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Praktische Vorbereitungen zur Magie Esoterischer Verlag

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Geistige und spirituelle <strong>Vorbereitungen</strong><br />

Vokal-Ton-Übungen<br />

Der Magus muß einen Ich-Kult treiben, um das esoterische Selbstbewußtsein zu<br />

stärken und seine spirituelle Entwicklung zu fördern. Dazu dient als Anfang die Vokal-<br />

Ton-Übung des I Der Buchstabe I ist Symbol des menschlichen Ichbewußtseins in<br />

esoterischem Sinne. Der Zeigefinger (Jupiterfinger) ist der körperlich-symbolische<br />

Ausdruck als Geste für die I-Schwingung, zugleich als Symbol der Schöpferkraft des<br />

Menschen, des Phallus.<br />

Ton enthält magische Kräfte, darum ist die Stimme des Menschen, wenn geschult, von<br />

gewaltig-magischer Kraft. So erzeugt die kombinatorische Verbindung von Vokal,<br />

Symbol und Ton starke magische Schwingungen, welche hauptsächlich im Corontal-<br />

Chakra fühlbar werden bei dieser Übung. Diese Andeutung möge genügen, um Wert<br />

und Ernst dieser magischen Übung darzustellen, die bei den Gnostikern und im<br />

Mithraskult besonders gepflegt wurde. Sie soll nur höchstens einmal in der Woche<br />

vorgenommen werden, am besten am Sonnabend, <strong>zur</strong> Saturnstunde, bei guten<br />

astrologischen Konstellationen (Mond sextill Saturn, Vayu-Tattwa).<br />

Die Praxis der I-Ton-Übung<br />

Praxis: Der Magus steht aufrecht, das Gesicht nach Osten gerichtet. Die linke Hand<br />

liegt im Kreuz (etwas tiefer am Steißbein-Chakra). Handfläche nach außen. Finger<br />

geschlossen. Rechte Hand in Schulterhöhe. Arm gestreckt, Hand im Gelenk<br />

rechtwinklig aufwärtsgebogen (diese Handhaltung findet sich oft in ägyptischen,<br />

ertruskischen und griechischen Tanzdarstellungen; denn die Tänze dieser Völker sind<br />

ja - <strong>Magie</strong>, eine <strong>Magie</strong> von berückender Gewalt und Schönheit. Vergleiche hierzu die<br />

schönen Bücher von Fritz Weege: Der Tanz der Antike und Ertruskische Malerei).<br />

Zeigefinger hochgerichtet, die übrigen Finger geschlossen. Handrücken zum Körper<br />

zeigend. Der Magus atmet tief und rhythmisch. Dann richtet er den Blick fest auf die<br />

Spitze des Zeigefingers und spricht oder singt in seiner Tonlage laut und fest beim<br />

Ausatmen den Vokal I. Stimme vollständig ausklingen lassen. Geistige Einstellung auf<br />

das Ich-Bewußtsein; auf den Gottesfunken in sich und auf die eigene Schöpferkraft.<br />

Dreimal die I-Schwingung wiederholen. Dann drei Vollatemzüge und die Übung ist<br />

beendet. Die Wirkung kennzeichnet sich durch ein Gefühl des Kraftaufsteigens in der<br />

Wirbelsäule und starker Schwingung bzw. Wärme im Scheitelpunkt (Zirbeldrüse).<br />

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