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Praktische Vorbereitungen zur Magie Esoterischer Verlag

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Praxis II<br />

Gelingt vorige Übung, so geht der Magus dazu über, Pflanzen, Tier- und<br />

Menschenversuche zu machen. Betrachten des organischen Körpers unter strengster<br />

Konzentration, Aufnehmen der Einzelheiten, dann unter Augenschließen das plastische<br />

Spiegelbild formen und festhalten.<br />

Bei lebendigen, beweglichen Körpern ist die Übung bedeutend schwerer. Bei<br />

Menschen am schwersten, weil jede Gefühlsbeeindruckung ausgeschaltet werden muß<br />

und der Magus ganz objektiv betrachten soll, sonst wird natürlich das plastische Bild<br />

durch eigene Gedanken und Empfindungen gestört bzw. verfälscht.<br />

Praxis III<br />

Aufgenommene Dinge und Körper müssen nach einiger Zeit durch Einstellung sofort<br />

plastisch geformt werden können. Besonders gilt das vom Menschen. Der Magus,<br />

welcher einen Menschen aufmerksam (konzentriert) betrachtet, muß fähig sein, ihn<br />

jeder Zeit bis in alle Einzelheiten plastisch vor sein geistiges Auge zu stellen. Das ist<br />

wichtig für jede Beeinflussungs- und Heil-<strong>Magie</strong>.<br />

Diese drei Übungen genügen, um das plastische Denken zu schulen. Der Magus kann<br />

ohne diese Fähigkeit keine magische Handlung ausführen.<br />

Ebenso muß der Magus plötzlich durch die Passivität alle Vorstellungen ausschalten<br />

können. Das ist die negative Konzentration. Übungen dafür sind in meinen anderen<br />

Büchern zu finden.<br />

Durch diesen bewußten Wechsel von Spannungen und Lösungen seinem Denken,<br />

Fühlen und Wollen hat der Magus seine seelisch-geistigen Kräfte vollständig in der<br />

Hand. Das ist der magische Wille.<br />

In diesem Rhythmus kurzfristiger Bestrahlungen vollzieht sich seine esoterischmagische<br />

Entwicklung am besten.<br />

Atmung<br />

Allgemeine Atmung<br />

Der Atem des Menschen ist der Lebenshauch des Kosmos, der ihn durchflutet. Darum<br />

Atem ist Leben. Der allgemeine Atem dient <strong>zur</strong> Erhaltung der Körpergesundheit.<br />

Durch diesen geregelten Verbrennungsprozeß wird die Vitalität erzeugt und gesteigert.<br />

Die meisten Menschen beherrschen nachweisbar nicht einmal diesen Atem. Ihr Atem<br />

ist flach, unbeherrscht und ohne Rhythmus. Der rhythmische Vollatem ist für den<br />

Magus erste Bedingung. Weder Schreck, Angst oder andere Affekte dürfen seinen<br />

Atem stören. Bei magischen Anrufungen und Beschwörungen treten oft plötzliche<br />

Erscheinungen auf, die selbst einem starken Menschen den Atem verschlagen. Wenn<br />

das geschieht, ist der Magus verloren und ein Spielball jener übermenschlichen Kräfte.<br />

Es gehört also Übung und Stärke dazu, um seinen Atem derartig zu beherrschen, daß<br />

keinerlei Störungen eintreten können. Alle magischen Fähigkeiten basieren auf der<br />

esoterischen und exoterischen Atembeherrschung.<br />

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