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Der MDK Berlin-Brandenburg e.V.

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Rechtsgrundlagen und Selbstverständnis<strong>MDK</strong>-Begutachtung fördert sozialen FriedenGesellschaftliches LebenGKV/SPVErnährungBildungArbeitLeistungen<strong>MDK</strong>BeiträgeGerechte Verteilungvon Leistungen<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 3


Rechtsgrundlagen und Selbstverständnis„Magisches Dreieck“ der GKV (1)• <strong>Der</strong> Verlust gewohnter sozialer Sicherheit wird „zur Regel“• Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigt• Die Bedeutung des <strong>MDK</strong> als stabilisierendes Element fürSozialversicherung/Gesellschaft nimmt zuQualität§ 70 SGB VHumanitätWirtschaftlichkeit<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 6


Rechtsgrundlagen und Selbstverständnis<strong>Der</strong> <strong>MDK</strong> im SozialgesetzbuchSGB V: Aufbau des <strong>MDK</strong> und Aufgaben für die GKV‣ Neuntes Kapitel (§ 275 ff.)SGB XI: Aufgaben für die soziale Pflegeversicherung‣ §§ 18, 40, 112, 114SGB II: Grundsicherung für Arbeitssuchende‣ AU-Begutachtung nach § 56<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 7


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisRolle und Funktion in der GKV„<strong>Der</strong> Medizinische Dienst ist in seiner medizinisch-fachlichenBewertung unabhängig und frei von Anbieterinteressen.Seine Gutachter sind bei der Wahrnehmung ihrermedizinischen Aufgaben nur ihrem ärztlichen Gewissenunterworfen. (…)Dies stellt den Medizinischen Dienst aber nicht davon frei, alsTeil der GKV deren Gesamtinteresse bei seiner Aufgabenwahrnehmungzu berücksichtigen. Insoweit bedeutetUnabhängigkeit des Medizinischen Dienstes Unabhängigkeitin der medizinisch-fachlichen Bewertung, nichtUnabhängigkeit von der Krankenversicherung.“Quelle: Positionspapier zu Rolle und Funktion des Medizinischen Dienstes imVerhältnis zu seinen Trägern vom 26. November 1999<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 8


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisAuf einen Blick• Sozialmedizinischer undpflegefachlicher Dienstleisterder gesetzlichen KrankenundPflegekassen• Beratung und Begutachtung• Fachlich unabhängig• Kein Eingriff in die ärztlicheBehandlung<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 9


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisGrundfunktionen (1)1. Sozialmedizinischer Dienstleister zur Unterstützung beiindividuellen Leistungsentscheidungen der Kassen(Begutachtung)• gutachterlich unabhängig und fachlich fundiert• bundesweit einheitliche Maßstäbe2. Beratung: Mitgestaltung des Gesundheitswesens(Beratung)• Vertragsberatung• Gesundheitssystemanalysen<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 10


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisBeratung und Begutachtung für die GKV• Krankenhausbehandlung• Arbeitsunfähigkeit• Hilfs- und Heilmittel• Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen• Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden• Vermutete Behandlungsfehler• Häusliche Krankenpflege• Zahnmedizinische Versorgung<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 12


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisBeratung und Begutachtung für die SPV• Feststellung des Vorliegens von und des Grades derPflegebedürftigkeit• Qualitätsprüfung der ambulanten und stationärenpflegerischen Versorgung• Prüfung der Notwendigkeitvon Pflegehilfsmitteln<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 13


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisAufgaben Ärztliche Gutachter/innen• Breites fachliches Aufgabenspektrum in Fragenambulanter, stationärer und pflegerischer Versorgung• Grundsatzgutachten/Analysen• Vertragsberatung<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 14


Rechtsgrundlagen und SelbstverständnisAufgaben Pflegefachkräfte• EinstufungPflegebedürftigkeit• Prüfung Pflegequalität• Stellungnahmen zu Pflegehilfsmitteln• Vorschläge für Präventions- und Rehamaßnahmen<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 15


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Grundinformationen (1)• Arbeitsgemeinschaft der in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>vertretenen Krankenkassen/-verbände (§ 278 SGB V)• Rechtsform: eingetragener Verein• Sitz in Potsdam• Rechtsaufsicht: Ministerium fürUmwelt, Gesundheit undVerbraucherschutzdes Landes <strong>Brandenburg</strong>• Dienstleistungen für rund160 Krankenkassenmit knapp 5 Mio. Versichertenin unserer Region<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 16


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V.Personalbestand (06/2010)ÄrztePflegefachkräfteAssistenzkräfteSonstige HeilberufeKodierassistentenVerwaltungsmitarbeiterInsgesamtZuzüglich externe Gutachter19613520631941600324<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 17


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Grundinformationen (2)• Erstellung von rund 670.000 fallabschließendenProdukten (2008)• Jahresbudget rund 50 Mio. Euro (2010)• 13 Standorte in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>• Ärzte/Ärztinnen mit Facharztanerkennung: 97 %Ärzte/Ärztinnen mit Zusatzbez. Sozialmedizin: 66 %• Mitglied der Vertragsgemeinschaft der MedizinischenDienste der Krankenversicherung• Förderndes Mitglied des Medizinischen Dienstes desSpitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS)<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 18


