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Deutsch im ABU

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Monika Wyss, Marta Rüegg,<br />

Roger Portmann<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>ABU</strong><br />

Kompaktausgabe für die zwei- und dreijährige<br />

berufliche Grundbildung


Vorwort<br />

V o r w o r t<br />

Die Kompaktausgabe des bewährten Arbeitsbuches «<strong>Deutsch</strong> <strong>im</strong> <strong>ABU</strong>» eignet<br />

sich insbesondere für die zwei- und dreijährige berufliche Grundbildung. Der<br />

Fokus liegt auf den wichtigsten Textsorten und vor allem auf jenen Gebieten<br />

der Sprachanwendung, die Berufslernende erfahrungsgemäss besonders herausfordern.<br />

Die Lernziele basieren auf dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen<br />

für Sprachen (GER). Die theoretischen Teile sind kurz gehalten, <strong>im</strong> Vordergrund<br />

stehen die praktische Anwendung und vorwiegend die schriftliche<br />

Sprachproduktion. Selbstverständlich werden aber auch mündliche, rezeptive<br />

und normative Sprachkompetenzen trainiert.<br />

Das Lehrmittel verknüpft in sieben Modulen gezielt die Sprachförderung (vgl.<br />

die Tabelle von Seite 8) mit <strong>ABU</strong>-Themen aus dem Bereich «Gesellschaft». Damit<br />

setzt es einen zentralen Leitgedanken des Rahmenlehrplans um. Die Themen<br />

aus dem allgemeinbildenden Unterricht sind:<br />

– Berufliche Grundbildung<br />

– Geld und Kauf<br />

– Risiko und Sicherheit<br />

– Wohnen und Partnerschaft<br />

– Arbeit und Zukunft<br />

– Leben in der Schweiz<br />

Wie ist «<strong>Deutsch</strong> <strong>im</strong> <strong>ABU</strong>» aufgebaut und wie lässt es sich damit arbeiten?<br />

Die Module (Kapitel) sind als Trainingseinheiten konzipiert und können in beliebiger<br />

Reihenfolge eingesetzt werden. Sie behandeln jeweils eine oder zwei<br />

Textsorten (z. B. Beschreibung, Geschäftsbrief) und dazu passende Teilgebiete<br />

der Sprachanwendung (z. B. Steigerungsformen des Adjektivs, Grossschreibung).<br />

Jedes Kapitel enthält zudem ein Kreuzworträtsel zu wichtigen thematischen<br />

Begriffen.<br />

Die Module sind so aufgebaut, dass sie zunächst an die individuellen Vorkenntnisse<br />

der Lernenden anknüpfen («Aufwärmen»). Danach folgt die Trainingsphase<br />

(Erarbeiten, Vertiefen, Transfer) und zum Abschluss überprüfen<br />

die Lernenden ihre Fortschritte. Ein Verweisregister erleichtert den Zugriff auf<br />

einzelne sprachliche Aspekte.<br />

CD-ROM für Lehrpersonen<br />

Die Handreichung enthält Lösungen, Folienvorlagen und didaktische Anregungen.<br />

Wir danken den Evaluatorinnen und Evaluatoren für wertvolle Hinweise, insbesondere<br />

Silvia Geissberger, Manuel Good, Peter Guntersweiler, Peter Strub-<br />

Tanner, Andrea Turtschi und Gabi Walliser.<br />

Frühling 2012 Monika Wyss, Marta Rüegg, Roger Portmann<br />

5


6 D i e A u t o r i n n e n , d e r A u t o r<br />

Die Autorinnen, der Autor<br />

Monika Wyss, Dr. phil., verfügt über langjährige Unterrichtserfahrung an Berufsfachschulen<br />

(<strong>ABU</strong>- und BM-Lehrerin). Daneben wirkte sie als Sprachdidaktikerin in<br />

der Aus- und Weiterbildung für Lehrpersonen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Zürcher Hochschulinstitut für Schulpädagogik und Fachdidaktik.<br />

Nach der Ausbildung zur Pr<strong>im</strong>arlehrerin in Aarau war sie an der Mittel- und Oberstufe<br />

tätig und ein Jahr lang Assistant Teacher in den USA. Es folgten ein Sekundarlehramts-<br />

und ein berufsbegleitendes Germanistikstudium in Zürich. Sie publizierte<br />

zu sprachdidaktischen Themen; ihre Dissertation ist schulischen Texten von Berufslernenden<br />

gewidmet.<br />

Marta Rüegg ist Lehrerin für Allgemeinbildung und Englisch an der Berufsschule<br />

Bülach. Das Diplom als Berufsfachschullehrerin erwarb sie in Zürich.<br />

Nach einer kaufmännischen Ausbildung und mehreren Auslandaufenthalten (Paris,<br />

