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Tierschutzkurier 5-07:Tierschutzkurier 1/07 25.09.2007 9:18 Uhr Seite 4 Auch wenn er schwarz ist – dieser Schwanz gehört zur weißen Katze. Chiara weiß, dass sie für ein Foto bewundert wird. 4 TIERSCHUTZ-KURIER Alina führt Herrchen spazieren. OBMANN DR. GSCHNITZER Liebe Tierfreunde! Welttierschutztag – was bedeutet er uns wirklich? Reden wir nur darüber oder sind wir auch bereit, einem Tier zu helfen? Wobei mit helfen nicht immer nur die Aufnahme eines Tieres gemeint ist. Vielmehr handelt oft genug derjenige richtig, der im Bewusstsein seines zeitlichen Mangels auf die Haltung eines Tieres verzichtet. Viel zu oft werden Vierbeiner aufgenommen, ohne sich davor fachlich informiert zu haben. Dann kommt die Verärgerung darüber, dass dieses Geschöpf mehr Zeit, mehr Geld und mehr Zuwendung braucht, als eingeplant wurde. Natürlich können auch Nicht-Tierbesitzer viel zum Tierschutz beitragen. Das beginnt beim Einkauf von Lebensmitteln, indem man versucht, artgerechte Tierhaltung zu beachten. Wer gerne individuell hilft, findet oft in der Nachbarschaft alte Menschen, die z.B. dankbar wären, wenn man ihnen die Säcke von Katzenstreu tragen würde. Oder man unterstützt finanziell engagierte Katzenfreunde, die herrenlose Streuner füttern, durch Futterspenden. (Adressen dazu bekommt man im Tierheim). Auch Spenden für unsere Tierheime sind ein Beitrag zum Tierschutz. Zuletzt geht es um einen besonders wichtigen Beitrag, nämlich das Weitertragen des Tierschutzgedankens. Gespräche, in denen man sich dazu bekennt, können oft viel bewirken. Womit wir die Aufgabe haben, nicht nur an - lässlich des 4. Oktobers im Andenken an Franz von Assisi, Welttierschutztag zu feiern, sondern die Achtung vor unseren Mitgeschöpfen das ganze Jahr über zu leben. Ihr Dr. Gschnitzer Sonja ist eine Wasserratte
Tierschutzkurier 5-07:Tierschutzkurier 1/07 25.09.2007 9:18 Uhr Seite 5 Black and White Rosso aus Innsbruck weiß nichts von der klugen Maus auf der Terrasse, die immer dann auftaucht, wenn die Türe geschlossen und der Kater im Haus ist. Daisy hat das Tierheim schon vor sechs Jahren als Welpe verlassen. So konnte sie in diesem Jahr zu Frauchens 60er auch den eigenen 6er feiern. Die Hündin fährt besonders gerne im Wohnwagen mit. Im Sommer war Kroatien das Ziel, demnächst geht es nach Dresden. Spiky kann sich furchtbar aufregen, wenn ihm etwas nicht passt. Ein Dank an die TIWAG und Herrn Dr. Wall - nöfer, dass wir unseren ersten Sponsorvertrag bekommen haben. Vielleicht finden wir noch weitere Sponsoren. Ein Brief von Bundy: „Liebes Tierheim! Ich wollte mich nach fünf Jahren einmal melden. Mein jetziges Herrchen wurde damals von dessen Sohn und meinem Frauchen überredet, einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Das Überreden war nötig, weil Herrchen aus Angst vor dem Tag, an dem sein Tier stirbt, keines mehr haben wollte. So ein Blödsinn, bei solchen Gedanken gäbe es auf der ganzen Welt keine Haustiere. Mittlerweile haben wir schon viele schöne Stunden mitsammen verbracht, die uns niemand mehr nehmen kann. Ich bin natürlich ein vollständiges Familienmitglied, so etwas wie ein Nachzügler. In alle Urlaube werde ich mitgenommen, denn in ein Hotel, wo Hunde nicht willkommen sind, gehen wir nicht. Ins Bett von Herrchen und Frauchen darf ich nicht, höchstens auf den Teppich davor. Lieber schlafe ich bei Marco im Bett, aber gerne auch am Sofa, auf dem Fernsehstuhl oder in meinem Korb. Ganz stolz war ich, als meine Tante Inge aus dem Tierheim vom Landeshauptmann als Ikone des Tierschutzes bezeichnet wurde. Die schlechten fünf Monate bevor ich ins Tierheim kam, habe ich Gott sei Dank verdrängt. Also, in fünf Jahren melde ich mich wieder. Euer Bundy.“ TIERSCHUTZ-KURIER 5
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