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Blechtechnik - x-technik

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TruLaser 5030 fiber:Ihr Vorsprung im Dünnblech.Wirtschaftlicher kann man Dünnblech nicht schneiden: Der fasergeführteTruDisk Festkörperlaser ist dank hoher Vorschübe extrem produktiv undsorgt für konkurrenzlos niedrige Teilekosten. Außerdem sparen minimaleNebenzeiten sowie beste Energieeffizienz im Betrieb bares Geld. Dazubesticht die TruLaser 5030 fiber durch ihre große Materialvielfalt. Sie meistertsogar Kupfer und Messing in höchster TRUMPF Qualität.TRUMPF Maschinen Austria, A-4061 Pasching, Industriepark 24, www.at.trumpf.comBBDO


editorialWIRSCHNEIDENFÜR SIE:Intelligente ProduktionDie 4. Industrielle Revolution wird auch in den metallverarbeitenden Betrieben langsamaber sicher immer mehr zum Thema. Die Vision, in der gesamte Produktionsanlagenin sogenannten Smart-Factories per Smartphone gesteuert werden, ist gar nicht mehrso utopisch. Die uns bereits in allen Lebensbereichen begleitenden Apps bieten dabeigroße Potenziale, sie nicht nur für „billige“ Werbemaßnahmen zu missbrauchen sondernfür eine intelligente Produktionsplanung und -steuerung einzusetzen und somit denInformationsaustausch beispielsweise zwischen Mensch und Maschine zu vereinfachenoder auf Veränderungen der Produktion schneller denn je reagieren zu können.Um mittels dieser modernen Instrumente die virtuelle und die physische Welt erfolgreichzu vernetzen, müssen erst intelligente Konzepte entwickelt werden, die weit überbisherige Anwendungen wie Fernwartung oder Online-Bestellungen hinausgehen. Eswird wichtig sein, im Rahmen von Industrie 4.0 die noch fehlende Standardisierung fürdas sogenannte „Internet der Dinge“ umzusetzen. Der Erfolg dieses Zukunftsszenarioshängt auch davon ab, wie zuverlässig, flexibel und skalierbar die mobilen Netze werden.Doch bei allem Innovationsdrang und Ideenreichtum sollten wir das, was wirklich zählt,immer fest im Blick behalten: die Praxis. Denn nur das, was in der täglichen AnwendungNutzen bringt, ist echter Fortschritt. Oberstes Entwicklungsziel dabei ist stets, die eigeneWettbewerbsfähigkeit und die der Kunden kontinuierlich zu verbessern.Eine treibende Kraft hinter Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum stellt dieForschung dar. In Österreich werden nach einer Schätzung von Statistik Austriaim Jahr 2013 voraussichtlich 8,96 Mrd. Euro für F&E ausgegeben. Das entsprichtgegenüber 2012 einem Anstieg von 2,9 Prozent. Von den gesamten prognostiziertenForschungsausgaben 2013 wird mit ca. 44 Prozent auch weiterhin der größte Anteil vonösterreichischen Unternehmen getragen werden. Der öffentliche Sektor wird mit rund3,62 Mrd. Euro einen Finanzierungsanteil von ca. 40 Prozent übernehmen. Rund15 Prozent der österreichischen Forschungsaktivitäten werden vom Ausland finanziert.Dabei ist die Forschungsquote (Anm.: Indikator, der die Bruttoinlandsausgaben fürForschung als Prozentsatz des BIP darstellt) für Österreich in den letzten zehn Jahrenstark angestiegen und ist an ihrem Höchststand von 2,81 Prozent angelangt. Österreichübertrifft hier deutlich die durchschnittliche Forschungsquote der EU-27-Länder undliegt über dem EU-Durchschnitt von 2,03 Prozent. Die Forschungsquoten von Finnland,Schweden und Dänemark liegen über 3 Prozent, nach Deutschland (2,84 Prozent) weistÖsterreich die fünfthöchste Quote innerhalb der EU-27 auf.Dieser positive Trend sollte konsequent weiterverfolgt werden. Dabei gilt, auch dasThema Industrie 4.0 in Österreich ernst zu nehmen und stets neue Lösungen einerintelligenten Produktion und innovativen Fertigungstechnologien zu entwickeln, umweiterhin Wachstum und Beschäftigung am Produktionsstandort Österreich zu sichern.www.blech-<strong>technik</strong>.atIng. Norbert NovotnyChefredakteurnorbert.novotny@x-<strong>technik</strong>.com3SCHNELLINDIVIDUELLPREISWERTwww.cecon.at+43 3143 20730 info@cecon.atGewerbepark 4 | A-8564 KrottendorfWasserstrahlschneiden


xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx16Alles für einproduktiveresSchweißenMit einem der modernstenLager- und Produktionssystemeund großem Teamgeist wird beiLorch eine nachhaltig positiveUnternehmensentwicklungsichergestellt, wovon wir unsmit einem Besuch vor Ort selbstüberzeugen konnten.24Das perfekte SchweißsystemBeim Roboterschweißen stammen weltweit rund30 Prozent der eingesetzten Stromquellen vonFronius. Um weiterhin eine dominierende Rolleam Weltmarkt zu spielen, hat man Ende 2011insbesondere für die Weiterentwicklung derSchweißprozesse CMT, CMT Twin und WIG Plasmaam Forschungs- und Entwicklungsstandort inThalheim in Kuka-Roboter der neuesten Generationinvestiert.Mehr Kontrolle beimTandemschweißenCMT Twin arbeitet vom Start wegsehr kontrolliert und von Froniusbereitgestellte Kennlinien fürverschiedene Schweißaufgabenerleichtern die Arbeit. Damit lassensich beim Tandemverfahrennoch bessere Schweißergebnisseerzielen und auch dünneBleche effizient schweißen.34Schweiß<strong>technik</strong>Das perfekte Schweißsystem - Coverstory 16Entmagnetisierung von Großrohren 22Schweißerschutz auf höchstem Niveau 22Komplettangebot für den Verschleißschutz 23Alles für ein produktiveres Schweißen - Reportage 24Vollautomatische Brennervermessung - Gastkommentar 29Meister der Robotik - Interview 30Oberflächen<strong>technik</strong>Hohe Standzeit dank Adhesive-Technology-Methode 54Das multifunktionale Schleifschwert 56PeripherieDas automatische Blechlager als Ratio-Faktor - Reportage 58Lager<strong>technik</strong>, die mitwächst - Reportage 60App zur Flachbettlaser-Steuerung 63Mehr Kontrolle beim Tandemschweißen 34Wartungsmanagement bei Robotern - Gastkommentar 39Trenn<strong>technik</strong>Einsteigen und losfahren - Reportage 40Laser<strong>technik</strong> für die 3D-Metallbearbeitung 45Doppelt flexibel 46Plasmaschneiden mit Komfort aber ohne Brille 49Umform<strong>technik</strong>Neue Biegetechnologie für Rohrleitungssysteme 50Werkzeugwechselsystem maximiert Effizienz 53StandardsEditorial 3Branche Aktuell 6Messen & Veranstaltungen 12Produktneuheiten 64Firmenverzeichnis, Impressum, Vorschau 664 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


inhaltsverzeichnisEinsteigenund losfahren40Bei Tschuda in Graz konnteman dank zahlreicherFeatures der neuenBystronic-LaserschneidanlageBySprint Pro selbstals Laser<strong>technik</strong>-Neulingab dem ersten Tag inhervorragender Qualitätschneiden.Doppelt flexibel46Die neue TruMatic 6000 vonTrumpf basiert auf einemausgereiften Maschinenkonzeptund kombiniert die Stärkender Laser- und derStanztechnologie. Der Laserschneidet jede beliebigeKontur und mit dem Stanzkopfsind Standardkonturen undUmformungen möglich.NachgefragtVollautomatische BrennervermessungMartin Moosbacher,Projektmanager bei ABB 29Meister der RobotikJohann Bauer,Vertriebsverantwortlicher beiYaskawa ÖsterreichundSepp Hautzinger,Vertriebsverantwortlicher beiYaskawa Österreich30Präventives WartungsmanagementChrisitian Peer,Sales Manager bei KUKA Roboter CEE 39www.blech-<strong>technik</strong>.at5


Branche AktuellSpatenstich für Neubau erfolgtUmzug schafft MehrwertSpatenstich: Gerd Eisenblätter (ganz rechts)im Kreis einiger Mitarbeiter.Die Gerd Eisenblätter GmbH investiert in die Zukunft – dennkürzlich ist der Spatenstich für eine großflächige und moderneErweiterung des Unternehmenssitzes erfolgt. Der Geschäftsführerdes inhabergeführten Unternehmens, Gerd Eisenblätter,gibt Details zum Bauvorhaben bekannt: „Nebenunserem Unternehmenssitz wird aktuell auf ca. 7.000 m² einvierstöckiger Trakt errichtet, mit dem wir unsere Produktionund Logistik auf ein ganz neues Niveau heben. Wir sind unssicher: Mit diesen neuen Kapazitäten können wir unsere jetztschon hohe Qualität und die Kundenzufriedenheit noch einmalum ein gehöriges Maß steigern.“„Die Erweiterung unseres Unternehmenssitzes ist auch einklares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland“, soGerd Eisenblätter weiter. „Dem allgemeinen Trend, Produktfertigungenin Billiglohnländer zu transferieren, haben wiruns widersetzt: Wir fertigen eine Vielzahl unserer Produkte„Made in Germany“ auf modernsten Fertigungsanlagen unterstrengen Kontrollen. Dieses klare Bekenntnis wird durch unserenNeubau zusätzlich fundamentiert.“• www.eisenblaetter.deInitiatoren der Standortinitiative und Geschäftsführerder SKS Welding Systems GmbH: Thomas, Dieter undMarkus Klein (v.l.n.r.)Seit ihrer Gründung 1989 haben das SKS-Entwicklerteamund dessen Technologiepartner auf dem Gebietdes automatisierten Lichtbogenschweißens nach eigenenAngaben Pionierleistungen erbracht. Jetzt bearbeitenalle Mitarbeiter sowie die geschäftsführendenGesellschafter von SKS gemeinsam Kundenaufträgein ihrem neuen Büro-, Produktions- und Logistikgebäude.Das Gebäude ist großzügig geplant, um aufWachstumspotenziale flexibel und schnell reagierenzu können. „Verantwortung für die Zukunftsfähigkeitund Qualität unserer Produkte ist die Maxime unseresunternehmerischen Handelns. Die Standortinitiativeist eine Qualitätsinitiative“, erklärt Markus Klein, Geschäftsführerdes inhabergeführten Unternehmens.Sieben Millionen Euro investierte SKS in den neuenStandort. Hier können die 55 Mitarbeiter die Effizienzder Entwicklung und des Prototypenbaus signifikantsteigern – dank kürzerer Wege und verbesserter Kommunikationsbedingungen.• www.sks-welding.comTypenschild-Designer ermöglicht optimale WerkzeugkennzeichnungMeusburger-Kunden dürfen künftig voneinem ganz neuen Service profitieren.Mit dem neuen Typenschild-Designerkönnen Typenschilder für Formen undWerkzeuge nun selbst gestaltet werden.Dafür wurde im Meusburger Online-Katalogein eigenes, besonderes Programmintegriert, das eine einfache und individuelleGestaltung ermöglicht. Der Anwenderkann aus neun verschiedenen Schildgrößenwählen und innerhalb eines definiertenBereiches Bild- und Textelemente –wie z. B. Firmenlogo und Werkzeugmaße– beliebig anordnen. Die Typenschildervon Meusburger sind mit Beschichtungin den Farben weiß oder silber erhältlich.Der hochwertige Druck in Fotoqualität erlaubtsogar das Aufdrucken von lesbarenEAN-Codes.• www.meusburger.comIndividuell gestaltete Typenschildervon Meusburger.6


Branche AktuellNeuer Vertriebsleiter für Deutschland und ÖsterreichVor dem Hintergrund einer neu positioniertenVertriebsstrategie bei OERLIKONSchweiß<strong>technik</strong> übernahm Martin vander Heiden mit Wirkung Mai 2013 die Positiondes Vertriebsleiters für Deutschlandund Österreich. Der 44-Jährige aus demniederländischen Zeeland leitete zuvormehrere Jahre erfolgreich den Vertriebvon AirLiquide Welding in den Niederlanden.Er ist sowohl mit der komplettenProduktpalette als auch mit den geschäftlichenAspekten des Konzerns vertraut.„So verwirklicht OERLIKON Schweiß<strong>technik</strong>die Wünsche nach einer kundennahenvertrieblichen Ausrichtung. Wirstreben ein Spitzenniveau der Kundenzufriedenheitan", legt GeschäftsführerJan Geurts als eines der Hauptziele dar.Gestützt auf ein breit gefächertes Netzvon Fachhändlern, bedeute dies einenintensiveren und vor allem persönlichenFür mehr KundenzufriedenheitoptimiertOERLIKON Schweiß<strong>technik</strong>seine Strategie.Seit Anfang Mai leitetMartin van der Heiden(links im Bild) denVertrieb für Kunden inDeutschland und Österreich.Frank Gernat,der bisherige Vertriebsleiter,erfüllt Aufgabenim internationalenGeschäftsfeld.Kontakt der Schweißsystempartner mitihren Kunden.• www.oerlikon-welding.deÖsterreichisches Forscherteam gewinnt „raiser-Innovationspreis“Eine fünfköpfige Jury nominierte denBeitrag eines österreichischen Forscherteams,bestehend aus Kemal Mucicund Norbert Enzinger vom Institutfür Werkstoffkunde und Schweiß<strong>technik</strong>der TU Graz sowie Franz Fuchs von derpewag austria GmbH aus Kapfenburg,zum Thema „Lineares Reibschweißenvon hochfesten Kettengliedern“.Dieses innovative Verfahren bietet eineproduktivere Alternative zum sonst üblichenAbtrennstumpfschweißen bei derindustriellen Kettenfertigung. Währendein Halbkettenglied fest eingespannt ist,wird das Gegenstück in eine gradlinigeSchwingbewegung versetzt, um an derKontaktstelle die nötige Reibungswärmezu erzeugen. Durch Druck werden die beidenTeile dann vollständig miteinander verschweißt.Diese vollständig automatisierteTechnik bringt viele Vorteile mit sich: Sowohldas Verschweißen von gegossenen,gesinterten oder geschmiedeten Materialienals auch das von verschiedenen Profilenund Geometrien wird möglich.• www.raiser.deDer Preisträger Kemal Muciczusammen mit einem Teil der Jury.


Branche AktuellZweifacher red dot awardABICOR BINZEL wird nun - nach der Übernahme vonRegula – die EWR Produktlinie ausbauen und an derWeiterentwicklung des Gasüberwachungssystems arbeiten.Binzel übernimmt RegulaABICOR BINZEL gibt die Übernahme des schwedischenUnternehmens Regula Systems AB bekannt. „Seit dem Startunserer Vertriebspartnerschaft im Jahr 2010 hat ABICORBINZEL erfolgreich die Regula EWR Gas-Monitoring-Produktein verschiedenen Märkten vermarkten können. DieseProduktlinie ist eine ausgezeichnete Ergänzung zu unseremRoboter- und Handschweißequipment“, erklärt Prof. EmilSchubert, Geschäftsführer von ABICOR BINZEL. Die logischeSchrittfolge daraus war die vollständige Integration dieserProdukte zur Gaseinsparung in das Produktportfolio vonABICOR BINZEL ROBOTIC SYSTEMS – dem Bereich für dasautomatisierte Schweißen von ABICOR BINZEL – mit einerFirmenübernahme im April 2013.Die Produktserie von Regula ermöglicht durch eine patentierteTechnologie sowohl Gasüberwachung als auch Gaseinsparung.Das System regelt den Gasstrom und kannden Gasverbrauch bis zu 60 % reduzieren – und bei vielenAnwendungen die Schweißqualität verbessern bzw. dieSchweißgeschwindigkeit erhöhen.• www.binzel-abicor.comDer KUKA flexibleCUBE ist eine standardisierteKompaktschweißzelleDie KUKA Systems GmbH wurde dieses Jahr zum wiederholtenMal mit dem red dot design award ausgezeichnet– und das gleich für zwei Produkte. Im Fokusstand der KUKA flexibleCUBE und die KUKA Cobra,die mit dem red dot award – product design 2013 ausgezeichnetwurden.Das Konzept der KUKA Cobra ist die Verbindung vonmehreren Pressen innerhalb einer Pressenlinie. AmRoboterarm ist die KUKA Cobra, eine zusätzliche Linear-und Schwenkachse montiert, die die Pressenschnell be- und entlädt. Das extrem flache und kompakteDesign der Achse ermöglicht es, die Ausbringungsleistungzu erhöhen und den Pressenabstand zuverringern und kombiniert auf einzigartige Weise dieDynamik einer Linearachse mit der Roboterflexibilität.Der KUKA flexibleCUBE ist eine standardisierte Kompaktschweißzelle– modular und mit einer Vielzahlvon Automatisierungsoptionen. Als Einstieg in dieAutomatisierung oder als Fertigungserweiterung lässter sich einfach in den Fertigungsprozess integrieren.• www.kuka.atEröffnung der neuen FirmenzentraleAm 21. März 2013 haben sich mehr als 90Interessierte der Wasserstrahl-Schneidtechnologiein Eben (Ö) zusammengefunden,um die Eröffnung der neuenSTM-Firmenzentrale mitzuerleben. STMist ein führender Anbieter von Wasserstrahlschneidsystemen.Seit über 20 Jahrenentwickelt das Traditionsunternehmenzukunftsfähige Produktionslösungen – vorallem für die Stahl-, Aluminium-, Metall-,Kunststoff-, Stein- und Glasindustrie. Diehochkarätig besetzten Fachvorträge informiertenüber besondere Neuheiten derSTM-Vertriebspartner. Das Highlight derVortragsreihe war aber die Präsentationdes neuen STM-3D Schneidkopfes, derje nach Modell einen Schnittwinkel bis68° ermöglicht und ein wahres Allround-Werkzeug ist – und selbst eine Hochdruckzufuhrmit 6.000 Bar zulässt. Die STM-3D-Schneidkopfvariante bis 48° Schwenkunghat hingegen ihren Vorteil beim Schneidenvon Glas, Stein und Keramik, um Gehrungenzu schneiden.• www.stm.atEmpfangshalle mit Blick in die Produktion.8 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Branche AktuellNeue Niederlassung in LandshutBereits im April hat AMADA GmbH die neue Niederlassung in Eching im Landkreis Landshut bezogen. In nurzehn Monaten Bauzeit sind hier das Technical Center sowie ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrumentstanden. Der AMADA Konzern baut damit seine Stellung im bedeutenden europäischen Markt weiter aus.Am 07. Juni feiert AMADA das „GrandOpening“ für das Technical CenterLandshut sowie das neue ForschungsundEntwicklungszentrum. Im direktenAnschluss finden vom 10. Juni bis 05.Juli 2013 die weiteren, offiziellen Eröffnungsfeierlichkeitenstatt. Dabei wird imRahmen einer vierwöchigen Ausstellungallen Kunden und Interessenten ein umfangreichesVeranstaltungsprogrammgeboten.Das Technical Center dient zu VorführundBeratungszwecken. Im TechnicalCenter Landshut steht daher nicht alleinedie Ausstellung der Technologien imMittelpunkt, sondern ein lösungsübergreifendesAngebot aus Analyse, Beratungund Vorführung. Der Anwenderwird individuell und umfassend über dieneuesten Entwicklungen im Bereich derBlechbearbeitung informiert. Die Nähezum Kunden ist ein bedeutender Teilder AMADA Unternehmensphilosophie.Eching im Landkreis Landshut ist geografischgesehen optimal gelegen fürAnwender im Raum Süddeutschland,Österreich, der Schweiz und in den angrenzendenosteuropäischen Ländern.AMADA Technical Center: Fertigstellungund Erstbezug im April 2013.Die hohe Kunden- und Innovationsdichtein Süddeutschland bietet beste Voraussetzungen,um die Entwicklungsarbeitenam neuen Standort optimal undschnell umzusetzen. Fertigungslösungenund Entwicklungen mit europäischemStandard können so für weltweiteStandards übernommen werden. Dieswar, unter anderem, ein wichtiger Grundfür die Entscheidung, neben dem TechnicalCenter auch ein Forschungs- undEntwicklungszentrum zu errichten.• www.amada.deIN ÖSTERREICHDie kostenlose Teststellung ist abhängig von der Maschinen-Verfügbarkeit bei Ihrem LORCH-Ansprechpartner. Der Testzeitraum ist individuell zu vereinbaren. Weitere Infos unter www.lorch.eu.