Cambridge) absolvierte sie ein Sekundarlehrerstudium. Danach folgten 15 Jahre<br />

Schulpraxis auf dieser Stufe. Später wechselte sie in die Privatwirtschaft und war <strong>im</strong><br />

Produktmanagement einer internationalen Kosmetikfirma tätig. Daneben studierte<br />

sie Betriebswirtschaft an der Zürcher Fachhochschule und schloss mit einer Diplomarbeit<br />

zu New Public Management ab. 2008 absolvierte sie die Zusatzausbildung<br />

«Pädagogische Fördermassnahmen» am EHB.<br />

Roger Portmann, lic. phil. I, ist Berufsfachschullehrer, Erwachsenenbildner und freischaffender<br />

Journalist.<br />

Nach Berufslehre und Zweitweg-Matura studierte er Geschichte, Medienwissenschaften,<br />

Politologie und Kulturwissenschaften in Zürich und Berlin. Während jener<br />

Zeit war er als Radioredaktor und Moderator tätig, begann für Zeitungen und Zeitschriften<br />

zu schreiben und zu unterrichten. Nach dem Lizentiat erlangte er das Diplom<br />

zum Berufsfachschullehrer <strong>ABU</strong>. Neben dem Berufsfachschulunterricht setzt er<br />

sich in Zeitschriftenartikeln mit Bildungsfragen auseinander und leitet in der Höheren<br />

Berufsbildung Kurse zu Lerntechnik und Kommunikation.


Inhalt <strong>im</strong> Überblick<br />

Geschäftsbrief, Grossschreibung, Sprachebenen<br />

Was weiss ich schon?<br />

Geschäftsbrief und formelle E-Mail<br />

Sprachebenen: Formeller und informeller Stil<br />

Wortarten, Grossschreibung<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Interview, Gesprochene und geschriebene Sprache<br />

Was weiss ich schon?<br />

Interview<br />

Gesprochene und geschriebene Sprache<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Zusammenfassung, Kommasetzung<br />

Was weiss ich schon?<br />

Zusammenfassung und Inhaltsangabe<br />

Textverknüpfung<br />

Kommasetzung<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Grafik, Steigerung<br />

Was weiss ich schon?<br />

Grafik<br />

Steigerung<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Beschreibung, Verwandte Wörter<br />

Was weiss ich schon?<br />

Beschreibung<br />

Verwandte Wörter<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Präsentation, Rechtschreibung<br />

Was weiss ich schon?<br />

Präsentation<br />

Rechtschreibung<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Bericht und Kommentar, Vergangenheitsformen<br />

