tierschutz-kurier - Tierschutzverein für Tirol

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Tierschutzkurier 5-07:Tierschutzkurier 1/07 25.09.2007 9:18 Uhr Seite 8 Pezi wurde die Kugel entfernt. Wann endlich kapieren diese Hobby-Jäger, dass es einerseits verboten ist, im geschlossen Gebiet zu schießen und andererseits eine gesunde Katze nach dem Gesetz nicht getötet werden darf? Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit war es im Wipptal ein Schuss auf eine Katze, - diesmal allerdings überlebte das Tier nach einer Operation. Es war der Liebling eines kinderlosen Ehepaares am Beginn des Navistales, wo diese tagsüber das Haus verlassen darf. Die drei Jahre alte Pezi kam vor einigen Wochen völlig verstört und mit Harz auf der Hinterpfote nach Hause. Vorerst dachte niemand an den absichtlichen Versuch, die Katze mit Klebstoff festzuhalten. Mit viel Widerstand ließ sich Pezi die klebrige Masse entfernen und nach einigen Tagen Humpelns lief das Tier wieder normal. Man nahm an, dass die Schürfwunde an der Hinterseite von alleine heilen würde. Endlich ließ es Pezi zu, dass man sie auch dort wieder berühren konnte. Als die Schwellung nicht verschwand, wurde der Tierarzt aufgesucht, der eine Schrotkugel im Gewebe feststellen musste. Während der Operation stellte sich heraus, dass die Haare in die Wunde gezogen waren, was auf einen Schuss aus kurzer Distanz schließen lässt. Normalerweise finden Tierfreunde bei der Polizei ein offenes Ohr bei solchen Vorfällen, in Matrei wurden die Besitzer nicht gerade sehr ernst genommen, was natürlich am jeweils diensthabenden Beamten liegt. Hinweise an das Tierheim. (Normalerweise haben wir mit Polizei beste Erfahrungen.) 8 TIERSCHUTZ-KURIER Es ist schön, wenn ein Bürgermeister Wert auf artgerechte Tierhaltung legt. So wie in Polling Gottlieb Jäger. Nicht nur auf der Koppel spürt man die Zufriedenheit der Tiere. Auch im Stall in den Boxen ohne Gitter vermitteln die Tiere Wohlbehagen. Der richtige Umgang mit Hunden kann den Kindern nicht oft genug beigebracht werden. Mütter mit Kindern sollten die Lehrer erinnern, dass so eine Stunde mit Hündin Jamie oder mit Ria kostenfrei bei der Landesregierung, Abt. LA 21 angefordert werden kann. Oder bei Claudia unter 0664/8228912.

Tierschutzkurier 5-07:Tierschutzkurier 1/07 25.09.2007 9:18 Uhr Seite 9 Endlich mal ein interessantes Programm. FAMILIENBILD Eines von vielen im Tierheim versorgten stacheligen Waisenkindern. Rotkarierte Katze. Aus Westendorf erhielten wir von Ingrid E. folgende Geschichte Wir wohnen seit 12 Jahren am Außersalvenberg und haben seit 3 Jahren ein Enkelkind, das uns gerne besucht. Besonders schön ist es für Natalie, ein Stadtkind aus München, wenn wir unseren benachbarten Bauernhof besuchen. Dort gibt es Kühe, Kälber, Schweine, Ziegen, Hasen, Enten, Hennen, Gockel und natürlich Katzen. Dass diese Tiere artgerecht gehalten und geliebt werden, sieht man daran, dass alle Tiere zutraulich sind und sich streicheln lassen. Natalie freut sich immer besonders über Nachwuchs. So weiß Natalie auch, dass die Milch von den Kühen kommt. Einmal hatten die Hasen in ihrem Freigehege ein Loch gegraben und waren ins Freie gelangt. Sie liefen nicht weg, sondern genossen ihre Freiheit auf der Wiese und um ihr Gehege. Sie kamen gehoppelt und ließen sich von Natalie streicheln. Auch die jungen Katzen beteiligten sich an diesem Spiel. Bei diesem Bauern kommen die Katzen auch zu kleinen Kindern zum Schmusen. Wir sind sehr glücklich, dass wir in unserer Nachbarschaft so ein Stück heile Welt haben. Ingrid E. Ohne Menschenhand … wären diese Vögel nicht aufgezogen worden. ■ Von Franz von Assisi stammen folgende Worte: „Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder eines Vaters und daher der Menschen Brüder. Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in der Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.“ TIERSCHUTZ-KURIER 9

Tierschutz<strong>kurier</strong> 5-07:Tierschutz<strong>kurier</strong> 1/07 25.09.2007 9:18 Uhr Seite 9<br />

Endlich mal ein interessantes Programm.<br />

FAMILIENBILD<br />

Eines von vielen im Tierheim<br />

versorgten stacheligen Waisenkindern.<br />

Rotkarierte<br />

Katze.<br />

Aus Westendorf erhielten wir von Ingrid E.<br />

folgende Geschichte<br />

Wir wohnen seit 12 Jahren am Außersalvenberg und haben<br />

seit 3 Jahren ein Enkelkind, das uns gerne besucht.<br />

Besonders schön ist es <strong>für</strong> Natalie, ein Stadtkind aus<br />

München, wenn wir unseren benachbarten Bauernhof besuchen.<br />

Dort gibt es Kühe, Kälber, Schweine, Ziegen, Hasen,<br />

Enten, Hennen, Gockel und natürlich Katzen. Dass<br />

diese Tiere artgerecht gehalten und geliebt werden, sieht<br />

man daran, dass alle Tiere zutraulich sind und sich streicheln<br />

lassen. Natalie freut sich immer besonders über<br />

Nachwuchs. So weiß Natalie auch, dass die Milch von<br />

den Kühen kommt. Einmal hatten die Hasen in ihrem<br />

Freigehege ein Loch gegraben und waren ins Freie gelangt.<br />

Sie liefen nicht weg, sondern genossen ihre Freiheit<br />

auf der Wiese und um ihr Gehege. Sie kamen gehoppelt<br />

und ließen sich von Natalie streicheln.<br />

Auch die jungen Katzen beteiligten sich an diesem Spiel.<br />

Bei diesem Bauern kommen die Katzen auch zu kleinen<br />

Kindern zum Schmusen. Wir sind sehr glücklich, dass wir<br />

in unserer Nachbarschaft so ein Stück heile Welt haben.<br />

Ingrid E.<br />

Ohne<br />

Menschenhand<br />

… wären diese Vögel nicht aufgezogen worden.<br />

■ Von Franz von Assisi stammen folgende Worte: „Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder eines<br />

Vaters und daher der Menschen Brüder. Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der<br />

Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in der Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.“<br />

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