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Dezember/Januar - Treffpunkt Paartal

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St. Isidorbund feiert Bestehen<br />

Reichetshofen Am 13.<br />

November feierte der St. Isidorbund<br />

sein 380-jähriges<br />

Bestehen im Rahmen seiner<br />

alljährlichen Meisterfeier.<br />

Die Feier begann mit einer<br />

Messe in der Kirche St. Margaretha<br />

in Reichertshofen. Die<br />

amtierenden Meister trugen<br />

das St. Isidor-Schild in die<br />

Kirche. Von dort aus ging es<br />

später in einem Fackelzug zum<br />

festlich dekorierten Schützenheim.<br />

Der Vorstand des St. Isidor<br />

Bundes, Ludwig Heigl, begrüßte<br />

den amtierenden Landrat<br />

Anton Westner, Pfarrer<br />

Karl Mayr, die Bürgermeister<br />

Michael Franken und Ludwig<br />

Wayand sowie die „alten Meister“<br />

der Jahre zuvor und alle<br />

anderen Gäste im voll besetzten<br />

Saal.<br />

Nach dem Ehrentanz der abdankenden<br />

Meister wurde das<br />

Festmahl serviert; ein weiterer<br />

Höhepunkte des Abends.<br />

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Als einer der abdankenden<br />

„alten Meister“ ergriff Adam<br />

Wolf - auch im Namen seiner<br />

Meisterkollegen Leo<br />

Hirtl, Luise Hirtl und seiner<br />

Frau Sonja Wolf – das Wort,<br />

begrüßte nochmals die gutgelaunten<br />

Gäste und blickte<br />

zurück auf die ereignisreiche<br />

Historie des St. Isidorbundes,<br />

die 1630 ihren Anfang nahm.<br />

Dabei wurde in einer Gedenkminute<br />

auch der verstorbenen<br />

Mitglieder gedacht.<br />

Im Anschluss erfolgten Tanzeinlagen<br />

der beiden Töchter<br />

und Söhne der Familie Hirtl<br />

und ihren Tanzpartnern.<br />

Nun ging es zum „Meisterausschaun“.<br />

Auch dieses Jahr<br />

wurden die „neuen Meister“<br />

vorher informiert. Ihnen wurden<br />

die Insignien (Schlüssel<br />

und Buch) übergeben und<br />

anschließend schritten sie zu<br />

ihrem Ehrentanz. Bei der anschließende<br />

Tanzrunde wurde<br />

ihr Schild von zwei Damen<br />

gestohlen.<br />

Diese Unachtsamkeit musste<br />

natürlich „bestraft“ werden<br />

und sie bekamen die Aufgabe<br />

ihr Schild mit „Live Gesangeinlagen“<br />

auszulösen. In<br />

heiterer Stimmung und guter<br />

Laune lief der Abend aus.<br />

Im Isidorbund, der seit 1630 besteht,<br />

ist es Tradition, dass sich<br />

zwei Meisterehepaare ein Jahr<br />

lang ehrenamtlich engagieren<br />

und Hilfe und Unterstützung<br />

von ihnen koordiniert werden.<br />

Am Ende jeden Jahres danken<br />

sie ab und schauen sich zwei<br />

neue Meisterpaare aus.<br />

Diese sollen die Idee der Unterstützung<br />

weiter tragen.<br />

Der abdankende Adam Wolf<br />

veranschaulichte, dass in<br />

Reichertshofen dieses Ehrenamt<br />

bislang 379 mal weitergegeben<br />

wurde - letztes Jahr an<br />

Leo Hirtl und Adam Wolf.<br />

Sein größtes Anliegen ist<br />

diesen Brauch - der an notleidende<br />

Zeiten erinnern soll<br />

- beizubehalten, und die Gründung<br />

einer gegenseitiger Unterstützung<br />

im St. Isidor-Bund<br />

zu wahren. (PT)

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