Was weiss ich schon?<br />

Bericht<br />

Zeiten der Vergangenheit<br />

Kommentar und Leserbrief<br />

Rechtschreibung<br />

Wortschatz<br />

Das kann ich jetzt!<br />

Lösungen<br />

Verweisregister<br />

Quellennachweise<br />

I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

17<br />

19<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

34<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

46<br />

51<br />

53<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

68<br />

73<br />

74<br />

75<br />

76<br />

77<br />

81<br />

86<br />

90<br />

91<br />

92<br />

93<br />

99<br />

102<br />

104<br />

105<br />

106<br />

107<br />

110<br />

114<br />

119<br />

121<br />

124<br />

125<br />

127<br />

128<br />

7


8 I n h a l t i m Ü b e r b l i c k<br />

Textsorten<br />

Geschäftsbrief<br />

formelle E-Mail<br />

Interview<br />

Zusammenfassung<br />

Inhaltsangabe<br />

Grafik<br />

Beschreibung<br />

Präsentation<br />

Bericht<br />

Kommentar<br />

Leserbrief<br />

Sprachtraining<br />

Formeller und informeller Stil<br />

Wortarten<br />

Grossschreibung<br />

Wortschatz: Personenrecht<br />

Gesprochene und geschriebene Sprache<br />

Rechtschreibung: «das» und «dass»<br />

Wortschatz: Lehrvertrag<br />

Textverknüpfung<br />

«das» und «dass»<br />

Kommasetzung<br />

Redewendungen<br />

Wortschatz: Kaufvertrag<br />

Steigerung<br />

«wie» und «als» <strong>im</strong> Vergleich<br />

Wortschatz: Versicherungen<br />

Verwandte Wörter<br />

Redewendungen<br />

Wortschatz: Miete<br />

Rechtschreibung:<br />

«den» und «denn», «wen» und «wenn»,<br />

Grossschreibung<br />

Redewendungen<br />

Wortschatz: Arbeitsvertrag<br />

Zeiten der Vergangenheit<br />

Stammformen des Verbs<br />

Rechtschreibung:<br />

«fiel» und «viel»,<br />

«war» und «wahr»<br />

Ersatzausdrücke für «machen»<br />

Wortschatz: Demokratie, Steuern<br />

Thematischer Bezug zum<br />

Lernbereich «Gesellschaft»<br />

Berufliche Grundbildung<br />

Berufliche Grundbildung<br />

Geld & Kauf<br />

Risiko & Sicherheit<br />

Wohnen & Partnerschaft<br />

Arbeit & Zukunft<br />

Leben in der Schweiz


Geschäftsbrief,<br />

Grossschreibung,<br />

Sprachebenen<br />

Aufwärmen Was weiss ich schon?<br />

Training A Geschäftsbrief und formelle E-Mail<br />

Briefdarstellung<br />

Schreibung des Datums und des Anredepronomens<br />

Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch)<br />

E-Mail<br />

B Sprachebenen: Formeller und informeller Stil<br />

C Wortarten, Grossschreibung<br />

Merkmale der Wortarten<br />

Grossschreibung<br />

Ziel erreicht Das kann ich jetzt!<br />

D Wortschatz<br />

Kreuzworträtsel zum Personenrecht


10 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Lernziele<br />

Aufwärmen<br />

Was weiss ich schon?<br />

Überprüfen Sie Ihre Vorkenntnisse: Welche der folgenden Aussagen treffen zu,<br />

welche nicht?<br />

Im Geschäftsbrief müssen gewisse Regeln der Darstellung einge-<br />

halten werden.<br />

Be<strong>im</strong> Datum setzt man in einem Brief <strong>im</strong>mer einen Punkt nach<br />

der Tages- und Monatszahl.<br />

Die inhaltlichen Bausteine eines Briefes sind Anlass, Absicht und<br />

Begründung.<br />

Alle Pronomen (ICH, DU, SIE, ER, MEIN, IHR, WER, WAS …)<br />

schreibt man klein.<br />

«Den Job schmeissen» ist informelle Sprache, «die Stelle kündigen»<br />

ist standardsprachlich.<br />

«Man sollte nicht <strong>im</strong>mer ständig zu spät kommen.» In diesem Satz<br />

steht ein Wort zu viel.<br />

n Ich kann klar strukturierte formelle Briefe und E-Mails schreiben.<br />

n Ich kann die Regeln für die Gross- und Kleinschreibung der Anredepronomen<br />

anwenden.<br />

n Ich kann in schriftlichen Texten den Stil wählen, der für das Lesepublikum<br />

angemessen ist.<br />

n Ich verfüge über einen ausreichenden Wortschatz, um Texte zum Personenrecht<br />

zu verstehen.<br />

Schlagen Sie <strong>im</strong> Lösungsteil nach und vergleichen Sie.<br />

trifft trifft weiss<br />

zu nicht zu nicht<br />

n n n<br />

n n n<br />

n n n<br />

n n n<br />

n n n<br />

n n n


Andi Knecht<br />

Aareweg 12<br />

8909 Unterhof<br />

G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Training Grundlagen erarbeiten, Aufgaben lösen<br />

Berufsfachschule<br />

Herr Andreas Brunner, Direktor<br />

Grindelstrasse 2<br />

8722 Bütikofen<br />

6. Januar 20___<br />

Dispensationsgesuch<br />

Sehr geehrter Herr Brunner<br />

A Geschäftsbrief und formelle E-Mail<br />

Aufgabe 1: Beispiel eines Geschäftsbriefs untersuchen<br />

Lesen Sie das Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch) von Andi Knecht sorgfältig<br />

durch. Lösen Sie dann die Aufgaben auf der nächsten Seite und entscheiden Sie anhand<br />

dieses Beispiels, welche Aussagen richtig sind und welche falsch.<br />

Ich besuche an Ihrer Berufsfachschule die Klasse 1e, meine Klassenlehrerin ist Frau L. Mäder. Vom<br />

2. bis 4. Februar 20___ findet das jährliche Trainingswochenende meines Fussballklubs FC Unterdorf<br />

statt. Der Freitag, 2. Februar 20___, ist jedoch ein Schultag.<br />

Daher bitte ich Sie, mich am 2. Februar 20___ vom Unterricht zu dispensieren. Als wichtiger Spieler<br />

in meinem Fussballklub sollte ich an diesem Lager teilnehmen. Meine Eltern und mein Lehrbetrieb<br />

sind mit meiner Teilnahme einverstanden. Den verpassten Schulstoff werde ich selbstverständlich<br />

nachholen.<br />

Ich hoffe, dass ich auf Ihr Verständnis zählen kann. Für Ihre Antwort danke ich Ihnen <strong>im</strong> Voraus.<br />

