschleunigte<br />
Avid DS Nitris System.
Sollten Sie an einem der nachfolgend aufgeführten Trainings<br />
interessiert sein, melden Sie sich bitte immer direkt bei dem<br />
in Klammern angegebenen Anbieter an, dessen Adresse Sie<br />
im Anschluss an die Termine finden. Die jeweiligen Trainingsinhalte<br />
sowie Teilnahmevoraussetzungen können Sie unserer<br />
Webseite entnehmen unter: www.avid.de/training<br />
TERMINE:<br />
BASIC EDITING [101]<br />
Berlin (Ilka Risse) auf Anfrage<br />
Frankfurt/M. (Media Online) 18.10. – 20.10.<br />
29.11. – 01.12.<br />
Hallbergmoos (Avid) 09.10. – 11.10.<br />
04.12. – 06.12.<br />
Hamburg (Kerstin Sprenger) auf Anfrage<br />
Hamburg (Udo Feill) auf Anfrage<br />
Hamburg (Video Data) 10.10. - 12.10.<br />
28.11. – 30.11.<br />
04.12. – 06.12.<br />
Hannover (Udo Feill) auf Anfrage<br />
Kloten, CH (avision) 04.10. – 06.10.<br />
Köln (Karen Großmann) auf Anfrage<br />
München (Christian Aust) auf Anfrage<br />
München (B.O.A.) auf Anfrage<br />
München (interBasicS) auf Anfrage<br />
München (Macromedia) auf Anfrage<br />
Wien, A (AMT)<br />
ADVANCED EDITING [201]<br />
06.11. – 08.11.<br />
Hallbergmoos (Avid) 12.10. – 13.10.<br />
07.12. – 08.12.<br />
Hamburg (Kerstin Sprenger) auf Anfrage<br />
Hamburg (Udo Feill) auf Anfrage<br />
Hamburg (Video Data) 27.09. – 28.09.<br />
26.10. – 27.10.<br />
20.11. – 21.11.<br />
07.12. – 08.12.<br />
17<br />
TRAINING<br />
Hannover (Udo Feill) auf Anfrage<br />
Kloten, CH (avision) 19.10. – 10.10.<br />
Köln (Karen Großmann) auf Anfrage<br />
München (Christian Aust) auf Anfrage<br />
München (B.O.A.) auf Anfrage<br />
München (interBasicS) auf Anfrage<br />
München (Macromedia) auf Anfrage<br />
Wien, A (AMT)<br />
FILMSCHNITT [105]<br />
09.10. – 10.10.<br />
04.12. – 05.12.<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
München (B.O.A.)<br />
XPRESS EDITING [117]<br />
auf Anfrage<br />
Hamburg (Udo Feill) auf Anfrage<br />
Hannover (Udo Feill) auf Anfrage<br />
München (interBasicS) auf Anfrage<br />
München (B.O.A.)<br />
BASIC EFFECTS [110]<br />
auf Anfrage<br />
Hallbergmoos (Avid) 16.10. – 17.10.<br />
11.12. – 12.12.<br />
Hamburg (Kerstin Sprenger) auf Anfrage<br />
Kloten, CH (avision) 16.10. – 17.10.<br />
Köln (Karen Großmann) auf Anfrage<br />
München (Christian Aust) auf Anfrage<br />
München (interBasicS)<br />
ADVANCED EFFECTS [305]<br />
auf Anfrage<br />
Hallbergmoos (Avid) 18.10. – 20.10.
