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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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22<br />

Kapitel 2 Grundlagen <strong>der</strong> numerischen Modellierung<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

Die Größe kT/q heißt Temperaturspannung. Fasst man die entsprechenden Strom‐<br />

dichten jeweils für Elektronen und Löcher zusammen, so erhält man die Transport‐<br />

gleichungen<br />

� �<br />

J = qµ nE+ qD ∇n<br />

n n n<br />

� �<br />

J = qµ pE−qD ∇ p<br />

p p p<br />

Daraus folgt die Gesamtstrom‐ o<strong>der</strong> Konvektionsstromdichte<br />

n p<br />

(2.56)<br />

(2.57)<br />

� � �<br />

J = J + J<br />

(2.58)<br />

Nach diesem Drift‐Diffusions‐Modell werden die drei grundlegenden Halbleiterglei‐<br />

chungen noch durch die Transportgleichungen vervollständigt. Die Transportglei‐<br />

chungen können auch in folgenden Ausdruck umformuliert werden<br />

�<br />

J =−nqµ ∇Φ<br />

n n n<br />

�<br />

J =−pqµ ∇Φ<br />

p p p<br />

(2.59)<br />

(2.60)<br />

Entsprechend Gl. (2.16) und Gl. (2.17) sind die Quasi‐Fermi‐Potentiale mit den<br />

Ladungsträgerdichten und dem Potential verbunden durch<br />

kT n<br />

Φ n = ψ − ln<br />

(2.61)<br />

q n<br />

ieff ,<br />

kT p<br />

Φ p = ψ + ln<br />

(2.62)<br />

q p<br />

ieff ,<br />

Ein Vorteil <strong>der</strong> Transportgleichungen auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Quasi‐Fermi‐Potentiale (Gl.<br />

(2.59) und Gl. (2.60)) ist, dass die Variablen ψ, Φ n und Φ p <strong>von</strong> vergleichbaren<br />

Größenordnungen sind und damit effektiver numerisch behandelbar.<br />

2.5 Elektrische Randbedingungen<br />

Die Lösungen <strong>der</strong> Halbleitergleichungen (Poisson‐Gleichung, Trägerbilanzgleichun‐<br />

gen und Transportgleichungen) werden erst durch die Festlegung <strong>der</strong> Randbedin‐<br />

gungen eindeutig bestimmt. Als elektrische Kontaktrandbedingungen nimmt man<br />

oft ideale Ohmsche Kontakte an, das heißt: Der Kontakt ist eine Äquipotentialfläche<br />

im <strong>elektrischen</strong> und thermischen Gleichgewicht:

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