Freundliche Grüsse<br />

A. Knecht<br />

Andi Knecht<br />

Programm Trainingslager<br />

Zust<strong>im</strong>mung Lehrbetrieb und Eltern<br />

11


12 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Die Ortschaften in der Absender- und Empfängeradresse<br />

stehen in<br />

a) unterstrichener Schrift.<br />

b) normaler Schrift.<br />

c) fetter Schrift.<br />

Dieses Datum entspricht der üblichen Schreibweise<br />

in Briefen:<br />

a) 6. Jan. 12<br />

b) 6. Januar 2012<br />

c) 06-01-12<br />

Die Betreffzeile (der Brieftitel)<br />

a) steht mit dem Vermerk «Betreff»<br />

oder «Betrifft».<br />

b) wird unterstrichen.<br />

c) steht in fetter Schrift.<br />

Merkmale des korrekten Geschäftsbriefs Theorie<br />

Was muss ich bei Form und Stil beachten?<br />

• Ich beachte die Regeln der Darstellung (Blattaufteilung, Zeilenabstand und Schriftgrösse).<br />

• Mein Brieftitel (die Betreffzeile) informiert über den Inhalt.<br />

• Beilagen erwähne ich nach der Unterschrift.<br />

• Das höfliche Anredepronomen schreibe ich gross (Sie, Ihnen usw.).<br />

• Als Schlussformel setze ich «Freundliche Grüsse»<br />

• Ich wähle einen höflichen Ton.<br />

Andi hat in seinem Brief alle Regeln der korrekten Briefdarstellung befolgt. Welche<br />

Regeln sind dies? Kreuzen Sie die richtige Aussage an. Setzen Sie sich mit Ihrer Banknachbarin<br />

oder Ihrem Banknachbarn zusammen und legen Sie Ihre Bücher nebeneinander,<br />

wenn Sie die Seite nicht <strong>im</strong>mer umschlagen wollen.<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

Wenn man eine Person nicht mit ihrem Namen<br />

anspricht, lautet die Anrede:<br />

a) Sehr geehrte Firma<br />

b) Guten Tag<br />

c) Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Nach der Anrede steht<br />

a) kein Satzzeichen.<br />

b) ein Komma.<br />

c) ein Doppelpunkt.<br />

Nach der Anrede schreibt man<br />

a) gross weiter.<br />

b) klein weiter.<br />

Abschnitte setzt man<br />

a) für jeden Satz.<br />

b) für jeden neuen Gedanken.<br />

c) generell vier pro Brief.<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n<br />

n


G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Aufgabe 2: Briefschema ergänzen<br />

Tragen Sie die Begriffe aus der Auswahl in die richtigen Felder des Briefschemas ein.<br />

G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , f o r m e l l e r u n d i n f o r m e l l e r S t i l<br />

Beilage(n) • Datum • Unterschrift • Anrede • Grussformel<br />

Betreffzeile (Brieftitel) • Adresse der Empfängerin / des Empfängers<br />

Brieftext, in Abschnitte gegliedert • Name des Verfassers oder der Verfasserin<br />

Absender / Absenderin (= Adresse des Verfassers / der Verfasserin)<br />

Aufgabe Beförderungsvermerk 2: Briefschema (Einschreiben, ergänzen Express, Persönlich)<br />

Tragen Sie die Begriffe aus der Auswahl in die richtigen Felder des Briefschemas ein.<br />

13<br />

75


14 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Schreibung des Datums<br />

Beispiel 13-05-12<br />

01-07-99<br />

05-11-09<br />

23-09-10<br />

31-01-13<br />

Aufgabe 3: Briefdatum korrekt schreiben<br />

a) Lesen Sie den Theorieblock zur Schreibung des Datums.<br />

Folgende korrekte Schreibweisen gelten für das Datum (z. B. in Geschäftsbriefen):<br />

25. August 2012 oder 25.8.2012<br />

g Hinter die Zahl zur Bezeichnung des Tages oder Monats einen Punkt setzen!<br />

Wenn das Datum in einen Text eingebettet ist, muss die Kommasetzung beachtet werden:<br />

Beispiel: Wir treffen uns am Mittwoch, 25. August, um 14.30 Uhr.<br />

13.5.2012<br />

Schreibung der Anredepronomen<br />

b) Schreiben Sie die Daten neu. Beachten Sie das Beispiel.<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

13. Mai 2012<br />

Theorie<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

_____________________________________<br />

Aufgabe 4: Anredepronomen richtig schreiben<br />

Bei der formellen Anrede verwenden wir «Sie», bei der freundschaftlichen oder familiären<br />

Anrede «du». Be<strong>im</strong> Schreiben unterscheiden wir die beiden Ebenen zusätzlich<br />

durch Gross- bzw. Kleinschreibung.<br />

a) Lesen Sie dazu den folgenden Abschnitt.<br />

Die höfliche Anrede, die Höflichkeitsform (Sie, Ihnen, Ihr usw.), schreibt man gross.<br />