Branche AktuellDa fliegt das Blech nicht weg …Welcher Laserschneider kennt nicht das Problem, dass sich seine zu verarbeitenden Bleche trotz hochwertigemMaschinenpark nur sehr schwer bearbeiten lassen? Stahl ist eben nicht gleich Stahl und nicht jede Stahlsorteeignet sich fürs Laserschneiden – darüber weiß das Klagenfurter Unternehmen FILLI-STAHL bestensBescheid. Als langjähriger Stahlhändler und Produktveredler weiß der Profi seinen Kunden immer die richtigeMateriallegierung abgestimmt auf den entsprechenden Bearbeitungswunsch zu liefern.Mit seinen drei Geschäftsbereichen Dachprofi,Stahlprofi und Bewehrung hat sichFILLI-STAHL mittlerweile am österreichischenMarkt ausgezeichnet platziert. Inseinem Stahlprofi Service-Center in Klagenfurtbeweist das Unternehmen, dass esnicht nur ein erstklassiger Produktveredlerist, sondern auch ein verlässlicher und flexiblerStahlhändler. Seit 1997 bietet FILLI-STAHL Lohnfertigung im Bereich Zuschnittvon Blechtafeln per Lasertechnologie. Dabeiwerden Schwarzbleche wie hochfesteFeinkornstähle, Aluminiumbleche undsolche aus Chrom-Nickel-Stahl qualitativhochwertig und schnell geschnitten. Ausgestattetmit vier Flachbettlasermaschinenweiß FILLI-STAHL über die Probleme desVormaterials bestens Bescheid. Den überdie Jahre gewonnenen Erfahrungsschatzin Sachen Blechbearbeitung mittels Lasernutzt der Professionist auch in seinerEigenschaft als Stahlhändler – und dieskommt natürlich in Folge seinen Kundenzugute.Stahl ist nicht gleich StahlDenn welcher Laserschneider kennt nichtdas Problem, dass sich die Bleche durchUnkenntnis der Blechlieferanten hinsichtlichdes Verwendungszweckes nur sehrschwer bearbeiten lassen? Oder dass sichdurch die Wärmeeinbringung beim Laserschneidendie Bleche sehr stark verziehenund dadurch erhebliche Schäden amSchneidkopf des Lasers verursachen können.Beim Einsatz des richtigen Blechesfällt auch ein zusätzlicher Arbeitsschritt desRichtens nach dem Laserschneiden weg,welcher durch die Anschaffung einer Richtmaschineund der anfallenden Arbeitszeiteinen weiteren Kostenfaktor darstellt. WeitereArbeitsgänge, wie Schweißen undBiegen, können wesentlich besser undschneller durch spannungsarme Blechebewerkstelligt werden. Durch sein Knowhow,welches FILLI-STAHL beim Selektierendes optimalen Stahl-Lieferwerkesund der richtigen Blechqualität einsetzt,erleben die Kunden bei der Laserbearbeitungihrer Bleche keine blauen Wunder.Kein Blech fliegt in der Bearbeitung wegund auch kein Laserkopf nimmt Schaden– ganz im Gegenteil, Zuschnitt wie Biegenoder Schweißen per Laser erfolgen selbstbei dünnen Tafeln exakt, schnell und formvollendet.Lieferung just in timelinks Der Stahlprofi FILLI-STAHLhandelt mit Walzwaren aller Art – seingroßzügiges Blechlager am KlagenfurterStandort garantiert Lieferungen justin time in ganz Österreich.rechts FILLI-STAHL kauft ausschließlichbei renommierten Herstellern seineBleche ein und wählt für seine Kundenentsprechend deren Bearbeitungswünschedas richtige Material aus.Mit seinen 12 werkseigenen LKW’s undmehreren Spediteuren, ist FILLI-STAHLin der Lage, in kürzester Zeit die Bleche inganz Österreich zu liefern, wobei der Vorteilseines großzügigen Lagers in Klagenfurtals zusätzliche Stärke gesehen werdenkann. Um eine zeitgerechte Bestellungsicherzustellen, gibt es bei FILLI-STAHLeinen genauen Tourenplan. Daraus entnehmendie Kunden, wann einer der Lkw’sin ihrer Nähe ist und Ware liefern kann.Selbstverständlich wird das Material im Bedarfsfallauch sofort zugestellt – und zwarschon am nächsten Tag nach dem Bestelleingang.Das sind Pluspunkte, die nichtvon der Hand zu weisen sind und sowohlfür FILLI-STAHL als auch deren KundenZeit, Ärger und letztlich Kosten sparen.Filli StahlGrosshandelsgesellschaft mbHSchrödingerstraße 5A-9020 KlagenfurtTel. +43 463-37970-0www.fillistahl.at10 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Laserschneide<strong>technik</strong>Der Schneidkopf HP SSL ist für den Einsatz an Flachbettanlagen und Rohrschneidemaschinenmit fasergekoppelten Lasern prädestiniert. Angelehnt an das Design derbekannten HP-Serie enthält er eine integrierte, langzeitstabile Abstandssensorik und eineüberwachte Schutzglaskassette. Für das Schneiden von unterschiedlichen Materialstärkenkann der Austausch von Brennweiten schnell durch die vorjustierbaren Kassetten erfolgen.• hohe Schnittgeschwindigkeiten mit integrierter Abstandssensorik• kurze Umrüstzeiten mit schnellem Wechsel der Fokussierbrennweiten• optimierter Schneidgasdurchfluss • kurze Taktzeiten durch Einstechüberwachung• Schneiden von unterschiedlichen Materialstärken • 2D-Schneiden• an ihre Anwendung angepasste Brennweiten • Medienanschlüsse alle im oberen Bereich• einfaches und sicheres Kassettenwechselsystem mit Erhaltung des TCP‘s• schneller Wechsel des Schutzglases • motorische Fokuslagenverstellung• Temperaturüberwachung des Sensoreinsatzes• Überwachung der Kassette auf Anwesenheit • magnetische AbreißkupplungBriefvordruck_rz_zw.fh11 17.02.2006 11:02 Uhr Seite 1C M Y CM MY CY CMY KLASER is our job • Reparaturen • Umsiedlungen • Resonatoren- & Turbinenrevisionen • Ersatzteile • GebrauchtanlagenARNEZEDER GMBHSchöneringer Straße 48, 4073 Wilhering/OÖTel. +43 (0) 7226 2364, Fax +43 (0) 7226 2949E-mail: office@arnezeder.com, www.arnezeder.com


Messen & VeranstaltungenWeltleitmesse der Füge- und Trenn<strong>technik</strong>Zur Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN erwartet die internationalenFachbesucher vom 16. bis 21. September 2013 erneut ein umfassenderÜberblick über aktuelle Neuheiten der Füge-, Trenn- und Beschichtungs<strong>technik</strong>.Rund 1.000 Aussteller aus über 40 Nationenpräsentieren bei der WeltleitmesseSCHWEISSEN & SCHNEIDEN in derMesse Essen ihre Technologien, Dienstleistungenund Werkstoffe – viele davonwerden auf der Messe das erste Maldem Fachpublikum vorgestellt.Es wird elf internationale Gemeinschaftsständegeben, auf denen sichdie Fachbesucher kompakt über länderspezifischeAngebote der Schweiß- undFüge<strong>technik</strong> informieren können. DieUSA sind mit zwei Ständen vertreten,chinesische Aussteller präsentieren sichgemeinsam in den Hallen 7, 8.1 und 9.1.Weitere Gemeinschaftsstände stammenaus Frankreich, Südkorea, Japan, Taiwan,Brasilien und Italien. Ein zwölfterGemeinschaftsstand ist dem Bereich„Thermisches Spritzen“ gewidmet. Zugleichist die SCHWEISSEN & SCHNEI-DEN auch der bedeutendste Treffpunktfür den fachlichen Austausch, der indiesem Jahr noch zusätzlichen Andrangerfährt. Denn das IIW – InternationalInstitute of Welding ist vom 11. bis 15.September 2013 mit seiner Jahresversammlungin Essen zu Gast. Zu dieserVeranstaltung sowie zur zweitägigenIIW-Konferenz „Automation in Welding“werden rund 1.000 internationale Expertenerwartet. Auf dem DVS Congressstellen Fachleute in rund 90 VorträgenForschungsergebnisse, Marktentwicklungenund Lösungen für Hersteller undAnwender vor.Zwölf Gemeinschaftsstände undWettbewerbe sind Merkmale derWeltleitmesse SCHWEISSEN &SCHNEIDENUnter dem Titel “Young Welders‘ Competitions“stellen auf der SCHWEISSEN& SCHNEIDEN außerdem talentierte jungeSchweißer in drei Wettbewerben ihreFähigkeiten unter Beweis. Den Anfangmacht der 10. DVS-Bundeswettbewerb„Jugend schweißt“ – danach treten beimWELDCUP Jugendliche aus 15 europäischenNationen gegeneinander an. AmMesse-Freitag steht ein internationalerWettbewerb mit chinesischer Beteiligungauf dem Programm.Termin 16. – 21. September 2013Ort EssenLink www.schweissen-schneiden.comZentrum der Instandhaltungs-SpezialistenDrei Tage lang war Klagenfurt (Ö) dasZentrum der Instandhaltungs-Spezialisten.Beim größten Fachkongress fürInstandhaltung im deutschsprachigenRaum, den INSTANDHALTUNGSTA-GEN, tauschten sich Interessierte undExperten zu aktuellen Themenstellungender industriellen Instandhaltungaus. Auffallend war der Tenor, dass beiallen Aufgabenstellungen in der Instandhaltungdie Ressource Menschim Mittelpunkt stehen muss. Frau Prof.Gröckel machte klar, dass reine Fachkompetenzenfür Ingenieure im Bereichder Instandhaltung heute nicht mehrausreichen. Die Erfahrung zeigt, dassDas Team hinter den INSTANDHALTUNGSTAGEN´13.besonders bei Ausbildungen im Bereichder Instandhaltung auf Sozial- und MethodenkompetenzWert gelegt werdenmuss. Zusätzlich sprach sie die sogenannten„Persönlichen Kompetenzen“an. Freude an der Zusammenarbeit mitanderen, Eigeninitiative und lebenslangesLernen seien zentral für Führungskräfte.Gröckels Appell an die Teilnehmer:„Haben Sie Spaß!“„Der fachliche Austausch kommt bei Instandhalternim Tagesgeschäft leider oftzu kurz. Die Instandhaltungstage bietendafür eine gute Möglichkeit. Wir durftenheuer so viele Besucher und Aussteller,wie noch nie begrüßen, das bestätigt unserenWeg“, so Initiatorin Jutta IsoppGeschäftsführerin der Messfeld GmbH.• www.instandhaltungstage.at12 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


AGILUS trifft Science BusterMessen & Veranstaltungen„Tradition trifft Technik“ beim KUKA Ideenaustausch:Das Schloss Eggenberg in Vorchdorf war vom 25. bis 26. April Treffpunktfür über 100 Automatisierungsprofis. Die Linzer KUKA Roboter CEEGmbH veranstaltete im traditionsreichen Ambiente den „KUKAIDEENAUSTAUSCH 2013“ und stellte als Highlight das jüngste Mitgliedder KUKA Roboter Familie, den KR AGILUS, vor."Tradition trifft Technik" war das Motto des KUKA-Teams80Wenn ‘s schnellgehen muss ...6070COMPACTCNC70BOSCHERT!50403020100Bereits zum dritten Mal organisiertedie KUKA Roboter CEE GmbH gemeinsammit dem Mechatronik-Cluster den„KUKA Ideenaustausch“, für den sichEnde April über 100 Profis aus der Automatisierungim Veranstaltungszentrumder Brauerei Schloss Eggenbergregistrierten. Vorgestellt wurde unteranderem der KR AGILUS, dessen Performancein seinem Traglastbereich beihöchsten Geschwindigkeiten einzigartigist. Neben Informationen zu neuenSteuerungskonzepten für Roboter gabes viele interessante Informationen zuNeuerungen in der Roboterautomation.Das traditionsreiche Ambiente botDas Schloss Eggenberg inVorchdorf war Treffpunkt für über100 Automatisierungsprofis.www.blech-<strong>technik</strong>.atden idealen Rahmen für die zweitägigeVeranstaltung, zu der KUKA auchAutomatisierungspartner zur Präsentationaktueller Themen einlud. Sales& Customer Service Manager ChristianPeer (KUKA Roboter CEE GmbH)führte nach einleitenden Worten vonErich Schober (CEO, KUKA RoboterCEE GmbH) und Wolfgang Schiller(Sales Manager Europe, KUKA RoboterGmbH) durch das abwechslungsreicheProgramm. Neben dem KR AGILUSwurden Themen wie die Geschäftsentwicklungfür KUKA in Europa,Neu-Produkte und der Ausblick in dieZukunft der Robotik am Beispiel desLeichtbauroboters „iiwa“ gezeigt unddiskutiert. In den Pausen konnten anden Infoständen von Schunk, Copa-Data,Association for Robots in Architecture,Siemens, Robotunits und Ballufftiefergehende Diskussionen geführtwerden. Nach der für die Teilnehmerexklusiv organisierten Brauereiführungkonnte beim unterhaltsamen Abendessenmit Stargast Werner Gruber (ScienceBusters) genetzwerkt werden.• www.kuka.at13Halle 014Stand A 1173 min…von der Zeichnungbis zum fertigen Teil.Boschert GmbH+Co.KG79523 Lörrach, Postfach 7042DeutschlandTelefon +49 7621 9593-0Telefax +49 7621 55184infoak@boschert.dewww.boschert.de


Messen & VeranstaltungenJüngste Erkenntnisse im FormhärtenExperten aus Industrie und Wissenschaft präsentiertenauf einer Tagung Anfang April beim Pressen-HerstellerSchuler in Waghäusel jüngste Entwicklungen undErkenntnisse zum Formhärten.Wie funktioniert das Formhärten eigentlich genau? „Platinenoder vorgeformte Bauteile werden in einem Ofen auf 930° Cerwärmt“, erklärt Schuler-Vertriebsleiter Jens Aspacher. „Dieerwärmten Platinen müssen dann so schnell wie möglich indie Presse gelangen, um eine starke Abkühlung an der Luft zuverhindern.“ Nur zehn bis zwölf Sekunden bleibt dafür Zeit.Während der Umformung bleibt die Presse für einige weitereSekunden geschlossen: „In dieser Zeit werden die Bauteile gekühltund dabei gehärtet“, so Aspacher. Die Zykluszeit reichtvon 8 bis 30 Sekunden, doch durch das PCH-Konzept (PCH stehtfür „Pressure Controlled Hardening“) kombiniert mit der Zwei-Stößel Presse und schnellen Feeder-Lösungen von Schuler lässtsich die Produktivität erheblich verbessern. „Entscheidend fürhohe Qualität und kurze Zykluszeit ist der schnelle Wärmeübergangvom heißen Bauteil in das Kühlwasser“, betont der Experte.„Das schwächste Glied dieser Kette bestimmt den Takt.“„Einflussfaktoren auf die Kühlzeit sind u. a. die eingebrachteEnergie sowie der Wärmeübergang zwischen Platine und Werkzeug“,zählt Dr. Dirk Haller vom Technologiefeld Process Technologybei Schuler auf. „Weitere Faktoren sind die Wärmeleitfähigkeitdes Werkzeugs und die Energieabführung, also z. B. dieDie rund 80 Teilnehmer der Formhärte-Tagung bei Schuler hörtenVorträge von Experten aus Industrie und Wissenschaft. BeimRundgang durch das Werk sahen sie, welche Teile mit Hilfe desFormhärtens hergestellt werden können.Anzahl der Kühlkanäle, die Temperatur des Kühlmediums unddie Durchströmung der Kühlkanäle.“Diese und noch weitere Entwicklungen haben dazu beigetragen,dass sich die Anzahl der weltweit hergestellten Formhärte-Teile – u. a. Stoßfängerverstärkungen, Dachrahmen, Schweller,B-Säulen und Tunnel – sprunghaft angestiegen ist: Lag sie 1997noch bei rund acht Millionen Stück, waren es 2010 schon 124Millionen. Bis 2015 soll sich der Bedarf auf 450 Millionen Stücksogar fast vervierfachen.• www.schulergroup.com500 Besucher beim Anwendertreffen StanzwerkzeugbauÜber reges Interesse durfte sich Meusburger bei seinen insgesamtacht Anwender- und Branchentreffen im Frühjahr 2013freuen. Mehr als 500 Fachleute aus dem europäischen Werkzeug-und Formenbau folgten den Einladungen, um sich überdie neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren.Neben Deutschland, Frankreich, Italien, Bulgarien und derTürkei organisierte Meusburger auch einen BranchentreffStanzwerkzeugbau am Firmensitz in Wolfurt (Ö).Mit anregenden Vorträgen sind bei allen Meusburger Eventsauch weitere Unternehmen aus der Branche mit an Bord – ausden Bereichen Standardisierung, Heißkanal<strong>technik</strong>, Werkzeugtemperierung,Verzugsminimierung, CAD/CAM Anwendungen,effiziente Werkzeugkonzepte und vielem mehr. „Alszuverlässiger Partner für den Werkzeug- und Formenbaumöchten wir mit unserer Veranstaltungsreihe nicht nur Wissenvermitteln, sondern unseren Kunden eine Plattform zumInformationsaustausch bieten“, sagt Andreas Sutter, Marketingleiterbei Meusburger.• www.meusburger.comAnwendertreffen in Schmalkalden (D): Im Bild v. l. n. r. SilvioPaesano (Ewikon), Marko Bahns (Mecadat), Andreas Sutter(Meusburger), Daniel Kessler (Meusburger), Lutz Schaller(Meusburger), Prof. Dr. Thomas Seul (FH Schmalkalden/VDWF).14 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Aus „vienna-tec" wird „Intertool"/„Schweissen"und „Smart Automation Austria":vienna-tec "Neu"Reed Exhibitions hat gemeinsam mit den Fachverbänden und vielen Keyaccountsbeschlossen, das Dachmarkenkonzept der „vienna-tec“ mit densechs internationalen Fachmessen „automation austria“, „energy-tec“, „ie– industrieelektronik“, „intertool“, „mess<strong>technik</strong>“ und „Schweissen/Join-Ex“aufzugeben und 2014 mit zwei zeitgleich in der Messe Wien durchgeführtenFachmessen an den Start zu gehen.Die internationale Fachmesse„vienna-tec wird im kommendenJahr durch zwei parallel stattfindendeFachmessen ersetzt: Zum einenwird der Bereich Fertigungs<strong>technik</strong>durch die Fachmessemarke „Intertool“abgedeckt, wobei die etablierte„Schweissen“ markentechnischbestehen bleibt. Zum anderen findetder Bereich Automatisierungs<strong>technik</strong>mit der „Smart Automation Austria“seinen eigenständigen Auftritt.Neuer Termin im MaiFestgehalten wird am Zwei-Jahres-Rhythmusund am StandortMesse Wien – neu ist der Termin:6. bis 9. Mai 2014. Das bedeutetauch: Während das neue internationaleFachmesseduo „Intertool“/„Schweissen“ und „Smart Automation“in den geraden Jahren in derMesse Wien stattfindet, wird in denungeraden Jahren weiterhin die erfolgreiche„Smart Automation Austria“im Design Center Linz über dieBühne gehen (das nächste Mal bereitsvom 1. bis 3. Oktober 2013).Termin 6. - 9. Mai 2014Ort WienLink www.messe.at/ Batterieladesysteme / Schweiß<strong>technik</strong> / SolarelektronikWie Ing. Gerhard Perschy, Leiter desGeschäftsbereiches Messen bei ReedExhibitions Messe Wien, erläutert,seien die Produktgruppen über dieJahre angewachsen, eine Folge derInnovationen und des technologischenFortschritts. „Mit dem neuenKonzept und der Konzentration aufdie Kernthemen Fertigungs<strong>technik</strong>,Schweißen und Automatisierungs<strong>technik</strong>haben wir nun eine klareStruktur mit eindeutig zuordenbarenProduktbereichen.“www.blech-<strong>technik</strong>.at15/ Das von Fronius initiierte Standardschweißverfahren nachEN ISO 15612 ermöglicht Ihnen konformes Arbeiten für dieEXC 1 + EXC 2. TransSteel 3500/5000 steht somit für einekostengünstige Lösung zur legitimierten EN 1090 Konformität.Mit Steel Transfer Technology ausgestattet, bietet dasdigital geregelte MIG/MAG-Schweißsystem optimale Stahl-Schweißkennlinien. Bereit für perfektes Stahlschweißen?/ Fronius International GmbH / Vertrieb Österreich / www.fronius.at15


