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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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Kapitel 2 Grundlagen <strong>der</strong> numerischen Modellierung<br />

15<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

Abbildung 2.4: Teilprozesse im Shockley‐Read‐Hall‐Rekombinationsmodell.<br />

Im stationären Nichtgleichgewicht ist die Nettoeinfangrate <strong>von</strong> Elektronen R(1)−G(3)<br />

<strong>der</strong> Nettoeinfangrate <strong>von</strong> Löchern R(2)−G(4) gleich. Daraus lässt sich die totale Netto‐<br />

rekombinationsrate des Shockley‐Read‐Hall‐Vorgangs ableiten:<br />

R<br />

SRH<br />

=<br />

np − n<br />

2<br />

ieff ,<br />

( n+ n , ) + ( p+ n , )<br />

τ τ<br />

p i eff n i eff<br />

(2.37)<br />

τp und τn stellen die effektiven Löcher‐ und Elektronen‐Minoritätsträgerlebensdauern<br />

dar. Diese hängen <strong>von</strong> <strong>der</strong> Dotierung („Scharfetter‐Relation“) [FOS76][FL82][FML83]<br />

und <strong>von</strong> <strong>der</strong> Temperatur [TO83][GH92] des Halbleiters ab. Mit Hilfe einer empiri‐<br />

schen Beziehung <strong>von</strong> Kendall [KEN72] lässt sich die dotierungs‐ und temperaturab‐<br />

hängige Lebensdauer <strong>der</strong> Elektronen bzw. Löcher modellieren durch<br />

−1,<br />

5<br />

τ n0<br />

⎛ T ⎞<br />

τ n =<br />

⋅ ⎜ ⎟<br />

(2.38)<br />

⎛ N + ⎞ ⎝ 300K<br />

A N D ⎠<br />

1 + ⎜<br />

⎟ ref<br />

N n<br />

⎝<br />

⎠<br />

−1,<br />

5<br />

p0<br />

⎛ T ⎞<br />

τ p =<br />

⋅ ⎜ ⎟<br />

(2.39)<br />

⎛ ⎞ ⎝ 300K<br />

⎠<br />

1 ⎜<br />

N A + N D + ⎟<br />

⎜ ref<br />

N ⎟<br />

p<br />

⎝<br />

τ<br />

⎠<br />

Darin sind τn0 und τp0 die Rekombinationszeitkonstanten des undotierten Materials<br />

bei T = 300K und<br />

N und N materialabhängige Referenzdotierungen; sie alle sind<br />

ref<br />

n<br />

ref<br />

p

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