Beispiele: Ich bitte Sie, mich zu dispensieren.<br />

Wir danken Ihnen sehr für Ihr Entgegenkommen.<br />

Aber: Das rückbezügliche «sich» gilt nicht als Anrede:<br />

Beispiel: Bitte gedulden Sie sich noch etwas.<br />

Die vertraute Anrede (du, ihr usw.) schreibt man klein.<br />

Beispiele: Ich bitte dich um eine schnelle Antwort.<br />

Wie gefällt dir deine Ausbildung?<br />

Theorie


G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

b) Marc hat zwei E-Mails verfasst. Setzen Sie die fehlenden Anredepronomen ein.<br />

Lieber T<strong>im</strong><br />

Sehr geehrte Frau Binder<br />

Ich danke __________ dir für ____________ deine Anfrage. Ich danke ____________ Ihnen für ____________ Anfrage.<br />

Es freut mich sehr, dass __________ ____________ Es freut mich sehr, dass __________ ____________<br />

vorstellen kannst, dass unsere Band be<strong>im</strong> Jah- vorstellen können, unsere Band für _______<br />

resessen ____________ Lehrbetriebes spielt. Ger- Firmenjubiläum zu engagieren. Gerne sende<br />

ne sende ich ____________ unsere neuste CD.<br />

ich ____________ unsere aktuelle CD.<br />

Wende ____________ bei Fragen bitte an Sabina<br />

Hess, die ____________ ja kennst. Ihre Handy-<br />

Nummer lautet 099 234 55 66.<br />

Ich freue mich auf ____________ Bescheid.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Marc<br />

Für Fragen wenden __________ __________ bitte<br />

an meine Kollegin Sabina Hess:<br />

shess@comcom.ch, 099 234 55 66.<br />

Ich freue mich auf ____________ Bescheid.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Marc Haller<br />

Marc Haller<br />

Aufgabe 5: Dispensationsgesuch verfassen<br />

Schreiben Sie ein Dispensationsgesuch (Urlaubsgesuch). Benutzen Sie dazu ein separates<br />

Blatt. Beachten Sie das Darstellungsschema von Aufgabe 2 und die unten stehenden<br />

Hinweise zum Aufbau. Ihr Gesuch soll fünf bis sechs Sätze umfassen.<br />

Hinweise zum inhaltlichen Aufbau von Geschäftsbriefen Theorie<br />

Was muss ich beachten?<br />

In Geschäftsbriefen halte ich mich an den folgenden Aufbau:<br />

1. Anlass für den Brief beschreiben (Ausgangslage, Problem usw.).<br />

2. Absicht unterbreiten (Bitte, Angebot, Forderung usw., möglichst genau, je nach Situation mit Bedingungen,<br />

Frist usw.)<br />

3. Begründung formulieren (nähere Umstände, Wichtigkeit, Dringlichkeit usw.)<br />

4. Freundlichen Schlusssatz anfügen (Hoffnung, Freude, Dank usw.)<br />

Wählen Sie für Ihr Gesuch eine der folgenden Situationen:<br />

• Ihre Eltern verbringen mit Ihren Geschwistern <strong>im</strong> Januar 20___ eine Woche<br />

(angeben: von … bis) Skiferien in … (Ort erwähnen). Sie möchten wenigstens ein<br />

verlängertes Wochenende mit ihnen verbringen. Der betroffene Montag oder<br />

Freitag (Datum nennen) ist ein Unterrichtstag. Diese Ferien haben in Ihrer Familie<br />

Tradition.<br />

• Ihre Lehrfirma (Namen erwähnen) führt <strong>im</strong> Juni 20___ (Datum angeben) wie jedes<br />

Jahr einen Betriebsausflug durch. Der betreffende Tag ist ein Unterrichtstag.<br />

15


16 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Aufgabe 6: E-Mail verfassen<br />

Für formelle E-Mails gelten dieselben Regeln wie für den Geschäftsbrief.<br />

a) Lesen Sie das folgende Beispiel und die Angaben <strong>im</strong> Theorieteil aufmerksam.<br />

Leider ist mein letztes Berufsfachschulzeugnis verloren gegangen. Daher bitte ich Sie,<br />

mir dieses Zeugnis nochmals zuzustellen. Meine Lehre als Produktionsmechanikerin in<br />

der Klasse PM 2 habe ich <strong>im</strong> vergangenen Sommer 20___ abgeschlossen. Klassenlehrer war<br />

Herr Reto Bühler.<br />

Da ich mich um eine neue Stelle bewerbe, benötige ich dieses Zeugnis dringend. Für die<br />

Umtriebe entschuldige ich mich und danke Ihnen.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Sandra Anliker<br />