TRAINING<br />
13.12. – 15.12.<br />
Hamburg (Kerstin Sprenger) auf Anfrage<br />
Kloten, CH (avision) 23.10. – 25.10.<br />
Köln (Karen Großmann) auf Anfrage<br />
München (Christian Aust) auf Anfrage<br />
BASIC & ADVANCED EFFECTS [110/305]<br />
Hamburg (Video Data) 16.10. – 20.10.<br />
06.11. – 10.11.<br />
18.12. – 22.12.<br />
GRAFIK & PAINT [210]<br />
Hallbergmoos (Avid) 05.10. – 06.10.<br />
Hamburg (Kerstin Sprenger) auf Anfrage<br />
Hamburg (Video Data) 04.10. – 05.10.<br />
15.11. – 16.11.<br />
München (Christian Aust) auf Anfrage<br />
ONLINE FINISHING [320]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
FINISHING EFFECTS [324]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
NEWSCUTTER EDITING<br />
Nürnberg (SRT) auf Anfrage<br />
AVID|DS Editing und Basic Effects [DS-101]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
AVID|DS Graphics und Effects [DS-201]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
AVID|DS Compositing und Effects [DS-301]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
AVID|DS<br />
Hamburg (Video Data) auf Anfrage<br />
München (Videocation) auf Anfrage<br />
TECHN. UND ACSR TRAINING AVID|DS [400ds]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
TECHN. UND ACSR TRAINING MAC [400mac]<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
TECHN. UND ACSR TRAINING WINDWOS [400win]<br />
Hallbergmoos (Avid) 06.11. – 10.11.<br />
18<br />
TECHN. UND ACSR TRAINING UNITY [402]<br />
Hallbergmoos (Avid) 20.11. – 24.11.<br />
TECHN. UND ACSR TRAINING UNITY [403]<br />
Hallbergmoos (Avid) 27.11. – 01.12.<br />
Avid Liquid<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
Avid MediaStream<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
Avid On-Air Graphics<br />
Hallbergmoos (Avid) auf Anfrage<br />
SOFTIMAGE|XSI<br />
Hamburg (André Adam) auf Anfrage<br />
Hennef (Slash) auf Anfrage<br />
Wien, A (Christoph Schinko) auf Anfrage<br />
Weitere zertifizierte Trainer finden Sie unter:<br />
www.softimage.com/education<br />
DIGIDESIGN<br />
Bei Interesse an Schulungen für Digidesign-Produkte senden<br />
Sie bitte Ihre Anfrage an folgende E-Mail Adresse:<br />
E-Mail: euro_presales_ger@digidesign.com<br />
Web: www.digidesign.de<br />
iNEWS<br />
Bei Interesse an einem Training für die Produkte Avid iNEWS,<br />
Avid iNews ControlAir, Avid iNews Instinct sowie Avid<br />
MediaBrowse wenden Sie sich bitte an:<br />
iNEWS / Avid Technology GmbH<br />
Herrn Stephan Schwarze<br />
Breitenbachstraße 10<br />
13509 Berlin<br />
Tel.: 0049 (0)30 / 5900993 – 12<br />
Fax: 0049 (0)30 / 5900993 – 24<br />
E-Mail: stephan.schwarze@inewsroom.com<br />
Impressum<br />
DIVA ist eine kostenlose Informationszeitschrift für alle Avid-Anwender.<br />
Die Verwendung des Inhalts ist nur nach Absprache mit der Redaktion erlaubt.<br />
Herausgeber: Avid Technology GmbH, Zeppelinstr. 1, 85399 Hallbergmoos, Tel. +49 (0)8 11 55 20-0<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Mathias Eckert<br />
Redaktion: Veronika Lode, Tel. +49 (0)8 11 55 20-373, Schlussredaktion: Michael Dalock-Schmidt, Tel. +49 (0)8 11 55 20-371<br />
Anzeigenannahme: Veronika Lode, Tel. +49 (0)8 11 55 20-373<br />
Gestaltung: www.schindler-werbung.de<br />
Um die DIVA automatisch zu erhalten, mailen Sie bitte Ihre Adressdaten an diva@avid.de
ANSCHRIFTEN<br />
Anbieter offizieller<br />
Avid-Trainings:<br />
Avid Technology GmbH (AAEC)<br />
Zeppelinstr. 1<br />
85399 Hallbergmoos<br />
Tel.: 0049 (0)811 / 5520 - 718<br />
Fax: 0049 (0)811 / 5520 - 717<br />
E-Mail: training@avid.de<br />
Web: www.avid.de<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Regina Stimmelmayer<br />
Berlin<br />
