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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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Kapitel 3 Laterale Superjunction‐Leistungstransistoren<br />

37<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

L<br />

⋅ = (3.1)<br />

RDS ( on)<br />

A<br />

2<br />

D<br />

qµ nNDd mit A = LD⋅ b als aktive Chipfläche. Hierbei sind b die Breite, LD die effektive Drift‐<br />

länge und d die Driftzonentiefe. Wie im Folgenden gezeigt wird, besteht zwischen<br />

dem Durchlasswi<strong>der</strong>stand und <strong>der</strong> Durchbruchspannung ein Zusammenhang; <strong>der</strong><br />

bestmögliche Kompromiss zwischen den konträren Anfor<strong>der</strong>ungen „kleiner Durch‐<br />

lasswi<strong>der</strong>stand“ und „hohe Durchbruchspannung“ wird als „Silizium‐Limit“ be‐<br />

zeichnet.<br />

Abbildung 3.6: Bauform eines LDMOS‐Transistors.<br />

Konstruktionsbedingt besitzt <strong>der</strong> LDMOS eine laterale p‐n‐n + ‐Diodenstruktur und<br />

eine vertikale p‐n‐n + ‐Diodenstruktur. Ausgehend <strong>von</strong> <strong>der</strong> Tatsache, dass die Dotie‐<br />

rung <strong>der</strong> Driftzone ND weitaus höher liegt als diejenige des p‐Substrats, jedoch um<br />

mehrere Zehnerpotenzen unter <strong>der</strong>jenigen des Sourcegebiets, erfolgt bei herkömmli‐<br />

chen Driftzonentiefen des LDMOS ein Avalanchedurchbruch grundsätzlich am<br />

<strong>lateralen</strong> p + n‐Übergang in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Siliziumoberfläche. Das heißt, die laterale p + ‐<br />

n‐n + ‐Diode bestimmt das Durchbruchverhalten des LDMOS. Zur Ermittlung des<br />

Silizium‐Limits des LDMOS lässt sich somit eine pin‐Diodenstruktur heranziehen (i<br />

steht für intrinsic, d.h. sehr schwache bzw. keine Dotierung).

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