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Vision1. Wir werden von unseren Auftraggebern als führendin Qualität und Effizienz in der Einzelfallbegutachtungwahrgenommen.2. Als Hauptstadt-<strong>MDK</strong> entwickeln wir uns zumkompetenten sozialmedizinischen Berater unsererTräger in Gesundheitssystemfragen.<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 19


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Organe/Führung1. Verwaltungsrat: 16 Mitglieder(Versichertenvertreter und Arbeitgebervertreter)Alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates:• Günther Furchtbar (Arbeitgeberseite)• Wolfgang Metschurat (Versichertenseite)2. Geschäftsführung:Geschäftsführer: Dr. Axel MeeßenStellvertretender Geschäftsführer: Frank Jacob3. Ärztliche Leitung: Marita Schulenburg<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 20


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Grundlagen der Auftragsvergabe• Auftragsvergabe ausschließlich durch gesetzliche KrankenundPflegekassen sowie deren Verbände• Tragende Mitglieder des <strong>MDK</strong> BB: die in <strong>Berlin</strong> und<strong>Brandenburg</strong> vertretenen Krankenkassen/-verbände• Begutachtung nach Wohnortprinzip – daher auchBeauftragung durch Kranken-/Pflegekassen mit Sitz inanderen Bundesländern (Ausnahme: Begutachtungstationäre Versorgung, dort gilt das „Tatortprinzip“)• Zusätzlich: Übernahme von Aufträgen bzw. Vergabe vonAufträgen im Rahmen der <strong>MDK</strong>-Vertragsgemeinschaft<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 21


Fakten zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Organigramm (01.07.2010)VerwaltungsratBetriebsratVorsitzendeStellv. Geschäftsführer11Geschäftsführer10Leitende Ärztin12ControllerdienstStb. CDatenschutzStb. DInnenrevisionStb. IQualitätsmanagementStb. Q<strong>MDK</strong>Strategie/Selbstverwaltung/KommunikationStb. S/KReferentinGeschäftsbereich UUnternehmensserviceGeschäftsbereich EEinzelfallbegutachtungGeschäftsbereich FFachserviceIT Entwicklung und NutzerserviceU-1Personal und SozialesU-2Finanzen und Interner ServiceU-3Facility ManagementU-4LST I Ext. QS PflegeE-1LST II <strong>Brandenburg</strong> Nord-OstE-2LST III – PotsdamE-3LST IV <strong>Brandenburg</strong> Nord-OstE-4LST V – CottbusE-5Zentrale BegutachtungHilfsmittelE-11Zentrale BegutachtungAmb.Versorgung/NUB/ArzneimittelE-12Zentrale BegutachtungMed.-jur. FragenE-13Zentrale BegutachtungZahnmedizin*E-ZArbeitsunfähigkeitF-1Prävention / RehaF-2KrankenhausF-3PflegeF-4HilfsmittelF-5LST VI – <strong>Berlin</strong> Charlotten-CarréeE-6Ambulante Versorgung/NUBF-6LST VII – <strong>Berlin</strong> Charlotten-CarréeE-7ArzneimittelF-7LST VIII <strong>Berlin</strong> Charlotten-CarréeE-8Ext. QS PflegeF-8LST IX - <strong>Berlin</strong>-Möllendorffstr.E-9GesundheitssystemfragenF-9PsychiatrieF-10Zahnmedizin*F-Z* ext. Gutachter<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 22


Historie des <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Meilensteine (1)198919921995199720002001Gründung des <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>Gründung des <strong>MDK</strong> <strong>Brandenburg</strong>Beginn Begutachtungstätigkeit für die sozialePflegeversicherungErste Prüfungen der PflegequalitätFusion zum <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V.Einführung umfassendesQualitätsmanagementsystem (EFQM)<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 23


Historie des <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>Meilensteine (2)2005200720082010Erster Fortbildungskatalog für die Mitarbeiter/innender GKV und SPV• Einführung nutzerfinanzierter Beratungen• Lebensarbeitszeitkonten (als erstes öffentl. Untern.)• Finalist <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>er Qualitätspreis• <strong>MDK</strong> BB ist förderndes Mitglied des MDS• 4. EFQM Bericht und Bewerbung um den Ludwig-Erhard-Preis<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 24


Spezielle LeistungenRegionale Herausforderungen• In <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>:UnterdurchschnittlicheBeitragseinnahmen derSozialversicherung, hoheVersorgungsdichte• Ziel: Wirksame und gleichzeitigkostengünstige Versorgung• <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>setzt Schwerpunktein speziellen LeistungsbereichenStandort Martin-Luther-Straße in <strong>Berlin</strong><strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 25


Fazit<strong>Der</strong> <strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> heute• Umfassendes Qualitätsmanagementsystem als Katalysatorder Unternehmensentwicklung• Etablierung eines umfassenden, qualifizierten undkundenorientierten Produktkataloges• Synergieeffekte durch Vernetzung und Bündelung derKompetenzen (intern mit anderen <strong>MDK</strong> und mit Fachebeneder Kassen)• Produktivitätssteigerungen mittels Prozessoptimierung undInnovationen<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 26


Kontakt:Dr. Annette Milke-Kummer<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V.Martin-Luther-Str. 3-710777 <strong>Berlin</strong>Tel: +493021017-325E-Mail: annette.milke-kummer@mdk-bb.de<strong>MDK</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> e.V., 10/2010 Seite 27

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