Ilka Risse<br />
Mobil: 0049 (0) 177 / 6254325<br />
E-Mail: post@ilkarisse.de<br />
Web: www.ilkarisse.de<br />
Trainerin: Ilka Risse (ACI)<br />
Frankfurt<br />
Media Online GmbH<br />
Löwengasse 27 c<br />
60385 Frankfurt / M.<br />
Tel.: 0049 (0)69 / 469965 - 0<br />
Fax: 0049 (0)69 / 469965 - 33<br />
E-Mail: info@mediaonline-ffm.de<br />
Web: www.mediaonline-ffm.de<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Michèle Lehmann<br />
Trainerin: Michèle Lehmann (ACI)<br />
Hamburg<br />
Kerstin Sprenger<br />
Barmbeker Straße 173<br />
22299 Hamburg<br />
Tel: 0049 (0)40 / 475250<br />
Fax: 0049 (0)40 / 475250<br />
Mobil: 0049 (0)172 / 4331206<br />
E-Mail: kerstin_sprenger@yahoo.de<br />
Trainerin: Kerstin Sprenger (ACI)<br />
Udo Feill<br />
Mobil: 0049 (0)171 / 7593212<br />
E-Mail: udo.feill@t-online.de<br />
Trainer: Udo Feill (ACI)<br />
Video Data Handels GmbH<br />
Haferweg 26, 22769 Hamburg<br />
Tel.: 0049 (0)40 / 851745 - 44<br />
Fax: 0049 (0)40 / 851745 - 19<br />
E-Mail:<br />
Maren_Boehme@videodata.de<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Maren Böhme<br />
Trainer/-in: Matthias Röhl (ACI),<br />
Kerstin Sprenger (ACI)<br />
Hannover<br />
(siehe Hamburg)<br />
Köln<br />
Karen Großmann<br />
Tel.: 0049 (0)211 / 6911636<br />
Mobil: 0049 (0)172 / 2010634<br />
E-Mail:<br />
karen_grossmann@hotmail.com<br />
Trainerin: Karen Großmann (ACI)<br />
München<br />
Christian Aust<br />
Zugspitzstr. 21<br />
82223 Eichenau<br />
Tel.: 0049 (0)8141 / 818118<br />
Fax: 0049 (0)8141 / 818115<br />
Mobil: 0049 (0)171 / 8041923<br />
E-Mail : cutter_chris@t-online.de<br />
Web : http://cutter.dyndns.tv<br />
Trainer: Christian Aust (ACI)<br />
B.O.A. Videofilmkunst<br />
Schwanthaler Straße 76<br />
80336 München<br />
Tel.: 0049 (0)89 / 54343-812<br />
Fax: 0049 (0)89 / 54343-777<br />
Mobil: 0049 (0)172 / 8552338<br />
Web: www.BOAVIDEO.de<br />
Ansprechpartnerin: Eva Linke<br />
Trainerin: Gabriele Kröber (ACI)<br />
interBasicS<br />
Bergerbreite 7<br />
81929 München<br />
Tel.: 0049 (0)721 – 151 450 450<br />
Fax: 0049 (0)721 – 151 450 450<br />
Mobil: 0049 (0)179 / 2953852<br />
E-Mail: interBasicS@online.de<br />
Web: www.bodo-klemz.de<br />
Trainer: Bodo B. Klemz (ACI)<br />
Macromedia GmbH –<br />
Akademie für Neue Medien<br />
Schwanthaler Str. 69<br />
80336 München<br />
Tel.: 0049 (0)89 / 54 41 51-74<br />
Fax: 0049 (0)89 / 54 41 51-17<br />
E-Mail: m.weber@macromedia.de<br />
Web:<br />
www.macromedia.de/seminare<br />
Ansprechpartner: Markus Weber<br />
Trainer: Peter Gardner (ACI)<br />
SCHWEIZ<br />
Kloten<br />
avision AG<br />
Oberfeldstrasse 12c<br />
CH - 8302 Kloten<br />
Tel.: 0041 (0)1 / 80016 - 16<br />
Fax: 0041 (0)1 / 80016 - 17<br />
E-Mail: avision@avision.ch<br />
Web: www.avision.ch<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Franka Lamorea<br />
Trainer: Roland Ruckstuhl (ACI)<br />
19<br />
ÖSTERREICH<br />
Wien<br />
AMT Advanced<br />
Media Training GmbH<br />
Gartengasse 21/1<br />
A - 1050 Wien<br />
Tel.: 0043 (0)1 / 5481682-0<br />
Fax: 0043 (0)1 / 5481682- 44<br />
Mobil: 0043 (0) / 664-4659145<br />
E-Mail: office@das.amt.at<br />
Web: www.dasamt.at<br />
Ansprechpartner:<br />
Christian Kobierski<br />
Trainer:<br />
Hans Peter Anzinger (ACI)<br />
Anbieter von<br />
Avid NewsCutter-Trainings:<br />
Nürnberg<br />
Schule für Rundfunktechnik<br />
Wallensteinstr. 121<br />
90431 Nürnberg<br />
Tel.: 0049 (0)911 / 9619-0<br />
Fax: 0049 (0)911 / 9619 – 199<br />
Web: www.srt.de<br />
E-Mail: info@srt.de<br />
Anbieter von Avid|DS Trainings:<br />
Frankfurt<br />
Media Online GmbH<br />
(Adresse siehe oben)<br />
Hallbergmoos<br />
Avid Technology GmbH<br />