CoverstoryFronius investiert für die eigene Forschung & Entwicklungin neue Roboter von KUKA:Das perfekte SchweißsystemFronius nimmt seit Jahrzehnten maßgeblichen Einfluss auf die Fortschritte in der Schweiß<strong>technik</strong> und gilt als globalerTechnologieführer. Auch beim Roboterschweißen stammen weltweit rund 30 Prozent der eingesetzten Stromquellen vonFronius. Um weiterhin diese dominierende Rolle am Weltmarkt zu spielen, eröffnete man Ende 2011 das neue ForschungsundEntwicklungszentrum in Thalheim (OÖ), wofür unter anderem — insbesondere für die Weiterentwicklung derSchweißprozesse CMT, CMT Twin und WIG Plasma — in Kuka-Roboter der neuesten Generation investiert wurde. Somit istman bei Fronius der Vision „die DNA des Lichtbogens“ zu entschlüsseln wieder einen Schritt näher gekommen.Autor: Ing. Norbert Novotny / x-<strong>technik</strong>Seit über 60 bzw. 40 Jahren stehen dieNamen Fronius und KUKA für intensiveForschungsarbeit und stete Suche nachneuen, innovativen Lösungen in ihrenjeweiligen Branchen. Um den eigenenhohen Ansprüchen von der Idee bis zumfertigen Produkt und dessen Technologiezu genügen und noch zielorientierteresArbeiten zu ermöglichen, eröffneteFronius im Oktober 2011 ein neuesForschungs- und Entwicklungszentrumin Thalheim bei Wels. „Der Neubau wareine absolute Notwendigkeit, da wir inden vielen verstreuten Entwicklungsbürosaus allen Nähten platzten“, erinnertsich Reinhard Hubinger, InternationalManager Roboter Equipment beiFronius. Somit wurde in dem für rund400 Mitarbeiter konzipierten Zentrumdie gesamte Forscher-Crew des Unternehmensunter einem Dach vereint,wodurch vor allem die Kommunikationuntereinander weiter verbessert undvereinfacht werden konnte. Für die Entwicklungder Schweißtechnologie vonübermorgen wurden die neuen Räumlichkeitenin Thalheim mit modernster,zukunftsweisender Technik ausgestattet.So suchte man unter anderem für dasautomatisierte Schweißen mit den ProzessenCMT, CMT Twin und WIG Plasmanach neuen, geeigneten Roboterlösungen.Bei einem Besuch in der KUKA-Zentralein Augsburg waren die Verantwortlichenvon Fronius rasch überzeugt, dort eine16 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Coverstorymögliche Qualität und daher nach wievor erste Wahl. Der konzentrierte, stabileLichtbogen sorgt für eine ebeneNaht, ohne Spritzer oder Schlacke. DasPlasmaschweißen hat wiederum entscheidendeVorteile insbesondere beiBlechen und anderen Bauteilen dickererWandstärken. Da das Plasmaschweißengrundsätzlich dem WIG-Prozess ähnlichist, kann dieses Verfahrens mit einemmodularen Aufsatz zur digitalen Gasregelungund Steuerung des Lichtbogensmit jeder digitalen Fronius-WIG-Stromquellegenutzt werden.Mit dieser neuen, sehr kompakten Roboterlösung,ebenfalls in Hohlwellenkonstruktionvon Fronius und KUKA,hat man nun den einmaligen Luxus,in einem System beide Verfahren nutzenzu können. Bei Anwendungen, womit WIG nicht mehr einlagig durchgeschweißtwerden kann, kommt Plasmazum Einsatz. Der Wechsel zwischen beidenVerfahren funktioniert in der Praxisüberaus einfach. Es ist kein zeitaufwendigerTausch von Schlauchpaketen sondernlediglich der des Brennerkopfesnotwendig. Die offene Architektur derKUKA-Steuerung KR C4 spielte bei derUmsetzung dieser Lösung eine ganz wesentlicheRolle.Zu einer perfektenEinheit verschmolzenZiel in der Schweißrobotik ist es, demKunden ein geschlossenes System anzubieten,bei dem sowohl Roboter als auchProgrammieren, Konfigurieren, Laden, Testen, Diagnostizieren, Ändern, Archivieren.Das Planungstool KUKA.WorkVisual fasst alle Schritte eines Projekts in einer derSoftware zusammen.Schweißsystem einfach zu bedienensind und die Inbetriebnahme schnellfunktioniert. Das haben Fronius undKUKA nicht nur mit der WIG-Plasma-Roboterlösung sondern auch mit denKUKA-Welding Packages (Anm.: sieheInfobox auf Seite 17) bereits in die Realitätumgesetzt.Diese neuen Schweißrobotik-Lösungenbieten sehr flexible Kombinationsmöglichkeitenzwischen KUKA-Roboternund jedem Fronius-Schweißsystem.Dies erfordere laut Michael Bauer eineausgezeichnete Zusammenarbeit zwischenRoboter- und Schweißsysteme-Hersteller, der es zum Schluss auf denPunkt bringt: „In Partnerschaft mitFronius bietet KUKA optimal aufeinanderabgestimmte und vorkonfigurierteSysteme. KUKA Roboter und Fronius-Schweißsystem verschmelzen zu einerperfekten Einheit und garantierenschnelle Einsatzbereitschaft und einfacheBedienung“.AnwenderInnovation prägte die SparteSchweiß<strong>technik</strong> von Fronius seit derUnternehmensgründung im Jahre1945. Seit Jahrzehnten nimmtsie maßgeblichen Einfluss auf dieFortschritte in der Schweiß<strong>technik</strong>.Dieser Anspruch leitet Fronius seitJahren von Innovation zu Innovation.Mit durchschlagendem Erfolg.(Bildquelle: Fronius)Fronius International GmbHGünter Fronius Straße 1A-4600 Wels-ThalheimTel. +43 7242-2411010www.fronius.comKuka Roboter CEE GmbHOptimal aufeinander abgestimmt: DI Michael Bauer von KUKA undReinhard Hubinger von Fronius.Gruberstraße 2 - 4, A-4020 LinzTel. +43 732-784752www.kuka-roboter.at20 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Coverstory1. ISR – Ihr Partner fürSonderschweiß<strong>technik</strong>SondermaschinenbauDie neuen Kataloge vonOERLIKON Schweiß<strong>technik</strong>!Jetzt downloaden unter www.1isr.euSchweißen. Schneiden. Automation.» Lichtbogenschweißen» UP- und Elektroschlacke-Schweißen» Laserstrahlschweißen» Elektronenstrahlschweißen» Widerstandsschweißen» EMPT-Schweißen und -Crimpen» Schweißzusätze und UP-Pulver» Automatisierte Schweißanlagen» Schneidanlagen Autogen und Plasma» Lösungen im Schweißanlagenbau» Absaug<strong>technik</strong>» Arbeitsschutz» Lohn-und Auftragsfertigung» Service und InstandhaltungLASERTECHNIK1. ISR GmbH, Karpfenweg 6, A - 5201 Seekirchen, Tel. +43 6212-20234, office@1isr.eu, www.1isr.euwww.blech-<strong>technik</strong>.at21


Schweiss<strong>technik</strong>Neue Entmagnetisierung von GroßrohrenGroßrohre, wie sie etwa für den Bau von Pipelines Verwendung finden, werden in der Herstellung entweder spiralförmigoder mit einer Längsnaht geschweißt. Zusammen mit dem Schweizer Unternehmen Maurer Magnetic hat Schuler nunein Verfahren entwickelt, mit dem die Großrohre noch während der Produktion entmagnetisiert werden können. Dadurchverbessert sich die Qualität der Schweißnähte, die in der Folge einem viel höheren Druck standhalten können.Die Magnetisierung entsteht einerseitsbeim Biegen, Fräsen und Walzen der Stahlblecheund andererseits beim Unterpulver-Schweißen der Spiral- oder Längsnaht.Beim Zusammenschweißen der Rohrendenim Feld wird der Lichtbogen bei zu hohemRestmagnetismus abgelenkt, was dieBelastbarkeit der Naht beeinträchtigt. Beientmagnetisierten Großrohren ist das nichtder Fall. Jüngste Forschungsergebnissedeuten zudem auf eine erhöhte Korrosionvon magnetisierten Rohren hin.Bei dem von Maurer Magnetic und demMaschinen- und Anlagenbauer Schulerentwickelten Verfahren werden die verschweißtenRohre durch eine elektromagnetischeSpule geschoben und entmagnetisiert.„Es kommt zu keinerlei Verzögerungin der Produktion“, versichert Marek Rohner,Technologie-Leiter bei Maurer Magnetic.„Wir haben das Verfahren deshalbpatentiert.“ Tests am Schuler-StandortDurch die Entmagnetisierung verbessert sich die Qualitätder Schweißnähte, die dann einem höheren Druckstandhalten. Bildquelle: SchulerWeingarten haben ergeben, dass sich dieMethode für spiralgeschweißte Rohre miteiner Wandstärke von bis zu 30 mm undeinem Querschnitt von 1.422 bis 3.500mm eignet. Längsnaht-geschweißte Rohrekönnen bei einem Querschnitt von etwa2.500 mm eine Wandstärke von 20 bis 40mm aufweisen. Die Experten von MaurerMagnetic setzen bei dem Verfahren ihreebenfalls patentierte „Maurer-Degaussing-Technologie“ ein. Die Großrohre werdendabei von einem magnetischen Wechselfeld,das in den Hochleistungsspulen eineFeldstärke von bis zu 80 kA/m erreicht, vollständigentmagnetisiert.Schuler AGBahnhofstraße 41D-73033 GöppingenTel. +49 7161-660www.schulergroup.comSchweißerschutz auf höchstem NiveauMultiSafeVario ® -Schweißschirme von Elmag schützen verlässlich die Augenund das Gesicht vor Lichtbogenstrahlung und bieten eine perfekte Abschirmungdes Kopfes und des Halses vor Metallspritzern, Schweiß- und Schleiffunken.Die Hellstufe des Sichtfeldes ermöglichteinen durchgehenden Schweißprozessmit geschlossenem Helm. Vom Ansetzenund Zünden der Elektrode bis zurSchweißnahtprüfung, Elektrodenwechselund Materialhandling kann das Visier untenbleiben. Ein zufälliges „Verblitzen“ –z.B. beim Heften – ist ausgeschlossen. BeiLichtbogenzündung wird das Sichtfeld derMultiSafeVario ® -Schweißschirme innerhalbvon nur 0,000033 Sekunden (Anm.: Bei22 °C Raumtemperatur) vollautomatischabgedunkelt.Der Schweißvorgang ist blendungsfrei beobachtbar.Die Schutzstufe (Verdunkelungsgradfür optimale Sicht, je nach Schweißverfahrenbzw. Lichtbogenstärke) und dasAnsprechverhalten (Empfindlichkeit) desSichtfeldes sind jederzeit stufenlos mittelsReglern an der Helmaußenseite einstellbar– eine Hand bleibt frei für den Schweißbrenner.Bei dem großen LCD-Sichtfeld 98x 55 bzw. 98 x 43 mm mit Flüssigkristallblendewerden bei Lichtbogenzündung dieFlüssigkristalle speziell angeordnet. Je nachSchutzstufe zeigt das Sichtfeld ein helleresoder dunkleres Bild. Die einstellbare Aufhellverzögerung(Anm.: 0,25 ~ 0,8 s) ab Erlöschendes Lichtbogens bis zur Durchsichtbei Normallicht schützt vor Blendung durchdas Nachglühen der Schweißstelle.MultiSafeVario: permanenterSchutz, optimales HandlingElmag Entwicklungsu.Handels GmbHHannesgrub Nord 19A-4911 Ried/TumeltshamTel. +43 7752-80881www.elmag.at22 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>TECHNOLOGY FOR THE WELDER’S WORLD.Komplettangebotfür den VerschleißschutzUnter dem Namen Fidur bietet Kjellberg Finsterwalde nebenSchweißelektroden jetzt auch Fülldrähte zum Auftragschweißensowie auftraggeschweißte Bleche an. Bei den angebotenenQualitäten Fidur 10/65, Fidur 10/65V und Fidur 10/65W handelt essich um Chromkarbidwerkstoffe, die einen effizienten Schutz gegenabrasiven Verschleiß bieten.AutomatischeAuftragschweißanlagenalsKomplettlösungfür dieHerstellungauftraggeschweißterBleche.Total TorchTechnology …Fidur-Schweißelektroden und Fidur-Fülldrähte werden laut Kjellberg auf Basislangjähriger Erfahrung mit höchsterQualität hergestellt, die grundlegend füreine prozesssichere Verarbeitung ist. Fidur-auftraggeschweißteBleche als Standardblechekönnen bis zu einer Größevon 1.500 x 3.000 mm geliefert werden.Das dünnste herstellbare Blech besitzteine Dicke des Grundmaterials von 4 mmmit einer Auftragschweißung von 2 mm.Fidur-Standardbleche können auf Kundenwunschmit modernster Kjellberg-Plasma<strong>technik</strong> zugeschnitten, aber auchverformt, mit Kjellberg-Schweiß<strong>technik</strong>verschweißt und bei Bedarf auch nachträglichmechanisch bearbeitet werden.Der Einsatz von Roboter<strong>technik</strong> ermöglichtdas Beschichten von Rohren, Behälternund anderen Konstruktionsbauteilenmit Fidur-Fülldrähten genauso wiedas endkonturnahe Auftragschweißenzur Kostenoptimierung. Im Rahmen desKjellberg Beschichtungsservices wirddie Regeneration von verschlissenenBauteilen – z. B. Mahlrollen und Mahltellervon Kohle- und Zementmühlen –www.blech-<strong>technik</strong>.atangeboten, um deren Lebensdauer zuverlängern und Ersatzinvestitionen zuvermeiden. Bei regelmäßig anfallendenAuftragschweißaufgaben bietet Kjellbergden Kauf von stationären Portalen,mobilen Anlagen und Roboterschweißstationenan. Die Anlagen werden anhandder spezifischen Aufgabenstellungdes Kunden entwickelt und hergestellt.Auf Wunsch liefert Kjellberg auch dieentsprechende Schweißtechnologie sowiedie anlagenspezifischen Schweißzusatzwerkstoffe.Mit dem Kjellberg-Mietservicestellen unerwartet entstehendeBeschichtungsaufgaben oder Produktionsspitzenkein Problem mehr dar. Kjellbergvermietet Auftragschweißanlagenmit oder ohne Personal und holt sie nachgetaner Arbeit wieder ab.Kjellberg Finsterwalde Plasmaund Maschinen GmbHLeipziger Straße 82D-03238 FinsterwaldeTel. +49 3531-500-0www.kjellberg.de23… für Schweißer überall auf derWelt! Vorsprung in der Schweiß<strong>technik</strong>kommt von ABICOR BINZEL. InnovativeBrennertechnologie, die begeistert! Fürnahezu alle Werkstoffe, Werkstücke undAufgaben hat ABICOR BINZEL genauden Schweiß- oder Schneidbrenner, derdafür erforderlich ist. Luft- oder flüssiggekühlt.Für den manuellen und automatisiertenEinsatz. Dazu umfangreichesZubehör sowie Roboter-Peripherie-Systeme.Jetzt informieren!Binzel Austria GmbHVogelweiderstrasse 44aA-5020 SalzburgTel.: +43 (0) 6 62 / 62 89-110Fax: +43 (0) 6 62 / 62 89-1133E-Mail: office@binzel-abicor.atw w w . b i n z e l - a b i c o r . a t


Schweiss<strong>technik</strong>Alles für einproduktiveres SchweißenLorch ist seit jeher eines der innovativsten Unternehmen und Fortschrittsmotor in der Schweiß<strong>technik</strong>. Dochbei allem Forscherdrang und Ideenreichtum hat der Hersteller moderner Hightech-Schweißsysteme das, waswirklich zählt, immer fest im Blick: die Praxis. Denn nur das, was für die Schweißer in der täglichen AnwendungNutzen bringt, ist aus Sicht des Familienunternehmens echter Fortschritt. Oberstes Entwicklungsziel dabei ist, dieWettbewerbsfähigkeit seiner Kunden kontinuierlich zu verbessern. Wer dafür wie Lorch auf den Standort Deutschlandsetzt, braucht selbst höchste Effizienz in der Produktion. Mit einem der modernsten Lager- und Produktionssystemeder Schweiß<strong>technik</strong>branche und großem Teamgeist wird am Firmenstandort Auenwald eine nachhaltig positiveUnternehmensentwicklung sichergestellt, wovon wir uns mit einem Besuch vor Ort selbst überzeugen konnten.Autor: Ing. Norbert Novotny / x-<strong>technik</strong>Es ist jetzt 56 Jahre her: Im Mai 1957 gründetBruno Lorch in Fellbach eine Firma undbeginnt, Schweißgeräte für Handwerker zuproduzieren. Helmut Grüb übernimmt denVerkauf und baut den kompletten Vertriebauf. „Bruno Lorch und mein Vater warenbefreundet“, erzählt Wolfgang Grüb, heuteGeschäftsführer der Lorch Schweiß<strong>technik</strong>GmbH. Der Bub wächst mit Schweißgerätenauf. Doch dann wird Lorch verkauft. Aneine Firmengruppe in Mühlacker (D). „Ausdieser Gruppe heraus haben mein Vaterund ich 1986 das Unternehmen gekauft“,so Wolfgang Grüb. „Es wäre sonst verlorengewesen.“ Als Wolfgang Grüb, mit 24Jahren stolzer Besitzer von 51 Prozent desUnternehmens, in die Branche eingestiegenist, befand sich Lorch in Deutschlandauf Marktposition 17. „Uns war klar, wennwir nicht besser sind als der Wettbewerb,schaffen wir es nicht. Wir hatten beide denMut und sagten uns: Ärmel hochkrem-24 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>links unten Einfache,intuitive Bedienungund ausgereifte,praxisorientierteTechnik sindGaranten für hoheWirtschaftlichkeitvon Lorch-Schweißsystemen(Bilder: LorchSchweiß<strong>technik</strong>GmbH).rechts Die Strukturder einzelnenArbeitsplätze bishin zur Platzierungvon Werkzeugenund Bauteilenwurde sorgfältigauf die jeweiligeAufgabenstellung hinoptimiert.peln und machen“, erinnert er sich. Heute,27 Jahre später, gilt das Unternehmenals eines der „Top Zwei“ der deutschenSchweißgeräte-Hersteller und gehört zuden Schrittmachern der Branche, wenn esum neue Technologien und ihre praktischeUmsetzung geht. Über 25.000 hochqualitativeSchweißanlagen werden jährlichproduziert und in 60 Ländern weltweit vertrieben.Für Wolfgang Grüb ging es jedochniemals darum, größer als jemand andererzu sein, sondern ausschließlich das eigeneKnow-how in den Dienst des Kunden undAnwenders zu stellen, um ihn somit erfolgreicherzu machen.Die Industrie nutzt Lorch-Schweiß<strong>technik</strong>für hochqualitative Handschweißungenund für die vollautomatische Produktionmit Robotern. Aber auch in metallverarbeitendenBetrieben des Mittelstandes,in Schlossereien und Kfz-Werkstättenwerden die modernen Schweißgeräteeingesetzt. „In unseren Schweißgerätensteckt deutlich mehr Prozessorleistungals in der Apollo 11 bei der Mondlandung“,meint Grüb augenzwinkernd. Dasssich Schweißgeräte von simplen elektromechanischenApparaten zu digitalen,programmgesteuerten Hochleistungs-Elektroniksystemen entwickelt haben,soll der Kunde jedoch nur in Form vonschnelleren und besseren Schweißergebnissenmitbekommen. „Einfache, intuitiveBedienung und ausgereifte, praxisorientierteTechnik sind die Garanten fürhohe Wirtschaftlichkeit unserer Schweißsysteme“,bringt er es auf den Punkt.Technologie „Made in Germany“Ein zentraler Erfolgsfaktor für die positiveUnternehmensentwicklung ist sicherlichder konsequente Auf- und Ausbau einerder weltweit modernsten Produktionssystemeder Schweiß<strong>technik</strong>branche. DerFokus liegt dabei auf dem Managementeiner gleichzeitig flexiblen und extremleistungsfähigen Lieferkette sowie derhocheffizienten Endmontage der Schweißanlagenund produziert dabei durchgängigim „One-Piece-Flow“, d. h. ausschließlichnach Bestellung. Auf insgesamt neunMontageinseln werden die Schweißstromquellenaus vorgefertigten Baugruppenbzw. Modulen zusammengebaut. Bei wesentlichen,technologieintensiven Bereichenwie der Bestückung von Platinen, derBlechbearbeitung oder dem Transformatorenbauverlässt man sich auf ausgewähltePartner überwiegend aus Deutschland,die auch in die Weiterentwicklung derProdukte eingebunden werden. Die Qualitätsprüfungerfolgt sowohl durch die Mitarbeiterals auch auf vollautomatisiertenPrüfständen am Ende der Montageinseln.Insgesamt 3.000 Lager-Paletten plus 5.000Kleinteilbehälterplätze bieten Platz für dieVersorgung des Kanban-basierten Produktionssystems.Die Bereitstellung des benötigtenMaterials für die einzelnen Inselnerfolgt mithilfe von speziellen Behältern,die von Logistikmitarbeitern mit Hilfe vonSAP erzeugten Anweisungslisten bestücktund bereitgestellt werden. Die Struk- Ú“Wir geben dem Kunden das Gefühl, ein Partner auf Augenhöhe zu sein. Dassbedeutet, sich als Team für den Kunden mit Leidenschaft und hohem Einsatz„reinzuhängen“ und ihn mit technologischem Know-how anwendungstechnischbestmöglich zu unterstützen. Stets mit dem Endziel, durch die Nutzung unsererMaschinen, die Produktivität des Kunden zu verbessern.Wolfgang Grüb, Geschäftsführer der Lorch Schweiß<strong>technik</strong> GmbHwww.blech-<strong>technik</strong>.at25


