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Hpz-Porträt des Monat Mai 2011: Die Power-Gruppe ... - HPZ - Krefeld

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<strong>Hpz</strong>-Porträt <strong>des</strong> <strong>Monat</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong>:<strong>Die</strong> <strong>Power</strong>-<strong>Gruppe</strong> <strong>des</strong> <strong>Monat</strong>s <strong>Mai</strong>Über 750 Pflegestellen wollen mit grüner <strong>Power</strong>gehegt und gepflegt werden. Eine logistische Herausforderung,die Heinz Schmidt, der Abteilungsleiterder GaLa, zusammen mit 14 <strong>Gruppe</strong>n-leiternschon seit 18 Jahren souverän meistert. Da müssen100 Mitarbeiter samt dem Fuhrpark und der Gerätschaftenfür den richtigen Einsatz am richtigen Orteingesetzt und angeleitet werden. <strong>Die</strong> Quote von 10Frauen zu 90 "grünen" Männern ist noch ausbaufähig.Allerdings vermutet Heinz Schmidt, dass dieArbeit bei Wind, Wetter und starkem Körpereinsatznoch eher "Männersache" ist. Unabhängig vonGleichberechtigungsfragen wird bei der GaLa vonGeboren wurde Heinz Schmidt in Oldenburg, imhohen Norden Niedersachsens, mit dem er sichimmer noch stark verwurzelt fühlt. Das hört manauch gerne in seiner Sprache, in der ein unverkennbarerfriesischer Akzent zu hören ist. Der Agrarbetriebswirtlandete der Liebe wegen im Rheinland.Als Techniker für Garten- und Landschaftsbau arbeiteteer neun Jahre zusammen mit Menschen mitpsychischen Erkrankungen an den RheinischenLan<strong>des</strong>kliniken in Düsseldorf und Viersen bis er zumhpz kam. Im hpz bildete er sich als Fachkraft fürArbeits- und Berufsförderung - kurz FAB genannt -weiter.Das ganze Jahr in AktionStolz ist er, dass sein Arbeitsbereich das ganze Jahreine Auslastung von 85 Prozent hat. Über Auftragsmangelbrauchen sich die GaLa-Männerund -Frauen nicht zu beklagen. Ihre gute Arbeitspricht sich rum bei Kommunen, Verwaltungen,Kirchen, sowie bei Firmen im Kreis Viersen und derStadt <strong>Krefeld</strong>. Private Anfragen können bei diesenvollen Auftragsbüchern kaum erfüllt werden. Jährlichwerden ca. 400 Kopfweiden im Kreis Viersengeschnitten und gestutzt, Bäume gefällt und gerodet.<strong>Die</strong> GaLa-Trupps sind alle mit einem professionellenMaschinenpark von Mähtraktoren bisHebebühnen sowie mit den klassischen Garten-Gerätschaften ausgestattet, damit sie ihre Aufträgebei der Garten- und Landschaftspflege gut ausführenkönnen. Neben den klassischen Aufgabenden Mitarbeitern viel selbstständiges Arbeiten anverschiedenen Einsatzorten gefragt. In einem gewissenSinn stellen GaLa-Beschäftigungen einebesondere Art von Außenarbeitsplätzen dar underfordern ein mehr an Motivation, Flexibilität undEigenständigkeit bei den Mitarbeitern mit Behinderung.Der Mann aus dem Norden


der Garten- und Beetpflege, gehört auch Rasenpflegeim großen Stil für drei Sportplätze in Kempendazu. Aber auch Plattenlegen und Umzäunungenkönnen ausgeführt werden. Das Laubeinsammelnim Herbst und ein nachgeordneter Winterdienst,der allerdings erst ab 8 beziehungsweise 9 Uhr aktivwird, runden die Angebotspalette im Jahreslauf ab.Mit dem Wettbewerb in gutem EinvernehmenGrüne Kooperationen mit GaLa-Betrieben derfreien Wirtschaft erwünschtAllerdings kann sich Heinz Schmidt für die Zukunftsehr gut vorstellen, dass er einzelne hpz-GaLa-Trupps Wettbewerbskollegen bei Engpässen alsSubunternehmen zur Verfügung stellen kann. Geradein der GaLa sind viele fleißige Hände gefragt -gerade in herkömmlichen Betrieben. So strecktHeinz Schmidt seine ersten Fühler aus. Ideen underste positive Erfahrungen hat er bereits vorzuweisen.Dazu müssen noch die richtigen Partner füreine fruchtbare Zusammen-arbeit gefunden werden.Gemeinschaftlich könnte man so noch mehrgroße Projekte zum Blühen bringen.Da die hpz- und impuls-<strong>Gruppe</strong>n aus Menschen mitBehinderungen oder psychischen Erkrankungenbestehen, anderen Arbeitsbedingungen als herkömmlicheGaLa-Betriebe <strong>des</strong> Wettbewerbs unterliegen,legt Heinz Schmidt sehr viel Wert auf einenguten Kontakt mit ihnen. Auch wenn das hpz oftpreiswerter arbeiten kann, bedingt durch seineMehrwertsteuer- und Ausgleichsabgabevorteile,kann und will es nicht in Konkurrenz mit Kollegenauf dem freien Markt treten. <strong>Die</strong> Arbeitszeiten derMitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderungensind streng reglementiert zwischen 8:15 und16 Uhr und sie sind ein Teil einer Reha-Maßnahme,in der u. a. Akkordarbeit tabu ist. Alles Voraussetzungen,an die "normale" Gartenbaubetriebenicht gebunden sind.

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