(Adresse siehe oben)<br />
Hamburg<br />
Video Data Handels GmbH<br />
(Adresse siehe oben)<br />
Trainer: Konrad Seidel<br />
München<br />
Videocation GmbH<br />
Münchner Str. 110<br />
85774 Unterföhring<br />
Tel.: 0049 (0)89 / 95823-214<br />
Fax: 0049 (0)89 / 95823-299<br />
E-Mail:<br />
c.nedeltschev@videocation.com<br />
Web: www.videocation.com<br />
Trainer: Michael Radeck<br />
TRAINING<br />
Konrad Seidel<br />
Josef-Retzer-Str. 31<br />
81241 München<br />
Mobil.: 0049 (0)174 / 94 79 149<br />
E-Mail: Konrad_Seidel@web.de<br />
Ansprechpartner: Konrad Seidel<br />
Trainer: Konrad Seidel<br />
Anbieter von Avid<br />
SOFTIMAGE|XSI-Trainings:<br />
Hamburg<br />
Andrè Adam<br />
Groothoffgasse 8<br />
22303 Hamburg<br />
Tel.: 0049 (0)163 / 27 58 517<br />
E-Mail: a_adam@gmx.de<br />
Trainer: Andrè Adam (ACI)<br />
Hennef<br />
Slash<br />
Im Schlosspark 20<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 0049 (0)2242-90 19 218<br />
Mobil: 0049 (0)160-96 95 19 03<br />
E-Mail: mario@slash.de<br />
Web: www.slash.de<br />
Ansprechpartner: Mario Prang<br />
Trainer: Andreas Schulz (ACI)<br />
Österreich<br />
Wien<br />
Christoph Schinko<br />
Dreyhausenstr. 9/40<br />
1140 Wien<br />
Tel.: 0043 (1)3 69 36 90<br />
E-Mail:<br />
stoph@christoph-schinko.com<br />
Web: www.christoph-schinko.com<br />
Trainer: Christoph Schinko (ACI)<br />
Weitere zertifizierte XSI Trainer<br />
finden sie unter:<br />
www.softimage.com/education
I N T E R P L A Y<br />
Alles, was Sie schon immer über Broadcast & IT wissen wollten<br />
Besuchen Sie Avid auf der Systems in München | 23.-27.10.2006 | Halle A1, Stand 127A<br />
© 2006 Avid Technology, Inc. All rights reserved. Product features, specifications, system requirements, and availability are subject to change without notice. Avid, do more, and<br />
Interplay are either registered trademarks or trademarks of Avid Technology, Inc. or its subsidiaries in the United States and/or other countries. All other trademarks contained herein<br />
are the property of their respective owners.
Houston, wir haben die Lösung!<br />
DER AVID LIQUID SUPPORT NUN NOCH EFFIZIENTER UND KOMFORTABLER.<br />
21<br />
Support<br />
Als führendes Unternehmen gewährleistet Avid mit seinem Team selbstverständlich einen fundierten<br />
Support für die gesamte Produktpalette. Jeder Support-Mitarbeiter wird am kompletten<br />
Produktportfolio geschult. Dieser Schulungsanspruch sichert das Wissen um die vielen Produkte<br />
und Betriebssysteme, das Media Asset Management und die File-Sharing Technologien. Der<br />
Informationsaustausch innerhalb des Avid Technical Service-Teams garantiert Avid-Kunden kompetente<br />
und schnelle Antwort auf ihre Fragen.<br />
Avid Liquid und Avid Liquid Pro Support<br />
Alle Avid Liquid und Avid Liquid Pro Anwender profitieren ab<br />
sofort von einem noch effizienteren und komfortableren Support<br />
seitens Avid. Generell finden Avid Liquid Anwender Zugang zu<br />
Support-Informationen wie folgt:<br />
• Avid Liquid Knowledge Base<br />
http://www.avid.com/onlinesupport<br />
Die Avid Liquid Knowledge Base enthält Informationen zum<br />
Troubleshooting, erklärt wie man kostenlose Upgrades erhält,<br />
beinhaltet Anleitungen und vieles mehr.<br />
• Avid Liquid Community Foren<br />
http://www.avid.com/exchange/forums<br />
In den Avid Liquid Community Foren geben User Tipps und<br />
Tricks an andere User weiter.<br />
• Europäisches Avid Liquid Support Portal<br />
http://avid.custhelp.com<br />
Das Liquid Support Portal enthält eine Liste häufig gestellter<br />
Fragen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dort selbst<br />
