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gleichstellungsplan 2012–2014 der region hannover - FD Region ...

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<strong>Region</strong> Hannover Gleichstellungsplan 2012-2014Damit Berufstätige Familie und Beruf auch in den Sommerferien besser miteinan<strong>der</strong> vereinbarenkönnen, bietet die <strong>Region</strong>sverwaltung seit 2002 jedes Jahr ein Ferienprogramm für schulpflichtigeKin<strong>der</strong> im Alter von 6 bis 12 Jahren mit Tagesbetreuung an (Sommercamp). Das Programm wird mitdem <strong>Region</strong>sjugendring Hannover e.V. (RjR) geplant und mit erfahrenen Jugendgruppenleiterinnenbzw. Jugendgruppenleitern durchgeführt. Die Programmleitung übernehmen pädagogische Fachkräfte.Unterstützt werden sie dabei von Kolleginnen und Kollegen aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong>sverwaltung sowieehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die ehrenamtlich als Jugendgruppenleiterinnen bzw. -leitern im Betreuungseinsatz sind.6.3. Zielvorgaben und Maßnahmen im Handlungsfeld Pflege und BerufDie demografische Entwicklung führt dazu, dass <strong>der</strong> Anteil pflegebedürftiger älterer Menschen rasantwächst. Immer mehr Beschäftigte stehen daher bereits jetzt o<strong>der</strong> künftig vor <strong>der</strong> Aufgabe, Berufstätigkeitmit <strong>der</strong> Pflege Angehöriger vereinen zu müssen. Betreuung beginnt dabei nicht erst mit <strong>der</strong>Einordnung in eine Pflegestufe und <strong>der</strong> Begriff „Pflege“ umfasst nicht nur die Betreuung von Elternund Großeltern. Als pflegebedürftig können durchaus auch gleichaltrige o<strong>der</strong> jüngere Angehörige,Partner und Kin<strong>der</strong> eingestuft werden, die hilfsbedürftig sind und die auf die Unterstützung ihrer Angehörigenangewiesen sind. Die Pflegebedürftigkeit ist in diesem Sinne unabhängig von <strong>der</strong> sozialrechtlichenEinordnung. Aufgrund des relativ hohen Durchschnittsalters <strong>der</strong> Belegschaft in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>sverwaltungwird für viele Beschäftigte die Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen zu einemdrängenden Problem. Für viele Berufstätige besteht auch aus finanziellen Gründen die Notwendigkeit,Pflege und Beruf miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Vor allem die Doppelbelastung ist hierbei schwerzu organisieren und führte in <strong>der</strong> Vergangenheit oftmals dazu, dass die Arbeitskraft nicht in gleicherQualität und Quantität aufrecht gehalten werden konnte. Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf undPflege liegt aber in bei<strong>der</strong> Interesse: die <strong>Region</strong> Hannover möchte dem in den nächsten Jahren zuerwartenden Fachkräftemangel vorbeugen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sich binden.Die Beschäftigten wie<strong>der</strong>um halten es für wünschenswert, dass ihre hilfs- o<strong>der</strong> pflegebedürftigenAngehörigen durch sie o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Angehörige gepflegt werden und sie dabei aber dennoch berufstätigbleiben können. Die <strong>Region</strong> Hannover hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Arbeitsbedingungen zuschaffen, die ihre Beschäftigten mit Pflegeaufgaben bestmöglich unterstützen.Damit sich die Beschäftigten direkt bei Experten Rat einholen können, veranstaltet die <strong>Region</strong> Hannovergemeinsam mit <strong>der</strong> Sparkasse Hannover, <strong>der</strong> üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und <strong>der</strong>VGH Versicherungen regelmäßige unternehmensübergreifende Themen-Nachmittage. Bisher gab essechs Veranstaltungen mit jeweils rd. 60 Teilnehmenden zu den Themen „Wohnen im Alter“, „Betreuungs-,Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht“, „Pflegeberatung“, „Elternunterhalt“ und „Demenz“.Die Veranstaltungen dauern jeweils ca. 2 Stunden und glie<strong>der</strong>n sich in einen Fachvortrag,Fragen im Plenum und anschließen<strong>der</strong> persönlicher Beratung Interessierter durch die anwesendenExpertinnen und Experten.Hilfe und Beratung rund um die Themen Hilfe und Pflege im Alter (ambulant, teilstationär, stationär),Finanzierung <strong>der</strong> Pflege und Seniorenpflegeheime erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Region</strong>Hannover (ebenso wie Einwohnerinnen und Einwohner <strong>der</strong> <strong>Region</strong>) bei <strong>der</strong> zuständigen Heimaufsicht,bei <strong>der</strong> Pflege-Info <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Hannover, beim Team Wohnen <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Hannover, beiihrer jeweiligen Pflegekasse und beim Team Entgeltvereinbarungen <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Hannover. Die Mitar-Seite 50

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