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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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132 Kapitel 5 Dynamisches Verhalten <strong>von</strong> SJ‐LDMOS‐Transistoren<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

U () t = U − R I () t<br />

(5.25)<br />

DS DD L D<br />

Hierbei bezeichnet ID(t) denselben Zeitverlauf wie in Gl. (5.14) angegeben. Diejenige<br />

Zeit, in <strong>der</strong> ID <strong>von</strong> Null auf den stationären Wert des Laststroms IL = UDD/RL ansteigt<br />

bzw. die Drain‐Source‐Spannung <strong>von</strong> UDD auf ihren Sättigungswert UDS(on) = RDS(on)·IL<br />

abfällt, bezeichnet man als Anstiegszeit tr. Während <strong>der</strong> Anstiegszeit steigt auch UGS<br />

entsprechend <strong>der</strong> Übertragungscharakteristik <strong>von</strong> UGS(TH) auf U′ GS an, außerdem<br />

kommen die Einschaltverluste zustande. Die Summe <strong>von</strong> td(on) und tr bildet die<br />

Gesamteinschaltzeit ton. Der Ausschaltvorgang verläuft analog. Nach <strong>der</strong><br />

Verzögerungszeit td(off), bei <strong>der</strong> UGS <strong>von</strong> UG auf U′ GS zurückgefallen ist, nimmt ID ab,<br />

während UDS wächst (vgl. Gl. 5.25). Zu gleicher Zeit sinkt UGS weiterhin. Erreicht UGS<br />

die Einsatzspannung UGS(TH), so verschwindet ID. Das Zeitintervall zwischen UGS =<br />

U′ und UGS = UGS(TH) heißt Fallzeit tf. Die Gesamtausschaltzeit toff ist gegeben durch<br />

GS<br />

toff = td(off) + tf.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Tatsache, dass beim Schalten einer ohmschen Last die Zunahme <strong>von</strong><br />

ID stets vom Absinken <strong>von</strong> UDS begleitet ist und umgekehrt, erfolgt <strong>der</strong> Schaltvorgang<br />

am schnellsten bei einem rein ohmschen Lastkreis. Bei rein ohmscher Last sind<br />

deshalb die Schaltzeiten kleiner als bei induktiver Last, insofern <strong>der</strong><br />

leistungselektronische Hauptstromkreis einen entscheidenden Einfluss ausübt<br />

[Ram93]. Tabelle 5.2 gibt die ermittelten Schaltkennwerte bei ohmscher Last. Das<br />

Schaltverhalten ist in Abb. 5.16 bis 5.19 illustriert. Erneut ist festzustellen, dass die<br />

ungleichförmige SJ bessere Schalteigenschaften bietet als die gleichförmige Variante,<br />

insbeson<strong>der</strong>e höhere Schaltgeschwindigkeiten, geringere Leistungsverluste und<br />

kleinere Än<strong>der</strong>ungen in den Schaltzeiten bei den Kompensationsabweichungen.

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