Fragen zu stellen. Hierbei ist an Werktagen mit einer<br />
Reaktionszeit von etwa 48 Stunden zu rechnen.<br />
• Telefonischer Avid Liquid Support<br />
Beim telefonischen Avid Liquid Support können Sie mit einem<br />
unserer Agenten oder Spezialisten direkt sprechen. Mit der im<br />
Telefon-Menü integrierten Sprachauswahl (Englisch, Französisch,<br />
Deutsch, Spanisch, Italienisch) bieten wir Ihnen optimalen<br />
Komfort. Den telefonischen Support erreichen Sie Montag bis<br />
Freitag von 09:00 bis 18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit, ausgenommen<br />
an nationalen Feiertagen.<br />
Bitte wählen Sie die Ihrem Standort entsprechende Tel.-Nr. an.<br />
• Deutschland ..... 069 - 9530 7171<br />
• International / für alle anderen Länder ..... + 31 411 617 259<br />
Der telefonische Support ist pro Anruf kostenpflichtig. Hierfür<br />
benötigen Sie einen sogenannten Service Access Code (SAC).<br />
Service Access Codes sind im Avid Online Store unter<br />
www.avidstore.com/de erhältlich und werden nach Kauf per E-<br />
Mail an Sie versendet. Ein Service Access Code (SAC) kostet in<br />
Deutschland € 18,56 (inkl. 16% MwSt.). Die Abfrage des Codes<br />
erfolgt bei Anruf der oben stehenden Support-Nummern.<br />
Jeder Neukunde einer Avid Liquid oder Avid Liquid Pro Software<br />
erhält bei Registrierung seines Produkts zudem einen SAC gratis.<br />
Sollten Sie Fragen zur Nutzung dieses Telefonservice haben,<br />
wenden Sie sich bitte per E-Mail an avid-digi.store@avid.com<br />
• Avid Liquid Supportvertrag<br />
Avid Liquid und Avid Liquid Pro Anwender können auch einen<br />
einjährigen Supportvertrag abschließen. Mit diesem Supportvertrag<br />
ist es nicht mehr erforderlich, zusätzliche SACs zu<br />
erwerben, so dass Sie den technischen Support bei Bedarf<br />
uneingeschränkt anrufen können. Darüber hinaus enthalten<br />
einige der Supportverträge kostenlose Software-Updates<br />
sowie eine erweiterte Hardware-Garantie (sofern es sich um<br />
ein Hardware-Produkt handelt). Bitte nehmen Sie für weitere<br />
Details Kontakt mit Ihrem örtlichen Avid Händler auf.<br />
Trainings<br />
Unsere Avid Education Service Group bereitet Sie auf Ihre digitale<br />
Zukunft vor. Egal wo Ihr Schwerpunkt liegt, ob Film, Video,<br />
Broadcast, Corporate Communications, Graphics, Effects oder<br />
Animation, Avids Expertenteam zeigt Ihnen, wie eine hochwertige<br />
Ausbildung Ihre Karrierechancen steigern kann.<br />
Eine Auflistung der zukünftigen Trainingstermine finden sie auf<br />
den Seiten 18-19 dieser DIVA-Ausgabe.<br />
Oder fordern Sie noch heute unsere Traningsbroschüre an. Dort<br />
finden Sie alle Trainings und Termine für 2006. Die neue<br />
Ausgabe 2007 wird Ihnen automatisch zugesendet.<br />
Avid Cutterguide<br />
Der Avid Cutterguide ist das elektronische Nachschlagewerk für<br />
Avid Cutter im Internet. Hier können sich Avid Cutter kostenlos<br />
mit Ihrem Dienstleistungsportfolio eintragen. Die Suche ist<br />
natürlich ebenfalls kostenlos. Der Avid Cutterguide ist stets<br />
aktuell und jederzeit abrufbar. Gehen Sie dazu im Internet auf<br />
www.cutterguide.de<br />
Avid Professional Services<br />
Mit Avid Professional Services lohnt sich Ihre Investition. Avid<br />
bietet viele verschiedene Services an. Avids Experten unterstützen<br />
Sie bei Beratung, Finanzierung, Outsourcing, Support oder<br />
Ausbildung. Bedienen Sie sich unserer Beratungspools, unserer<br />
Trainer und unserer Support-Experten. Wir stehen Ihnen jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
Kontaktieren Sie bitte Ihren Händler vor Ort oder Ihren direkten<br />
Vertriebs-Ansprechpartner bei Avid.