Schweiss<strong>technik</strong>Das Videozu SpeedPulsewww.schweiss<strong>technik</strong>.at/video/70794tur der einzelnen Arbeitsplätze bis hin zurPlatzierung von Werkzeugen und Bauteilenwurde sorgfältig auf die jeweilige Aufgabenstellunghin optimiert. Zudem wurdenbei Lorch sogenannte Kaizen-Teams (jap.Kai = Veränderung, Zen = zum Besseren)gebildet, die ausschließlich die Aufgabehaben, die internen Abläufe kontinuierlichschneller, besser und effizienter zu gestalten.Nur aufgrund dieses hochmodernenLogistik- und Produktionssystems ist esmöglich, eine derart hohe Variantenvielfalt(Anm.: Es gibt Geräte mit theoretisch über230.000 lieferbaren Varianten) mit kürzestenDurchlaufzeiten (Anm.: maximal dreiTage) und geringsten Beständen zu bewältigen.„Um in einem Land wie Deutschlandglobal und in hoher Qualität produzierenzu können, muss man die Strukturen füreine schlanke und gleichzeitig flexible Produktionschaffen“, weiß Wolfgang Grübund er versichert: „Wir in Europa müssenindividuell auf unsere Kunden eingehen,d. h. die Wunschkonfiguration des Produktesbis zur Losgröße Eins adaptieren undtrotzdem schnell liefern können.“Partner auf AugenhöheDies kommt der Philosophie von Lorch,den Kunden das Gefühl zu geben, ein Partnerauf Augenhöhe zu sein, schon sehrnahe. Das bedeutet für Wolfgang Grüb,sich als Team für den Kunden mit Leidenschaftund hohem Einsatz „reinzuhängen“und ihn mit technologischem Know-howanwendungstechnisch bestmöglich zu unterstützen.„Stets mit dem Endziel, durchdie Nutzung unserer Maschinen, die Wirtschaftlichkeitoder Produktivität des Kundenzu verbessern“, so der Geschäftsführer.„Wir nehmen jeden Kundenwunschernst. Sollte eine individuelle Einzellösung,auch in Lösgröße Eins, benötigt werden,können in unserem Lorch CustomizingCenter bei Standardprodukten spezielleÄnderungen vorgenommen werden, diefür den Anwender von Bedeutung sind“,ein Aspekt, den der Lorch-Geschäftsführernicht unerwähnt lassen möchte und fürden er den Vergleich mit Auto-Tuning-Firmensehr passend findet.“Wir haben in Österreich ein sehr kompetentesTeam, das genau diesen Lorch-Spirit versprüht.Neben dem Vertrieb verfügen wir überhervorragende Serviceleute und ausgezeichneteAnwendungs<strong>technik</strong>er. Uns ist kein Weg zu weitund keine Mühe zu groß.Andreas Schierl, Verkaufsleiter von Lorch ÖsterreichUm die Erwartungen und Bedürfnisse derKunden exakt zu erfüllen und somit einenachhaltig positive Unternehmensentwicklungsicherzustellen, benötige manlaut Grüb Tugenden wie Teamgeist, dieBereitschaft zur Veränderung, Lernfähigkeitund Ergebnisorientiertheit. Dazumüssten alle „Lorchis“, wie sich die Mitarbeiterbei Lorch gerne selber nennen, gemeinsaman einem Strang ziehen. „Erfolgemuss man gemeinsam feiern. Darum wirdein Drittel des Unternehmensgewinns Jahrfür Jahr an unsere Mitarbeiter ausgeschüttet.Wir haben hier eine Kultur mit hoherLeistungsbereitschaft geschaffen, wo mannicht nur arbeitet, weil man muss, sondernsich als Teil des Ganzen fühlt“, ist er überzeugt.Darüber hinaus ist jeder Mitarbeitergefordert unter dem Lorch-Motto: „Besserwerden macht Spaß“ am kontinuierlichenVerbesserungsprozess selbst mitzuwirkenund Optimierungsvorschläge einzubringen.F&E auf höchstem NiveauDieses Motto greift auch in der F&E-Abteilungvon Lorch, in der 15 Prozent derMannschaft eingesetzt werden. Damit alletechnischen Weiterentwicklungen auchschnell in die Praxis einfließen, haben dieAuenwälder Schweiß<strong>technik</strong>spezialistenin den letzten Jahren und Monaten stark26 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>Das Video zu SpeedArcwww.schweiss<strong>technik</strong>.at/video/70795Stahl & Serviceaus einer Handlinks Insgesamt 3.000Lager-Paletten plus 5.000Kleinteilbehälterplätze bieten Platz fürdie Versorgung des Kanban-basiertenProduktionssystems.oben Aufgrund des hochmodernenLogistik- und Produktionssystemssind kürzeste Durchlaufzeiten möglich.in Verfahrens- und Anwendungs<strong>technik</strong> investiert. Zusätzlichbeteiligt sich Lorch am neuen schweißtechnischenForschungs- und Entwicklungsinstitut der Hochschulefür Angewandte Wissenschaften München. „Praxisorientiert,aber auch mit dem notwendigen wissenschaftlichenVorgehen wird hier auf höchstem Niveau an der Effizienzvon Schweißprozessen gearbeitet. Neben der Neu- undWeiterentwicklung von Fügeprozessen geht es uns auchum Erkenntnisse beim Umgang mit neuen Materialkombinationenoder die optimale Abstimmung von Schweißprozessenauf bestimmte Bauteile“, geht Wolfgang Grübins Detail.Darüber hinaus steht Lorch in regelmäßigem Kontakt mitden Entwicklungsabteilungen von Roboterherstellern oderMaschinen- und Vorrichtungsbauern. Auch, um im eigenenAnwendungszentrum die Automatisierungskompetenzpermanent auszubauen.Mehr Produktivität durch MIG-MAG-SpeedEin großer Entwicklungsschwerpunkt von Lorch ist dieEffizienz- und Produktivitätssteigerung von Schweißverfahren.Gerade im Bereich MIG-MAG hat Lorch hier inden letzten Jahren zahlreiche Innovationen auf den ÚFormrohrein Handelslängenund RohrlaserzuschnitteLaserfähigeFormatblecheund LaserzuschnitteWir sind die Stahlprofis!FILLI-Stahl GesmbH., Schrödingerstrasse 5A-9020 Klagenfurt Tel. +43 (0)463/379 70-0office@fillistahl.atwww.fillistahl.atwww.blech-<strong>technik</strong>.at27


Schweiss<strong>technik</strong>Markt gebracht. „Heute gibt es ein gesamtProduktfamilie von MIG-MAG-Speed-Prozessen, um den Anwendungsbereichvom Dünn- bis Dickblech, vom energiereduziertenbis hin zum maximal abschmelzoptimiertenLichtbogen komplett abzudecken“,so Wolfgang Grüb. Besonders stolzist man dabei auf das patentierte Speed-Pulse-Verfahren, mit dem es gelungen istdie Qualitätsvorteile des Impulslichtbogensmit den Geschwindigkeitsvorteilendes Sprühlichtbogens zu verbinden, umbis zu 48 Prozent schneller Pulsschweißenzu können.Aber auch in anderen Produktbereich arbeitetman nachhaltig an der Produktivitätssteigerungfür den Schweißer. GutesBeispiel dafür ist der neue i-Torch, einWIG-Brenner, der mit seiner innovativenFunktionalität und dem integrierten Grafik-Displaydie komplette Regelung desSchweißprozesses vom Brenner aus ermöglicht.„Der i-Torch überzeugt auf Anhieb.Sein Design, seine Ergonomie undseine Funktionalität ist so gut, dass wir erstkürzlich für den Brenner den internationalführenden IF Design Award bekommen haben.“freut sich der Lorch Geschäftsführer.Weitere Innovationen in SichtWenn Wolfgang Grüb in die Zukunft derSchweiß<strong>technik</strong> blickt, rechnet er mitzahlreichen Innovationen: „Aufgrund derEnergieeffizienzforderung der EU wird dieInvertertechnologie diesbezüglich nochweiter optimiert werden. Nächste Schrittewerden sein, dass man Inverter nochkompakter, robuster und somit wartungsärmerbaut, um die Verlässlichkeit dieserProdukte noch deutlich zu verbessern.“Weiters denkt er an grafische Bedienoberflächen:„Die nächste Schweißer-Generationwächst mit Geräte-Bedienungenà la iPhone oder iPad auf. An solche intuitivenLösungen wird man sich auchals Schweißgerätehersteller orientieren.Die Herausforderung dabei ist Bedienungenzu entwickeln, die nicht nur fürden Schweißer-Nachwuchs sondern füreine breitere Anwendungsschicht, vor allemauch ältere Schweißer geeignet sind.Das ist unser Anspruch.“ Sicher ist auch,dass Schweißsysteme vermehrt Teil desglobalen Netzwerkes werden. Der Datenaustauschübers Internet wird Normalitätund bringe beispielsweise Vorteile in derQualitätsüberwachung oder im Servicemit Fernwartung. „Auf der FachmesseEin wichtiger Meilenstein ist der Erweiterungsbau für das neueLogistikzentrum am Firmenstandort in Auenwald.Schweißen & Schneiden werden wir imSeptember diesbezüglich unsere neuenPuls-Anlagen präsentieren“, verrät der„Chef-Lorchi“.Leidenschaft zum Nutzen des KundenMehr als die Hälfte des Umsatzes wirdbei Lorch außerhalb Deutschlands generiert.Der Hauptanteil liegt dabei nachwie vor in Europa, wo, wie in Österreichauch, zukünftig neben der Zusammenarbeitmit ausgewählten Vertriebspartnernnun verstärkt Industriekunden vonLorch-Mitarbeitern persönlich betreutwerden. „Das Niveau der industriellenSchweiß<strong>technik</strong> der österreichischenund deutschen Betriebe ist meiner Meinungnach nahezu identisch und auchweltweit derzeit das höchste. So ist auchder Qualitätsanspruch der beiden Ländersehr vergleichbar“, ist Grüb überzeugt.Gerade deshalb möchte Lorch am österreichischenMarkt intensiver auftreten,als das in den letzten Jahren der Fall war.„Wir haben den Anspruch, wie in Deutschland,auch in ganz Europa zu den führendenHerstellern von Schweißsystemen zugehören. Mit unseren Produkten, unsererTechnologie und unserer Mannschafthaben wir die besten Voraussetzungendazu“, ist sich Wolfgang Grüb sicher. Auchin Österreich verfolgt Lorch dabie ambitionierteZiele. „Das erfordert auch ein Teamin Österreich, das absolut leistungsbereitist und kundenorientiert arbeitet. DieserAnspruch, dass die Mannschaft mit Leidenschaftzum Nutzen des Kunden arbeitet,ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Dasgilt für das Team am Hauptsitz genauso,wie für die Lorch-Mannschaft vor Ort“,untermauert der Chef nochmals die Unternehmensphilosophievon Lorch. „Wirhaben in Österreich ein sehr kompetentesTeam, das genau diesen Lorch-Spirit versprüht.Neben dem Vertrieb verfügen wirüber hervorragende Serviceleute und ausgezeichneteAnwendungs<strong>technik</strong>er. Unsist kein Weg zu weit und keine Mühe zugroß – stets ein Partner auf Augenhöhe“,unterstreicht Andreas Schierl, Verkaufsleitervon Lorch Österreich, der seit einemJahr Pionierarbeit in Österreich betreibt.„Auf asphaltierten Straßen schnell zu fahrenist keine Kunst. Die Herausforderungist ja, Wege zu finden und Straßen zu bauen.Pionierarbeit zu leisten, die zur Kulturvon Lorch passt: langanhaltend und wertbeständig“,bestärkt Wolfgang Grüb zumSchluss noch die langfristige Marktstrategiein Österreich.Das Videozu SpeedRootwww.schweiss<strong>technik</strong>.at/video/70797Das Video zu SpeedUpwww.schweiss<strong>technik</strong>.at/video/70798Lorch Schweiß<strong>technik</strong> GmbHZweigstelle ÖsterreichKristein 2 A-4470 EnnsTel. +43 664-3965431www.lorch.biz28 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>Yaskawa rückt nicht den Robotersondern den Prozess selbst in den Mittelpunkt:Meister der RobotikYaskawa ist mit weltweit 250.000 installierten Robotern einer der größten Hersteller von Industrierobotern. Um diesePosition auch am europäischen Markt weiter zu stärken, investierte man rund 12,5 Mio. Euro in den Bau der neuenEuropa-Zentrale in Allershausen bei München, die im Oktober 2012 feierlich eingeweiht wurde. Vom neuen Kompetenz-Zentrum profitieren selbstverständlich auch die beiden Vertriebsverantwortlichen in Österreich, Sepp Hautzingerund Johann Bauer, die zur Eröffnung des neuen Gebäudes ihr eigenes zehnjähriges Jubiläum der österreichischenNiederlassung feiern konnten. Dies nahmen wir zum Anlass, um mit den beiden zurückzublicken, aber auch Aktuellesüber das Unternehmen und Neuheiten aus der Robotik zu erfahren sowie einen Blick in die Zukunft zu wagen.Motoman heißt seit 2010 Yaskawa. Waswaren die Gründe der Umfirmierung?Im Jahr 2010 fusionierte die Motomanrobotec GmbH mit der Yaskawa ElectricEurope GmbH. Die daraus entstandeneYaskawa Europe GmbH unterteilt sich nunin die Robotics Division sowie die Drives& Motion Division. Der Zusammenschlussdes Antriebs<strong>technik</strong>herstellers und desRoboterspezialisten, die bereits zuvorschon zur selben Firmengruppe gehörten,ist Bestandteil der neuen Marktstrategievon Yaskawa für die Automations-Welt.Neben einer ganzheitlicheren Kundenbetreuungsollen mit der Fusion weitereSynergien erzeugt und das Angebot untereiner einzigen Marke zusammengefasstwerden. Seit der weiteren Integrationder Firma VIPA im November 2012 in dieYaskawa Europe GmbH setzt YASKAWAihren Plan um, ihr Produktportfolio hin zueinem „Total Solution Provider“ zu komplettieren.InÖsterreich ist es so geregelt,dass die Robotik direkt von Yaskawa mituns beiden als Ansprechpartner vertriebenwird. Produkte der Antriebs<strong>technik</strong>sind über die Firma Spörk erhältlich. DasZiel bei Yaskawa bleibt jedoch stets dasgleiche: unseren Kunden zu einem langfristigenWettbewerbsvorteil zu verhelfen.Die „Blauen“ werden stets die „Blauen“bleiben.30 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>namhaften Referenzen wie beispielsweiseLiebherr, Magna, Umdasch/Doka, Rosenbauer,Palfinger, Trumpf oder KTM (WP)verrichten sie ihre täglichen Aufgaben zurvollsten Zufriedenheit.In welchen Anwendungsbereichen sindYaskawa-Roboter besonders stark?Yaskawa produziert jährlich rund 25.000Industrieroboter für vielfältige Branchenund Anwendungen. Dabei reicht das umfangreicheSortiment von 4- bis 15-achsigenIndustrierobotern mit 1 bis 800 kgTraglast. Neben applikationsangepasstenVarianten wie Schweiß-, Palettier-, Verpackungs-,Lackier-, Schleif- und Handlingroboternkönnen wir damit auch Modellefür Reinraumapplikationen sowie schlüsselfertigeautomatisierte Schweißsystemerealisieren.Den Namen Motoman verbindet man zunächstmit automatisiertem Schweißen– hier können wir auch auf eine 30-jährigeErfahrung zurückgreifen. In derZwischenzeit gibt es jedoch durch eineumfangreiche Erweiterung des Roboterprogrammsauch im Bereich Handlingund PPP (Anm.: Picking – Packing – Palletizing)zahlreiche Referenzen in anderenApplikationsbereichen. Somit können wirals Komplettanbieter der Roboter<strong>technik</strong>auch für gesamte Fertigungslinien, beispielsweisein der Lebensmittelindustrieoder im medizintechnischen Bereich, dieentsprechenden Roboter anbieten.Wo betreuen Sie die Endkunden selbstund wann nützen Sie das Know-howvon Systempartnern?Bei Schweißlösungen arbeiten wir direktmit dem Endkunden zusammen. In allenanderen Anwendungsbereichen nützenwir das prozesstechnische Know-how vonspezialisierten Systemintegratoren, diegeografisch ideal in der Nähe des Endkundenliegen. Diese Strategie möchtenwir unbedingt beibehalten. Wir legen großenWert darauf, korrekt mit unseren Partnernumzugehen und sie bestmöglich zuunterstützen, sodass letztendlich für denKunden eine optimale Automatisierungslösung„herausspringt“.Benötigt ein Endkunde bzw. Systemintegratorweitere Hilfestellungen, habenwir die Möglichkeit, auf das hauseigeneKnow-how unserer Entwicklungs- undVersuchsabteilung in Allershausen zurückzugreifen.Speziell auf einzelne Prozesseausgebildete Teams von Applikationsingenieurenkönnen hierbei schnellauf Problemstellungen oder Änderungsbzw.Verbesserungsvorschläge der Kundenreagieren. Zudem herrscht ein regerAustausch mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilungin Japan.Immer mit dem Endziel, die für den Kundenideale Automatisierungslösung zufinden. Nicht der Roboter steht im Mittelpunktsondern der Prozess selbst. Wir alsRoboterhersteller müssen uns die Fragestellen: Wie können die einzelnen Prozessegestaltet werden, dass die eingesetztenRoboter das bestmögliche Ergebnis erzielen?Dafür werden in unseren VersuchsundVorführräumen zu Beginn eines Projektesgemeinsam mit dem Endkundenbzw. Systempartner zahlreiche Test- undVersuchsreihen durchgeführt, in denenBesucher aus ganz Europa könnenim Showroom branchenspezifischeRobotik-Lösungen von Yaskawa inAktion erleben.wichtige Parameter wie beispielsweiseTaktzeiten ermittelt werden. Egal ob beimSchweißen, Schleifen, Picking, Palettierenetc. Wir verkaufen nicht nur den „nackten“Roboter, sondern bieten dem Kundeneine individuelle und prozessspezifischeAutomatisierungslösung.Wie realisieren SieSchulungen Ihrer Kunden?In den neuen Schulungsräumlichkeitenin Allershausen werden auf 15 Roboternprozessspezifische Schulungen zum ThemaHandling oder Schweißen abgehalten.Zudem werden dort auch weiterführendeKurse in der Schweiß<strong>technik</strong> wiebeispielsweise die Lichtbogensensorikdurchgeführt. Zusätzlich nutzen wir die 60Schulungsroboter der Niederlassung inFrankfurt für Spezialschulungen jeglicherForm. Ergänzt wird unsere Schulungstätigkeitnoch mit dem WIFI Linz, wo wirGrundkurse anbieten.Betreuen Sie Ihre Kunden auchmit eigenen Service<strong>technik</strong>ern ausÖsterreich?Derzeit sind in Österreich drei Servicemitarbeiterim Einsatz, um unseren Kundenschnellstmöglich Unterstützung und dienötige Hilfestellung zu garantieren. Zusätzlichist in Allershausen eine kostenloseService-Hotline eingerichtet. Dort könnenWartungs- bzw. Reparaturtermine vereinbartoder Problemstellungen am Telefon32 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>gelöst werden. Den Spezialisten an derHotline stehen im neuen Kompetenzzentrumalle Roboter- bzw. Steuerungsgenerationender letzten 15 Jahre zurVerfügung. Somit kann ein Yaskawa-Kunde darauf vertrauen, dass er auchbei in die Jahre gekommenen Anlagenbesten Support erhält. Wichtig ist uns,dass der Kunde bei Problemen nichtim Stich gelassen wird. Die Produktiondes Kunden muss gesichert sein.Auch Ersatzteilbestellungen könnenhier abgewickelt werden. Die Ersatzteilversorgungerfolgt über das umfangreicheLager in Allershausen beiMünchen – für österreichische Kundenaufgrund der Nähe und Anbindung einidealer Standort. Wobei man erwähnenmuss, dass der Ersatzteilbedarfbei unseren Robotern sehr niedrig ist.Yaskawa-Roboter sind als überaus wartungsarmbekannt.Können Sie uns ein paar HighlightsIhres Sortiments nennen?Ein Highlight beim automatisiertenSchweißen ist das Jigless-Schweißen.Darunter verstehen wir im Gegensatzzu anderen Roboterherstellern nichtvorrichtungsarm sondern vorrichtungsloszu schweißen. Voraussetzungdafür ist der Einsatz unserer patentiertenMulti-Robot-Steuerungstechnologie,mit der wir bis zu 72 Achsen oderacht Roboter vollsynchron koordinierenkönnen. Bei diesem Ansatz habenwir mit unseren Lösungen eindeutigdie Nase vorne. Darüber hinaus habenwir mittlerweile auch für das Schweißeneinen 7-Achs-Roboter entwickelt,der dadurch weitere Vorteile in SachenBeweglichkeit bringt.In einem gemeinsamen Projekt mitFronius entwickelten wir eine Schnittstellenamens Weldcom, mit der wirmit unserem Roboterbediengerät dieSchweißstromquelle direkt ansteuernund bedienen können. Daraus ergibtsich eine enorme Arbeitserleichterungfür den Anwender.Auch für den Bereich PPP habenwir unser Produktsortiment umfangreicherweitert, sodass wir auch beimHandling durchgängige Roboter fürFertigungslinien anbieten können.Speziell für Handhabungsanwendungenwurde die neueste, sehr kompakteSteuerungsgeneration FS100entwickelt. Echtzeit-Verarbeitung vonSensor-Signalen, Reaktionen auf Kamerainformationen(3D-Erkennung)und andere Hochgeschwindigkeitsanwendungenwerden damit ermöglicht.Modern ist auch das offene Konzeptder Steuerung, also die Möglichkeitdes Anwenders von außen per PC oderSPS auf Schnittstellen und Bewegungdes Roboters zuzugreifen. Die schmaleund kompakte Bauform benötigt wenigStellfläche und spart somit kostbarenProduktionsplatz ein.Das ist nur ein kleiner Auszug unsererHighlights. Yaskawa ist aus Traditionein Unternehmen, das die Entwicklungin der Robotik stets vorantreibt unddie Richtung vorgibt. Immer mit demvorrangigen Ziel, die Bedienbarkeit fürden Anwender so einfach wie möglichzu machen.Welche Chancen sehen Siefür die Robotik in der Zukunft?Neben den Tätigkeitsfeldern in derIndustrie werden Roboter in Zukunftauch Arbeiten übernehmen, die manheutzutage noch nicht für möglichhält, beispielsweise im Dienstleistungs-und Servicebereich. Da dieSchnittstelle Mensch-Maschine in dennächsten Jahren noch viel sichererwird, werden Roboter mehr und mehrim Gesundheitswesen Einzug finden.Hilfsdienste in Krankenhäusern oderAlten- und Pflegeheimen sind durchausrealistisch. Durch die schwindendeAngst vor der Zusammenarbeit mit Roboternwird auch der Gebrauch in derhäuslichen Umgebung zukünftig zumAlltag gehören.Wer hätte vor Jahren gedacht, dassRoboter einmal das Handeln von Blutkonservenoder das Melken von Kühenübernehmen. Dies sind Projekte, diewir von Yaskawa aktuell in die Praxisumgesetzt haben.Yaskawa Europe GmbHVertriebsniederlassung ÖsterreichAm Concorde Park 1A-2320 SchwechatTel. +43 1-707-9324-14www.yaskawa.at11. BlechexpoInternationaleFachmesse fürBlechbearbeitung Blechbearbeitungsmaschinen Trenn- und Umform<strong>technik</strong> Rohr- und Profilbearbeitung Füge- und Verbindungslösungen Blech-, Rohr-, Profil-Halbzeuge4. Schweisstec5.- 8.11. 2013Stuttgartwww.blech-<strong>technik</strong>.at33


