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p_peraine.pdf - Die DSA-Schatztruhe

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Aussaat ohne SegenDer Pantheonstein der PeraineEin Abenteuer im Rahmen der Pantheonstein-Kampagne in Aventurien von Oliver Eickenberg © 1998Das Schwarze Auge ist ein eingetragenes Warenzeichen von Fantasy-ProductionsEinführung (Meisterinformationen)Das Bornland konnte wohl noch nie alsKornkammer bezeichnet werden, zu lang und zustreng sind die Winter und die Bauern wären froh,hätten sie einmal eine Ernte, wo der Horasier sagenwürde „da hatten wir schon mal bessere Ernten“.Gerade das elende Dorf Peransum, das 5 Meilenöstlich des Ortes Helsum (oder 25 Meilensüdwestlich Firunen) liegt, kann kaum hoffen überdie Runden zu kommen, wo sie befürchten denSegen der Störchin verloren zu haben. Ihnen istnämlich ein besonderer „Talisman“ abhandengekommen, der in dem so einsam gelegenenTempel des Dorfes versteckt war. Das es sich beidiesem Gegenstand um den Pantheonstein derGöttin handelt, sollen die Helden auf einerermüdenden Wanderschaft erfahren, wo sie einemzufällig auf reisenden befindlichen Bronnjarenbegegnen. <strong>Die</strong>ses Abenteuer eignet sich gut, dasLeben im Bornland zu schildern. Dazu empfehleich die noch relativ neue Box „Rauhes Land imhohen Norden“ wo auch eine geeignete Karte drinzu finden ist. <strong>Die</strong> Geschichte spielt im Frühjahr, dieHelden treffen ungefähr drei Wochen nach derAussaat in Peransum ein.Kleiner TempelAllgemeine Informationen :„Ich bin Bruder Koli“ stellt sich euch derhauptsächlich in grün gekleidete junge Mann vor.Seine braunen Haare und vor allem sein gutmütigesGesicht machen einen gepflegten Eindruck, wasman vom Rest des Dorfes nicht unbedingtbehaupten kann. Man sieht dem Mann an, daß er alseinziger Geweihter des Dorfes ein wichtiges Amtinnehat. Trotzdem kann er eine gewisse Sorge nichtverdecken, als er euch in den kleinen Holzbaubittet, der wohl sogleich Heimstatt des Peraine-Geweihten, als auch Tempel ist.Spezielle Informationen :Koli informiert die Helden im folgenden Gesprächüber die Geschehnisse, die sich zuletzt in Peransumzugetragen haben. Vor mehr als einem Monat kamer eines morgens in den Tempel (er nennt die Hüttewirklich so) und fand den Altartisch leer vor. Indiesem Tempelbau, der innen kaum mehr Platzbietet als einer Familie gleichzeitig zum Betenoffen zu stehen ist ein einziger Stein als wirklicherSchatz des Tempels vorhanden. Während dieBevölkerung von Peransum diesen in erster Liniefür einen Talisman hält, was ebenfalls dazu führt,daß kaum ein nicht einheimischer diesem Stein eineBedeutung zumißt, ist dem Geweihten Koli wohlbekannt, daß es sich hierbei um den Pantheonsteinder Störchin handelt. Aber auch er ist nichtinformiert, welche große Bedeutung diese Steine inletzter Zeit für Aventurien haben. Euer Schreibendes Boten des Lichtes führt also auch dazu, daß ersich schnell bereit erklärt, euch den Stein zuüberlassen, aber – er hat ihn nunmal nicht mehr.Der Stein wurde, wie bereits angedeutet gestohlen.Während aber die Tür des Tempels sich nichtgeöffnet hatte (das hätte er am lauten Quietschender alten Tür bestimmt gemerkt) hatte er just andiesem einen Abend das einzige kleine Fenster inca. 2 Schritt Höhe an der Wand offen gelassen.Meisterinformationen :Nun ist klar, daß die Helden den Stein Peraine’swieder finden müssen, bevor es ein anderer tut. Siedürfen ihn in diesem Fall behalten. Aber sie habenja bekanntermaßen einen sehr tatkräftigenGegenspieler. Wenn die Helden sich nun daranbegeben Nachforschungen anzustellen, dann gibtes eigentlich zwei Möglichkeiten : Spurensucheund Verhören. <strong>Die</strong> Bevölkerung wird ein paarHinweise geben können, diese sind aber bei derErkundung des Dorfes einzuholen. <strong>Die</strong> andereMöglichkeit ist eine Untersuchung des Tatortesselber. Spuren werden die Helden keine findenkönnen. <strong>Die</strong>s läßt wiederum auf magischen<strong>Die</strong>bstahl schließen, oder aber jemand ist kleingenug durch das Fenster zu fliegen und den Steinzu nehmen.Wenn die Helden bemüht sind den Tatort einermagischen Untersuchung zu unterziehen, danngönnen sie ihnen ein paar Erfolgserlebnisse miteinem ODEM ARCANUM oder ähnlichenHellsichtzaubern. Mit einer wirklich gelungenenProbe oder alchmimistischer Zutaten (z.B.Feensalbe) kann man erkennen, daß es sich um dieAnwesenheit von Feen handelte, die dasverschwinden des Steins durch das kleine Fenstererklären.


