THS Newsletter 10 - Theodor-Heuss-Schule

THS Newsletter 10 - Theodor-Heuss-Schule THS Newsletter 10 - Theodor-Heuss-Schule

ths.schulen.offenbach.de
von ths.schulen.offenbach.de Mehr von diesem Publisher
24.11.2012 Aufrufe

THS Newsletter Matthias Kemmerer: »Großer pädagogischer Spielraum an der THS ist sehr positiv.« multikulture Die Familie Kemmerer hat Tradi- tion an der Theodor-Heuss- Schule. Schon der Vater von Matthias Kemmerer war Lehrer und Abteilungsleiter an der THS. Matthias Kemmerer (47) besuchte von 1978 bis 1981 die THS in Offenbach und erwarb dort sein Abitur. Danach machte er von 1982 bis 1984 eine Ausbildung zum Bankkaufmann und studierte dann in Frankfurt Wirtschaftspädagogik. Im Anschluss kam er als Lehrer zurück an unsere Schule, wo er die Fächer Wirtschaftslehre, Mathematik und Buchführung unterrichtet. Ehemaliger THS-Schüler 18 • THS Newsletter 10 • Mai 2009 An seinen ersten Tag als Schüler kann er sich nicht mehr genau erinnern, da dies schon so lange her ist. Als Lehrer wurde er im Rahmen einer Gesamtkonferenz vorgestellt. Die anfängliche Nervosität als neuer Lehrer legte sich sehr schnell, da er von seinen Kollegen sehr freundlich aufgenommen wurde. Des Weiteren kannte er die Schule schon aus der Perspektive des Schülers, was ihm den Einstieg erleichterte, da er auch einige Kollegen schon als Schüler kennen gelernt hatte. Im Vergleich zu seiner Schulzeit empfindet er die meisten Schüler gegenwärtig einerseits als anstrengender und weniger motiviert als früher, andererseits aber auch als sehr lieb und bemüht. Als sehr positiv sieht er den großen pädagogischen Spielraum, der ihm an der THS eingeräumt wird. Im Vergleich zu anderen Schulen ist das ein besonderes Qualitätsmerkmal der THS. Er wünscht der Theodor Heuss Schule für die kommenden 125 Jahre, dass die Schüler weiterhin optimal auf ihr Berufsleben vorbereitet werden und dass er bzw. die Familie Kemmerer die nächsten 125 Jahre dabei als Pädagogen mitwirken werden. Dieses Portrait wurde von Bartosz Warcinsky und Simona Pisanu (BG12) erstellt. Harald Habermann: »Die Theodor- Heuss-Schule hat einen wichtigen Stellenwert in Offenbach.« Herr Habermann kam 1975 als Referendar an die THS. 1977 wechselte er an die Max-Eyth- Schule in Dreieich. 1989 kam er als Lehrer an die Theodor- Heuss-Schule zurück, weil die Schule damals noch Justiz- und Verwaltungsfachangestellte ausbildete, die er früher schon schwerpunktmäßig unterrichtete. Er ist Lehrer für Wirtschaftslehre, Geschichte und Politik. Mitein Die Schule war damals eher eine Teilzeitschule mit wenigen Vollzeitschülern, was sich im Laufe der Jahre veränderte. Auch die Vielfalt der Nationalitäten ist enorm gestiegen. Aus der Sicht des ehrenamtlichen Stadtparlamentariers, der seit 1981 für die SPD im Stadtparlament sitzt, hat die THS einen wichtigen Stellenwert für Offenbach. Ein Großteil der Schüler kommt aus Offenbach und besucht die THS, weil diese besonders auf die Bedürfnisse von Real- und Gesamtschülern eingeht und ihnen einen Übergang in die Fachoberschule und ins Berufliche Gymnasium bietet. Herr Habermann wünscht der Schule für die nächsten Jahre neue Räumlichkeiten, deswegen bemüht er sich auch im Stadtparlament um finanzielle Unterstützung für den geplanten Neubau. Er hofft, dass die Schule weiterhin flexibel bleibt und den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht wird. Dieses Portrait wurde von Nico Götz, Kerem Koca und Marcel Hardies (FW1Aa) erstellt.

