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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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Kapitel 3 Laterale Superjunction‐Leistungstransistoren<br />

49<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

Abbildung 3.15: Trade‐Off <strong>der</strong> verschiedenartigen Lateraltransistoren mit d = 15 µm<br />

im Vergleich.<br />

3.4 Das CoolMOS TM ‐Konzept<br />

Die Umsetzung des Kompensationsprinzips in ein kommerzielles Produkt erfolgte<br />

erstmals mit einer neuartigen, <strong>von</strong> <strong>der</strong> Firma Infineon Technologies entwickelten<br />

MOS‐Technologie namens CoolMOS TM [LDK99][LDM98]. Der Aufbau eines solchen<br />

vertikalen Bauelements ergibt sich aus Abb. 3.16. Der CoolMOS TM ähnelt dem<br />

konventionellen vertikalen Leistungs‐MOSFET, jedoch ermöglicht die CoolMOS TM ‐<br />

Struktur durch Einbringen <strong>von</strong> p‐Streifen in die n‐Driftzone eine Senkung des<br />

Durchlasswi<strong>der</strong>standes um den Faktor fünf bis zehn, verglichen mit konventionellen<br />

Leistungs‐MOSFETs, bei unverän<strong>der</strong>ter Chipfläche [DMS98]. Diese Beson<strong>der</strong>heit ist<br />

die Folge <strong>der</strong> räumlichen Trennung <strong>der</strong> p‐ und n‐Gebiete innerhalb einer Transistor‐<br />

zelle und <strong>der</strong> Kompensation <strong>der</strong> Akzeptoren und Donatoren. Im eingeschalteten<br />

Zustand stellt das hoch dotierte n‐Gebiet viele freie Elektronen für den Stromfluss<br />

zur Verfügung, im Sperrfall werden die p‐ und n‐Streifen bei relativ geringer Sperr‐<br />

spannung vollständig ausgeräumt und die Streifenstruktur verhält sich wie ein<br />

intrinsischen Halbleiter mit flacher Feldstärkeverteilung. Dadurch ergibt sich für<br />

einen CoolMOS TM ein lineares Silizium‐Limit (RDS(on)·A ~ U(BR)DSS). Werden mehrere<br />

einzelne Transistorzellen auf einer gemeinsamen Drain parallelgeschaltet, so kann<br />

ein CoolMOS TM höhere Ströme führen.

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