PeransumMeisterinformationen :Gerade weil die Befragung von Leuten eine guteMöglichkeit ist, den Helden ein wenig Freiheit imAbenteuer zu gönnen, werde ich hier zweiPersonen unters Volk mischen, die etwas zu sagenhaben. <strong>Die</strong> anderen Einwohner Peransums lobennur Ihre Freiheit (es befinden sich keineLeibeigenen in Peransum), fürchten den Zorn derGöttin, bangen um die Ernte und sind ziemlicharm. Peransum sieht so aus :1 4237Spezielle Informationen :Der Kreis in der Mitte ist ein Brunnen, der einzigedes Armen Dorfes. Nördlich des Dorfes befindetsich ein Waldstück in dessen Mitte es einen kleinenTeich gibt (Spiegelteich genannt). Um das Dorfherum (wie die Helden auch auf dem Hinweggesehen haben sollten) ist das Dorf wie üblichumgeben von Feldern, auf denen diverseGetreidesorten aber auch Gemüse und Rübenangepflanzt werden. Folgende Einwohner hat es inPeransum :1. Alda Zubenhalt, alte Alleinstehende Frau, wirdvon allen als wunderlich beschrieben, erzähltden Helden solche Neuigkeiten, wie z.B. daßReto von Gareth seine Verwandten, diekaiserlichen Zwillinge vom Thron verjagthaben soll. Sie hat ansonsten nichts gesehen,gehört oder bemerkt.2. Berold der Knecht. Er lebt dort mit seinerFamilie und hat einen eigenen großen Garten,eigentlich arbeitet er aber beim Bauern Urm(3), dem auch dieses Haus gehört, gesehen hater nichts.3. Bauer Urm. Er ist der wohlhabenste der Leutedes Dorfes (soll heißen er hat meistens genugzu essen) und wettert gegen das größere586Nachbardorf Helsum. Er ist überzeugt dasdiese dem Stein geraubt haben (falsch).4. Bäuerin Isentrog. Sie hat vor Jahren IhrenMann verloren und erst vor kurzem sind IhreKinder (Beorn und Pila, Zwillinge von 8Jahren) verschwunden, hat mit ihren verheultenAugen nichts gesehen.5. Taliada, ältere Norbardin, die sich hier zurRuhe gesetzt hat. Sie weiß einiges über denSpiegelteich zu erzählen, (meist frei erfundeneSchauergeschichten) aber sie hat recht mit derAnnahme es handele sich hier um ein Tor zueiner anderen Welt. Tatsache ist auch, daß dieBewohner sich vor diesem Ort fürchten unddaher üblicherweise den nördlichen Waldmeiden.6. Perainetempel. <strong>Die</strong>sen haben die Helden schondurchsucht.7. Bauer Lagankoppel. Seine Frau und erbetrachteten ungefähr zum Zeitpunkt desVerschwindens des Steins ein kleines Licht (siesagen „Riesenglühwürmchen“) das sich aufden Tempel zu bewegte um einzudringen.Noch bevor sie reagieren konnten, kam es auchschon wieder heraus und verschwand RichtungFirun.8. <strong>Die</strong> noch junge Thama hat nichts gesehen, istein sehr schüchternes Mädchen und eineschlichte Schönheit. Verliebt sich in einenwackeren Krieger oder ähnliches, wenn in derHeldentruppe vorhanden.Meisterinformationen :Zählt man die Fakten (offenes Fenster imansonsten Verschlossenen Tempel, „Riesenglühwürmchen“und Spiegelteich als Tor zu eineranderen Welt) zusammen sollte sich die Theorieaufdrängen, daß Fremde Wesen einfach den Steingemopst haben. Tatsächlich handelt es sich umeine Fee, die sich scheinbar einbildet, sich einenguten Scherz zu erlauben, aber die Maßstäbe derFeen sind nun mal völlig andere als die derMenschen und seien sie noch so unlogisch undunverständlich. Letztendlich müssen die Heldenden Spiegelteich aufsuchen, denn nur so kommensie dem Stein wieder etwas näher.Der SpiegelteichAllgemeine Informationen :Der Spiegelteich ist so wie ihr ihn euch vorgestellthabt. Er bildet die Fläche einer kleinen Lichtung, istfast kreisrund und das Wasser ist silbrigundurchsichtig, kein Tier scheint im oder amWasser zu sein und keine Bewegung erschüttert dieglatte Oberfläche des Teiches. Ihr beugt euchvorsichtig über den Rand und seht eure eigenenüberhaupt nicht verschwommenen Spiegelbilder.


