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gleichstellungsplan 2012–2014 der region hannover - FD Region ...

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Gleichstellungsplan 2012-2014<strong>Region</strong> HannoverDie Kollegiale Beratung (o<strong>der</strong> Intervision) ist eine Beratung unter beruflich Gleichgestellten, bei <strong>der</strong>nach Lösungen für ein konkretes Problem gesucht wird, ohne zwingendes Vorhandensein von FallbasierterFachkompetenz bei den Beteiligten.Hospitation ist <strong>der</strong> vorübergehende Einsatz in an<strong>der</strong>en Fachbereichen o<strong>der</strong> Teams, bei dem die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in ein für sie untypisches o<strong>der</strong> neues Tätigkeitsfeld integriert werden.Durch das Instrument <strong>der</strong> Hospitation wird eine Erweiterung <strong>der</strong> Erfahrungen und Kompetenzen sowiedes Wissensspektrums <strong>der</strong> Teilnehmenden geför<strong>der</strong>t.III. Maßnahmen zur PersonalauswahlDie Personalauswahl erfolgt nach dem Prinzip <strong>der</strong> Bestenauslese und wird in <strong>der</strong> hausinternen Richtliniefür Personalauswahlverfahren konkretisiert. Ein auf einer systematischen Anfor<strong>der</strong>ungsanalyseberuhendes Anfor<strong>der</strong>ungsprofil ist Grundlage für das Auswahlverfahren. Das Anfor<strong>der</strong>ungsprofil enthältneben formalen Voraussetzungen eine Liste gewichteter Merkmale (Fähigkeiten, Fertigkeiten,Kenntnisse, Verhaltensweisen), die eine Bewerberin bzw. ein Bewerber für eine erfolgreiche Bewältigung<strong>der</strong> künftigen Tätigkeiten benötigt. Wesentliche Voraussetzung für das Ermitteln eines Anfor<strong>der</strong>ungsprofilsist die genaue Kenntnis <strong>der</strong> später zu erledigenden Aufgaben und <strong>der</strong> Verantwortungsbereiche.Das dabei entstehende Anfor<strong>der</strong>ungsprofil ist Grundlage für die Entscheidung, welche Bewerberinbzw. welcher Bewerber die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Geeignetste“ für die Stelle ist. Für die Beurteilung <strong>der</strong>Eignung und Befähigung sind auch Erfahrungen und Fähigkeiten aus <strong>der</strong> familiären o<strong>der</strong> sozialen Arbeiteinzubeziehen (vgl. § 13 NGG), soweit sie für die Aufgabe von Bedeutung sind. Unter diesemGesichtspunkt sollen Qualifikation und Kompetenzen, die aus familiärer o<strong>der</strong> sozialer Arbeit erworbenwurden insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Eignungsprognose beson<strong>der</strong>s berücksichtigt werden.IV. Finanzielle und sonstige AnreizeZur Erhöhung des Bewerberangebots bei Ausschreibungen können auch finanzielle Anreize in Formvon Prämien o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Zulagen gezahlt werden. Solche außer- beziehungsweise übertariflichenGeldleistungen, die mit <strong>der</strong> zu besetzenden Stelle verbunden sind, müssen allerdings in das bestehendeTarifgefüge passen o<strong>der</strong> durch die kommunalen Arbeitgeberverbände genehmigt werden.Langfristig wird eine entsprechende Anpassung <strong>der</strong> Tarifstruktur durch den kommunalen Arbeitgeberverban<strong>der</strong>for<strong>der</strong>lich sein, damit Zulagen rechtskonform geleistet werden können. Diese Maßnahmeist insbeson<strong>der</strong>e für die Berufsgruppe <strong>der</strong> Ärztinnen und Ärzte geeignet, in <strong>der</strong> die Gruppe <strong>der</strong> Männerunterrepräsentiert ist. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass mit einer Erhöhung <strong>der</strong> Vergütungnicht eine Ungleichbehandlung <strong>der</strong> Geschlechter erfolgt. Die Zahlung eines geschlechtergerechtenEntgelts und <strong>der</strong> langfristige Abbau in den Unterschieden <strong>der</strong> Vergütung von Männern und Frauen istnach wie vor vorrangiges Ziel.Durch Beför<strong>der</strong>ung wird <strong>der</strong> betreffenden Person eine höhere Dienststellung übertragen, die in <strong>der</strong>Regel mit einem verantwortungsvolleren Aufgabenfeld und höheren Arbeitsentgelt verbunden ist. FürBeför<strong>der</strong>ungen gelten die Kriterien <strong>der</strong> Personalgewinnung und -auswahl. Gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmenfür Mitglie<strong>der</strong> des unterrepräsentierten Geschlechts können die Zahl <strong>der</strong> fürBeför<strong>der</strong>ungen in Betracht kommenden Personen erhöhen.Seite 39

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