Schweiss<strong>technik</strong>Das TandemschweißsystemCMT Twin vonFronius mit zweiunabhängigvoneinanderarbeitendendigitalen Stromquellen.Mehr Kontrollebeim TandemschweißenDas gleichzeitige Schweißen mit mehreren Elektroden hat sich seit geraumer Zeit als wirtschaftlicheHochleistungsschweißmethode bewährt. Allerdings hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Identifikation derrichtigen Parameter den Anwender vor Probleme stellt. Die Ursache liegt in der Komplexität der bisher verfügbarenSchweißsysteme bzw. -verfahren. Das neue Tandemverfahren CMT Twin von Fronius schafft hier Abhilfe. DerSchweißprozess arbeitet schon vom Start weg wesentlich kontrollierter und vom Hersteller bereitgestellte Kennlinienfür verschiedene Schweißaufgaben erleichtern die Arbeit. Damit lassen sich beim Tandemverfahren bessereSchweißergebnisse erzielen und auch dünne Bleche effizient schweißen.Autor: DI Franz Joachim Roßmann, freier Redakteur34 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>Die Steigerung der Wirtschaftlichkeit steht seit jeherbei der Entwicklung neuer Schweißverfahrenim Vordergrund – mit besonderem Augenmerkauf Verkürzung der Schweißzeiten bzw. Minimierungder Nach- und Richtarbeit. Neben Eindrahtverfahren mithöherer Abschmelzleistung – wie dem Unterpulver- (UP)oder dem Elektroschlackeschweißen – wurden insbesondereSysteme für das gleichzeitige Schweißen mit mehrerenElektroden entwickelt.Dabei wird zwischen Doppeldraht- und Tandemschweißverfahrenunterschieden. Ihr größter Vorteil liegt in derwesentlich höheren Abschmelzleistung und Schweißgeschwindigkeitsowie dem niedrigeren Wärmeeintrag.Schweißen mit zwei Drähten in einem gemeinsamenSchmelzbad hat zudem den Vorteil, dass das Schmelzbadgrößer ist und später erstarrt. Ferner kann bei Zweidrahtverfahrendurch Drehen des Schweißbrenners in Querrichtungdie Spaltüberbrückbarkeit erhöht und für einbreites Ausfließen der Decklage ohne Pendeln gesorgtwerden.DoppeldrahtschweißenBeim Doppel- oder Paralleldrahtschweißen werden zweiDrahtelektroden mit einem gemeinsamen Brenner abgeschmolzen,bei dem die beiden Drähte auf gleichemPotenzial liegen. Je nach Leistungsbedarf wird mit einergemeinsamen oder zwei Schweißquellen gearbeitet. Einegetrennte Regelung der Schweißprozesse ist aber in beidenFällen nicht möglich, weil nur die gemeinsame Spannungals Regelgröße zur Verfügung steht. Die beidenElektroden werden daher nur mit (annähernd) identischerVorschubgeschwindigkeit abgeschmolzen. Diese hoheAbschmelzmenge wird jedoch nicht in allen Schweißanwendungenbenötigt – wie z. B. bei einer Überlappnahtmit kleinem Nahtquerschnitt. Darüber hinaus kann dertrotz höherer Schweißgeschwindigkeit immer noch hoheWärmeeintrag die Arbeit erschweren.CMT-Twin-Prozessablauf bei einer Kombination ausImpuls- (Lead) und CMT-Prozess (Trail).Stromquellen und ein Brenner mit isolierter Stromführungverwendet. Dadurch lassen sich in einem System alle gängigenLichtbogenvarianten (Kurz-, Sprüh-, Pulslichtbogen)kombinieren. Die jeweilige Lichtbogenspannung kann ÚAber auch die hohe Schweißgeschwindigkeit selbst kannzu Problemen wie Kerben führen. Um diese zu vermeiden,müssen die Lichtbögen möglichst kurz eingestellt werden.Einerseits lassen sich jedoch Kurzlichtbögen beimDoppeldrahtschweißen nicht kontrollieren und könnendaher nicht zum Einsatz kommen. Andererseits nehmenmit zunehmender Lichtbogenlänge aber auch die Interferenzenzu. Negative Effekte wie Spritzer und Prozessunterbrechungensind so beim Doppeldrahtschweißen kaumzu vermeiden. Hier ist das Tandemschweißen in vielenFällen die bessere Alternative.TandemschweißenIm Unterschied zum Doppeldrahtschweißen werden beimTandemschweißen immer zwei voneinander isoliertewww.blech-<strong>technik</strong>.at35


Schweiss<strong>technik</strong>dabei separat gemessen und als Regelgrößeherangezogen werden. Um diegrößtmögliche Stabilität zu gewinnen,werden beim fortschrittlichen TandemschweißverfahrenTimeTwin vonFronius die beiden Lichtbögen beimImpulsschweißen zueinander mit einemPhasenversatz von 180° synchronisiert.Eine Spreizung der Vorschubgeschwindigkeitist dabei möglich,allerdings sind ihr vergleichsweiseenge Grenzen gesetzt. Durch die Phasenverschiebungbleibt das Schmelzbadbei TimeTwin ruhiger – es tretenweniger Spritzer als beim Zweidrahtschweißenoder konventionellem Tandemschweißenauf und die Lichtbögensind stabiler. Generell zeichnen sichTandemprozesse im Vergleich zu Doppeldrahtprozessendurch eine geringereWärmeeinbringung aus.1Bei einigen Schweißaufgaben kannaber selbst dieser reduzierte Wärmeeintragzum Problem werden, wiedas Beispiel Kehlnaht zeigt: Wird dasSchmelzbad zu flüssig, sackt die Nahtbei größeren Nahtquerschnitten inSchweißposition PB oder Zwangslagenab. Darüber hinaus leidet bei diesenSchweißpositionen die Prozessstabilität.In diesen Fällen wird ein Verfahrenmit stabilerem Prozess benötigt, beidem die Wärmeeinbringung noch geringerist und präzise eingestellt werdenkann.CMT Twin – Für mehr Flexibilität undKontrolle beim TandemschweißenFür Anwendungen, bei denen eine höhereProzessstabilität und lückenloseKontrolle des Schweißprozesses überden gesamten Leistungsbereich hinweggefragt ist, hat Fronius CMT Twinentwickelt. Das Schweißsystem ist mitzwei digitalen Stromquellen ausgestattet,die komplett unabhängig voneinanderarbeiten. Die Schweißprozesse lassensich daher ganz individuell an diejeweiligen Anwendungsanforderungenanpassen und die Drahtvorschübe innerhalbder physikalischen Grenzenfrei wählen. Damit ist eine große Spreizungder Vorschubgeschwindigkeitenmöglich. Zudem lassen sich unterschiedlicheSchweißverfahren nutzen.Die neue Zweidrahtlösung erlaubt esAnwendern, zwei Cold-Metal-Transfer-Prozesse (CMT) oder eine Kombinationaus einem MSG-Pulsschweißprozess(Lead) und einem CMT-Prozess (Trail)in einem System zu nutzen. Kennzeichnendfür das CMT-Verfahren ist, dassdie Elektrode kontrolliert während desSchweißvorgangs hin und her bewegtwird. Der Kurzschluss (die Elektrodeberührt das Schmelzbad) leitet dabei1 Mit CMT Twin kann eineKehlnaht am Überlappstoßzweier 2-mm-Stahlblechemit bis zu 4 m/mingeschweißt werden.2 Mit CMT Twin gelingenselbst a6-Kehlnähte inPB-Position wie aus demLehrbuch.3 CMT Twin unterstütztmit diversenProzesskombinationen undvorbereiteten Kennlinienein großes Spektrum anStandardanwendungen.die Umkehrbewegung der Elektrodeein. Nachdem eine definierte Lichtbogenbrenndauererreicht ist, wird derDraht wieder in Richtung Werkstücktransportiert. Die Ablösung des Tropfenserfolgt damit – anders als beimPuls- oder Sprühlichtbogen – kont-3CMT Twin variants for steel CMT Twin Speed CMT Twin HD (Heavy Duty) CMT Twin Root CMT Twin CO2 CMT Twin CladdingLEAD (Process 1) PULS PULS CMT CMT CMTTRAIL (Process 2) CMT CMT CMT CMT CMTApplicationMaximumspeedThickmaterialsRoot passwelding100 % CO 2Cladding36 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Schweiss<strong>technik</strong>gezogen wird. Der Wärmeeintrag istim Vergleich zu einem konventionellenKurzlichtbogen wesentlich geringer,da der Kurzschlussaufbruch andersals beim konventionellen Kurzlichtbogennicht unter hohem Stromfluss,sondern durch das Zurückziehen desDrahtes bei geringer Stromstärke erfolgt.Durch diese kontrollierte Abgabedes Tropfens in das Schmelzbad tretenkaum Spritzer auf und der Prozessist gegenüber konventionellen (Puls-)Lichtbogenverfahren nochmals stabiler.2rolliert während des Kurzschlusses.Die Lichtbogenlänge unterliegt beimCMT zudem kaum Schwankungen, dader Draht unabhängig vom aktuellenStickout ein definiertes Stück zurück-Diese positiven Eigenschaften lassensich bei CMT Twin mit den Vorteileneines MSG-Pulsschweißprozesseskombinieren: Mit der ersten Drahtelektrode(Lead-Elektrode) kann so miteinem Impulslichtbogen bzw. einemhohen Schweißstrom ein großer Einbranderreicht werden. Der nachfolgendeDraht (Trail-Elektrode) arbeitetim CMT-Betrieb und füllt die Naht beiBedarf mit reduziertem Vorschub undWärmeeintrag.Da der CMT-Prozess weniger Lichtbogendruckauf das Schmelzbad ausübtund somit das Schmelzbad ruhigerbleibt, wird der Pulsprozess an derLead-Elektrode weniger gestört ÚJoin together.WeltmesseFügen trennen beschichten16.–21.09.2013 essentreffen Sie hautnah über 1.000 Aussteller undExperten aus aller Welt.entdecken Sie innovative Lösungen aus denBereichen Fügen, Trennen und Beschichten.nutzen Sie exzellente Geschäftschancen imHot Spot der Branche.Ihre Branche trifft sich in Essen. seien sie dabei!messe essen gmbhTel. +49(0)201-72 44-800besucher@schweissen-schneiden.comwww.schweissen-schneiden.com


Schweiss<strong>technik</strong>und kann somit kürzer und mit höhererLeistung (= hoher Einbrand) gehaltenwerden. Entsprechend hoch ist dieerreichbare Schweißgeschwindigkeit,die beim Schweißen einer Kehlnahtam Überlappstoß zweier 2-mm-Stahlblechebis zu 4 m/min betragen kann.Auch bei der Spaltüberbrückung zeigtsich CMT Twin wegen des geringerenWärmeeintrags gegenüber konventionellenTandemverfahren überlegen.Welche Prozesskombination für CMTTwin gewählt werden sollte, richtetsich dabei nach den jeweiligen Anforderungender Schweißaufgabe anSchweißgeschwindigkeit, Abschmelzleistungund Spaltüberbrückung. Soempfiehlt sich für Kehlnähte, die in PBoderZwangsposition geschweißt werdenmüssen, eine Kombination aus Impuls-(Lead) und CMT-Prozess (Trail).Damit lassen sich selbst a6-Kehlnähtein Horizontal-Vertikalposition (PB) sicherund wie aus dem Lehrbuch realisieren.CMT Twin eröffnet vollständig neue Einsatzgebiete für das Tandemschweißen: Das Bildzeigt als Beispiel eine Rohrleitungsnaht, bei der ein 19-mm-Stahlblech in PB-Position indrei Lagen geschweißt wurde – die Wurzellage mit einem reinen CMT-Tandemprozess.Im Vergleich zu konventionellen Tandemverfahrenreduziert sich der Wärmeeintrag– bei sonst gleichen Parametern– bei einer Kombination vonPuls und CMT um 10 bis 20 %. Beieiner CMT-CMT-Kombination fällt derWärmeeintrag noch niedriger aus, sodassvollständig neue Anwendungsbereichefür das Tandemschweißenerschlossen werden können. So lassensich mit CMT Twin Wurzelnähte inZwangslagen schweißen, die mit anderenSchweißverfahren nicht oder nichtso wirtschaftlich realisiert werdenkönnen. Auch Stumpfnähte könnenwesentlich effizienter gefügt werden,da das Schmelzbad ruhiger ist und einhoher Einbrand an der Lead-Elektrodedie Gefahr von Bindefehlern reduziertund damit der Öffnungswinkel kleinergewählt werden kann.Einfach in der HandhabungDamit die Schweißnaht schon vonBeginn an perfekt gelingt, nimmt beiCMT Twin die Trail-Elektrode nacheinem patentierten Verfahren erstihre Arbeit auf, wenn der Prozess derLead-Elektrode stabil ist und sie einentsprechendes Startsignal erhält. Wegender hohen Prozessstabilität undder geringeren gegenseitigen Beeinflussungkonnte Fronius optimierteKennlinien für Anwendungen vorbereiten.Sie nehmen dem Anwenderdie Abstimmung der Prozesse ab underleichtern somit die Identifikation derrichtigen Parameter. So bietet der Spezialistfür Schweißtechnologie jeweilsKennlinien für das Schweißen mit hoherGeschwindigkeit (Speed), das Fügendicker Bleche (Heavy Duty) sowiedas Wurzel- (Root) oder das Auftragsschweißenmit zwei CMT-Lichtbögen(Cladding). Darüber hinaus stellt FroniusKennlinien für sehr stabiles undspritzerarmes Schweißen unter reinerC0 ²-Atmosphäre zur Verfügung. Damitunterscheidet sich CMT Twin deutlichvon konventionellen Zweidrahtverfahren,bei denen Schweißen mit demkostengünstigen Schutzgas Kohlendioxydzu schlechten Schweißergebnissenführt, oder gar nicht erst möglichist.FazitCMT Twin vereint folglich die Vorteilevon TimeTwin und CMT in einemSystem. Im Vergleich zu konventionellenZweidrahtverfahren sind dasProzesssicherheit, Nahtqualität, Spaltüberbrückung,Geschwindigkeit undgeringe Nacharbeit. Dank dieser besonderenEigenschaften liefert CMTTwin bessere Schweißergebnisse alskonventionelle Doppeldraht- oder Tandemprozesse.Besonders deutlich wirddies z. B. beim Fügen dünner Blechemit hoher Geschwindigkeit, ohne dassder Wärmeeintrag das Optimum überschreitet.Für die verschiedenen Prozesskombinationenund Einsatzgebiete stelltFronius die passenden Kennlinien zurVerfügung. Zudem zeichnet sich CMTTwin durch eine besonders einfacheHandhabung aus. Damit ist CMT Twinfür den Einsatz in der Automobil- undZulieferindustrie, im Schiffs- und Maschinenbausowie im Kraftwerksbauprädestiniert.Das Video zu CMT Twinwww.schweiss<strong>technik</strong>.at/video/85015Fronius International GmbHFroniusplatz 1, A-4600 WelsTel. +43 7242-2413000www.fronius.com38 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Präventives Wartungsmanagementbei IndustrieroboternDer aktuelle Wettbewerb verlangt von Unternehmen einen hohen Standardan Produktivität und Anlagenverfügbarkeit und nicht zuletzt eine ständigeDokumentation in Form von Qualitäts-Audits. Dies zu gewährleisten ist eineprimäre Aufgabe von Wartungs- und Instandhaltungskonzepten.Chrisitian PeerSales Managerbei KUKA Roboter CEEDie DIN 31051 gibt verschiedene Ansätze für Instandhaltungsstrategienvor und beschreibt die wesentlichen Wartungsartenals korrektiv, präventiv und vorausschauend.Laut Definition DIN EN 13306, 7.1 ist die Aufgabe vonpräventivem Wartungsmanagement die Verminderung derAusfallwahrscheinlichkeit oder die Wahrscheinlichkeit einereingeschränkten Funktionserfüllung.Bei Industrierobotersystemen steht die Ausfallwahrscheinlichkeitin direkter Verbindung zum Lebenszyklus und kanndurch präventives Wartungsmanagement grundlegend undnachhaltig verbessert werden. Wirtschaftlich betrachtet isteine Effizienzsteigerung von 0,25 Prozent pro Jahr durchpräventives Wartungsmanagement bares Geld wert.gerware vorhanden sein müssen und die Risikoplanung sichauf kurz- und mittelfristige Probleme konzentrieren kann.Die Herstellerfirmen von Industrierobotern beraten Sie gerneüber präventive Wartungslösungen.Kuka Roboter CEE GmbHGruberstraße 2 - 4, A-4020 LinzTel. +43 732-784752www.kuka-roboter.at4.000 Betriebsstunden/Jahr (=16Std./Tag; 5Tage/Woche;50 kW) x 0,25% = 10 StundenBei einem angenommenen Maschinenstundensatz von2.500,- Euro entspricht dies einer Einsparung von 25.000,-Euro in einem Jahr. Langfristig betrachtet sichert präventivesWartungsmanagement den Werterhalt der Produktionsgüterund ist Basis für die beständige Gültigkeit vonBudgetplanungen. Eine jährliche Sichtprüfung durch denRoboterhersteller dokumentiert den Zustand der Systemeund kann als Grundlage für Audits, Instandhaltungs- undBudgetplanungen dienen. Langzeitstudien von Kundenbelegen signifikante Verbesserungen der Anlagenverfügbarkeit/ Produktivität (IR ~98 Prozent) mit präventivemWartungsmanagement bei stark reduzierten Lagerhaltungskosten,da viele Komponenten nicht mehr als ständige La-www.blech-<strong>technik</strong>.at39