Meisterinformationen :Nehmen sie den Helden mit dem niedrigstenKlugheitswert und lassen sie ihn vor Schreck seineWaffe ziehen.Spezielle Informationen :Irgendwann werden sich die Helden entschließenmüssen ins Wasser zu gehen oder zu springen. Siewerden im einen Moment auf den anderen in einerähnlichen nur Knöcheltiefen Pfütze stehen, derWald ist dann verschwunden und es handelt sichum einen kleinen Gras bewachsenen Hügel. <strong>Die</strong>merkwürdige grünlich-lila erscheinende Farbe desHimmels lassen euch wissen, daß Ihr ganzbestimmt nicht mehr da seid, wo ihr zuvor nochwart.Meisterinformationen :Wenn die Helden vorsichtig einzeln in den Teichsteigen, werden sie natürlich auch einzelnverschwinden. <strong>Die</strong>ses „Schwupp weg“ passiert so,als wäre der See unerwartet tief. Auch dämpft dasWasser diesen „Fall“ nicht um mindesten, so daßdie Aussenstehenden den Eindruck bekommen siewären in einer gut getarnte bodenlose Fallgrubegelaufen.Schließlich sind die Helden nun im (in einem)Reich der Feen. Dort werden sie den Stein zwarfinden können, aber ob sie ihn bekommen ist sehrfraglich, denn sie sind nicht die einzigen Menschendie sich nun dort befindenIm FeenreichAllgemeine Informationen :Als Ihr euch umschaut bemerkt Ihr entfernt Wälder,mit sehr hohen dichten, fremdartig erscheinendenBäumen, aber ein eurer direkten Umgebung gibt eskein Zeichen von Zivilisation. Das Gras ist hochgewachsen, die seltsamsten und schönsten Blumensprießen daraus hervor. Manche Blüten scheineneuch beschnüffeln zu wollen, aber sie sind dochallesamt friedlicher Natur. Ihr könnt, wenn Ihr zumHimmel schaut weder Wolken noch eine Sonneerkennen, trotzdem ist alles hell, der lila-grüneHimmel sondert ein sanftes und helles, diffusesLicht ab.Spezielle Informationen :Lassen Sie die Helden ein wenig herum laufen, aberschließlich dann doch mit einer kleinen Feezusammen treffen.Allgemeine Informationen :Eine kleine Gestalt, höchstens zwei Spann lang,nackt, nur mit extrem langem und braunen Haar„bekleidet“ fliegt mit Ihren orange-schwarzenSchmetterlings-Flügeln auf euch zu. Von der Nähebetrachtet erkennt Ihr kleine, elfenartige Spitzohrenund große Augen. Fast könnte man dieses Gesichtwirklich als elfisch bezeichnen, wenn es nicht soklein und .... anders wäre. <strong>Die</strong> kleine Fee flattertvon einem verdutzten Gesicht zum anderen undflüstert schließlich etwas in einer fremdartigenStimme : „Quad ulajm jablaquadauad laguaq“.Auch wenn Ihr ganz bestimmt wißt, das auf eurerSeite der Welt niemand dieses Sprache spricht, soseid ihr euch aber trotzdem sicher, was sie gesagthat : „Wenn Ihr den Stein sucht, folgt mir !“Meisterinformationen :Auch wenn die Helden angebrachter Weisemißtrauisch ob einer solchen Einladung werden, somüssen sie dieser doch Folge leisten, scheinen sichja keine sinnvollen Alternativen zu zeigen. <strong>Die</strong> Feewird die Helden dann führen, eigentlich lange Zeitin eine Richtung Querfeldein, danach wird einkleiner Wald umrundet und dann sehen die Heldenauch schon das Ziel der Reise ...Allgemeine Informationen :Vor euch erscheint die majestätische Ansicht ...eines Zeltlagers. Tatsächlich scheint es nur auseinfachen Quadratischen Zelten zu bestehen, abervor den Eingängen der Zelte befinden sich meistebenso quadratische Blumenkübel in denen diebuntesten Pflanzen wachsen, die Ihr je zu