Produkte<br />
Farbe bekennen<br />
FARBE INNERHALB DER NORM: DER „SAFE COLOR LIMITER“ EFFEKT<br />
In unserem neusten Release der Avid Media Composer, Xpress Pro und<br />
NewsCutter Software wurde ein Effekt zur einfachen Erzeugung normgerechter<br />
Videolevel integriert.<br />
Abb. 1: Der Safe Color Effekt arbeitet mit zwei Monitoren zur Visualisierung der Problembereiche<br />
Der „Safe Color Limiter“ ist in der Effektpalette unter der<br />
Rubrik ’Image Effekt’ eingeordnet und bietet Effektbearbeitung<br />
im Advanced Keyframe Editor.<br />
Der Funktionsumfang ist nicht auf die Limitierung der Luminanzanteile<br />
beschränkt. Vielmehr können auch Composite-<br />
Werte und RGB-Gamut Level begrenzt werden.<br />
Der Effekt wird entweder auf den zu begrenzenden Clip gezogen<br />
oder wenn eine gesamte Timeline korrigiert werden soll<br />
auf die oberste freie Videospur abgelegt. Wird der Effekteditor<br />
im 2-Fensterbertrieb genutzt, so zeigt der rechte<br />
Monitor das resultierende (begrenzte) Bild. Der linke Monitor<br />
visualisiert die Problembereiche des Bildes, auf welche der<br />
Safe Color Limiter angewendet wird.<br />
Weiß bedeutet hier eine Begrenzung im Luminanz Bereich,<br />
Gelb eine Begrenzung des Composite Levels. Rot und Blau<br />
stellen die Limitierungen der RGB Werte dar (Abb. 1).<br />
Anforderungen an die Videowerte<br />
Welche Videowerte werden nun aber von den Sendeanstalten<br />
akzeptiert? Im Zweifelsfall sollten Sie mit Ihren Ansprechpartnern<br />
der jeweiligen Sendeanstalten reden. Die unten auf-<br />
22<br />
geführten Einstellungen sind Standardwerte der Videotechnik,<br />
die einen guten Anhaltspunkt geben sollten.<br />
Die Regler im Avid „Safe Color Limiter“ sind jeweils in einen L<br />
(low) und einen H (high) Wert aufgeteilt. So sind für den<br />
Luminanzbereich die Bit-Werte auf die Skala von 16 bis 235<br />
begrenzt. Werte unterhalb von 16 bit liegen im Superschwarz<br />
und Werte oberhalb der 235 bit im Superweißbereich und<br />
sind für den Sendeweg nicht erlaubt. Daher werden sie also<br />
vom Limiter begrenzt. Auch Encoding Programme, wie sie<br />
zum Beispiel zum Encodieren von DVDs verwendet werden,<br />
schneiden das Signal bei diesen Werten ab. Eine Korrektur<br />
des Videomaterials auf „gültige“ Videolevel ist somit auch für<br />
Multimediaproduktionen sinnvoll.<br />
Composite Level-Einstellungen<br />
Etwas weniger griffig sind die Einstellungen für die Composite<br />
Level. Vorweg ein wenig Videotechnik: Der Nutzanteil des<br />
Schwarzweiß-Videosignals hat eine maximale Amplitude von<br />
0,7 Volt oder 700 mV. Austastung und Synchronimpulse befinden<br />
sich unterhalb dieses Bereichs (-300 mV) im Superschwarz. Die<br />
mVolt Angaben erfolgen relativ zum Videoschwarz. Der Bereich<br />
ist also aufgeteilt in +700 mVolt für die Graustufen und -300
mVolt für die Austastung. Auf die Spannung wird die Farbinformation<br />
in From von Schwingungen aufaddiert. Die<br />
Frequenz entscheidet hierbei über den Farbton (Farbort) die<br />
Höhe (Amplitude) über die Sättigung der Farbe.<br />
Der Farbbereich darf in der „PAL-Welt“ einen Maximalwert<br />
von 133% des Videolevels nicht überschreiten und nicht tiefer<br />
als -33% in den Superschwarzbereich hineinragen.<br />
Rechnet man dies auf mVolt um, ergibt sich ein maximaler<br />
Composite Wert von 700 mVolt * 1,33 = 931 mVolt. Der stärkste<br />
Ausschlag in den Negativ-Bereich darf 700 mVolt * (-0,33) =<br />
-231 mVolt betragen.<br />
Dies sind auch die entscheidenden Werte, um das Ausgangssignal<br />
im erlaubten Rahmen zu halten. Stellen Sie also<br />
den Composite L Wert auf -231 mVolt, den Composite H Wert<br />
auf +931 mVolt. Da die Voreinstellung des Limiter Effekts auf<br />
amerikanische IRE Werte justiert ist, müssen Sie die Skala<br />
zunächst auf mVolt umschalten und den Pfeil, der den Regler<br />
verbirgt einmal auf und zu klappen, damit die Skala im richtigen<br />
Wertebereich aktualisiert wird.<br />
Eine normgerechte Ausgabe für Farbdifferenz-Signale ist mit<br />
den Reglern für Luminanz und Composite bereits erreicht.<br />
RGB Level-Einstellungen<br />
Die RGB Level oder Gamut Werte bieten weitere Optionen,<br />
um das Signal zu begrenzen. Im Videobereich wird zwar im<br />