Trenn<strong>technik</strong>Einsteigen und losfahrenDieser Slogan ist aus der Autowerbung hinlänglich bekannt. Dass er jedoch auch in der Laser<strong>technik</strong> Anwendungfindet, hätten sich die Verantwortlichen der Tschuda Engineering GmbH in Graz nicht gedacht, als sie sich auf derEuroblech im letzten Jahr am Stand von Bystronic kurzfristig für die Laserschneidanlage BySprint Pro der neuestenGeneration inklusive den Automatisierungslösungen ByTrans Extended und ByTower entschieden haben. Denn dieGrazer konnten dank zahlreicher Features der neuen Anlage selbst als Laser<strong>technik</strong>-Neuling ab dem ersten Tag inhervorragender Qualität schneiden.Autor: Ing. Norbert Novotny / x-<strong>technik</strong>Seit 1995 beschäftigt sich TschudaEngineering im Bereich der Abwasserbehandlungfast ausschließlich mit maschinellenEinrichtungen im Bereichder Schlammräumung. Dabei handeltes sich um Rund- oder Ketten-Räumersowie um schwimmende Schwimmschlamm-Räumerfür Klärbecken.Weltweit sind mehr als 1.200 Räumeinrichtungenvon Tschuda auf nahezuallen Kontinenten im Dauereinsatz.„Unsere Produkte werden mit demBestreben konstruiert und gefertigt,bestmögliche Qualität bei längsterProduktlebensdauer zu gewährleisten– den Wartungs- und Serviceaufwandalso so gering wie nur möglichzu halten“, betont DI (FH) Hans Heyek,Geschäftsführer der Tschuda EngineeringGmbH. Der Einsatz von rostfreiemEdelstahl, die hauseigenen Tauch-Beizanlage und die Verwendung von“Die Leistung der Bystronic-Spezialisten beiSchulung und Inbetriebnahme war vorbildlich.Seitens Bystronic wurde alles gemacht, um unsden Einstieg in die Laser<strong>technik</strong> so leicht wiemöglich zu machen.DI (FH) Hans Heyek,Geschäftsführer der Tschuda Engineering GmbH40 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Trenn<strong>technik</strong>21Fachmesse EuroBLECH in Hannovereine ideale Plattform, sich einen Überblicküber das Maschinenangebot zumachen. „Da wir Edelstahl in Stärkenvon 1,5 bis 20 Millimeter verarbeiten,rieten uns die Maschinenherstellereinhellig zu einem CO 2-Laser mit hoherLaserleistung“, erinnert sich HansHeyek. „Gerade in der Verarbeitungvon Edelstahldickblech wie bei Tschudaist eine hohe Laserleistung ganzentscheidend“, kann Dietmar Leo, Gebietsverkaufsleiterbei Bystronic Austria,nur bestätigen. Für das von Tschudageforderte gratfreie Schneidendieser Materialstärken sollte demnacheine passende Anlage mit entsprechenderLaserleistung gefunden werden.Auf der Messe zugeschlagenAuf dem Stand von Bystronic, einemseiner bereits vor der Messe auserkorenenFavoriten, sah Heyek dann dieideale Maschine. Und wie es der Zufallwollte, war es die einzige Maschine beiBystronic, die noch zum Verkauf stand.Da das Angebot unterhalb des erwartetenBudgets lag, hat er direkt auf derMesse die Kaufentscheidung getroffenund sich die Maschine so gesichert.„Die Chance, eine Laserschneidanlage“Die automatische Düsenzentrierungermöglicht einen prozesssicheren Betrieb desLaserschneidsystems. Dadurch lassen sich diebenötigten Interventionen des Bedieners auf einMinimum reduzieren, was gerade auch für einenLaser<strong>technik</strong>-Neuling wie Tschuda erheblicheVorteile bringt.Dietmar Leo, Gebietsverkaufsleiter bei Bystronic Austriain dieser Ausführung so kurzfristig zuerhalten, bekommt man kein zweitesMal“, war für den jüngeren Geschäftsführerentscheidend.Das Messeangebot beinhaltete dieBySprint Pro 3015 der neuesten Generationmit 6 kW Laserleistung. Zudemwar sie mit den AutomatisierungslösungenByTrans Extended und ByTowerfür einen vollautomatisierten Betriebausgestattet. Darüber hinaus sindbei den neuen BySprint Pro Modellender Düsenwechsel und die Düsenzentrierungautomatisiert. Die automatischeDüsenzentrierung ermöglichteinen prozesssicheren Betrieb des Laserschneidsystems.Kommt es in dieserZeit zu einer Kollision zwischen demSchneidkopf und beispielsweise einemhochstehenden Teil, wird dies automatischerkannt und der Schneidprozessunterbrochen. Die Gefahr, dass nacheiner Kollision Ausschussteile produziertwerden, wird eliminiert. „Dadurchlassen sich die benötigten Interventionendes Bedieners auf ein Minimumreduzieren, was gerade auch für einenLaser<strong>technik</strong>-Neuling wie Tschuda er-42 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Trenn<strong>technik</strong>Bystronic wurde alles gemacht, um unsden Einstieg in die Laser<strong>technik</strong> soleicht wie möglich zu machen. Wir sindmit unserer Entscheidung für Bystronicsehr zufrieden und wissen, dass wir fürunseren Betrieb mit der BySprint Pround der entsprechenden Automatisierungdie ideale Maschine erworbenhaben“, ist Hans Heyek voll des Lobes.Zwar hatte man bei Tschuda aufgrunddes Einsatzes der Plasmatechnologiebereits Vorerfahrung beim Schneiden,den Einstieg in die Laser<strong>technik</strong> hatsich der Geschäftsführer jedoch wesentlichkomplizierter vorgestellt.Dabei ist der Qualitätsgewinn lautHeyek enorm: „Durch den qualitativeinwandfreien, gratfreien Schnittist keine Nacharbeit der Schneidteilemehr notwendig. Die Nacharbeitszeitendes Personals fallen damit gänzlichweg.“ Zudem sieht er durch dievollautomatisierte Anlage eine enormeVereinfachung des gesamten Prozesses.„Anstatt der früher mühsamen undzeitaufwendigen, händischen Beschickungder Plasmaanlage mittels Sauggreifernkönnen heute die ankommendenBleche inklusive Holzpaletten inden ByTower eingelagert werden. Vondort funktioniert der Materialfluss biszum Laser ohne menschliches Zutun.Wahlweise nehmen wir das geschnitteneMaterial dann entweder manuellvom Wechseltisch oder es wird einfachwieder im ByTower rückgelagert“, erläutertHeyek, was für ihn auch eineerhebliche Qualitätssteigerung der Arbeitsbedingungenin seinem 20-MannstarkenBetrieb bedeutet.Lernen fürs FeintuningWeltweit sind mehr als1.200 Räumeinrichtungen vonTschuda auf Kläranlagen im Einsatz.Zufriedene Gesichter: Dietmar Leo von Bystronic (links) und DI (FH) Hans Heyek von Tschuda.Trotzdem sieht der Laser<strong>technik</strong>-Neulingnoch sehr viel Potential zur Verbesserung:„Allein in der Konstruktionunserer Teile können wir noch vielesoptimieren, um die Möglichkeiten derLaser<strong>technik</strong> noch besser zu nutzen.Beispielsweise können nun Bauteiledurch das Laserschneiden so fürdas Biegen vorbereitet werden, dasswir uns in weiterer Folge zahlreicheSchweißnähte und dadurch sehr vielZeit bei der abschließenden Beizbehandlungder Edelstahlteile sparen.“Das Videozur BySprint Prowww.schneide<strong>technik</strong>.at/video/26113Hans Heyek ist selbstverständlich klar,dass dieses Feintuning ein Lernen ausErfahrung und auch Ausprobieren ist.„Dieser Lernprozess wird durch denTechnologieassistenten unserer Softwareganz wesentlich unterstützt. Dieserwählt nach der Analyse des Bauteilsanhand hinterlegter Parameter dieoptimalen Schneidtechnologien undEinstechverfahren. Dabei berücksichtigter Teilegeometrien, wodurch dasSchneiden auch von schwierigen Konturensehr vereinfacht wird“, erwähntDietmar Leo eine weitere Stärke vonBystronic. Womit sich der eingangs erwähnteSlogan auch in der Laser<strong>technik</strong>bewahrheitet: „Einfach einsteigenund losfahren.“AnwenderTschuda ist spezialisiert auf hochwertigeRäumeinrichtungen für Abwasser-Reinigungsanlagen.Der Betriebmit rund 20 Beschäftigten orientiertsich an den Begriffen beste Funktionalitätund Wartungsfreiheit derProdukte, langlebige Nachhaltigkeit,Liefertreue und Fairness unter denGeschäftspartnern.TSCHUDA engineering GmbHGöstingerstraße 88, A-8051 GrazTel. +43 316-684527-0www.tschuda.atBystronic Austria GmbHSalzburger Straße 205A-4030 LinzTel. +43 732-341155www.bystronic.at44 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Trenn<strong>technik</strong>Laser<strong>technik</strong> für die3D-MetallbearbeitungJenoptik’s Geschäftsbereich Laseranlagenpräsentiert mit der JENOPTIK-VOTAN ® BIM eineneue Anlage zum Laserschneiden von vor allemkomplexen 3D-Metallbauteilen. Sie kombinierteinen feststehenden Laser mit robotergestütztenBewegungsabläufen. Das Kernstück ist einLaserroboter mit integrierter Strahlführung.Einsatz findet die JENOPTIK-VOTAN ® BIM zumLaserschneiden von 3D-Metallbauteilen.„Der Roboterarm ist einzigartig, weil derLaserstrahlengang vollständig integriertist und so äußerst präzise mit einer Wiederholgenauigkeitvon +100 μm geführtwerden kann“, so Christon Manzella,Vertriebsleiter des Jenoptik-GeschäftsbereichesLaseranlagen in Nordamerika.Mit dem neuen Anlagenkonzept könnenderzeit Laserleistungen von bis zu5 Kilowatt genutzt werden. Die Vorteileeines Robotersystems, wie diehohe Mobilität und Zugänglichkeit,Präzision und Dynamik des Systems,bleiben dabei erhalten. Einsatz findetdie JENOPTIK-VOTAN ® BIM zum Laserschneidenvon 3D-Metallbauteileninsbesondere in der Automobilbranche,zum Beispiel für komplexe 3D-Karosserie-und Konstruktionsteile oder hydrogeformteRohre für Auspuffanlagen undCar Body Komponenten. Aber auch dieBearbeitung von Konturen und das Einbringenvon Funktionslöchern in sogenannterweißer Ware, in Tanks und Behälternwerden durch die Lasermaschinewesentlich erleichtert. Weitere möglicheAnwendungen der Laserschneidanlagesind die Bearbeitung von dünnen Metallteilenund anspruchsvollen Profilenwie die einer Absauganlage oder einerAbgasanlage.„Die Innovation in der JENOPTIK-VO-TAN ® BIM bildet sich in ihrer Flexibiltät,in die Bearbeitungsgeschwindigkeitund der Effizienz in Kosten und Prozessab, die vor allem Automobilherstellernund Automobilzulieferern verschiedeneVorteile bietet“, fasst Christon Manzellazusammen. „Die Achsenbewegungendes Roboterarms sind bis zu 60 Prozentschneller als die Norm in der Lasermetallbearbeitungund ermöglichen deshalbkürzere Taktzeiten als konventionellemetallbearbeitende Laserroboter.“Weitere Vorteile der LasermaschineJENOPTIK-VOTAN ® BIM sind lautHersteller eine ausgezeichnete Konturtreuebei hochwertigem Schnittergebnis,kurze Inbetriebnahme- undUmsetzungszeiten sowie die geringenBetriebskosten durch energieeffizienteStrahlquellen. Außerdem zeichnet sichdie Laserschneidanlage durch ihre kompakteBauweise und die äußerst flexibleHandhabung als auch Dynamik aus.Jenoptik Laser,Optik, Systeme GmbHDer Laserstrahlengang ist vollständig im Roboterarm integriert und kann so äußerstpräzise mit einer Wiederholgenauigkeit von +100 μm geführt werden.Göschwitzer Straße 25D-07745 JenaTel. + 49 3641-65-0www.jenoptik.com/lmwww.blech-<strong>technik</strong>.at45


Trenn<strong>technik</strong>Die neue TruMatic 6000 kombiniert ausgereifte Laser- und Stanztechnologie:Doppelt flexibelGesteigerte Prozesssicherheit, beste Teilequalität und minimierte Nebenzeiten zeichnen die neue Stanz-Laser-Maschinevon Trumpf aus. Die Weltneuheit TruMatic 6000 basiert auf einem ausgereiften Maschinenkonzept und kombiniert dieStärken der Laser- und der Stanztechnologie. Sie ist dadurch sehr flexibel und vielseitig. Der Laser schneidet jedebeliebige Kontur und mit dem Stanzkopf sind Standardkonturen und Umformungen möglich. Mit zahlreichen innovativenFunktionen setzt die Anlage neue Maßstäbe in der Stanz-Laser-Bearbeitung.Das Videozur TruMatic 6000www.schneide<strong>technik</strong>.at/video/85016Für die hohe Prozesssicherheit derTruMatic 6000 sorgt z. B. die SmartPunch Monitoring-Funktion. Sie prüft,ob ein Loch gestanzt wurde, und erkenntso frühzeitig einen möglichen Stempelbruch.Insbesondere während NachtundWochenendschichten vermeidetdiese Funktion Ausschuss. TruMatic Assistenz-Systemeerhöhen die Prozesssicherheitweiter: Ein Sensor erkennt, fallsein fertiges Teil wider erwarten nichtdurch die Teileklappe gefallen ist. Übereine Vibration der Teileklappe, ein Klopfendes Laserniederhalters und ein Absenkender Matrize behebt die Maschinediese ungeplante Situation selbstständig.Sie schüttelt das Teil einfach ab undarbeitet weiter.Diese und weitere Funktionen steigerndie Prozesssicherheit der TruMatic 6000erheblich. Den Erfolg der Maßnahmenbestätigt Michael Grave, Betriebsleiterbei der Jörg Oberschmidt GmbH + Co.KG, die seit Juni 2012 als Testkunde mitder neuen Stanz-Laser-Maschine arbeitet.„Besonders die Prozesssicherheitist beeindruckend. Ich bin schon seit25 Jahren in diesem Geschäft, aber einesolche Zuverlässigkeit habe ich bei einerKombimaschine noch nicht erlebt.“Höchste TeilequalitätKratzerfreie Oberflächen und saubereKanten sind maßgeblich für eine hohe46BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Trenn<strong>technik</strong>nendes Entladen gibt es optional mitBürsten versehene Teileklappen, diebeim Ausschleusen Kratzer vermeiden.Dadurch ist der gesamte Bearbeitungsprozessmaterialschonend.Für hochwertige Kanten sorgen die Laserstrahlquellenvon Trumpf, mit denendie Maschine problemlos jede beliebigeKontur schneidet. Dank intelligenter Laserleistungssteuerungerreicht sie auchbei kleinen Ecken und Konturen einoptimales Schneidergebnis, denn dieLaserleistung passt sich automatisch andie Schneidgeschwindigkeit an. Kundenkönnen nach Bedarf zwischen einemTruFlow 2000, 2700 oder 3200 mit je 2,2,7 oder 3,2 Kilowatt Laserleistung wählen.Minimierte NebenzeitenDamit die TruMatic 6000 so produktiv wiemöglich arbeiten kann, sind Rüst- undVorbereitungszeiten auf ein Minimumreduziert. Für den Laserschneidprozesserübrigt sich durch die Ein-Schneidkopf-Strategie der Schneidkopfwechsel. BeimStanzen lassen sich Werkzeugwechselnicht komplett vermeiden. Den Aufwanddafür reduziert die neue TruMatic aber.Wie bei allen Stanz- und Kombimaschinenvon Trumpf kann über die Rotationdes Stanzkopfes ein Werkzeug beliebiggedreht und so in unterschiedlichenRichtungen genutzt werden. Zudem vereintTrumpf in seinem MultiTool Systembis zu zehn Stempel und Matrizen in einemWerkzeug. Dadurch sind wenigerWerkzeugwechsel notwendig. Fällt dochein Wechsel an, ist er schnell erledigt.Innerhalb von 3,2 Sekunden tauscht derStanzkopf sein Werkzeug mit einem ausdem Linearmagazin. Dort sind im Mittelformatbei zwei Pratzen 23 und imGroßformat bei drei Pratzen 22 Plätzeverfügbar. Um Nebenzeiten noch weiterzu reduzieren, lässt sich die Maschinemit einem SheetMaster automatisieren.Für Kunden mit sehr hoher Teilevielfaltbietet dieser einen optionalen, integriertenWerkzeugwechsler. Damit kann dieAnlage 40 zusätzliche Werkzeuge speichernund automatisch einwechseln.TRUMPF MaschinenAustria GmbH + Co. KGIndustriepark 24, A-4061 PaschingTel. +43 7221-603-0www.at.trumpf.comoben Über mit Bürsten versehene Teileklappen entlädt die Maschinekleine Teile sauber und materialschonend.unten Der SheetMaster automatisiert den Materialfluss der Maschine.Zudem kann er mit einem integrierten Werkzeugwechsler bis zu 40zusätzliche Werkzeuge speichern und automatisch einwechseln.48BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Trenn<strong>technik</strong>Anlagenkonzeption und -ausführung von einemPartner führen zu hohen Nutzwerten: kompromissloseAnlageneinheit und Steuerung derWerkstückbewegung und des Plasmastrahles.Plasmaschneiden mitKomfort aber ohne BrillePlasmaschneiden ohne störende Emissionen wie Blendlicht, Lärm, Gase und Staub bietet die neue Generation Alphatome IIvon Oerlikon Schweiß<strong>technik</strong> (ÖV: 1. ISR). Hinzu kommen die Vorteile hoher Schneidpräzision, Wiederholgenauigkeitund Dynamik, der Schutz vor mechanischen sowie verschleißfördernden Beanspruchungen und einfache Montage ohneaufwendige und kostenintensive Vorarbeiten.links Plasmaschneiden ohne Blendwirkungaber mit hoher Präzision und Produktivitätbietet die neue Alphatome II.Anlagenkonzeption und -ausführung voneinem verantwortlichen Partner bringendem Anwender entscheidende Nutzwerte:Das Werkstückhandling und diePlasmaschneideinrichtung stammenvon demselben Hersteller und sind ohneSchnittstellenengpässe durchgängig aufeinanderabgestimmt. Deshalb steuert dasgemeinsame OERLIKON HPC Digital ProcessSystem sowohl alle Bewegungen alsauch den Plasmaprozess. Auf dieser Basisbietet die Alphatome II einige Innovationen.Die zwei voneinander getrenntenLängsbahnen lassen sich ohne Vorarbeitendirekt per Dübel im Hallenboden befestigen.Weil keine Verstrebungen stören,kann der Anwender einen vorhandenenTisch nutzen. Das gilt auch für Wasserbeckenzum Unterwasserschneiden. Beideinnenliegenden für die LängsbewegungenPräzisionszahnführungen schützen6 mm dicke Bleche gegen mechanischeBeschädigungen und Staub. Zusammenmit dem gewichtsoptimierten Querträgergewährleisten sie das +/- 0,1 mm exaktePositionieren des Brenners. Weil der Plasmastrahlgegen Blenden abgeschirmt ist,benötigt der Bediener keine Schutzeinrichtungenwie Maske oder Brille. DenSchneidprozess kann er sicher und komfortabelam Bildschirm der Steuereinheitkontrollieren. Das gilt gleichzeitig für dasPositionieren des Brenners. Wegen ihrerminimalen Emissionen kann der Anwenderdie Alphatome II beliebig mitten imProduktionsprozess oder zwischen anderenArbeitsplätzen anordnen.Produktive SchneidtechnologieFür die Schneideinrichtung kann der Kundezwischen der Nertajet HP 150 , HP300und der HP 450 wählen. HP steht für HighPlasma. Bei diesem Wirbelgasverfahrenhandelt es sich um eine Weiterentwicklungdes klassischen Plasmaverfahrens alsAlternative zum Laserschweißen.Mit 20 bis zu 400 A Stromstärke lassensich sowohl niedriglegierte oder rostfreieStähle als auch Aluminium und seineLegierungen schneiden. Die Dickekann maximal 40 bzw. 70 mm betragen.Schneidgeschwindigkeiten bis 10 m/minund Verfahrgeschwindigkeiten bis 22 m/min sichern die hohe Produktivität. Dabeisorgt der geringe Stromverbrauch für einehohe Wirtschaftlichkeit. Der modulareAufbau der Alphatome II lässt Werkstückbreitenbis 4 m und Verlängerungen derFahrbahnen mit 2- oder 3-m-Einheiten biszu 22 m zu. Optional kann der Kunde einservogesteuertes 3D- Fasenaggregat, eineBohreinrichtung, eine Signiereinrichtungund einen zweiten Brenner wählen.1. ISR GmbHKarpfenweg 6, A-5201 SeekirchenTel. +43 6212-20234www.1isr.euwww.blech-<strong>technik</strong>.at49


Umform<strong>technik</strong>Neue Biegetechnologiefür RohrleitungssystemeIn Zukunft wird neben der Investition in erneuerbare Energien auch die Erhöhung der Wirkungsgrade imKraftwerksprozess wichtig sein – und damit auch die Anforderungen an die verbauten Rohrleitungssystemeund Rohrwerkstoffe. Schwarze-Robitec hat genau für diesen Anwendungsbereich spezielle Biegemaschinenentwickelt, die sowohl hochfeste, dickwandige Hochdruckrohre als auch Kesselrohre, Rohrschlagen und ganzeMembranrohrwände präzise, zeit- und kosteneffizient biegen.Nach Schätzungen der InternationalEnergy Agency (IEA) wächst derEnergiebedarf der Weltbevölkerungin den kommenden Jahren drastisch:2030 werden rund 5,5 Mrd. MenschenZugang zur Stromversorgung haben.Um den erhöhten Energiebedarf zudecken, sind neben Investitionen inerneuerbare Energien vor allem dieErrichtung neuer Kraftwerke und dieModernisierung bestehender Anlagenunerlässlich. Ein entscheidendes Kriteriumist dabei, die Wirkungsgradeim Kraftwerksprozess deutlich zu erhöhen.Und so steigen auch die Anforderungenan die Flüssigkeits- und Dampfleitungssystemein modernen Kraftwerkendeutlich: Erhöhte Druck-,Durchfluss- und Temperaturwerteführen zu einer immer größeren Belastungder Systeme. Daher wird der Einsatzvon langlebigen, sicheren und effektivenRohrsystemen und -lösungenimmer wichtiger. Während z. B. dickwandigeDruckrohrleitungen jahrzehntelangaus unterschiedlichen, geradenund vorgebogenen Rohrteilen zusammengeschweißtwurden, bieten moderneRohrbiegeverfahren deutlichePluspunkte bezüglich der Sicherheit,späteren Wartung, den Anforderungen50BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


links Die Rohrbiegemaschine SR 320 von Schwarze-Robitec fertigt kompletteRohrsysteme für Sammelrohre, Druck- und Dampfleitungen innerhalb wenigerMinuten aus einem einzigen Rohling.oben Die Rohrwandbiegemaschine FL 3600 von Schwarze-Robitecgewährleistet die schnelle und wirtschaftliche Produktion riesigerMembranrohrwände.an die heutigen Leitungskennwerteund last but not least spürbare Vorteilebezüglich der Herstellungskostenund -zeiten.Effiziente Produktion vonSammelrohren, Dampf- undDruckleitungenDie halbautomatische RohrbiegemaschineSR 320 sowie die automatischeCNC 320 HD der Schwarze-RobitecGmbH fertigen z. B.komplexe Rohrsysteme für DruckundDampfleitungen, Sammelrohreund vergleichbare Rohrleitungen ineinem Arbeitsgang aus einem einzigenRohr. Ausgestattet mit speziellenWerkzeugen biegen die Maschinendünn- und dickwandige Rohremit einem max. Durchmesser von323,9 x 17,5 mm.www.blech-<strong>technik</strong>.atBei einer Rohrabmessung von beispielsweise323,9 x 10 mm realisierensie problemlos einen Biegeradiusvon 1,5 x D, was im genanntenBeispiel einem Biegeradius von 485mm entspricht. Die halbautomatischenAnlagen der SR-Serie eignensich insbesondere für die Produktionvon Einzelbögen und kleinen Serien.Die automatisch CNC-gesteuertenAnlagen eignen sich auch fürkomplexe Rohrsysteme mit mehrerenBiegungen oder für große Losgrößen.„Gegenüber vergleichbarenInduktionsbiegeprozessen bietetunser Kaltbiegeverfahren eine enormeZeitersparnis im Herstellungsprozess“,verdeutlicht Schwarze-RobitecVertriebsleiter Jürgen Korte.„Während die Warmumformungdieser Rohlinge rund acht Stundenbeansprucht, benötigen unsereKunden durchschnittlich nur sechsMinuten für eine Biegung.“Je nach konkretem Anwendungsfallbietet Schwarze-Robitec die Anlagenseiner Heavy Duty Maschinenseriefür unterschiedliche Durchmesserund Wandstärken bis zu 610x 21,4 mm an. Die Maschinen sindin halbautomatischer Ausführungmit SR-Steuerung sowie in automatischerAusführung mit CNC-Steuerungerhältlich. Alle Anlagen Ú51PRODUZIERT,UM WIRTSCHAFTLICHZU ARBEITEN.TOX ® -ZangenHand-, RoboterausführungTOX ® Zangenprogramm• Handzangen• Roboterzangen• MaschinenzangenAntriebsvarianten• pneumohydraulisch• hydraulisch• elektromechanischEntwickelt zum• Fügen• Stanzen• EinpressenTOX ® -Netzwerk• Monitoring• ControlsTOX ® PRESSOTECHNIKGmbH & Co. KGRiedstraße 4D-88250 WeingartenTel. 0751 5007-0Fax 0751 52391www.tox-de.com