sehenbekommen zu haben scheint. Ebenso bunt, und dasist es auch, was diesen majestätischen Eindruckverschafft, sind die Zelte selbst. Nicht eine Seite derZelte ist mit irgendeiner anderen Seite einesanderen Zeltes identisch und so taucht Ihr, als ihreuch diesem Zeltlager nähert ein in ein Meer ausFarben.Spezielle Informationen :Kurze Zeit später als Ihr durch ein paar der Gängezwischen den Zelten der Mitte des Zeltlagers nähergekommen seid, tretet Ihr hinaus auf einen größerenPlatz. <strong>Die</strong> Fee deutet auf eine Reihe von Bänken,auf die Ihr euch scheinbar setzten sollt. Ihr gehorchtund laßt euch nieder. Um euch herum sind immernoch die Zelte, viele andere Feen schwirren hierherum, genauso welche wie die, die Ihr soebennoch zwischen den Zelten umherflitzen gesehenhabt. Allesamt haben Sie die langen Haare und dieFlügel (von den verschiedenen Farben abgesehen)genauso wie die Fee, die euch hergebracht hat.Links von euch stehen zwei Pfähle senkrecht in derErde und gegenüber gibt es eine zweite Bankreihe.Auf den zweiten Blick, es ist etwas entfernt,erkennt ihr daß auch da Menschen sitzen ! Aber...das darf ja wohl nicht wahr sein ! An denKleidern, den dunklen Kutten könnt Ihr erkennenum was für Leute es sich dabei handelt : Es sindGeweihte des Namenlosen !


Meisterinformationen :Manche Heldentrupps werden jetzt versuchen,durch einen gezielten Sturmangriff dieNamenlosen angreifen. Da die Feen anderes imSinn haben, werden sie durch eine ihnen leichtfallende Magie, die gesamte Gruppe in IhrenBewegungen Einfrieren. <strong>Die</strong>ser Zauber hatnatürlich Ähnlichkeiten mit dem PARALÜ aberdie Helden bleiben verletzbar und können allesSehen, Hören und die Augen Bewegen, nur sichnicht einen Zwanzigstel-Finger bewegen. <strong>Die</strong>senZauber können die Feen immer dann einsetzen,wenn die Helden sich von der Handlungslinieentfernen. Schließlich sind wir hier im Feenreichund da kann kein Held sich gegen diese behaupten!<strong>Die</strong> Namenlosen werden solche Schwierigkeitennicht bekommen, ob sie einfach nur Glück habenoder ob sie genau wissen, was man in diesemAbenteuer zu tun hat überlasse ich der Phantasieder Spieler.Der WettkampfAllgemeine Informationen :Nach kurzer Zeit flattert eine euch bis dahinunbekannte Fee die sich durch rein weißes Haarund Flügel auszeichnet in die Mitte des Platzes vordie beiden Pfähle. Sie beginnt zu sprechen, wiederkönnt Ihr das gesprochenen Wort nicht verstehen.Aber die Gedanken der Fee scheinen sich wie vonSelbst zu übertragen, und in Euren Köpfen formtsich das Bild eines Satzes : „Wer sich würdigererweist, darf den Stein mit in seine Welt nehmen.“Spezielle Informationen :Während die Helden noch diskutieren oder wegender Starre nur denken öffnet sich eines der Zelteweiter hinten, hinter den Pfählen und heraustrippeln zwei Kinder. <strong>Die</strong>se sind eingewickelt inkleine silbrige Fäden, für Spinnenfaden zu dick,trotzdem sind sie diesen am ähnlichsten. <strong>Die</strong> Kindersind bis unter die Nase eingewickelt und könnensich demnach kaum rühren, daher trippeln Sie auchnur den jeweils zwei Feen hinterher die sie aneinem ebenso silbrigen und nur hauchdünnen Fadenhinter sich her ziehen. Als sie jeweils den Pfahlerreichen flattern die Feen ein paar mal um dieKinder herum um sie so mit dem Faden an denPfählen festzubinden. Aus der kleineren