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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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Kapitel 2<br />

Grundlagen <strong>der</strong> numerischen<br />

Modellierung<br />

Die Entwurfsanalyse neuartiger leistungselektronischer Bauelemente ist heutzutage<br />

ohne rechnergestützte Simulationswerkzeuge nicht mehr denkbar. Mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Miniaturisierung <strong>der</strong> Integrations‐Technologie gewinnt die Bauelementesimulation<br />

immer mehr an Bedeutung. Derartige Simulationsprogramme verwenden physikali‐<br />

sche Modelle zur Beschreibung <strong>der</strong> elektrophysikalischen Phänomene im Inneren<br />

<strong>der</strong> Bauelemente. Dabei dienen die Halbleitergrundgleichungen als theoretische Be‐<br />

schreibung. Das Simulationsverhalten wird <strong>von</strong> Modellansätzen, Algorithmen und<br />

numerischen Methoden bestimmt [Sel84][Sno88][Sch98]. Im Rahmen dieses Kapitels<br />

wird vorwiegend auf halbleiterphysikalische und numerische Details eingegangen,<br />

die im Simulationsprogramm DESSIS‐ISE zur Berechnung <strong>der</strong> untersuchten<br />

Superjunction‐Bauelemente implementiert sind.<br />

2.1 Dichte freier Ladungsträger in Halbleitern<br />

Die meisten Leistungsbauelemente werden auf <strong>der</strong> Basis <strong>von</strong> einkristallinem Silizium<br />

hergestellt. Das elektronische Verhalten des Bauelements ist unter an<strong>der</strong>em durch<br />

die Dichte <strong>der</strong> freien Ladungsträger im einkristallinen Material bestimmt. Die<br />

Elektronendichte im Leitungsband bzw. Löcherdichte im Valenzband errechnet sich<br />

aus dem Produkt aus <strong>der</strong> Zustandsdichte, d.h. <strong>der</strong> Anzahl besetzbarer Energiezu‐<br />

stände pro Volumen und pro Energieintervall, und <strong>der</strong> Besetzungswahrscheinlich‐<br />

keit, mit <strong>der</strong> Ladungsträger solch einen Zustand besetzen.

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