Im Netz der neuen Medien - Lehrerfortbildungsserver Baden ...
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4Jugendgefährdende Inhalte im InternetInformationen und Arbeitsmaterialienzum Thema Pornografie im InternetWebsite von Lehrer-Online:Sexuelle InhalteMerkmale und Beispiele von einfacherund harter Pornografie:www.lehrer-online.de/sexuelle-inhalte.phpStudie von Pro Familia:Pornografie im InternetStudie zum Umgang Jugendlicher mitsexuellen Inhalten im Internet.Download unter:www.profamilia.de/getpic/5648.pdfWebsite der Kommission für Jugendmedienschutz:AltersprüfsystemeAnforderungen an die Altersprüfung beigeschlossenen Benutzergruppen:www.kjm-online.de/public/kjm/index.php?show_1=85,56Artikel „Pornografie und sexuelleGewalt im Internet“von A. Hill, P. Briken und W. Berner. In:Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung– Gesundheitsschutz, Volume50, Number 1/Januar 2007, S. 90–10230Web-Adressenmit Bildern/Videosvon schwer entstelltenOpfernwerden auf Schulhöfengetauscht.4.4. Gewalt verherrlichende InhalteBei Gewaltdarstellungenim Internethandelt es sich häufigum Importe austraditionellen Medien,wie z. B. Horrorfilmen.Danebenfinden sich im NetzGewalt verherrlichende Inhalte in Formvon realen oder gestellten Tötungsvideos(„Snuff“-Videos) bis hin zur entwürdigendenZurschaustellung von UnfallundGewaltopfern. Politisch motivierteAngebote von Anhängern einer gänzlichunbeschränkten freien Meinungsäußerungsetzen gezielt auf den Schockeffekt,um mit drastischem Bildmaterialihre Intention zu fördern.Besonders problematisch sind originäreInternet-Formate wie die „Tasteless“-Sites.Deren Zahl ist zwar gering, aber sie besitzendennoch eine sehr hohe Jugendschutzrelevanz,da die Darstellungen extrembrutal und die Angebote bei Kindernund Jugendlichen sehr populär sind.Bezugsadressen und entsprechende Fundstellenwerden vielfach auf Schulhöfengetauscht.• Auf „Tasteless“-Sites sammeln AnbieterBilder und Videos von toten, teilweiseschwer entstellten Menschen.• „Snuff“-Videos sind über einschlägigeWebsites und in Tauschbörsen verfügbar;sie können auch von Handy zuHandy getauscht werden.• In Video-Portalen und (ausländischen)Suchdienstens sind Filme von realenHinrichtungen, Enthauptungen oderSteinigungen zu finden.• Auf ausländischen Websites von politischenParteien und Gruppierungenwerden Bilder von Kriegsopfern präsentiert,die gegen den deutschenPressekodex verstoßen.In Deutschland ist die Verbreitung bestimmterGewaltdarstellungen gesetzlichverboten. Dies beinhaltet unter anderem:• die Verherrlichung von Gewalt,• die Verherrlichung des Krieges und• die Verletzung der Menschenwürde.
4Informationen und Arbeitsmaterialienzum Thema GewaltverherrlichungWebsite von Lehrer-Online:GewaltdarstellungenInformationen und Beispiele für grausame,unmenschliche und verherrlichendeDarstellungen von Gewalt gegen Menschenoder „menschenähnliche Wesen“.www.lehrer-online.de/gewaltdarstellungen.phpLexikoneintrag bei wikipedia.de:Darstellung von Gewalt in MedienInformationen zur kontroversen Diskussionin der Wissenschaft, ob und unterwelchen Bedingungen Gewalt in Massenmedienaggressives Verhalten des Rezipientenfördert.de.wikipedia.org/wiki/Darstellung_von_Gewalt_in_MedienUnterrichtseinheit bei Lehrer-Online:Medienwirkungstheorien und medialeGewaltUnterrichtseinheit zu Medienwirkungstheorienund medialer Gewalt unter:www.lehrer-online.de/medienwirkungstheorien.phpJugendgefährdende Inhalte im Internet314.5. Verherrlichung von Magersuchtund SuizidIm Internet sind zunehmend mehr Angebotezu finden, die selbstverletzendesoder selbstzerstörerisches Verhalten propagieren.Magersucht und Bulimie sindschwere psychische Krankheiten. GefährdeteJugendliche, die im Internet nachHilfe suchen, werden durch sogenanntePro-Ana-Angebote in ihrer Krankheitbestätigt und erhalten Tipps zum Weitermachenstatt dringend benötigter Hilfe.In seriösen Foren übernehmen Psychologenoder qualifizierte Berater eine regulierendeModeratorenfunktion. GefährlicheAngebote unterstützen Kinder undJugendliche in ihrem selbstzerstörerischenVerhalten, verherrlichen es als alleinigeProblemlösung und propagierenkonkrete Methoden für das weitere Abnehmenoder die Selbsttötung. Die Kontaktein den Foren ersetzen oft den sozialenUmgang in Familie und Freundeskreisund können eine gefährliche Verstärkerwirkunghaben:• Essgestörte, die keine Therapie wollen,betreiben Websites, mit denen siejunge Mädchen ansprechen und Magersuchtals erstrebenswerten Lifestylepropagieren.• Pro-Ana-Foren stellen Gewichtstagebücherund Tipps zum Abnehmen vor.Sie zeigen Fotos ausgemergelter Frauen,die der „Thinspiration“ dienen sollen.• In Communities fühlen sich Betroffeneermutigt, weiter an der Ess-Störungfestzuhalten. Es wird ein lebensgefährliches„Wir-Gefühl“ suggeriert, dasgerade psychisch Kranke von Therapienabhält, zur Geheimhaltung animiertund immer weiter in den Strudelder Krankheit hinein treibt.• Auf Video-Plattformen veröffentlichenmagersüchtige Mädchen ihr Pro-Ana-Leben und suchen nach Gleichgesinnten.Jugendliche suchenRat im Internet –Foren mit kontraproduktivenTipps verstärkenEss-Störungen undSelbstmordgefahr.
