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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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16<br />

Kapitel 2 Grundlagen <strong>der</strong> numerischen Modellierung<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

technologieabhängige Modellparameter (Kalibrierung erfor<strong>der</strong>lich). Bei <strong>der</strong> Simula‐<br />

tion werden <strong>der</strong> Einfachheit halber die konstanten Werten τn0 = τp0 = 1⋅10 ‐7 s und<br />

ref ref<br />

N n = N p = 5⋅1016 cm ‐3 angenommen.<br />

2.3.2 Auger‐Rekombination<br />

Bei sehr hoher Ladungsträgerkonzentration (> ca. 10 18 cm ‐3 ) wird <strong>der</strong> direkte Band‐<br />

Band‐Auger‐Rekombinationsprozess signifikant. Es handelt sich dabei um einen<br />

Dreiteilchen‐Prozess, bei dem die durch direkte Rekombination eines Trägerpaares<br />

freiwerdende Energie an ein drittes Elektron bzw. Loch abgegeben wird (Abb. 2.5).<br />

Für die Nettorekombinationsrate ergibt sich<br />

2<br />

( n p )( i, eff )<br />

A<br />

R C n C p np n<br />

= + − (2.40)<br />

mit Cn = 2,8⋅10 ‐31 cm 6 s ‐1 und Cp = 9,9⋅10 ‐32 cm 6 s ‐1 als Auger‐Koeffizient für Elektronen<br />

bzw. Löcher bei Raumtemperatur nach Dziewior und W. Schmid [DS77J. Mit diesen<br />

Werten werden alle isothermen Simulationen bei T = 300 K durchgeführt. Die Tem‐<br />

peraturabhängigkeit des Auger‐Koeffizienten wird in <strong>der</strong> Simulation modelliert<br />

durch [HNS79][LH80][HH94]<br />

2<br />

⎡<br />

⎤<br />

−32<br />

−31⎛<br />

T ⎞<br />

−32⎛<br />

T ⎞<br />

Cn ( T ) = ⎢6,<br />

7 ⋅10<br />

+ 2,<br />

45⋅<br />

10 ⎜ ⎟ − 2,<br />

2 ⋅10<br />

⎜ ⎟ ⎥ cm<br />

⎢⎣<br />

⎝ 300K<br />

⎠ ⎝ 300K<br />

⎠ ⎥⎦<br />

6 s -1 (2.41)<br />

2<br />

⎡<br />

⎤<br />

−32<br />

−33⎛<br />

T ⎞<br />

−32⎛<br />

T ⎞<br />

C p ( T ) = ⎢7,<br />

2 ⋅10<br />

+ 4,<br />

5⋅10<br />

⎜ ⎟ + 2,<br />

63⋅10<br />

⎜ ⎟ ⎥ cm<br />

⎢⎣<br />

⎝ 300K<br />

⎠<br />

⎝ 300K<br />

⎠ ⎥⎦<br />

6 s -1 (2.42)<br />

Bei experimenteller Untersuchung stellt sich außerdem heraus, dass die Auger‐<br />

Koeffizienten bei starker Injektion abnehmen. Die Modellierung <strong>der</strong> Dotierungsab‐<br />

hängigkeit <strong>der</strong> Auger‐Koeffizienten wird aber einfachheitshalber in <strong>der</strong> Simulation<br />

vernachlässigt.

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