Feldstrasse 7<br />

8723 Oberbütikofen<br />

Tel. 099 846 33 45<br />

sekretariat@bs-buetikofen.ch<br />

Ersatz für Berufsfachschulzeugnis<br />

Merkmale der formellen E-Mail Theorie<br />

Was muss ich beachten?<br />

• Ich setze einen kurzen Titel in die Betreffzeile (1–3 Wörter).<br />

• Wie be<strong>im</strong> Geschäftsbrief halte ich mich an<br />

− die Regeln der Höflichkeit (Anrede, Grussformel) und<br />

− einen klaren Aufbau (Anlass, Absicht, Begründung, freundlicher Schlusssatz).<br />

• Ich verwende die Standardsprache.<br />

b) Verfassen Sie eine E-Mail in Standardsprache zu einer der folgenden Aufgaben.<br />

• In einer Woche (Wochentag und Datum angeben) werden Sie verspätet <strong>im</strong><br />

Unterricht erscheinen (geschätzte Verspätung angeben). Teilen Sie dies Ihrer<br />

Berufsfachschule mit. Grund: Sie übernachten bei Ihrem Vater in einem<br />

anderen Kanton (Ort nennen). Er feiert am Abend einen runden (welchen?)<br />

Geburtstag. Sie haben erst jetzt bemerkt, dass die Zugsverbindung am<br />

nächsten Morgen ungünstig ist.<br />

• Für eine Dokumentation haben Sie provisorisch einen Interviewtermin mit<br />

der Gemeindepräsidentin oder dem Gemeindepräsidenten Ihrer Wohngemeinde<br />

vereinbart. Bitten Sie die Person um die Bestätigung des Termins<br />

(Wochentag, genaue Uhrzeit, Ort). Fragen Sie auch, bis wann Sie die Liste mit<br />

den Interviewfragen schicken sollen.


G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

B Sprachebenen: Formeller und informeller Stil<br />

Was wir bei Kleidern oder Umgangsformen kennen, gilt auch für die Sprache: Manchmal<br />

passt ein lockerer Stil, und manchmal sind gewisse Formen zu beachten.<br />

Unterschiedliche Sprachebenen Theorie<br />

Gehobene Sprache, gewählte<br />

Ausdrucksweise<br />

Ich schätze meine berufliche<br />

Position ausserordentlich.<br />

Sie hat ihre Anstellung aufgegeben.<br />

Formeller Stil<br />

Mittlere Sprachebene,<br />

Standardsprache<br />

Ich liebe meinen Beruf.<br />

Sie hat ihre Stelle gekündigt.<br />

Informeller Stil<br />

Aufgabe 7: Sprachebenen unterscheiden<br />

a) Der folgende Kasten enthält Synonyme für «Firma» und «vorgesetzte Person».<br />

Neben standardsprachlichen Ausdrücken finden Sie auch Wörter und Wendungen,<br />

die gehoben oder umgangssprachlich bzw. salopp sind. Färben Sie die<br />

Ausdrücke wie folgt ein:<br />

• formelle Sprachebene: gelb<br />

• informelle Sprachebene: orange<br />

Schlagen Sie <strong>im</strong> Wörterbuch nach, wenn Sie unsicher sind.<br />

• Fabrik • der/die Alte • Geschäft • Unternehmerin • Stollen<br />

• Betrieb • Chef • Bude • Fabrikherr • Unternehmung<br />

• Boss • Vorgesetzte • Büro • Betriebsleitung • Arbeitsplatz<br />

• Saftladen • Arbeitgeber • Häuptling • Firmeninhaberin • Patron<br />

• • • • •<br />

• • • • •<br />

Umgangssprache, Mundart,<br />

saloppe Sprache<br />

Ich finde meinen Job cool.<br />

Sie hat den Job geschmissen.<br />

b) Kennen Sie noch mehr passende Ausdrücke? Tragen Sie diese in der entsprechenden<br />

Farbe in den Kasten ein.<br />

17


18 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

So sprechen oder schreiben wir in<br />

informellen Texten manchmal:<br />

Beispiel:<br />

Das war ein totaler Reinfall.<br />

Er hat mich verarscht.<br />

Das war easy.<br />

Hat er es <strong>im</strong>mer noch nicht gecheckt?<br />

War der Stift auch dabei?<br />

Das war ein Haufen Arbeit!<br />

Sie haben ihm den Schuh gegeben.<br />

Mein Boss ist einverstanden damit.<br />

Aufgabe 8: Informeller und formeller Stil<br />

Finden Sie für die umgangssprachliche Wendung in der linken Spalte jeweils einen<br />

standardsprachlichen Ausdruck. Notieren Sie diesen rechts. Beachten Sie dabei besonders<br />

die kursiv gedruckten Wörter.<br />

So schreiben wir zum Beispiel in Geschäftsbriefen oder schulischen<br />

Texten:<br />

Das ________________________________________________________________<br />

war ein grosser Irrtum / eine Riesenenttäuschung<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