Distanzheraus könnt Ihr sehen, daß es sich bei dem Kind andem Pfahl auf eurer Seite um ein Mädchen handelt,während an den anderen Pfahl ein Junge gefesseltzu sein scheint. Auf jeden Fall könnt Ihr aber trotzdes vielen silbrigen Garns erkennen, daß sich dieseKinder sehr ähnlich sehen. Wahrscheinlich handeltes sich um Zwillinge !Meisterinformationen :<strong>Die</strong> blonden Kinder lassen sich zwar kaum anmehr als der Haarlänge und Figur im Alter undGeschlecht schätzen, aber die Helden könnensicher sein, daß es sich hierbei um dieverschwundenen Kinder von Bäuerin Isentroghandelt. Beorn und Pila haben wahrscheinlichverbotenerweise im Wald am Spiegelteich gespieltund sind so ins Feenreich gekommen.Dort haben dann die Feen gedacht „hey, die klauenwir uns dann locken wir die Menschen hierher undmachen ein kleines Spielchen !“ Der Pantheonsteinwar also nicht mehr als ein Lockmittel. Falls Ihnendas Krank vorkommt : Feen haben leider ganzandere Maßstabe. Ich spekuliere in diesemAbenteuer darauf, daß die Helden eben das zu späterkennen.Allgemeine Informationen :„Ihr könnt nun beginnen.“ Ist die wieder mehrdurch Gedankenübertragung bewerkstelligteVerständigung die euch zuteil wird. <strong>Die</strong>Namenlosen haben sich jetzt von Ihren Sitzenerhoben und scheinen zu wissen was sie tun wollen.Dann aber beginnt die Fee erneut zu sprechen :„Halt ! <strong>Die</strong>se da zuerst. Ihr wart zuerst hier, alsohaben nun diese dort die Ehre zuerst.“ Damit seidIhr gemeint. Ihr seid nun aufgefordert etwas zu tun.Jetzt rühren sich auch die Kinder. Unter denSpinnenweben, oder was das nun auch immer seinsoll, gelangen gedämpfte Schreie wie „Hilfe, holtmich hier raus“ und „bitte helft uns“ zu euch.Spezielle Informationen :Wenn die Helden meinen, immer noch mit odergegen die Namenlosen etwas unternehmen zukönnen, dann werden sie eine magische undunsichtbare Wand vorfinden, die den Platz in zweiHälften teilt. <strong>Die</strong>se behindert die Feen nicht, wohlaber die Namenlosen.Meisterinformationen :Wie sie vielleicht erkennen, will ich darauf hinaus,daß die Helden die kleine Pila befreien. Denn wassonst sollte man (Held) machen. Aber es wird sichdas ungute Gefühl einschleichen, daß es nicht daswar, wo die Feen drauf hinaus wollten. Rückfragenwerden jedoch vollständig ignoriert. So bleibt denHelden wohl nichts anderes übrig.Allgemeine Informationen :Ihr bemüht euch die klebrigen Fäden, die sehrreißfest sind, von dem kleinen Körper abzureißen,doch erst unter zu Hilfename von Schneidwerkzeuggelingt es der kleinen Pila eine Bewegungsfreiheitwiederzubringen. Angsterfüllt aber dankbar schautsie euch an. Dann sieht sie zu ihrem Bruderherüber, der immer noch hilflos ist. Nachdem dieweiße Fee „Jetzt Ihr“ gesagt hat begeben sich auch


die Namenlosen zu dem Pfahl. Im ersten Momentglaub Ihr noch mit der Axt würden, sie eureErfahrungen nutzend die Fäden durchtrennen, dochder durch Mark und Bein gehende Schrei derkleinen Pila bestätigt euch was ihr nicht glaubtet zusehen : Der Geweihte des Namenlosen hat die Axtin den Schädel des jungen geschlagen. Der Kopf istbis zum Brustbein gespalten und hängt gleichmäßigzu beiden Seiten herunter Roter und grauer Matschbedecken Hauptsächlich die grüne Wiese um denPfahl.Spezielle Informationen :Nach diesem grausamen Schauspiel beginnt die Feewieder zu sprechen : „Ihr habt uns mehr amüsiertals die anderen. Daher dürft Ihr den Stein haben. Ihrkönnt nun alle gehen.