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THS Newsletter 10 - Theodor-Heuss-Schule

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<strong>THS</strong> <strong>Newsletter</strong><br />

Ingrid Leitschuh:<br />

faire<br />

Problem mehr.<br />

»Anfänglich überraschte<br />

mich die<br />

Lebendigkeit der<br />

<strong>Schule</strong>: die vielen<br />

unterschiedlichen<br />

Nationalitäten und<br />

Schulformen<br />

gefielen mir sehr.«<br />

Ingrid Leitschuh unterrichtet seit<br />

1983 Wirtschaftslehre, Buchführung,<br />

Steuerlehre und Deutsch an<br />

der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong>. Sie entschied<br />

sich dafür an unserer <strong>Schule</strong><br />

zu unterrichten, weil sie in Frankfurt<br />

studierte und schon einige<br />

Lehrer/innen kannte, die an der<br />

<strong>THS</strong> tätig waren und sich sehr positiv<br />

über die <strong>Schule</strong> äußerten.<br />

An ihrem ersten Tag, während der<br />

Projektwoche im Januar 1983, war<br />

sie besonders von der Lebendigkeit<br />

der <strong>THS</strong> überrascht. Die vielen<br />

unterschiedlichen Nationalitäten<br />

und Schulformen gefielen ihr sehr.<br />

22 • <strong>THS</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>10</strong> • Mai 2009<br />

Auch die lockere Arbeitsatmosphäre<br />

gefiel ihr und dass sie von<br />

ihren Kolleginnen und Kollegen so<br />

freundlich empfangen wurde.<br />

Allerdings bekam sie zu ihrem Bedauern<br />

gleich 12 bis 14 Klassen<br />

mit teilweise schwierigen Schülern,<br />

zugeteilt. Ihre Kollegen gaben ihr<br />

Tipps, wie sie damit umgehen<br />

könne. Das fiel ihr zunächst sehr<br />

schwer, aber mit zunehmender<br />

Erfahrung war das für sie kein<br />

Sie versucht immer freundlich zu<br />

den Schüler/innen zu sein und mit<br />

Kritik offen umzugehen. Das ist<br />

vielleicht auch der Grund, warum<br />

sie schon so lange als Lehrerin an<br />

der <strong>THS</strong> tätig ist. Zu den häufigsten<br />

Ausreden ihrer Schüler in Bezug<br />

auf nicht gemachte Hausaufgaben<br />

zählen unter anderem die Standardsätze:<br />

»Ich wusste nicht, dass<br />

wir das als Hausaufgabe machen<br />

sollten« oder »Ich habe ausgerechnet<br />

heute den falschen Ordner<br />

dabei«.<br />

Bis 2008 war sie für das Kollegium<br />

im Personalrat tätig. Diese Aufgabe<br />

machte der engagierten Gewerkschafterin<br />

viel Spaß, unter anderem<br />

auch deshalb, weil sie von<br />

ihren Kolleginnen und Kollegen dabei<br />

oft unterstützt wurde.<br />

Sie erinnert sich sehr gerne an die<br />

gemeinsamen Freizeitaktivitäten<br />

und Reisen, die sie früher mit ihren<br />

GEW-Kolleginnen und -Kollegen<br />

unternahm.<br />

Eberhard Wenzel:<br />

»Ich schätze den<br />

großen pädagogischen<br />

Spielraum<br />

an der <strong>THS</strong>, der<br />

eine große<br />

Verantwortung<br />

bedeutet.«<br />

Herr Wenzel kann auf eine<br />

langjährige Lehrtätigkeit an der<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> zurückblicken.<br />

Sein erster Arbeitstag<br />

war im August 1983. Er stellte<br />

sich im Rahmen einer Gesamtkonferenz<br />

vor. Ihm kam die<br />

<strong>Schule</strong> zunächst sehr groß vor,<br />

was ihn verunsicherte, sich aber<br />

schnell veränderte, was daran<br />

lag, dass er von den neuen<br />

Kollegen freundlich aufgenommen<br />

wurde.<br />

Chancen<br />

Für Herrn Wenzel ist das Ver-<br />

Frau Leitschuh wünscht der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> für die nächsten<br />

125 Jahre alles Gute und vor<br />

allem, dass sie demnächst einen<br />

großzügigen Neubau bekommt, um<br />

den vielen Schülern mit mehr<br />

Klassenräumen und einer Sporthalle<br />

ein besseres Lernen und<br />

Leben auf dem Buchhügel zu<br />

ermöglichen.<br />

Dieses Portrait wurde von Melanie<br />

Mikulovic, Manuela Milicevic (BG11)<br />

verfasst.<br />

hältnis zu seinen Schülern etwas<br />

Besonderes. Zu einigen ehemaligen<br />

Schülern hat er auch gegenwärtig<br />

noch ein sehr gutes<br />

Verhältnis und trifft sich manchmal<br />

mit ihnen privat. Auch zu<br />

vielen Kollegen hegt er eine<br />

langjährige Freundschaft, die<br />

über den Unterrichtsalltag hinausgeht.<br />

Die <strong>THS</strong> ist für ihn ein wichtiger<br />

Bestandteil seines Lebens. Er<br />

schätzt die Erfahrungen mit seinen<br />

Schülern, die nicht nur auf<br />

reiner Wissensvermittlung<br />

beruht.<br />

Herr Wenzel wünscht sich<br />

wechselseitigen Respekt im<br />

Lehrer-Schüler-Verhältnis, da<br />

dies die Grundlage für ein<br />

menschliches Miteinander bildet.<br />

Er hofft, dass die Schüler<br />

immer im Mittelpunkt des pädagogischen<br />

Interesses stehen und<br />

sie ganzheitlich betrachtet und<br />

behandelt werden.<br />

Was er an unserer <strong>Schule</strong><br />

schätzt und was sie von anderen<br />

<strong>Schule</strong>n unterscheidet ist, dass<br />

die Lehrer einen großen pädagogischen<br />

Spielraum haben und<br />

ihnen niemand vorschreibt, wie<br />

die Lehrkraft seine Arbeit<br />

machen soll. Dieser Spielraum<br />

bedeutet für ihn eine große<br />

Verantwortung, welche er seit<br />

1983 wahrnimmt.<br />

Dieses Portrait wurde von Kadir<br />

Dasan, Adib El-Issami und Hosna<br />

Houbani (BG12) erstellt.

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