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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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138 Kapitel 5 Dynamisches Verhalten <strong>von</strong> SJ‐LDMOS‐Transistoren<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tabelle 5.2: Schaltkenngrößen vom SJ‐LDMOS bei ohmscher Last.<br />

Kenngröße<br />

ton [ns]<br />

Pon [W] bei f = 10 5 Hz<br />

toff [ns]<br />

Poff [W] bei f = 10 5 Hz<br />

∆NA =<br />

−10%<br />

61,84<br />

7,17<br />

237,82<br />

18,32<br />

Gleichförmige SJ<br />

∆NA =<br />

0%<br />

48,43<br />

5,21<br />

204,07<br />

14,11<br />

5.3 Gateladungs‐Charakteristik<br />

∆NA =<br />

+10%<br />

39,33<br />

4,12<br />

160,39<br />

7,46<br />

Ungleichförmige SJ<br />

∆NA =<br />

−10%<br />

49,83<br />

5,42<br />

175,27<br />

11,54<br />

∆NA =<br />

0%<br />

46,35<br />

4,23<br />

151,67<br />

8,03<br />

∆NA =<br />

+10%<br />

45,53<br />

4,86<br />

148,16<br />

Entscheidend für die Einschalt‐ und Ausschaltzeiten ist die Schnelligkeit, mit <strong>der</strong> sich<br />

die wirksame Eingangskapazität aufladen und entladen lässt. Den hierzu nötigen<br />

Strom liefert <strong>der</strong> Gateansteuerkreis. Der konstante Gatestrom IG hängt mit <strong>der</strong> Gate‐<br />

ladung Qg und mit <strong>der</strong> Einschaltzeit ton gemäß IG = Qg/ton zusammen. Er fließt<br />

trotzdem nur für kurze Zeit, und zwar nicht durch die isolierte Gateelektrode.<br />

Mithin ist zur Einschätzung <strong>der</strong> dynamischen <strong>Eigenschaften</strong> des Bauelements die<br />

Beziehung zwischen <strong>der</strong> Gateladung Qg und <strong>der</strong> Gate‐Source‐Spannung UGS nützlich.<br />

Abb. 5.20 zeigt die simulierten Gateladungs‐Kurven zusammen mit den zugehörigen<br />

Drain‐Source‐Ausgangsspannungen UDS.<br />

Die Gateladungs‐Kurven werden anhand einer ähnlichen Testschaltung wie in Abb.<br />

5.7(a) simuliert. Zu Beginn des Ladevorganges gilt Ciss ≈ Cgs, denn bei hoher<br />

Drainspannung (UDS ≈ UDD = 450 V) dehnt sich die Raumladungszone größtenteils in<br />

die Driftzone aus, so dass das Überlappungsgebiet <strong>von</strong> Gate und Driftzone unterhalb<br />

des Gateoxids an Ladungsträgern verarmt und Cgd vernachlässigbar klein wird. UGS<br />

wächst somit proportional zur Gateladung an. Die Anfangssteigung <strong>der</strong> Gatela‐<br />

dungs‐Kurve bei Qg = 0 ist ungefähr gleich Cgs. Beim Überschreiten <strong>von</strong> UGS(TH) setzt<br />

<strong>der</strong> Drainstrom ein, <strong>der</strong> dann auch mit UGS bis auf den stationären Wert des Last‐<br />

stromes steigt. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt die Spannung UDS = UDD am SJ‐<br />

LDMOS stehen, wodurch sich in Cgd grundsätzlich nichts verän<strong>der</strong>t hat, und die<br />

Gateladung entspricht <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Gate‐Source‐Ladung Qgs.<br />

6,78

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