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dass Zimmerpflanzen besser gedeihen, wenn man einen Schuß ...

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K ÖPFE DER R EGION<br />

Schauburg-Wirt<br />

Gastronom aus Berufung<br />

Iserlohn. Wer nichts wird, der wird Wirt, so behauptet ein altes Sprichwort<br />

und verkennt dabei, <strong>dass</strong> es auch Menschen gibt, die zum Wirt<br />

geboren sind. Einer davon ist ganz sicher Frank Gutzeit, engagierter<br />

Gastronom aus Iserlohn, den viele aus der Schauburg kennen dürften.<br />

Fast sein gesamtes Berufsleben hat der 42-Jährige schon hinter dem<br />

Tresen zugebracht – und das freiwillig!<br />

„Stimmt, schon in der Ausbildung zum Industriekauf<strong>man</strong>n habe ich mir<br />

durch Kellnern in der Arnsberger Disco Playa etwas dazu verdient“,<br />

schmunzelt Gutzeit. „Immerhin hatte ich damals schon eine eigene<br />

Wohnung und ein Auto.“ Der Job gefiel ihm, darum machte er nach der<br />

Ausbildung im Mendener KM weiter – zunächst wie bisher nebenberuflich.<br />

„Nach vier Jahren habe ich m<strong>einen</strong> alten Job dann aufgegeben<br />

und bin im KM fest angestellt worden“, berichtet Frank Gutzeit. Zugleich<br />

wuchs sein Verantwortungsbereich: Thekenaufsicht und Personalplanung<br />

gehörten nun ebenfalls dazu. Mit der Schließung des KM<br />

schien es dann zunächst so, als sei die Episode Gastronomie damit<br />

beendet: „Ich bin zurück gekehrt in m<strong>einen</strong> alten Job“, erzählt Gutzeit,<br />

„aber ausgehalten habe ich’s da nur ein halbes Jahr.“ Seine Berufung<br />

war eben doch die Gastronomie, erkannte Gutzeit nun, und eröffnete<br />

schließlich 1996 mit der Fabrik in der Arnsberger Straße sein erstes<br />

eigenes Lokal in Iserlohn. Ende 1999, nach dem Auslaufen des Pachtvertrages,<br />

ergab sich für ihn die Gelegenheit, das leerstehende frühere<br />

Lokal Empire am Kurt-Schumacher-Ring zu übernehmen. „Das war damals<br />

eine richtige Bruchbude“, erinnert sich Gutzeit. Doch der Einsatz<br />

lohnte sich, denn aus der Bruchbude von einst wurde die Schauburg,<br />

N A CHTFLUG 04/08<br />

Text + Foto: Andreas Tietz<br />

Frank Gutzeit<br />

mit ihrer Mischung aus Bistro, Bar und Party heute eines der angesagtesten<br />

Lokale in der Waldstadt. „Im kommenden Frühjahr werden wir<br />

unseren Biergarten noch erweitern“, kündigt Gutzeit an. „Außerdem<br />

werden wir unser Cocktail-Angebot ausbauen!“<br />

Seit kurzem kümmert sich der gebürtige Iserlohner, der zum Ausgleich<br />

seines Thekenjobs gerne Sport treibt und überzeugter Nichtraucher ist,<br />

auch ums Schappo in der Wasserstraße. Das Bistro hatte nach der<br />

Schließung im November 2006 ein Jahr leer gestanden. „Das Schappo<br />

mit seinem r<strong>einen</strong> Tagesgeschäft ist die ideale Ergänzung zur Schauburg“,<br />

meint Gutzeit. „Wir bieten hier ab 8.30 Uhr Frühstück an, und<br />

<strong>einen</strong> Mittagstisch gibt’s ebenfalls. Im Sommer werden wir die Öffnungszeit<br />

mit der Eröffnung des Biergartens aber weiter in den Abend<br />

hinein verlängern.“ Regelmäßige Parties wie zu früheren Zeiten werden<br />

im Schappo aber nicht mehr laufen. „Dafür ist ja die Schauburg da,“<br />

meint Gutzeit.

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