Aufgabe 9: Doppelt gemoppelt<br />

Be<strong>im</strong> Sprechen formulieren wir meistens spontan. Dabei sagen wir manchmal ungewollt<br />

zwe<strong>im</strong>al dasselbe. Be<strong>im</strong> Schreiben sollten wir das vermeiden. Verbessern Sie<br />

darum die folgenden Stellen aus Briefen: Streichen Sie die überflüssigen Wörter.<br />

Beispiel: Wie ich schon in meinem ersten Brief bereits erwähnt habe, …<br />

1) Ich kann nicht <strong>im</strong>mer ständig fehlen.<br />

2) Ab und zu habe ich gelegentlich etwas von ihr gehört.<br />

3) Ich konnte bereits schon einmal an einem Trainingslager teilnehmen.<br />

4) Ausserdem haben wir zusätzlich Probleme mit den Terminen gehabt.<br />

5) Sobald Sie dieses Werkzeug besitzen, werden Sie bald nicht mehr darauf verzich-<br />

ten wollen.<br />

6) Ich danke Ihnen <strong>im</strong> Voraus schon für Ihre Antwort.


C Wortarten, Grossschreibung<br />

G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Aufgabe 10: Merkmale der Wortarten<br />

Es gibt fünf Wortarten: Nomen (Namenwort, Substantiv), Pronomen (Fürwort, Stellvertreter),<br />

Adjektiv, Verb und Partikel («Restgruppe»). Man unterscheidet sie vor<br />

allem nach der Art, wie sie sich verändern lassen. Die Merkmale der Wortarten sind<br />

<strong>im</strong> Theorieteil teilweise eingetragen. Ergänzen Sie die fehlenden Merkmale, indem Sie<br />

aus dem Kasten auswählen. Notieren Sie nur die fett gedruckten Teile der Merkmale.<br />

Merkmale:<br />

• Es lässt sich zwischen Artikel (Begleiter) und Nomen setzen. (Beispiel: das grosse Buch)<br />

• Man schreibt es gross.<br />

• Es kennt eine Form der Einzahl und der Mehrzahl. (Beispiel: die Stadt, die Städte)<br />

• Es lässt sich in verschiedene Zeiten setzen. (Beispiel: ich gehe, ich ging)<br />

• Sie ist unveränderlich.<br />

• Es steht oft als Stellvertreter des Nomens, kann aber auch Begleiter sein.<br />

Merkmale der Wortarten Theorie<br />

Das Nomen (Beispiele: Berufslehre, Lehrbetrieb)<br />

• Davor kann man meistens der/die/das oder ein/eine setzen.<br />

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen. (Beispiel: der Betrieb, des Betriebs, dem Betrieb, den Betrieb)<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

Das Pronomen (Beispiele: wir, Sie, dich, eine, das)<br />

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen.<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

Das Adjektiv (Beispiele: gross, freundlich)<br />

• Es lässt sich steigern. (Beispiel: gross – grösser – am grössten)<br />

• Es lässt sich in die vier Fälle setzen.<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

Das Verb (Beispiele: gehen, schreiben)<br />

• Es lässt sich konjugieren, d. h. damit lassen sich Personalformen bilden. (Beispiel: ich gehe, du gehst …)<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

Die Partikel (Beispiele: in, an, zu, dass, und, weil, voraus, heute)<br />

• ________________________________________________________________________________________________<br />

19


20 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Aufgabe 11: Die wichtigsten Regeln der Grossschreibung kennen<br />

In Aufgabe 4 haben Sie sich mit der Gross- und Kleinschreibung der Anredepronomen<br />

befasst.<br />

a) Merken Sie sich nun die Grundregeln für die Grossschreibung.<br />

Grossschreibung Theorie<br />

Gross schreibt man:<br />

• die Nomen<br />

• das erste Wort eines Satzes, einer Überschrift, eines Titels, einer direkten Rede<br />

• die Höflichkeitsform des Anredepronomens (Sie, Ihnen usw.)<br />

• die Teile eines Namens (z. B. die Vereinigten Staaten, der Zweite Weltkrieg)<br />

b) Im folgenden Text sind 17 Nomen kleingeschrieben. Korrigieren Sie.<br />

Was kosten Berufslernende die Steuerzahlenden?<br />

Berufslernende verursachen <strong>im</strong> durchschnitt jährliche kosten von über<br />

10 000 Franken, die nicht die lehrfirma übern<strong>im</strong>mt. Sie werden mit steu-<br />

ergeldern beglichen. Dabei gibt es unter den berufsgruppen grosse unter-<br />

schiede. Diese hängen vor allem mit den schulkosten zusammen. Bei den<br />

gewerblich-industriellen berufen ist der finanzielle aufwand am tiefsten,<br />

er liegt bei knapp 10 000 Franken. Die kaufmännische berufsausbildung<br />

ist teurer: 13 400 Franken pro person und jahr. Die Berufslernenden <strong>im</strong><br />

Pflege- und Sozialbereich kosten noch etwas mehr. Im grossen Ganzen<br />

sind die auszubildenden für die wirtschaft aber trotz der hohen beträge<br />

profitabel. Dabei gilt meistens: Je länger die ausbildung, desto mehr profi-<br />

tiert ein betrieb.