Beate Lauer: »Nicht nur Schüler lernen etwas von mir, sondern ich lerne auch von den Schülern. Deshalb ist die Schule für mich Lebensraum, Elixier und erfülltes Sein.« llesdern setzt sich auch für Stra- Unsere engagierte Beate Lauer (65 Jahre) ist seit 1972 an der THS beschäftigt. Sie unterrichtet hier Deutsch und Religion. Sie sagt über sich, dass sie aus dem »Dinosaurierzeitalter« stammt. nder cherung, mit jungen Menschen Wenn Frau Lauer zurückschaut, blickt sie auf eine Zeit , die sie immer noch sehr glücklich macht. Für sie ist es eine Berei- zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln. Beate Lauer ist der Meinung, dass nicht nur die Schüler etwas von ihr lernen können, sondern sie auch von den Schülern. Der erste Tag an der THS war für sie unvergesslich. Sie musste sich erst einmal an die Sitzordnung im Lehrerzimmer gewöhnen, denn die älteren Kollegen hatten einen Stammplatz. Dagegen empfand Frau Lauer den Umgang mit den Schülern viel unkomplizierter. Beate Lauer zeigt nicht nur Engagement für Schüler, son- ßenhunde in Rumänien und Bulgarien ein. Man sieht sie oft in den Pausen, wo sie für das Projekt Pfandflaschen sammelt. Diese Idee der Unterstützung kam von den Schülern in dem Tierschutzprojekt, das 2007 im Rahmen der Projektwoche stattfand. Auf die Frage, was die THS für sie bedeutet, antwortete sie: »Die Schule ist für mich Lebensraum, Elixier und erfülltes Sein.« Auch im Kollegium fühlt sie sich sehr wohl. Beate Lauer wünscht der THS für die nächsten 125 Jahre, dass sie ihre gesetzten Ziele erreicht, dass die Schüler ihre gebotenen Chancen nutzen und die Lehrer die Schüler mit Hingabe und Passion unterstützen. Außerdem hofft sie, dass die THS nicht mehr so lange auf einen Neubau warten muss. Das Portrait wurde auf Grundlage eines Interviews mit Frau Lauer von Natascha Berger, Jasmin Nigro, Nina Tsoulfaidou und Anja Pauen (FW1Aa) erstellt. Dr. Helmut Sedlaczek »Wenn die Babys wüssten, was für ein toller Typ – sprich Gynäkologe (gemeint ist Dr. Helmut Sedlaczek) – ihnen im Kreissaal mit oder ohne Kaiserschnitt geholfen hat, auf diese Welt zu kommen, dann würden sie ihn sicherlich nach dem ersten Schrei um ein Autogramm bitten!« Ausspruch einer dankbaren Mutter zweier Offenbacher Kinder Interviews Ehemaliger THS-Schüler Von 1969 bis 1971 war Dr. Helmut Sedlaczek Schüler der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach. Heute ist er leitender Oberarzt der Pränatalmedizin und Geburtshilfe in Offenbach. Dies wäre nicht ohne die Theodor-Heuss-Schule möglich gewesen. Der damals 23-jährige war schon relativ alt, um das Abitur nachzumachen, doch er überzeugte die Verantwortlichen der Theodor-Heuss-Schule, die ihm mit der Aufnahme ins Berufliche Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife und den Start seiner erfolgreichen Karriere als Arzt ermöglichte. Heute ist er Oberarzt und Leiter der Abteilung für Pränatalmedizin und Geburtshilfe im Klinikum Offenbach und hat schon über 10.000 Babys ins Leben gebracht. Quelle: Respekt of – das Offenbacher Magazin, Ausgabe 03-2008 THS Newsletter 10 • Mai 2009 • 19

<strong>THS</strong> <strong>Newsletter</strong><br />

Matthias<br />

Kemmerer:<br />

»Großer pädagogischer<br />

Spielraum<br />

an der <strong>THS</strong> ist<br />

sehr positiv.«<br />

multikulture<br />

Die Familie Kemmerer hat Tradi-<br />

tion an der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<br />

<strong>Schule</strong>. Schon der Vater von<br />

Matthias Kemmerer war Lehrer<br />

und Abteilungsleiter an der<br />

<strong>THS</strong>. Matthias Kemmerer (47)<br />

besuchte von 1978 bis 1981 die<br />

<strong>THS</strong> in Offenbach und erwarb<br />

dort sein Abitur. Danach machte<br />

er von 1982 bis 1984 eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann und<br />

studierte dann in Frankfurt<br />

Wirtschaftspädagogik. Im Anschluss<br />

kam er als Lehrer zurück<br />

an unsere <strong>Schule</strong>, wo er die<br />

Fächer Wirtschaftslehre, Mathematik<br />

und Buchführung unterrichtet.<br />

Ehemaliger <strong>THS</strong>-Schüler<br />

18 • <strong>THS</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>10</strong> • Mai 2009<br />