“ Mit diesen Wortenverschwindet die unsichtbare Barriere und die Feenziehen sich zurück in die Zelte.Meisterinformationen :Nach meiner Einschätzung gehen die Helden nunauf die Namenlosen los. Solch ein Verhalten wirdvon den Feen mit Starre bestraft. Da dies aber imgesamten Bereich der Feenwelt so bleibt und dieSpur der Namenlosen hinter dem Teich nicht mehrwiederzufinden ist, haben die Helden verloren.Aber wenigstens können sie eines der vermißtenKinder wieder bringen. Für Beorn kommt jedeHilfe zu spät. In Starre werden die Helden erleben,wie das Zeltlager abgebaut wird und sich in Luftauflöst. <strong>Die</strong> kleine Pila wird für den Rest desAbenteuers bitterlich weinen, genauso wie IhreMutter wenn sie vom Tod Ihres Sohnes erfährt.Wenigstens ist sie aber jetzt nicht mehr ganz alleinund Pila in Sicherheit. Das spendet ein wenig trost.Auch wenn dies kein Ende ist, wie die Helden essich wünschen, so gibt die Befreiung Pilas aberdoch 150 AP für jeden. Materielle Güter werden indiesem Abenteuer bestimmt nicht zu holen sein,erst recht nicht, da es den Helden ja gar nichtmöglich war, dem Dorf an sich zu Helfen. Solltendie Helden tatsächlich an den Pantheonsteinkommen (durch Tötung von Pila ist die einzigeMöglichkeit gegeben) dann gönnen sie Ihnen den,aber wehe sie schenken den Helden auch nur eineneinzigen Abenteuerpunkt !Beschreibung des Pantheonsteins der Peraine :Den Sockel bildet ein grünlich schimmernder Kristall, (ca. 3 Finger im Durchmesser) der mit einem kleinenrunden Stein gekrönt wird. <strong>Die</strong>ser ist ebenfalls grün und trägt einen Storch als eingraviertes Symbol.Hinweis : <strong>Die</strong>ses Abenteuer ist nicht bis ins letzte Detail durchdacht. <strong>Die</strong>s verlangt zwar von einem Meister einMindestmaß an Improvisation, bietet aber auch die Möglichkeit, noch ausgeschmückt zu werden. Auch ist esmöglich dieses Abenteuer sowohl mit den Anfänger- wie auch mit den Fortgeschrittenenregeln zu spielen,unabhängig von der Größe des Talentsystems. Hier ist es wieder dem Meister überlassen, Talente im Spiel zufordern. Es ist jedem selbst überlassen, wie er den Einfluß von Kälte, Krankheiten, Kletterpartien oder denKassenstand der Heldengruppe verwaltet. Müssen die Helden ihre tänzerischen oder musikalischen Talente inder Taverne unter Beweis stellen um nicht zu verhungern oder tragen alle Gegner wahre Reichtümer mit sichherum ? Selbst wenn dieses Abenteuer nur als Idee zu einer Eigenentwicklung dient : Mögen die Zwölfe Euchbegleiten !<strong>Die</strong> Pantheonsteine : Aussaat ohne Segen© 1998 by Oliver EickenbergDAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN und ARMALION sind eingetragene Warenzeichen von Fantasy ProductionsBesuchen Sie www.dsa-schatztruhe.de für weitere Abenteuer und mehr ...<strong>Die</strong> hier verwendeten Dinge werden unbeachtet des Urheberrechts mitgeteilt und dienen nur als Spielanleitung.Daher ist es verboten diese Vorlage kommerziell zu vertreiben. Sie ist frei verfügbar. Kosten dürfen höchstensdurch Kopierer, Speichermedien oder Onlinegebühren entstehen. Ähnlichkeiten mit Namen oder anderenAbenteuern (Handlungen) sind zufällig (da ich ja auch nicht alles und jeden kennen kann)

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