D Wortschatz<br />

G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

Aufgabe 12: Kreuzworträtsel zum «Personenrecht»<br />

Lösen Sie das Kreuzworträtsel. Fügen Sie die Begriffe an der jeweils richtigen Stelle<br />

ein.<br />

BESCHRAENKT • ENTMUENDIGT • GERADER • HANDLUNGSFAEHIG • MUENDIG • NICHT • NIEMAND • PERSOENLICHKEIT • PFLICHTEN<br />

• RECHTS • RECHTSWIDRIG • SCHADENERSATZ • STRAF • URTEILSFAEHIG • VORMUND • ZGB<br />

Waagrecht<br />

4. Auf die Rechts- und Handlungsfähigkeit kann man … verzichten.<br />

6. Wenn eine Person fähig ist, etwas richtig zu beurteilen und<br />

richtige Entscheidungen zu treffen, so ist sie …<br />

8. Damit eine Person handlungsfähig ist, muss sie … und urteilsfähig<br />

sein.<br />

9. … kann an mehreren Orten gleichzeitig gesetzlichen Wohnsitz<br />

haben.<br />

10. Eine Person, die mündig und urteilsfähig ist, ist …<br />

12. In … Linie sind zwei Personen verwandt, wenn die eine von der<br />

anderen abstammt.<br />

13. Jeder Mensch ist …fähig.<br />

14. Ein 17-jähriger Berufslernender ist … handlungsfähig.<br />

15. In diesem Gesetzbuch finde ich die Best<strong>im</strong>mungen<br />

zum Personenrecht (Abkürzung).<br />

16. Eine erwachsene Person ist geistig erkrankt und kann deshalb<br />

nicht mehr für sich sorgen. Diese Person kann … werden.<br />

Senkrecht<br />

1. So nennt man den finanziellen Ausgleich für einen Schaden, den<br />

jemand verursacht hat.<br />

2. Die … beginnt nach der vollendeten Geburt und endet mit dem<br />

Tode.<br />

3. Wer geistig krank und entmündigt ist, erhält zur Unterstützung<br />

eine Person zur Seite gestellt. Diese Person nennt man …<br />

5. Handlungsfähig sein bedeutet: durch Handlungen Rechte und …<br />

auf sich nehmen.<br />

7. Verstösst eine Handlung gegen das geltende Recht, ist sie …<br />

11. Eine Person, die einsichtig genug ist, um Recht von Unrecht zu<br />

unterscheiden, kann für ihre Taten belangt werden. Diese Person<br />

ist …fähig.<br />

21


22 G e s c h ä f t s b r i e f , G r o s s s c h r e i b u n g , S p r a c h e b e n e n<br />

1<br />

Ziel erreicht Das kann ich jetzt!<br />

Überprüfen Sie das Gelernte. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen, ohne vorne<br />

nach zuschlagen.<br />

In Briefen schreibt man nur Nomen und Satzanfänge gross.<br />

2 «Beanstanden», «meckern», «sich beschweren» und «reklamieren» bedeuten<br />

etwa dasselbe. Aber man darf nicht in jeder Situation jeden Ausdruck<br />

verwenden.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

In einem Geschäftsbrief wird die Betreffzeile unterstrichen.<br />

Im Brief setzt man <strong>im</strong> Datum nach der Jahreszahl einen Punkt.<br />

Die Höflichkeitsform («Sie» usw.) schreibt man <strong>im</strong>mer gross.<br />

6 So ist die Datumsangabe in einem Brief korrekt geschrieben: «27. Februar<br />

2012».<br />

7 Gehört zu einem Brief eine Beilage, so wird diese am Schluss vor der Unterschrift<br />

aufgeführt.<br />

8 Ein Nomen erkennt man daran, dass man es in die vier Fälle setzen und<br />

steigern kann.<br />

9<br />

Das Wort «handlungsfähig» bedeutet «rechtsfähig und urteilsfähig».<br />

10 «Ihre Antwort auf meinen Brief war voll daneben.» Dieser Satz sollte für<br />

einen Geschäftsbrief neu formuliert werden.<br />

Schlagen Sie <strong>im</strong> Lösungsteil nach und vergleichen Sie.<br />

trifft trifft<br />

zu nicht zu<br />

n n<br />

n n<br />

n n<br />

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