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4Informationen und Arbeitsmaterialienzum Thema GewaltverherrlichungWebsite von Lehrer-Online:GewaltdarstellungenInformationen und Beispiele für grausame,unmenschliche und verherrlichendeDarstellungen von Gewalt gegen Menscheno<strong>der</strong> „menschenähnliche Wesen“.www.lehrer-online.de/gewaltdarstellungen.phpLexikoneintrag bei wikipedia.de:Darstellung von Gewalt in <strong>Medien</strong>Informationen zur kontroversen Diskussionin <strong>der</strong> Wissenschaft, ob und unterwelchen Bedingungen Gewalt in Massenmedienaggressives Verhalten des Rezipientenför<strong>der</strong>t.de.wikipedia.org/wiki/Darstellung_von_Gewalt_in_<strong>Medien</strong>Unterrichtseinheit bei Lehrer-Online:<strong>Medien</strong>wirkungstheorien und medialeGewaltUnterrichtseinheit zu <strong>Medien</strong>wirkungstheorienund medialer Gewalt unter:www.lehrer-online.de/medienwirkungstheorien.phpJugendgefährdende Inhalte im Internet314.5. Verherrlichung von Magersuchtund Suizid<strong>Im</strong> Internet sind zunehmend mehr Angebotezu finden, die selbstverletzendeso<strong>der</strong> selbstzerstörerisches Verhalten propagieren.Magersucht und Bulimie sindschwere psychische Krankheiten. GefährdeteJugendliche, die im Internet nachHilfe suchen, werden durch sogenanntePro-Ana-Angebote in ihrer Krankheitbestätigt und erhalten Tipps zum Weitermachenstatt dringend benötigter Hilfe.In seriösen Foren übernehmen Psychologeno<strong>der</strong> qualifizierte Berater eine regulierendeMo<strong>der</strong>atorenfunktion. GefährlicheAngebote unterstützen Kin<strong>der</strong> undJugendliche in ihrem selbstzerstörerischenVerhalten, verherrlichen es als alleinigeProblemlösung und propagierenkonkrete Methoden für das weitere Abnehmeno<strong>der</strong> die Selbsttötung. Die Kontaktein den Foren ersetzen oft den sozialenUmgang in Familie und Freundeskreisund können eine gefährliche Verstärkerwirkunghaben:• Essgestörte, die keine Therapie wollen,betreiben Websites, mit denen siejunge Mädchen ansprechen und Magersuchtals erstrebenswerten Lifestylepropagieren.• Pro-Ana-Foren stellen Gewichtstagebücherund Tipps zum Abnehmen vor.Sie zeigen Fotos ausgemergelter Frauen,die <strong>der</strong> „Thinspiration“ dienen sollen.• In Communities fühlen sich Betroffeneermutigt, weiter an <strong>der</strong> Ess-Störungfestzuhalten. Es wird ein lebensgefährliches„Wir-Gefühl“ suggeriert, dasgerade psychisch Kranke von Therapienabhält, zur Geheimhaltung animiertund immer weiter in den Strudel<strong>der</strong> Krankheit hinein treibt.• Auf Video-Plattformen veröffentlichenmagersüchtige Mädchen ihr Pro-Ana-Leben und suchen nach Gleichgesinnten.Jugendliche suchenRat im Internet –Foren mit kontraproduktivenTipps verstärkenEss-Störungen undSelbstmordgefahr.