Allgemeinen mit Farbdifferenz Signalen gearbeitet, die<br />
Ausgabe auf einem Bildschirm erfolgt jedoch im RGB Raum.<br />
Da nicht alle legalen Farben des YUV-Signals im RGB Raum<br />
gültig sind, kann es zu visuellen Farbverschiebungen kommen.<br />
Daher ist eine Kontrolle dieser Werte sinnvoll. Die Firma<br />
Tektronix nutzt in Ihrem WMF700 Messgerät als Voreinstellung<br />
für eine Gamut Warnung Grenzen von -21 mVolt und 721<br />
mVolt. Im Tektronix WFMNLE Plug IN für Avid Editing System<br />
sind die Grenzen mit -35 mVolt bzw. 735 mVolt vorgegeben,<br />
was den Werten EBU Richtlinie R-103 entspricht.<br />
Sollten Sie tieferes Interesse an der Messung der Avid Videosignale<br />
haben, möchte ich Ihnen das Tektronix Plug In empfehlen.<br />
Sie können das Plug In unter www.tektronix.com/wfmnle<br />
downloaden und für 60 Tage kostenfrei benutzen. Für weitere<br />
technische Informationen ist der E-Learning Bereich der<br />
Tektronix Webseite ebenfalls sehr hilfreich.<br />
Viel Spaß bei Ihrem Einstieg in die Welt der Videotechnik.<br />
Michael Bleser<br />
23<br />
Abb. 2: Der Videopegel des 100% Farbbalkens<br />
Abb. 3: Die Limiter Einstellung muss für PAL angepasst werden<br />
Produkte
PRODUKTIONSTELEGRAMM<br />
…Auszug aus dem Produktionstelegramm<br />
„Quiz Taxi“, Quizshow Kabel 1, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Thomas Knipf, Daniel Kämpf, Produktion:<br />
IdtV Deutschland Film- und Fernsehproduktion GmbH, Postproduktion: undbitte entertainment | „Tatort – Liebe am Nachmittag“,<br />
Fernsehserie, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Simone Hoffmann, Produktion: Colonia Media Filmproductions<br />
GmbH, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Prix Jeunesse International 2006“, Award Verleihung,<br />
Doku 3Sat, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Emmanuel Leratakis, Produktion: MET Film- u. Fernsehproduktion,<br />
Postproduktion: MET Film- u. Fernsehproduktion | „August“, Kinofilm, Schnitt: Avid Xpress Pro, Cutter: Mona Bräuer,<br />
Produktion: Pandora Filmproduktion GmbH, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Verliebt in Berlin“,<br />
Daily Soap SAT1, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Esther Hinze, Produktion: Grundy Light Entertainment,<br />
Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Nichts als Gespenster“, Kinofilm - Start 2/2007, Schnitt:<br />
Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Karin Jacobs, Produktion: Box! Film- und Fernsehproduktions GmbH, Postproduktion:<br />
cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Schwesterherz“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Xpress Pro HD, Produktion:<br />
Egoli Tosell Film AG, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Oliver Geissen Show“, RTL, Schnitt: Avid<br />
Media Composer Adrenaline, Cutter: Andy Braun, Produktion: Norddeich TV, Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion<br />
GmbH & Co.KG | „Irrwege zum Glück“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Melanie Werwie,<br />
Produktion: Ziegler Film GmbH & Co.KG, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Yella“, Spielfilm,<br />
Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Bettina Böhler, Produktion: Schramm Film Koerner & Weber, Postproduktion: cine<br />
plus Media Service GmbH & Co.KG | „Einsatz in 4 Wänden“, TV Serie RTL, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline,<br />
Cutter: Denis Schnack, Daniel Kämpf, Mark Voit, Anke Bosse, Produktion: MME Entertainment GmbH, Postproduktion: undbitte<br />
Entertainment GmbH | „5 gegen 5“, Quizshow RTL2, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Andy Braun,<br />
Produktion: Grundy Light Entertainment, Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Leo – ein fast<br />
perfekter Typ“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Alfons Schröter, Regina Bärtschi, Produktion: Polyphon<br />
Leipzig Film und Fernseh GmbH, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG | „Audi – S3“, Werbespot,<br />
Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Jörg Wienforth, Produktion: United Visions TV & Film Productions GmbH,<br />
