als PDF - Theater Im Pfalzbau

4. Philharmonisches:Konzert
Ludwig van Beethoven arbeitete lange an einem instrumentalen Schlusssatz für
seine Neunte Sinfonie, ehe er sich plötzlich entschloss, die lange geplante Vertonung
von Schillers Ode an die Freude als Chorfinale auszuformen. Aus insgesamt
vier Sätzen bestehend, ist die Sinfonie vor allem wegen dieses letzten Satzes bekannt,
in dem zusätzlich zum Orchester ein gemischter Chor und Gesangs-Soli zum
Einsatz kommen. Das Soloquartett und der gemischte Chor treten als steigernde
Elemente erst hinzu, als das Geschehen nach musikalischen Regeln längst im Gange
ist, also die von den Streichern intonierte Freudenmelodie bereits mehrfach variiert
wurde und nun vom Chor zusätzlich aufgegriffen wird. Schillers Gedicht formuliert
die Hoffnung auf die Brüderlichkeit aller Menschen als Ziel und spiegelt die in die
Französische Revolution gesetzten Erwartungen.
Bei diesem letzten Abend der Philharmonischen Konzerte kommt es erneut zu ei- K O N Z E R T S A A L
ner Zusammenarbeit des Bachchors Mainz unter der Leitung von Ralf Otto und der sa, 29.6.2013, 19.30 uhr [tg 3]
Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Karl-Heinz
Ludwig van Beethoven:
Steffens. Beide Ensembles gastierten bereits in Argentinien, Brasilien und Uruguay,
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
wo sie in ausverkauften Häusern (u. a. mehrfach im Teatro Colón – Buenos Aires)
Mozarts gewaltige c-Moll-Messe und Händels Messias in der Mozartfassung aufführten. dirigent: Karl-Heinz Steffens
solisten:
Sophie Klussmann (Sopran),
Julia Faylenbogen (Alt),
Christian Elsner
Christian Elsner (Tenor),
Michael Dries (Bass)
100
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Bachchor Mainz
preise:
26 euro 20 euro 15 euro