An seinen ersten Tag als Schüler<br />

kann er sich nicht mehr genau<br />

erinnern, da dies schon so lange<br />

her ist. Als Lehrer wurde er im<br />

Rahmen einer Gesamtkonferenz<br />

vorgestellt. Die anfängliche<br />

Nervosität als neuer Lehrer legte<br />

sich sehr schnell, da er von seinen<br />

Kollegen sehr freundlich<br />

aufgenommen wurde. Des Weiteren<br />

kannte er die <strong>Schule</strong><br />

schon aus der Perspektive des<br />

Schülers, was ihm den Einstieg<br />

erleichterte, da er auch einige<br />

Kollegen schon als Schüler kennen<br />

gelernt hatte.<br />

Im Vergleich zu seiner Schulzeit<br />

empfindet er die meisten Schüler<br />

gegenwärtig einerseits als<br />

anstrengender und weniger motiviert<br />

als früher, andererseits<br />

aber auch als sehr lieb und bemüht.<br />

Als sehr positiv sieht er<br />

den großen pädagogischen<br />

Spielraum, der ihm an der <strong>THS</strong><br />

eingeräumt wird. Im Vergleich<br />

zu anderen <strong>Schule</strong>n ist das ein<br />

besonderes Qualitätsmerkmal<br />

der <strong>THS</strong>.<br />

Er wünscht der <strong>Theodor</strong> <strong>Heuss</strong><br />

<strong>Schule</strong> für die kommenden 125<br />

Jahre, dass die Schüler weiterhin<br />

optimal auf ihr Berufsleben<br />

vorbereitet werden und dass er<br />

bzw. die Familie Kemmerer die<br />

nächsten 125 Jahre dabei als<br />

Pädagogen mitwirken werden.<br />

Dieses Portrait wurde von Bartosz<br />

Warcinsky und Simona Pisanu (BG12)<br />

erstellt.<br />

Harald Habermann:<br />

»Die <strong>Theodor</strong>-<br />

<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> hat<br />

einen wichtigen<br />

Stellenwert in<br />

Offenbach.«<br />

Herr Habermann kam 1975 als<br />

Referendar an die <strong>THS</strong>. 1977<br />

wechselte er an die Max-Eyth-<br />

<strong>Schule</strong> in Dreieich. 1989 kam er<br />

als Lehrer an die <strong>Theodor</strong>-<br />

<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> zurück, weil die<br />

<strong>Schule</strong> damals noch Justiz- und<br />

Verwaltungsfachangestellte ausbildete,<br />

die er früher schon<br />

schwerpunktmäßig unterrichtete.<br />

Er ist Lehrer für Wirtschaftslehre,<br />

Geschichte und Politik.<br />

Mitein<br />

Die <strong>Schule</strong> war damals eher eine<br />

Teilzeitschule mit wenigen Vollzeitschülern,<br />

was sich im Laufe<br />

der Jahre veränderte. Auch die<br />

Vielfalt der Nationalitäten ist<br />

enorm gestiegen. Aus der Sicht<br />

des ehrenamtlichen Stadtparlamentariers,<br />

der seit 1981 für die<br />

SPD im Stadtparlament sitzt,<br />

hat die <strong>THS</strong> einen wichtigen<br />

Stellenwert für Offenbach. Ein<br />

Großteil<br />

der Schüler kommt aus Offenbach<br />

und besucht die <strong>THS</strong>, weil<br />

diese besonders auf die Bedürfnisse<br />

von Real- und Gesamtschülern<br />

eingeht und ihnen<br />

einen Übergang in die Fachoberschule<br />

und ins Berufliche<br />

Gymnasium bietet.<br />

Herr Habermann wünscht der<br />

<strong>Schule</strong> für die nächsten Jahre<br />

neue Räumlichkeiten, deswegen<br />

bemüht er sich auch im Stadtparlament<br />

um finanzielle Unterstützung<br />

für den geplanten<br />

Neubau.<br />

Er hofft, dass die <strong>Schule</strong> weiterhin<br />

flexibel bleibt und den Anforderungen<br />

des Arbeitsmarktes<br />

gerecht wird.<br />

Dieses Portrait wurde von Nico Götz,<br />

Kerem Koca und Marcel Hardies<br />

(FW1Aa) erstellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!