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gleichstellungsplan 2012–2014 der region hannover - FD Region ...

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<strong>Region</strong> Hannover Gleichstellungsplan 2012-2014darf die Bewerbung <strong>der</strong> einen Teilzeitkraft aus diesem Grund nur abgelehnt werden, wenn dafürzwingende personalwirtschaftliche Gründe vorliegen. Diese Regelung dient ausdrücklich <strong>der</strong> Vereinbarkeitvon Erwerbs- und Familienarbeit, indem sie negative Folgen für den beruflichen Aufstieg beieiner Reduktion <strong>der</strong> beruflichen Tätigkeit zugunsten <strong>der</strong> Familienarbeit unterbindet.2.3. Handlungsfeld Qualifikation, Personal- und OrganisationsentwicklungDer Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt wird sich in den kommenden Jahren verstärken. Die<strong>Region</strong> Hannover hat es sich zum Ziel gesetzt, dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Kompetenzenund das vorhandene Wissen ihrer Beschäftigten erhalten bleiben und weiter ausgebaut werden.Lebenslanges Lernen ist bereits heute eine Selbstverständlichkeit in <strong>der</strong> Arbeits- und Berufswelt.Kompetenzsicherung und Qualifizierung stehen daher im Fokus <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Hannover angebotenenMaßnahmen. Die Fortentwicklung <strong>der</strong> fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen fürdie übertragenen Tätigkeiten (Erhaltungsqualifizierung) sind hierbei ebenso wichtig wie die Qualifizierungzur Arbeitsplatzsicherung, die Wie<strong>der</strong>einstiegsqualifizierung im Sinne einer Einarbeitung bei o<strong>der</strong>nach längerer Abwesenheit sowie <strong>der</strong> Erwerb zusätzlicher Qualifikationen (Fort- bzw. Weiterbildung).§ 10 NGG legt fest, dass Unterrepräsentanz durch Personal- und Organisationsentwicklung sowiedurch die För<strong>der</strong>ung des unterrepräsentierten Geschlechts abzubauen ist.Ziel <strong>der</strong> strategischen Personalentwicklung ist es, die Kompetenzen <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterauf die aktuellen und künftigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Organisation vorzubereiten. Dies geschiehtin <strong>der</strong> Regel auf <strong>der</strong> Grundlage einer Bedarfsanalyse. Die gefor<strong>der</strong>ten Qualifikationen und Kompetenzenwerden mit den aktuellen Fähigkeiten verglichen und auf diese Weise <strong>der</strong> Schulungs- und Entwicklungsbedarfermittelt. Die Bedarfsanalyse berücksichtigt dabei nicht nur die fachliche Qualifikation,son<strong>der</strong>n auch Führungs- und Sozialkompetenz.Zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Abbau von Unterrepräsentanz tragenauch die Organisation sowie die Arbeitsverteilungen innerhalb <strong>der</strong> Fachbereiche und Teams bei. ZurErreichung bei<strong>der</strong> Ziele ist eine regelmäßige kritische Überprüfung <strong>der</strong> bestehenden Strukturen und<strong>der</strong> Aufgabenverteilung erfor<strong>der</strong>lich. Verän<strong>der</strong>ungen von Strukturen und Prozessen innerhalb <strong>der</strong> Organisationseinheitenkönnen bei <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Hannover z.B. mit Unterstützung <strong>der</strong> Geschäftsprozessoptimierungerreicht werden. Dazu werden zusammen mit den betroffenen Teams o<strong>der</strong> Fachbereichenganzheitliche Konzepte entwickelt. Der Prozess wird durch Methodenexpertinnen und Methodenexpertenbegleitet.2.4. Handlungsfeld dienstliche Beurteilung und StellenbewertungDie dienstliche Beurteilung ist ein wichtiges Element bei <strong>der</strong> Personalauswahl und -entwicklung. Unmittelbaro<strong>der</strong> mittelbar diskriminierende Leistungskriterien, die sich an den Geschlechterrollen orientieren,sind zu vermeiden. Das gilt gleichermaßen auch bei <strong>der</strong> Beurteilung von Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten.Seite 8

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