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Optimierung der elektrischen Eigenschaften von lateralen ...

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Kapitel 5 Dynamisches Verhalten <strong>von</strong> SJ‐LDMOS‐Transistoren 115<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

In <strong>der</strong> Literatur finden sich wenige Ansätze zur analytischen Darstellung <strong>von</strong> CK als<br />

Funktion <strong>von</strong> sowohl UGS als auch UDS. In <strong>der</strong> Veröffentlichung <strong>von</strong> Yang et al.<br />

[YWY01] wurde dargelegt, dass <strong>der</strong> zusätzliche Einfluss <strong>von</strong> UDS auf CK als Funktion<br />

<strong>von</strong> UGS auch sehr gut mit Hilfe empirischer Funktionen modelliert werden kann.<br />

Auf seine Ergebnisse ist <strong>der</strong> in Abb. 5.3 aufgetragene Verlauf <strong>von</strong> CK in Abhängigkeit<br />

<strong>von</strong> UGS mit UDS als Parameter bezogen.<br />

Abbildung 5.3: MOS‐Kapazität in Abhängigkeit <strong>von</strong> UGS mit UDS als Parameter<br />

[YWY01].<br />

Im Gegensatz zu Abb. 5.2 kann man in Abb. 5.3 die Spitzen <strong>von</strong> CK beobachten. Mit<br />

zunehmendem UDS wird CK bei konstantem UGS immer größer, was auf eine erhöhte<br />

Raumladungszonen‐Kapazität CRLZ bzw. eine Verlängerung <strong>der</strong> Inversionsschicht<br />

über das Kanalgebiet hinaus hindeutet. Der Grund für die Erhöhung <strong>von</strong> CRLZ ist,<br />

dass die positive Drainspannung die Raumladungszone am pn‐Übergang zwischen<br />

p‐Basis und n‐Driftzone einigermaßen in das Kanalgebiet ausdehnt und dabei das<br />

Eindringen <strong>der</strong> Raumladungszone unterhalb <strong>der</strong> Kanaloberfläche in die Tiefe redu‐<br />

ziert. Die Tatsache, dass die CK/UGS–Kurven Spitzen aufweisen, hängt mit <strong>der</strong> Ver‐<br />

längerung <strong>der</strong> Inversionsschicht über das Kanalgebiet hinaus zusammen und erklärt<br />

sich wie folgt: Oberhalb <strong>der</strong> Einsatzspannung UGS(TH) steigt CK stark mit<br />

zunehmen<strong>der</strong> Gatespannung an, und zwar als Folge einer Ausweitung <strong>der</strong> Inversi‐<br />

onsschicht zum drainseitigen Kanalende hin. Gelangt die Inversionsschicht ans<br />

drainseitige Kanalende, ergibt sich CK nahe dem Wert für Cox. Wird die Gatespan‐<br />

nung zunehmend positiver gemacht, dringen die Inversionsschicht über das Kanal‐<br />

gebiet hinaus in die Raumladungszone des Driftgebiets hinein, bis sie sich über die<br />

gesamte Länge <strong>der</strong> Raumladungszone des Driftgebiets erstreckt. Bis zu diesem

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