Umform<strong>technik</strong>Automatischer Werkzeugwechsel maximiert EffizienzLVD (ÖV: Schachermayer) hat die Baureihe der ToolCell-Abkantpressen mit automatisiertem Werkzeugwechsel erweitertund bietet jetzt ein noch leistungsfähigeres Modell mit einer Kapazität von 220 t und einer Biegelänge von 4.080mm an. Die ToolCell ist eine hydraulische Abkantpresse mit einer integrierten Vorrichtung für den automatischenWerkzeugwechsel, welche die Setup-Dauer der Abkantpresse reduziert und den Durchsatz sowie die Effizienz bei derProduktion kleiner bis mittlerer Losgrößen maximiert.Die ToolCell verfügt innerhalb der Maschineüber eine integrierte Lagervorrichtungfür die Werkzeugbestückung.Die Werkzeuge werden automatischpositioniert, wodurch eine manuelle Justierungder Werkzeugbestückung, auchim Stationsbetrieb, nicht erforderlich ist.Während der Bediener die Teile für denFolgeauftrag vorbereitet, entnimmt dieMaschine automatisch die bestehendeWerkzeugbestückung, lagert diese undlädt die erforderlichen Werkzeuge fürden folgenden Auftrag. Das neue Tool-Cell 220/40 Modell nimmt bis zu zweiGesamtlängen der selbstzentrierendenOberwerkzeuge (Stempel) sowie fünfGesamtlängen der unteren Werkzeugbestückung(V-Matrizen) auf. Das Werkzeuglagerkann mit einer flexiblen Konfigurationbei der Werkzeugbestückungversehen werden, um speziellen Kundenanforderungenzu entsprechen.Winkelmessung in EchtzeitUm die höchstmögliche Präzision imBiegeprozess sicherzustellen, ist dieToolCell mit einem sehr starren Maschinenrahmenkonzipiert. Zusätzlich kommennur die modernsten Hydraulik- undElektronikkomponenten zum Einsatz.Die ToolCell verfügt über LVD’s patentierteEasy-Form ® Laser-Technologie,die den Winkel während des Arbeitsvorgangsmisst und korrigiert, wodurchdie Genauigkeit vom ersten bis zumletzten Teil sichergestellt ist. Der Easy-Form Laser verwendet Messwerte vonder Vorder- und Rückseite der Matrize,um den genauen Winkel des Werkstückszu bestimmen. Die Daten derWinkelmessung werden in Echtzeit andie CNC-Steuerung übermittelt, welchediese verarbeitet und dementsprechenddie erforderliche Tiefeneinstellung desOberwerkzeugs im Prozess berechnetund anpasst, um immer den korrektenWinkel am Werkstück zu erhalten. DerBiegevorgang wird dabei nicht unterbrochenoder verlangsamt – es geht somitkeine Produktionszeit verloren.Intuitive Touchscreen-SteuerungDie ToolCell ist ausgestattet mit Touch-B,die neueste Generation LVD 19” Touchscreen-Steuerung.Touch-B verfügt überintuitive grafische Symbole, die zur Kontrollealler Parameter der Maschine eingesetztwerden und einen zügigen, effizientenBetrieb sicherstellen. Die ToolCellkann außerdem sehr einfach über LVD’sCADMAN ® -B Werkzeugwechselmoduloffline programmiert werden. Zusätzlichkann die ToolCell mit verschiedenenkonfigurierbaren Maschinen-Optionen –mehr Hub, vergrößerter Abstand Tisch/Stößel – vorderen Auflagen und Blechfolgesystemenangeboten werden. Dieserhöht nochmals ihre Einsatzbreite undsteigert ihre Effektivität.Die ToolCell verfügt innerhalb der Maschineüber eine integrierte Lagervorrichtung fürdie Werkzeugbestückung. Die Werkzeugewerden automatisch positioniert, wodurcheine manuelle Justierung der Werkzeugbestückung,auch im Stationsbetrieb, nichterforderlich ist.Das Video zur ToolCellwww.umform<strong>technik</strong>.at/video/85017SchachermayerGroßhandelsgesellschaft m.b.H.Schachermayerstraße 2, A-4021 LinzTel. +43 732-6599-0www.schachermayer.atwww.blech-<strong>technik</strong>.at53


Oberflächen<strong>technik</strong>Hochleistungstellerbürsten für optimale Oberflächen- und Entgratergebnisse:Hohe Standzeit dankAdhesive-Technology-MethodeBeste Oberflächengüten, hohe Standzeiten und kurze Bearbeitungszeiten sind das A und O für wirtschaftliches Schleifen,Entgraten und Kantenverrunden. Mit innovativer Technologie und hochwertigen Materialien hat Picard, Experte fürSchleif-, Polier, Entgrat- und Bürst<strong>technik</strong>, für das definierte Schleifen von Oberflächen die leistungsstarke TellerbürsteFAPI-ADTEC entwickelt. Sie bearbeitet Grate und Oberflächen gleichmäßig und sorgt so für beste Ergebnisse.Ob in der Automobilindustrie beim Bearbeitenvon Motorblöcken, in der Luftund Raumfahrt beim Planen von Dichtflächenoder auch in der metallverarbeitendenIndustrie beim Kantenverrundenvon Stanz- und Druckgussteilen – dieeingesetzten Werkzeuge müssen den hohenAnforderungen an Qualität und Bearbeitungstandhalten. Genau für dieseHerausforderungen bietet die FriedrichAugust Picard GmbH & Co.KG die TellerbürsteFAPI ADTEC. Die Hochleistungsbürsteentgratet und schleift Werkstückeaus unterschiedlichsten Werkstoffen mitden vielfältigsten Geometrien.Innovatives HerstellungsverfahrenPicard stellt die Tellerbürsten FAPI-ADTEC mit der Adhesive-Technology-Methodeher. Im Gegensatz zurStandardfertigung, bei dem das Besatzmaterialin vorgefertigte Bohrungeneingestanzt wird, werden beiFAPI-ADTEC die Borsten mittels einerspeziellen Klebe<strong>technik</strong> in den Trägerkörpereingegossen. So entsteht einsehr dichter Besatz, durch den sichdie Standzeit der Tellerbürsten um einVielfaches verlängert.Marc Böck, Geschäftsführer von Picard:„Das reduziert sowohl die Stückkosten,als auch die Rüstkosten. Zudemstützt diese Klebe<strong>technik</strong> die Filamenteperfekt und sorgt so für beste Ergebnissebei der Kantenverrundung undOberflächenbearbeitung.“ Eingesetztwird die Bürste insbesondere bei derNassbearbeitung mit Kühlflüssigkeitenund/oder Emulsionen. Die Borstender FAPI-ADTEC sind in einem Winkelbis zu 20° links- bzw. rechtsgestelltauf dem Teller angebracht. DieseSchrägstellung erhöht den Druckder Borstenbündel auf das Werkstück.Das sorgt für eine sehr hohe Leistungbeim Entgraten und Kantenverrunden,verbessert das Entgratergebnis und esentsteht laut Hersteller eine perfekteVerrundung der bearbeiteten Kante.„Besonders vorteilhaft wirkt sich dasbei feiner Körnung und kleinem Fadendurchmesseraus“, ergänzt Marc Böck.„Denn je dünner der Durchmesserbzw. je länger die Borste desto weicherund flexibler wird die Bürste. Durchdie Schrägstellung erreicht FAPI-ADTEC auch bei dünnen Borsten einehohe Entgrat- und Schleifleistung.“54 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Oberflächen<strong>technik</strong>links unten DieSchrägstellung desBorstenbesatzes sorgt füreine sehr hohe Leistungund beste Ergebnissebeim Entgraten undKantenverrunden. (Bilder:Friedrich August PicardGmbHrechts Die TellerbürstenFAPI-ADTEC bietetPicard in vier Variantenan: mit Aluminiumoxid-,Siliciumcarbid-, KeramikoderDiamantborsten.Inserat „<strong>Blech<strong>technik</strong></strong>“ 113x170mm – Druckunterlagenschluss: 14.05.2013 – Erscheint: 28.05.2013Hochwertiges BesatzmaterialDamit die Tellerbürsten FAPI-ADTECden hohen Anforderungen standhalten,verwendet Picard bei ihrer Herstellungnur Besatzmaterialien vonbester Qualität. Durch Varianten mithochabrasiven Schleifborsten ausAluminiumoxidkorn, Siliciumcarbidkorn,Keramikkorn oder Diamantkornhält der Oberflächenexperte fürjede Anwendung etwas bereit.Die Diamantbürste wurde zum Beispielzur Bearbeitung von sehr hartenMaterialien mit feinen Oberflächenentwickelt. Sie ermöglicht es,abhängig von der Körnung, auchproblemlos ohne Schleifpaste zu polierenund feinste Kanten zu verrunden.Marc Böck: „Die TellerbürsteFAPI-ADTEC ist eine absolutes High-End-Produkt. Die Kombination aushochwertigen Materialien und innovativerBürstentechnologie machtsie so leistungsstark. So erreichtder Anwender perfekt abgerundeteKanten bei kurzer Bearbeitungszeit,steigert die Produktivität und senktdie Kosten.“Ihr zuverlässiger Partnerfür den Werkzeug- und FormenbauMeusburger Stanzgestelleaus hochfestem Aluminium!Ihre Vorteile:» Unsere bewährten Stanzgestellesind jetzt auch in hochfestemAluminium 3.4365 erhältlich» Reduzieren die Massenträgheitund ermöglichen eine schnelleBearbeitung der Werkzeugplatten» Einfaches und kraftsparendesHandling bei der Wartung vonStanzwerkzeugenwww.meusburger.comFriedrich AugustPicard GmbH & Co.KGKnusthöhe 21D-42897 RemscheidTel. +49 2191-9664-0www.picard-kg.de19.–20.06.2013Stand S09.01/08Meusburger Georg GmbH & Co KG | Formaufbauten | Kesselstr. 42 | A-6960 WolfurtT 00 43 (0) 55 74 / 67 06-0 | F -11 | verkauf@meusburger.com | www.meusburger.comwww.blech-<strong>technik</strong>.at55


Oberflächen<strong>technik</strong>Bandschleifer, Planschleifer, Bandpolierer und Entgrater ein einem:Das multifunktionaleSchleifschwertEisenblätter hat mit der handgeführten Maschine GLADIUS ® 1800 ein Werkzeug auf den Markt gebracht, dasaufgrund seiner Ausstattung und Konzeption in den Bereichen Bandschleifen, Planschleifen und Bandpolierenzuvor nicht realisierbare Bearbeitungsvorgänge möglich macht.56 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Oberflächen<strong>technik</strong>Zu den Zeiten des Römischen Reichs war der Gladius,das Kurzschwert der römischen Legionäre, unverzichtbarund ein Symbol für die Macht und den GlanzRoms. „Ab sofort soll die Bezeichnung „Gladius“ wieder alsInbegriff für höchste Qualität und Innovation auf einem Top-Niveau gelten“, so Gerd Eisenblätter, Geschäftsführer des inhabergeführtenUnternehmens. GLADIUS ® 1800, das neue,multifunktionale Schleifschwert der Gerd Eisenblätter GmbH,wurde gezielt auf die Bedürfnisse der Eisenblätter-Zielgruppehin entwickelt.3Planer Schliff auf großen Flächen innerhalb kürzester ZeitMobile Bandschleifer sind bereits seit geraumer Zeit im Bereichder handgeführten Maschinen zu finden – GLADIUS ® 1800 solldiesen Sektor aber laut Aussage des oberbayrischen Unternehmensauf ein gänzlich neues Niveau heben: „Aufgrund unseresbewährten Antriebmotors erreicht unser Schleifschwert eine bisdato unerreichte Arbeitsleistung von 1.750 Watt – ausreichend Poweralso, um höchste Arbeitsqualität mit bestmöglichen Arbeitsergebnissenverbinden zu können“, berichtet Christian Bathen,verantwortlich für Marketing & PR bei Eisenblätter. „Dank desweltweit stärksten Antriebsmotor seiner Klasse und Baugröße sindhochqualitative Arbeitsergebnisse selbst im Dauerbetrieb gewährleistet“,so Bathen weiter. Neben der hohen Arbeitsleistung unterscheidetsich GLADIUS ® 1800 von ähnlichen Maschinen mit seinerextrem langen und breiten Schleiffläche, mit der große Flächeninnerhalb von wenigen Minuten optimal bearbeiten werden können.„ Wir garantieren einen perfekten, gleichmäßigen Planschliffaufgrund der großen Auflagefläche innerhalb kürzester Zeit“, gibtGerd Eisenblätter zu Protokoll.Vielfältige EinsatzmöglichkeitenGLADIUS ® 1800 schleift laut Eisenblätter plan und wellenfreiauf voller, beidseitiger Schwertlänge. Der lange, schwertförmigeBandausleger ermöglicht die Bearbeitung von bisher unzugänglichenStellen. Selbst ein Eintauchen ist dank ausgeklügelter Konstruktion(keine überstehenden Teile) problemlos möglich – ebensodas scharfkantige Schleifen in Winkeln von Metallkonstruktionen.„Die Multifunktionalität macht unser Schleifschwert zu einer einzigartigenMaschine mit Alleinstellungsmerkmal: GLADIUS ® 180021 Entrosten, Entfernen der Walzhaut und Reinigen von Oberflächen sindweitere Anwendungsgebiete, die mit GLADIUS ® 1800 zu realisieren sind.2 GLADIUS ® 1800 schleift plan und wellenfrei auf voller, beidseitigerSchwertlänge.3 Das neue multifunktionale Schleifschwert von Eisenblätter und –im Vergleich dazu – der Gladius, das Kurzschwert der römischenLegionäre.ist nicht „nur“ ein Bandschleifer, sondern kann zudem auch alsPlanschleifer, Bandpolierer, Entgrater und zur Holzbearbeitungeingesetzt werden“, berichtet Marketingleiter Christian Bathenüber die neue Maschine im Sortiment der Gerd Eisenblätter GmbH.Mobil und stationär einsetzbarGeschäftsführer Gerd Eisenblätter nennt ein weiteres Feature derneuen Maschine. „Ein großes Plus von GLADIUS ® 1800 ist zweifelsohnedie Mobilität. Natürlich kann die Maschine aber auchstationär eingesetzt werden: Dank eines optionalen, hochwertigenGeräteständers wird GLADIUS ® 1800 zum Tischgerät für präziseArbeiten umfunktioniert (z. B. Messerschleifen, Entgraten, Facettieren).“Selbst Rundstäbe verschiedenster Durchmesser sind inkürzester Zeit mit Planflächen zu versehen. Die Maschine kann fürSchleifarbeiten auf sämtlichen Metallen, Holz und Kunststoff eingesetztwerden. Eine Schutzhaube mit Absaugflansch wurde zumoptionalen Anschluss an alle gängigen Industriesauger bei derKonstruktion von GLADIUS ® 1800 berücksichtigt – ebenso wie einArretierknopf, der einen blitzschnellen, werkzeuglosen Bandwechselermöglicht. Entrosten, Entfernen der Walzhaut und Reinigenvon Oberflächen innerhalb kürzester Zeit ohne Kantenverrundung,Ausschleifen von Lochkonstruktionen durch tiefes Eintauchen indas Werkstück (bei Holz) und perfekte Entgratungen in verschiedenstenWinkeln (Facettenschliff) sind weitere Anwendungsgebiete,die mit GLADIUS ® 1800 zu realisieren sind.Gerd Eisenblätter GmbHJeschkenstraße 10, D-82538 GeretsriedTel. +49 8171-9384-0www.eisenblaetter.dewww.blech-<strong>technik</strong>.at57


Peripherie1 Vordere (Kaltbereich) Ein-/Auslagerstation mit demPalettenwagen, der mit einerhydraulischen Stempel-Hubeinrichtungzum Ausheben/Absenken der Bleche versehenist.2 Doppelturm-BlechlagersystemKASTO UNITOWERB 3.0 beim UnternehmenUlrich Kaupp Blechbearbeitung,das durch eine Öffnungim Hallendach nach obenherausragt und oben mit einerAußenverkleidung und einemDach versehen ist.3 Hintere (Maschinenbereich)Auslagerstation zur (in)direktenBeschickung der Blechschereab dem Palettenwagenmittels Vakuum-Hebegerät.14 Das zwischen den beidenRegalblöcken verfahrendeRegalbediengerät (RBG) mitbeidseitig ausfahrender ZiehundSchiebeeinrichtung undKassettensitz-Kontrolle füreinen sicheren und zuverlässigenKassettentransport.Das automatische Blechlager als Ratio-FaktorMit dem Kompakt-Blechlager UNITOWER B 3.0 von KASTO (ÖV: Schachermayer) rationalisiert das typisch mittelständischeUnternehmen Ulrich Kaupp Blechbearbeitung den Materialfluss vom Einlagern der Bleche bis zur mannarmen Beschickungvon Blechbearbeitungsmaschinen – zur Fertigung von Behältern, Maschinenteilen, Grundkörpern, Verkleidungen etc.Autor: Edgar Grundler, Freier FachredakteurDie Konzentration auf das Wesentliche –sprich: die Kernkompetenzen – bringt vielfachdie Konsequenz mit sich, bestimmteTätigkeiten wie z. B. die Blechbearbeitungaufzugeben und entsprechende Aufträgean einen leistungsfähigen Partner zu vergeben.Viele Hersteller von Maschinen,Geräten, Fahrzeugen und Apparaten beschreitenheute diesen Weg, womit sichso manchem Schlosserei- und/oder Metallbaubetriebganz neue Möglichkeiteneröffnen. Ein schönes Beispiel dafür istdas Schwarzwälder Unternehmen UlrichKaupp Blechbearbeitung. Im Jahr 1919begann Rudolf Kaupp mit einer Bauflaschnereiund mit Sanitärinstallationen. SeinSohn Herbert führte den Handwerksbetriebdann ab 1952 in bester Tradition undbis zum Jahr 1992 fort. Jedoch baute sichHerbert Kaupp schon ab den 60er-Jahreneinen zweiten Geschäftsbereich auf, indemer als klassischer Zulieferer mit der Produktionvon Maschinenbauteilen startete.Auch die dritte Generation in Gestalt vonUlrich Kaupp betätigte sich zunächst mitden beiden angestammten Geschäftsfeldern,bevor er sich im Jahr 2002 von denBereichen Bauflaschnerei und Sanitärinstallationentrennte, um sich voll der industriellenBlechbearbeitung zuzuwenden.Sehr früh setzte er auf die CNC-Bearbeitungund die Komplettfertigung von Teilen,Baugruppen und Maschinen-Grundkörpernaus Blechen und Profilmaterial. DerFokus liegt heute auf der Fertigung vonBehältern, Maschinenteilen, Grundkörpern,Verkleidungen, Schaltschränken sowieDesignblechen für Geländer auf Kundenwunsch.Leistungsfähig durchTechnologien plus AutomationEntsprechend breit fächern sich die Aufgabenstellungen,weshalb Ulrich Kaupp undseine Frau Karola sowie aktuell vier Fachkräfteauf alle Technologien (Konstruktion,Schneiden, Plasmaschneiden, Stanzen,Abkanten, Runden, Schweißen, Schleifen)zur wirtschaftlichen Be- und Verarbeitungvon Blechen und Profilen zurückgreifenkönnen. Ist allein dies für einen Betrieb dieserGrößenordnung schon bemerkenswert,so verdient das Investment in modernsteMaschinen sowie vor allem in die Produktions-Automatisierungnoch mehr Respekt.Dabei gehen die Kaupp`s sehr pragmatischvor und legen Wert auf die einfache Bedienung,sodass jeder damit Arbeitende dieLeistungsfähigkeit und die Möglichkeitendes Maschinen- und Handhabungs<strong>technik</strong>-Equipments maximal nutzen kann.Wie konsequent hierbei vorgegangen wird,zeigt das vor zwei Jahren erfolgte Investmentin ein automatisches Blechlagersystemvon KASTO (ÖV: Schachermayer).Da aufgrund des wachsenden Geschäftsumfangsim Jahr 2010 der Neubau einerProduktionshalle mit Verwaltungstraktanstand, machten die Kaupp`s wieder Nägelmit Köpfen und organisierten die Produktions-und Materialfluss-Prozesse neu.Nachdem dann der Bedarf bezüglich Lagerkapazitätenund Abläufen ermittelt undentsprechende Vorgaben formuliert waren,58 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


