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Jahresbericht 2010 ericht 2010 - Unfallkasse Nord

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Prävention<br />

Absturzsicherung im Seniorenhaus<br />

Eckernförde<br />

Ein Problem in allen Krankenhäusern sind<br />

Kanülenstichverletzungen. Olaf Röpnack<br />

und Hartmut Nitz lassen sich verschiedene<br />

stichsichere Kanülensysteme zeigen,<br />

die in den imland-Häusern verwendet<br />

werden.<br />

Ortswechsel in Eckernförde zum Seniorenhaus.<br />

Hier begutachtet Hartmut Nitz<br />

die Absturzsicherung am Geländer der<br />

Freitreppe zum Foyer. Ein zusätzlicher<br />

Handlauf, 15 Zentimeter höher, wurde<br />

angebracht, nachdem ein Bewohner beinahe<br />

über das Geländer gestürzt wäre.<br />

Letzte Station im Krankenhaus ist die<br />

„Unterwelt“ des Therapieschwimmbades.<br />

Ein Problem in Schwimmbädern ist die<br />

Chlorung, denn es besteht die Gefahr,<br />

dass sich eine giftige Chlorgaswolke<br />

bildet. Diese Gefahrenquelle hat das<br />

Krankenhaus vor rund eineinhalb Jahren<br />

mit einer modernen Entkeimungsanlage<br />

beseitigt. Sie arbeitet mit Wasser und<br />

Salz im Elektrolyseverfahren. Mit diesem<br />

Verfahren wird nur noch so viel Chlor<br />

zugeführt, wie gerade benötigt wird.<br />

Der Chlorgehalt wird laufend gemessen.<br />

Unsere Gutachter untersuchen den Luftstrom<br />

in der Pumpe des Wasserfilters.<br />

14<br />

„Bleigießen“ in der Strahlentherapie<br />

Fazit: Die imland GmbH war beim<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz schon<br />

vor der Begutachtung gut aufgestellt. Im<br />

neuen Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

sind die Befugnisse und Verantwortungen<br />

für alle Beteiligten nachvollziehbar dokumentiert.<br />

Die Unternehmensleitung bewertet<br />

regelmäßig, wie angemessen und<br />

wirkungsvoll Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

in den Häusern organisiert<br />

sind. Damit unterliegt das Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

einem ständigen<br />

Verbesserungsprozess.<br />

Erste Hilfe in Hamburg und<br />

Schleswig-Holstein <strong>2010</strong><br />

Grundausbildung 3.958 Personen<br />

Auffrischungstraining 7.260 Personen<br />

Schulspezifisches<br />

Training<br />

8.832 Personen<br />

Beraten – Besichtigen – Untersuchen<br />

Die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Nord</strong> betreut ihre Mitgliedsunternehmen<br />

bei allen Fragen zu<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.<br />

Im Vordergrund steht die Beratung der<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer.<br />

Einen Schwerpunkt setzte <strong>2010</strong> die neue<br />

DGUV-Vorschrift 2 „Betriebsärzte und<br />

Fachkräfte für Arbeitssicherheit“. Ihre<br />

Umsetzung stellt ganz neue Anforderungen<br />

an die Unternehmen. Statt starrer<br />

Einsatzzeiten bestimmen ab 2011 die<br />

individuellen betrieblichen Gefährdungen<br />

den Umfang der arbeitsmedizinischen<br />

und sicherheitstechnischen Betreuung.<br />

Ein Miteinander der Arbeitsschutzakteure<br />

ist gefragt, um die Anforderungen der<br />

Vorschrift in die Praxis umzusetzen.<br />

Mit der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie<br />

– kurz GDA – verfolgen<br />

Bund, Länder und Unfallversicherungsträger<br />

gemeinsam das Ziel, die Sicherheit<br />

und Gesundheit der Beschäftigten durch<br />

einen präventiv ausg<strong>ericht</strong>eten und systematisch<br />

wahrgenommenen Arbeitsschutz<br />

zu verbessern und zu fördern. Es wurden<br />

Arbeitsprogramme in verschiedenen<br />

Handlungsfeldern entwickelt. Die Arbeitsprogramme<br />

Haut und Büro wurden <strong>2010</strong><br />

in die Beratungs- und Besichtigungsarbeit<br />

der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>Nord</strong> integriert.<br />

Alle Erfahrungen und Ergebnisse werden<br />

von der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz<br />

(NAK) evaluiert. Erste Ergebnisse<br />

sind 2013 zu erwarten.<br />

Beraten – Besichtigen – Untersuchen <strong>2010</strong><br />

Besichtigungen 900<br />

Beanstandungen 1.816<br />

Beratungen und Besprechungen 3.863<br />

Unfalluntersuchungen 209

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