Postproduktion: Digiparc | „Walk of ideas“, Imagefilm, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Jörg Wienforth,<br />
Produktion: United Visions TV & Film Productions GmbH, Postproduktion: Digiparc | „Piero Marini - Zeremonienmeister des<br />
Papstes (2006)“, Dokumentation, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Gabriele Kröber, Produktion: Tellux Film GmbH,<br />
Postproduktion: Michael Sänger Film | „Unser neues Zuhause“, Show RTL, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Ton:<br />
Digidesign Pro Tools, Cutter: Andreas Nöcker, Marco Fabian, José Hildebrandt, Michael Hübecker, Produktion: Norddeich<br />
TV, Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Doppelter Einsatz“, Fernsehserie, Schnitt: Avid<br />
Media Composer, Cutter: Cosima Schnell, Produktion: Studio Hamburg, Postproduktion: BendixenMediaService | „Mein Garten“,<br />
Show RTL, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Anja Thelen, Michael Wieners, Produktion: CreaTV, Postproduktion:<br />
PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Die Erntehelferin (AT)“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer<br />
Adrenaline, Cutter: Christian Bolik, Produktion: Ziegler Film GmbH & Co.KG, Postproduktion: cine plus Media Service GmbH<br />
& Co.KG | „5 gegen 100“, Quizshow RTL, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Andreas Nöcker, Produktion:<br />
Schwartzkopff TV Productions, Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Die Cleversten“, ZDF,<br />
Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Joanna Thoma, Produktion: Grundy Light Entertainment, Postproduktion:<br />
PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG | „Polizeiruf 110 – Gefährliches Vertrauen (AT)“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid<br />
Media Composer, Ton: digidesign Pro Tools, Cutter: Matthias Behrens, Produktion: DOKfilm Fernsehproduktion GmbH,<br />
Postproduktion: wave-line GmbH | „Der Papst und Freising“, Dokumentation, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline,<br />
Cutter: Gabriele Kröber, Produktion: Tellux Film GmbH, Postproduktion: Michael Sänger Film | „Wie ziehen um“, Dokusoap<br />
RTL2, Schnitt: auf 3 Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Vicki Spanier, Mathias Meyer, Tim Gohle, Constanze Bayer-Mohr,<br />
Produktion: SPIN TV, Postproduktion: undbitte Entertainment | „Die Tierretter von Aiderbichl“, Doku-Soap, ARD, Schnitt:<br />
Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Marc Bredtmann, Daniel Straten, Claude Thommen, Julia Geyer, Produktion: MET Filmu.<br />
Fernsehproduktion und DFF DeutscheFilmFernsehen, Postproduktion: MET Film- u. Fernsehproduktion | „Gipfelsturm“,<br />
Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Uschi Erber, Produktion: Sonne Mond und Sterne, Postproduktion:<br />
BendixenMediaService | „Das fliehende Pferd“, Kinofilm, Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Cutter: Christel Suckow,<br />
Produktion: Gate Film, Postproduktion: BendixenMediaService | „Die Verzauberung“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer,<br />
Cutter: Susanne Hartmann, Produktion: OLGA FILM GmbH im Auftrag des Bayerischen Rundfunks, Postproduktion:<br />
BendixenMediaService | „Wacker“, Werbespot, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Daniel Straaten, Produktion: 3 C<br />
Creative Communication Concepts, Postproduktion: BendixenMediaService | „PilotsEYE.tv“, Doku-Serie, Schnitt: Avid<br />
Media Composer, Cutter: Stefan Weiß, Produktion: CMP Creative Media Production GmbH und AME Aigner Media &<br />
Entertainment GmbH, Postproduktion: BendixenMediaService | „Die Wochenendbeziehung“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid<br />
Media Composer, Cutter: Gisela Castronari, Produktion: Network Movie, Postproduktion: BendixenMediaService<br />
| „Die Augen meiner Mutter“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Nikola Gercke, Produktion: d.i.e. film<br />
gmbh, Postproduktion: BendixenMediaService | „Gwendolyn“, Fernsehfilm, Schnitt: Avid Media Composer, Cutter: Vera van<br />
Appeldorn, Produktion: Bayerische Rundfunk, Postproduktion: BendixenMediaService<br />
Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Produktionen. Fax genügt: 0811 / 55 20-999<br />
Ansprechpartnerin: Doreen Treppschuh