Peripheriemachte man sich auf die Suche nach einemgeeigneten Lieferanten und kam anlässlicheiner Fachmesse mit KASTO in Kontakt. Esfolgten mehrere Gespräche, Analysen undAbstimmungsrunden und zum Ende wurdeder Vorschlag, ein Blechlager vom Typ2 3 4KASTO UNITOWER B 3.0 einzusetzen, indie Realität umgesetzt. Eigentlich wurdedie neue Produktionsstätte sozusagen umdas Hochregallager herum gebaut, denndas automatische Blechlagersystem UNI-TOWER B 3.0 bildet als hochbauende Einheitmit zwei Regalblöcken und dem dazwischenverfahrenden Regalbediengerätdas „intralogistische Herz“ des Betriebs.Ein flexibel nutzbares„Intralogistik-Herz“Der Clou dabei ist, dass die Längsstationzum Ein- und Auslagern so konzipiert ist,dass der Fahrwagen zum Transport dermit Blechen beladenen oder auch leerenLagerpalette nach beiden Seiten aus demLagersystem ausfahren kann. Damit ist esmöglich, im „Kaltbereich“ der ProduktionshalleBleche ab LKW ein- bzw. auszulagernsowie im Bereich der Maschinen(„Warmbereich“) diese direkt ab demLager-Fahrwagen zu beladen bzw. Reststückezurück zu lagern. Wie angedeutet,wurde die Halle um das 9.025 mm hoheund 4.950 mm lange sowie 5.730 mm breite(ohne Längsstation-/Ausfahrbereiche)Lager herumgebaut. Da die Halle niedrigerist, erhielt der nach oben herausragendeLagerteil eine entsprechende Verkleidungmit Dach. Das sehr kompakt gebaute Lagerbietet insgesamt 79 Plätze für zwei verschiedenePalettentypen, nämlich mit 130mm Ladehöhe (38 Paletten) und mit 70mm Ladehöhe (41 Paletten). Die Palettennehmen Formate bis 3.000 x 1.500 mm aufund können mit jeweils max. drei Tonnenbeladen werden. Zwischen den beiden Regalblöckenverfährt das Regalbediengerätmit Geschwindigkeiten von 22 m/min imHubwerk und 20 m/min in der nach beidenSeiten ein-/ausfahrenden Zieh- und Schiebe-Einrichtung zum Handhaben und befördernder jeweiligen Palette. Ausgerüstetmit einer optischen Konturenkontrolle undmit der einfach zu bedienenden SteuerungKASTO EasyControl (für Automatik- undStep-by-Step-Betrieb sowie mit Ident-Nr.-Verwaltung), ist in jeder Betriebsart eineffizientes und sicheres Arbeiten gewährleistet.Außerdem ist in der EasyControl-Steuerung eine zusätzliche Bedienstelleeingerichtet – und sie verfügt auch übereine Bestandsverwaltung.… als Garant für mehrals nur die AmortisationDas Arbeiten mit dem automatischen LagersystemKASTO UNITOWER B 3.0 gestaltetsich für jedermann sehr einfach. DerBediener gibt lediglich die gewünschteIdent-Nummer ein, das Regalbediengerätholt die gewünschte Palette zum Ein- oderAuslagern. Je nach Bedarf wird der Wagenmit der Palette dann in den Maschinenbereichausgefahren und dort mittels Vakuum-Hebegerätz. B. die Blechschere beladen– oder der Wagen mit Palette fährt inden „Kaltbereich“ aus und die Palette wirddort ab LKW beladen und das Material imHochregal eingelagert.Für alle Bedien-, Beschickungs- und BeoderEntladearbeiten ist jeweils nur einePerson erforderlich. Somit kann der Bedienerder Blechschere sich zielgerichtet undschnell das benötigte Blech selbst holen,während die Kollegen die zuvor kommissioniertenBleche bearbeiten und keinerdem anderen in die Quere kommt bzw.Wartezeiten entstehen. Darüber hinaus reduzierensich die Stillstandszeiten der Maschinen,weil die Bleche sofort verfügbarsind und nicht erst umständlich herausgesuchtund mit Hilfsmitteln transportiertwerden müssen. Damit geht die Rechnungauch für einen kleineren Mittelständler wiedie Firma Ulrich Kaupp Blechbearbeitungproblemlos auf, denn der Zuwachs anProduktivität, an Effizienz, an Qualität, anFlexibilität, an Verfügbarkeit, an Lieferfähigkeitund schließlich auch an Wirtschaftlichkeitsorgt für eine schnelle und vor allenDingen kalkulierbare Amortisation.AnwenderKaupp Blechbearbeitung ist einFamilienbetrieb in Alpirsbach (D), dersich auf die Fertigung von Behältern,Maschinenteilen, Grundkörpern, Verkleidungen,Schaltschränken sowieDesignblechen für Geländer spezialisierthat.• www.kaupp-blechbearbeitung.deSchachermayerGroßhandelsgesellschaft m.b.H.Schachermayerstraße 2, A-4021 LinzTel. +43 732-6599-0www.schachermayer.atKasto Maschinenbau GmbH & Co. KGIndustriestraße 14D-77855 Achern-GamshurstTel. + 49 7841-61-0www.kasto.dewww.blech-<strong>technik</strong>.at59


VergessenSiealles,waslinks unten Lagerübersicht: links Kassettenlager – rechts Blechlager nach Umzug.oben Die Restrukturierung des Blechlagers ermöglicht nun beste Ergebnisse.reich Blech waren längst nicht mehr angemessen.Das Unternehmen mieteteinzwischen sogar eine separate Halle,um die Materialverfügbarkeit an Blechensicherzustellen. Eine gegenteiligeEntwicklung verzeichnete BEUMERbeim Bedarf an Langgütern. Dieser warimmer weiter zurückgegangen. Davonabgesehen hatten sich bereits ineffizienteArbeitsmuster eingeschlichen: ZurEinlagerung der Bleche fuhr ein 8-Tonnen-Staplerquer durch die gesamteProduktion. Aufgrund seines großenWenderadius mussten die BEUMER-Mitarbeiter oftmals in den Gassen abgestelltesMaterial beiseite schaffen. „AufBasis der bestehenden Technik plantenwir daher eine umfassende Prozessrestrukturierunginkl. eines vollständigenAnlagenretrofits“, führt Martin Hörsterweiter aus.Lagermodernisierung,-erweiterung und -umzugGemeinsam mit BEUMER entwickelteder Lagerlogistik- und AutomatisierungsexperteRemmert das neue Materialflusskonzept.Es sah u. a. vor, diebeiden Lagersysteme zukünftig räumlichzu trennen. Bislang hatten sie direktnebeneinander an einer Hallenwandgestanden. Nun sollte das Blechlagerin Richtung Langgutlager erweitertwerden. Dies erforderte zunächst denUmzug des Langgutlagers. Innerhalbkürzester Zeit demontierte Remmertdie komplette Anlage und baute dasSystem um 90 Grad gedreht und umeine Gasse verschmälert entlang derangrenzenden Hallenwand wieder auf.Der so gewonnene Raum neben demBlechlager konnte nun für die ÚBEUMER`s Verbesserungen durch dieProzessrestrukturierung und Lagermodernisierung:• Optimierte intralogistische Prozesse in der Lagerhaltung undMaterialvorbereitung• Effiziente und vollautomatische Lager- und Bearbeitungsprozesse• Durchgängiger Informations- und Datenfluss• Umfassende Ersatzteilliefergarantie für alle mechanischen undelektronischen Lagerkomponenten• Hohe Prozesssicherheit• Zeitersparnis im Wareneingang von 50 Prozent• Bedarfsgerechte Blech- und Langgutlagerkapazitäten• Deutlich erhöhte Anlagenleistung• Investitions- und ZukunftssicherheitSiebisherüberFächerscheibenwussten!Keramik-Hybridstatt ZirkonNaturfaserstatt Glasfaserwww.trimfix.dewww.blech-<strong>technik</strong>.at61Mehr Infos unter: www.eisenblaetter.deHotline: 08171 - 93 84 - 0


PeripherieRestrukturierungs- undModernisierungsmaßnahmen• Entwicklung eines neuenMaterialflusskonzepts• Mechanische und ITtechnischeAnbindung derBearbeitungsmaschinen an dieLagersysteme• Lagerumzug und -umbau(Langgutlager)• Austausch der Antriebs<strong>technik</strong>• Austausch der Steuerungs<strong>technik</strong>(S5 auf S7)• Austausch diverser Verschleißteile• Modernisierung desRegalbediengerätes• Erweiterung des Lagersystems um136 Lagerplätze• Erneuerung derSicherheitseinrichtung• Integration einer neuenWiegeeinrichtung• Integration neuer Positioniersysteme(Lasermesssystem)• Update des Warehouse-Management-Systems PRO WMS• Vollautomatische Anbindung vonzwei Bystronic-Lasermaschinen• Verfahrwagen zur Einlagerungder Bleche inkl. Schienen undSicherheitskonzeptErweiterung des Blechsystems genutztwerden. Remmert ergänzte die knapp 200Palettenplätze große Anlage um 136 zusätzlicheLagerorte. Insgesamt verfügt dasSystem so über 20 Lagertürme, verteilt auf2 Lagergassen. In deren Mitte verfährt einRegalbediengerät (RBG) und realisiert dievollautomatische Ein- und Auslagerungder Bleche. Nach der Lagererweiterungmodernisierte Remmert das kompletteRBG inkl. aller Steuerungselemente sowieSchaltschränke. Außerdem erneuerte derDienstleister die gesamte Antriebs- undSteuerungs<strong>technik</strong> sowie das Sicherheitskonzeptim ursprünglichen Teil desBlechlagers und brachte das integrierteWarehouse-Management-System PROWMS und dessen Schnittstelle zum übergeordnetenERP-System von BEUMER aufden aktuellen Stand der Technik. Parallelerfolgte die Integration von zwei neuenBystronic-Lasermaschinen, die Remmertdirekt an das Lagersystem anschloss. „DieLeistung unseres neuen Blechlagers ist beeindruckend:Das RBG fährt 136 zusätzlicheLagerplätze an und schafft es dennochproblemlos, die beiden neuen und damitum 30 Prozent schnelleren Lasermaschinenohne jede Wartezeit kontinuierlich mitMaterial zu versorgen“, beschreibt MartinHörster die Anlagenleistung.BesonderheitenDas verbesserte Materialflusskonzept vereinfachtaußerdem die Einlagerung derBlechplatinen: Bislang fuhr ein 8-Tonnen-Stapler quer durch die gesamte Produktion,bis er zur Einlagerstation des Blechlagersgelangte. Nun werden die Blecheaußerhalb der Produktions- und Lagerhallevom Lkw entladen und über eineüberdachte Einlagerstation, die sich alsDurchbruch in der Hallenwand befindet,auf einen Verfahrwagen gesetzt. Der Wagentransportiert das Material schienengeführtdurch die Produktionshalle bis zumBlechlager. Dort übernimmt das RBG diePlatinen und weist ihnen vollautomatischeinen Lagerplatz zu. Abgesichert sind dieneuen Prozesse durch ein ausgeklügeltesSicherheitskonzept mit Ampelanlagen undPersonenlichtschranken, das die Remmert-Experten speziell für die BEUMER-Produktionentwickelten. Um diese effizienten Einlagerungsprozessezu ermöglichen, mussteder Durchbruch für die Blecheinlagerstationgenau an der Hallenwand erfolgen, andie das Langgutlager umgesetzt wurde.Das heißt konkret: Der Verfahrwagen desBlechlagers fährt nach seiner Beladungdurch den Hallenwanddurchbruch, dannweiter unter dem Langgutlager hindurch,anschließend durch die Halle bis hin zumBlechlager. Aus diesem Grund entfernteder Modernisierungsexperte im unterenTeil eines Langgutlagerturms einige Kassettenplätzeund baute das System geringfügigum, sodass ein kleiner Tunnelinnerhalb der Anlage entstand. „Seit demRetrofit lagern wir an beiden Systemenextrem schnell und sicher ein – und sinddabei komplett unabhängig von allen weiterführendenProduktionsprozessen“, freutlinksBlechlager mit RBG.rechts Einlagerwagen fürs Blechlagerfährt unter Kassettenlager durch.sich der Projektverantwortliche Hörster.„In Zahlen ausgedrückt bedeutet das eineZeitersparnis im Wareneingang von mindestens50 Prozent.“Überzeugende Ergebnisse„Die komplette Lagerhaltung und Materialvorbereitungvon BEUMER ist mittlerweilegeprägt von effizienten und strukturiertenMaterial- und Datenflüssen“, betont FrankBaudach, Verkaufs- und Projektleiter beiRemmert. „Die verschiedenen Optimierungenund Restrukturierungen ermöglichenbeste Ergebnisse. Daher war dieAnschaffung neuer Lagersysteme nichterforderlich. Schließlich sind unsere Systemeextrem flexibel und lassen sich immerwieder problemlos an neue Anforderungenanpassen.“AnwenderDie BEUMER Gruppe ist ein internationalführender Hersteller der Intralogistikin den Bereichen Förder- undVerlade<strong>technik</strong>, Palettier- und Verpackungs<strong>technik</strong>sowie Sortier- undVerteilanlagen – mit etwa 3.000 Mitarbeiternund einem Jahresumsatz vonca. EUR 450 Mio.• www.beumer.comFriedrich Remmert GmbHBrunnenstr. 113, D-32584 LöhneTel. +49 5732-896-0www.remmert.deBLECHTECHNIK 2/Mai 2013


PeripherieFlachbettlaser mit iPhone oder iPad kontrollieren:App zur Flachbettlaser-SteuerungTrotec, eines der führenden Unternehmen im Bereich der Lasertechnologieentwickelt, produziert und vermarktet Lasersystemlösungen und Lasergerätezum Beschriften, Schneiden und Gravieren verschiedenster Materialien undWerkstoffe sowie lasergravierbare Materialien. Aktuellste Entwicklung ist dieerste iOS App zur Steuerung eines Flachbettlasers.Seit ein paar Wochen ist die erste iOSApp von Trotec zur Steuerung einesLaserplotters im AppStore erhältlich.Die Laser Remote ermöglicht dem Bedienerstets den Überblick über dielaufenden Laserjobs sowie die verbleibendeGravur und Schneiddauer. Dankdes virtuellen Bedienfelds ist die Positionierungdes Lasers ein Fingertippen.Statusmeldungen über fertiggestellteoder neu anstehende AufträgeDie Funktionen der iOS App im Überblick:unterstützen einen effizienten Betrieb.Benachrichtigungen über möglicheFehlerquellen vermeiden Produktionsstillständeoder Ausschuss.Mit der App können ein einzelnes Gerätoder aber auch mehrere Speedysbedient werden. Der laut eigenen Angabenoberösterreichische Innovationsführersetzt mit diesem intuitivenBedienkonzept erneut Standards fürFernüberwachung der verbundenen Laser: Zeigt an, ob der Laserplotter läuft oderauf neue Jobs wartet.Laserbedienung: Der Laseruser kann über die App laufende Jobs pausieren oderdie Trotec Atmos Absauganlage ein- und ausschalten.Laserpositionierung: Die Positionierung des Lasers erfolgt über die virtuelle Tastaturoder über die virtuelle Bearbeitungsfläche. Berechnung der Gravur- und Schneiddauer:Dank der App hat der Laseruser stets den Überblick über die gesamte undverbleibende Bearbeitungszeit des Laserjobs.Mit dem iOS App von Trotec ist manimmer auf dem aktuellen Stand.Lasersysteme. Die App ist kostenlos imApp-Store erhältlich. Sie ist kompatibelmit iPhone, iPod touch und iPad abiOS 6.0. Benötigt wird Wi-Fi, die TrotecJobControl X Laser Software undein kompatibles Trotec Lasersystem.Der Demo-Modus erlaubt das Testender App auch ohne Maschine.Trotec Produktions u. VertriebsGmbHLinzer Straße 156, A-4600 WelsTel. +43 7242-239-7002www.troteclaser.comwww.motoman.atBUILT TO PERFORM IN YOUR INDUSTRYZUVERLÄSSIG. BAHNGENAU. SCHNELL.Roboter, Schweißanlagen und Automatisierungskomponenten von YASKAWA sindbekannt für ihre hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Unsere Kunden aus dem BereichVerbindungs- und Fügetechnologie schätzen diese Eigenschaften ganz besonders.Schließlich leisten unsere Produkte damit einen großen Beitrag zur Qualität einer Anlage.YASKAWA Europe GmbH · Robotics Division (Sales Office Austria) · Am Concorde Park 1/B6/108-110AT-2320 Schwechat · Phone: +43 (0) 1-7079324-14 · Fax: -99 · E-mail: info.at@yaskawa.eu.com


ProduktneuheitenKompaktes Multitalent Tiny 250 CLDer Schweißinverter Tiny 250 Cel vonKjellberg Finsterwalde verschweißt alleElektrodenarten, auch mit Celluloseanteilund größerem Durchmesser. Aufgrundseiner Kompaktheit und der selbsterklärendenFunktionsweise kann er flexibelund schnell eingesetzt werden. Durch dieelektronische Zündhilfe Hot-Start entstehtsofort ein stabiler Lichtbogen. Währenddes Schweißens wird der Stromwert durchdie Arc Force-Technologie angepasst, umein Verkürzen des Lichtbogens zu vermeiden.Ein Verkleben der Elektrode wirddurch die Antistick-Funktion verhindert.Mit zusätzlichem Brenner ist der Tiny 250Cel auch zum WIG-Schweißen geeignet.Kjellberg Finsterwalde bietet eine Vielzahlan Elektroden zum Auftragschweißen vomTyp Fidur und Filit an, die mit dem Tiny250 Cel verschweißt werden können.• www.kjellberg.deNeue BedienoberflächeLVD bietet für ihre CO ²-Laserschneidsystemeder Sirius-Serie die neue grafischeBedieneroberfläche, Touch-L, mit19” Touchscreen an. LVD ergänzt dieStandard- und Plus-Modelle der Sirius mitder Touch-Technologie, durch die sowohlroutinemäßige wie auch komplexe Anwendungenbei einem minimalen Eingriffdes Bedieners effizient ausgeführt werdenkönnen. Touch-L beinhaltet intuitive grafischeSymbole und optische Anzeigen,um Funktionen wie die Auswahl von Linseund Düse, die Sollwerte für Einstich/Schnitt, Schneidkopfposition und Teileverschachtelungdarzustellen (um die verschachteltenTeile direkt auf der Maschinezu schneiden) sowie eine Abbildung desSchnittweges in Echtzeit anzuzeigen. DerBediener wird so durch das Set-Up unddie Schnittanwendung geführt.• www.lvdgroup.com15 neue FormgrößenBereits über 10.000 namhafte Kundenweltweit profitieren vom besonderenMeusburger-Service und der langjährigenErfahrung in der Herstellung vonstandardisierten Normalien bzw. Qualitätsnormalien.Meusburger-Kunden profitierenkünftig von einer noch größerenAuswahl bei den Formgrößen. Mit insgesamt15 neuen Größen erweitert dasUnternehmen sein bereits umfangreichesProduktprogramm auf eine Auswahl vonnun 113 Formgrößen. Die Erweiterungbetrifft sowohl die verbohrten F-Plattenals auch die unverbohrten P-Platten. Zumneuen Führungsdurchmesser von 66 mmsind selbstverständlich auch die passendenE–Einbauteile erhältlich. Beinahe alleKatalogartikel sind ab Lager abrufbar undkönnen sofort kommissioniert und versandtwerden.• www.meusburger.comEiner der schnellsten Laser-WegsensorenIm Fokus der neuen Laser-WegsensorenoptoNCDT 1610 stehen Anwendungen,die eine hohe Messgeschwindigkeit erfordern.Vibrationsmessung, Crashtests,Prüfanlagen für Schwingungselemente– das sind nur einige Beispiele aus demAufgabenspektrum der neuen Laser-Sensorenvon Micro-Epsilon. Mit der Grenzfrequenzvon 10 kHz zählen optoNCDT1610 zu den schnellsten Laser-Wegsensorenauf dem Markt. Mit dem speziellenAnalog-Modul liefern sie höchst präziseMessergebnisse auf nahezu allen Oberflächen.Zur optischen Anpassung anvariierende Messobjektoberflächen verfügendie neuen Sensoren über eine automatischeLichtstärkeregelung. Ethernetschnittstelleund Analog-Ausgängeerleichtern die Integration der Laser-SensorenoptoNCDT 1610 im Prozess.• www.micro-epsilon.com64 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


firmenverzeichnis | impressum | vorschauFirmenverzeichnis1. ISR 21, 49ABB 29Amada 9Arnezeder 11Balluff 13Beumer 60Binzel 8, 23Boschert 13Bystronic 40, 60, 68Cecon 3Cloos 65Copa-Data 13DVS 12Eisenblätter 6, 56, 61Elmag 22, 39Ewikon 14FH Schmalkalden 14Filli 10, 27Fronius 15, 16, 34IEA 50igm 5igus 29IIW 12Jenoptik 45Kasto 58Kaupp 58Kjellberg 23, 64KTM 30Kuka 1, 13, 16, 39Lasaco 67Liebherr 30Lorch 7, 9, 24LVD 53, 64Magna 30Maurer Magnetic 22Mecadat 14Mechatronik-Cluster 13Messe Essen 12, 37Messfeld 12Meusburger 6, 14, 55, 64Micro-Epsilon 43, 64Mig Weld 35Oberschmidt 46Oerlikon Schweiß<strong>technik</strong> 7, 49P.E. Schall 33Palfinger 30pewag 7Picard 54Raiser 7Reed Exhibitions 15Regula 8Remmert 47, 60Robots in Architecture 13Robotunits 13Rosenbauer 30Schachermayer 53, 58Schröder 65Schuler 14, 22, 65Schunk 13Schwarze-Robitec 50Siemens 13SKS 6Spörk 30STM 8TOX 51Trotec 63Trumpf 2, 30, 46Tschuda 40TU Graz 7Umdasch/Doka 30Vipa 30Wagner 41WIFI 30Yaskawa 30, 63ImpressumMedieninhaberx-<strong>technik</strong> IT & Medien GmbHSchöneringer Straße 48A-4073 WilheringTel. +43 7226-20569Fax +43 7226-20569-20magazin@x-<strong>technik</strong>.comGeschäftsführerKlaus ArnezederChefredaktionIng. Norbert Novotnynorbert.novotny@x-<strong>technik</strong>.comx-<strong>technik</strong> TeamWilli BrunnerIng. Robert FraunbergerLuzia HaunschmidtIng. Peter KemptnerSusanna WelebnyGrafikAlexander DornstauderDruckFriedrichVDV GMBH & CO KGZamenhofstraße 43 – 45A-4020 LinzDie in dieser Zeitschrift veröffentlichtenBeiträge sind urheberrechtlich geschützt.Nachdruck nur mit Genehmigung desVerlages, unter ausführlicher Quellenangabegestattet. Gezeichnete Artikel gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktionwieder. Für unverlangt eingesandteManuskripte haftet der Verlag nicht.Druckfehler und Irrtum vorbehalten!Empfänger: Ø 9.500VorschauAusgabe 3/September• Füge<strong>technik</strong>• Trenn<strong>technik</strong>• Umform<strong>technik</strong>• Automatisierung• Laser<strong>technik</strong>• Peripherie• MessespecialSCHWEISSEN & SCHNEIDENAnzeigenschluss: 16.08.13Erscheinungstermin: 03.09.13Bei Interesse:magazin@x-<strong>technik</strong>.com oderTel. +43 7226-2056966 BLECHTECHNIK 2/Mai 2013


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